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Wenn Konvertiten keinen Anschluss finden...


Gem. der Mitte

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Fatima Özoguz

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in dem wir positiv wirken, d.h. die großartigen Persönlichkeiten der Ahl al Bait herausstellen, statt die ersten 3 Kalifen gleich zu kritisieren, denn dann aktiviert man automatisch den "Widerstandsmodus". Keiner will schließlich gerne hören, dass die Menschen, die er als heilig betrachtet hat, eben doch nicht so heilig waren. Das kommt danach. Erst mal muss man die wahre Bedeutung der Ahl al Bait erfassen und noch wichter, auch möglichst danach leben, und ich glaube, dass das auch uns Schiiten nocWih nicht so gelingt, wie es sollte.

Es ist besser, mit Taten zu wirken statt mit Worten.

 

 

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mahdi_mohajjer

Salam Alaikum,

es ist jetzt keine Moschee im Stile vom IZH, aber halt ein riesen Gebäude, das auch schon teilweise genutzt wird, aber die Renovierung läuft noch. Schau doch mal zum Iftar vorbei.

Salam,

 

doch die Moschee sit ja nocht nicht fertig- Sie wird größer als das IZH und hat auch eine Kuppel- allerdings ist diese eben noch nicht draufgesetzt. Bilder von der unfertigen Moschee gibt es nicht- aber das Gebäude ist von draussen auch nicht als solche zu erkennen. Wenn die Kuppel draufgesetzt wurde, dann wird diese aber auch offen erkennbar sein, und sogar von der anderen Seite der Brücke (die sich gegenüber befindet) beleuchtet und ersichtlich sein.

 

Das ganze dauert noch ein wenig.

 

 

Wsalam,Mahdi

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mahdi_mohajjer

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also hätte man mir damals nicht klar die Wahrheit gesagt, so hätte ich gar keine Veranlassung empfunden die Shia anzuerkennen. Da hätte man sich noch so vorbildlich mir gegenüber verhalten können und die Vorzüge der Ahlul Bayt (as) herausstreichen können. Ich hätte die Shia dann zwar mehr respektiert, aber einfach nur als andere Madhab wahrgenommen. Ohne das die Unterschiede aber jetzt so groß wären, dass ich mich hätte genötigt gefühlt diese anzunehmen. Zumal Sunniten ja auch die Ahlul Bayt rein formal verehren, wenn auch nicht so in den Fokus stellen und mehr noch deren Gegenspieler paradoxerweise verehren. Und genau da muss man ansetzen und nicht unter den Teppich kehren!

 

Wer die Wahrheit nicht ertragen kann, hat halt pech gehabt. Natürlich sollte man bestimmte Persönlichkeiten die anderen heilig sind nicht schmähen, aber deutliche Kritik sollte man schon üben.

 

Ich kann einfach als Europäer die Mentalität mancher Muslime, obwohl ich länger schon Muslim bin nicht verstehen, die jede Kritik direkt als Beleidigung empfinden.

 

Den Vortrag kenne ich übrigens und prinzipiell gefällt er mir sogar ganz gut.

 

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salam,

 

du bist dir aber im klaren, dass so vielleicht Viele die Art und Weise wie du einige Dinge sagst unrespektvoll finden, und wir als Muslime, gerade im Monat Ramadhan eigentlich darauf achten sollten, die Gegenüber nicht zu verletzen, lieber Bruder? Die Shia steht nicht für Konflikte sondern dafür sie zu lösen:-)

 

Wsalam,Mahdi

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

um dem Thema noch etwas hinzuzufügen- und es soll jetzt nicht so klingen, dass weil es bei mir so war alle anderen es gefälligst auchs o zu machen hätten audhobillah, aber als ich 2005 konvertiert bin, und in die Moschee ging (die libanesische)- da gab es auch noch kein programm auf Deutsch.

 

Alle Programme wurden auf Arabisch abgehalten- Seien es die Khutbas, oder auch die Reden an Donnerstagabenden, und alles was dazwischen stattfand. Ich konnte kein Wort Arabisch. man hat mich trotzdem so warm aufgenommen, und es hat mir dort gefallen- auch wenn man nichts verstanden hat. Wenn also nun ein Konvertierter "meckert" dass das Programm das ihm auf Deutsch angeboten wird zu wenig ist, oder nicht professionel genug ist, dann sollte er sich vor Augen halten was die Alternativen sind. Er könnte auch in eine Moschee in der null verstanden wird, und dann nebenbei selber lernen- ich denke das ist auch nicht das Wahre- aber man kann nicht erwarten dass alle Moscheen ihre Programme nun auf Deutsch umstellen- auch wenn wir hier in Deutschland sind sollte es weiterhin Programm in der Muttersprache der Gemeinschaft geben, weil diese sich nicht nur in ihrer Sprache verständigen, sondern durch die Sprache auch eine Kultur in die Moschee gebracht wird, die es vielleicht in deutschland noch nicht gibt- die entsteht grade erst.

 

Was wir aber auf alle Fälle hinbekommen sollten, und zwar schleunigst, ist den Boden zu nutzen so lange es noch geht- denn es gibt viele andere Gruppierungen die genau diese Notwendigkeit erkannt haben und uns den Boden wegschnappen und die Jugend mit ihrem kaputten Gedankengut verderben- es muss einfach ein Unterschied erkennbar sein, sonst gehen viele Schiiten zu anderen Gruppierungen und vernachlässigen ihre Religion weil sie noch nicht die Möglichkeit gehabt haben ihr Fundament zu stärken...Beispiele gibt es genug :-(

 

Wsalam,Mahdi

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mahdi_mohajjer

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Wenn sich Leute von Kritik angegriffen oder nicht respektiert fühlen, ist es nicht mein Problem, sondern deren Problem das sie mit der freien Meinungsäußerung haben und ich nehme nunmal kein Blatt vor den Mund. Solange man niemanden direkt beleidigt, seh ich darin kein Problem.

 

Wobei der Umstand das sich Leute von anderen Meinungen beleidigt fühlen für mich irrelevant ist, für mich zählt an der Stelle nur die Definition von Beleidigung im strafrechtlichen Sinne und so etwas geht natürlich gar nicht klar in einer Diskussion. Aber eindeutig Stellung nehmen sollte man dürfen, von Kuschelkurs halte ich nichts. Wenn ihr das anders seht ist es eure Sache, ich werde zu dem Thema mich auch nicht mehr äußern auf Rücksicht auf euch, aber meine Einstellung bleibt davon unberührt.

 

Und Konflikten sollte man nicht aus dem weg gehen, sondern mit ihnen umgehen lernen und sie manchmal auch in Kauf nehmen, anstatt seine Überzeugungen hinten anzustellen.

 

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Salam,

 

Bruder, ich hab das schonmal geschrieben und ich schreibe es auch nochmal :-) Du bist doch Muslim und du weisst sicherlich was Haq on Nas bedeutet. Du kannst nicht auf der einen Seite sagen dass es dir egal ist ob andere sich beleidigt fühlen, und dann erwarten dass eine harmonische/friedliche Athmosphäre herrscht. Wir sind Muslime, und wir sind im heiligen Fastenmonat Ramadhan- wenn du fastest dann solltest du nicht nur mit dem Magen sondern auch mit der Zunge fasten- das heisst was bringt es wenn wir dafür sorgen dass andere sich beleidigt fühlen- wie oft wirst dud iese Person noch mal sehen um dich zu entschuldigen am Yaum il Ghiyamah? Man muss sich für einen respektvollen Umgang, grade zu dieser Zeit, einsetzen, und nicht dafür sorgen dass andere wegen einem Traurig sind. Haq on Nas ist einer der Punkte den Allah SWT niemals vergeben wird, weil die Person selber vergeben muss- und wenn du alle deine Gebete verrichtet hast und gute Taten getätigt hast, der Haqq on Nas ist das erste was am Yaum il Ghiyamah abgefragt wird, und wovon der Eintritt in das Paradies abhängig gemacht wird. Deswegen versuche es doch mal, auch wenn du ne andere meinung hast, das ganze anders auszudrücken, ich glaube nicht dass du es so meinst wie du es sagst- aber es kommt manchmal so rüber als sei es dir wirklich egal ob andere durch dich verletzt werden- und du als gläubiger Bruder machst eigentlich sonst nicht den Eindruck dass dir sowas egal wäre- ob Meinung so oder so ist dabei ja egal :-)

 

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Wsalam,Mahdi

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Salam

Schon mal daran gedacht,dass deine Meinung nicht das Maß der Dinge ist?

Diskussionen dienen dem Austausch und der Argumentation und wenn diese nicht empathisch stattfindet,haben wir nichts erreicht.

Widerspruch ist kein Unfrieden und sachliche Kritik muss möglich sein. Du klingst manchmal nicht sehr sachlich Bruder und zu sagen ist mir egal ist auch nicht die ideale Basis zum Austausch,denn im Idealfall will man nicht nur überzeugen und das nafs bedienen,sondern auch was lernen.Oder meinst du nicht?

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

ich glaube du verstehst mich falsch Bruder- ich sage ja nicht "änder deine Meinung" sondern ich sage dass die Art und Weise wie du es einbringst anders sein sollte, und es dir nicht egal sein sollte ob du jemanden verletzt, weil du dir letzendlich deinen Ghiyamah versaust.. also versteh es bitte nicht falsch- deine Meinung ist deine Meinung, die musst du nicht ändern, ist ja keine Diktatur hier in diesem Forum, aber halt die Umgangsweise muss islamisch bleiben. Und da du doch Wert auf einen islamischen Umgang untereinander liegst, habe ich das auch erwähnt. Im Islam gibt es sowas wie "ist mir egal" nicht- weil deine ganzen Taten durch diesen einen Punkt zerstört werden, verstehst du wie ich meine?:-)

 

Wsalam,Mahdi

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Wa alaikum Salam lieber Bruder

Ich meine deine Wortwahl vermittelt einen falschen Eindruck manchmal.Es klingt zu vereinfachend und salopp,wie man so schön sagt.

Dadurch wirkt es so als wäre es von 'oben herab',was du natürlich nicht so meinst und schriftlich ist eh immer problematischer wegen fehlender Mimik und Gestik.Ich meine das auch nur als wohlwollende und konstruktive Kritik,nicht dass du mich falsch verstehst.

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

nein lieber Bruder, so meinte ichs nicht. Ich find die CDU zum Beispiel nicht blöd und du findest sie zum Beispiel blöd. Und nun sagst du "die cdu ist blöd" das ist ok, weil das deine Meinung ist. Aber wenn ich sage ich finde sie nicht blöd und dann kommst du und sagst "doch sie ist blöd und alles andere ist Quatsch, eure Meinungen sind mir egal" dann ist nicht nur deine Meinung (zu der du ein gutes Recht hast) sondern du verurteilst auch noch alle die eine andere meinung dazu haben, weil es nicht deine eigene ist. Und das passiert ungewollt- ohne dass du das irgendwie vorhattest. Aber der nächste kommt und denkt "ah, der findet alle blöd die die CDu nicht blöd finden" und schon findet jemand er müsse sich oder seine Stellung verteidigen, das ganze ist dann mit einem bitterem Geschmack hinterlegt und man geht schon griesgrämig dran, ohne dass du es eigentlich böse meintest.

 

Man kann jede Meinung äußern, egal welche, aber es sollte halt immer so passieren dass die anderen die sie lesen sich von der Art wie es gsagt wurde nicht verletzt fühlen. Und siehst du, es ist dir nicht egal, weil wenn es dir egal wäre, dann hättest du nicht nochmal was dazu gesagt oder versucht es zu verstehen :-) Und das ist es was einen Muslim von einem Nichtmuslim unterscheidet- dass er seine Glaubensgeschwister nicht verletzen will- zumindest nicht absichtlich.2lieben.gif

 

Wsalam,Mahdi

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Alle Programme wurden auf Arabisch abgehalten- Seien es die Khutbas, oder auch die Reden an Donnerstagabenden, und alles was dazwischen stattfand. Ich konnte kein Wort Arabisch. man hat mich trotzdem so warm aufgenommen, und es hat mir dort gefallen- auch wenn man nichts verstanden hat.

 

Ich glaube dir, dass es dir gefallen hat Bruder. Es gibt einige Konvertiten, die lieben am Islam das "Orient-Feeling". Moschee ist bisschen wie Hamam oder wie im Döner-Laden. Ein kleines Stück Orient in Deutschland. Dann muss nicht extra in die Türkei, nach Tunesien oder in den Iran reisen.

Wenn also nun ein Konvertierter "meckert" dass das Programm das ihm auf Deutsch angeboten wird zu wenig ist, oder nicht professionel genug ist, dann sollte er sich vor Augen halten was die Alternativen sind. Er könnte auch in eine Moschee in der null verstanden wird, und dann nebenbei selber lernen- ich denke das ist auch nicht das Wahre- aber man kann nicht erwarten dass alle Moscheen ihre Programme nun auf Deutsch umstellen- auch wenn wir hier in Deutschland sind sollte es weiterhin Programm in der Muttersprache der Gemeinschaft geben, weil diese sich nicht nur in ihrer Sprache verständigen, sondern durch die Sprache auch eine Kultur in die Moschee gebracht wird, die es vielleicht in deutschland noch nicht gibt- die entsteht grade erst.

 

Der Islam ist nicht an die orientalische Kultur gebunden. Wir können einen Islam deutscher Prägung haben, ohne dass das ein Widerspruch zum Islam ist. Damit ist wohlgemerkt keine "Islam-Light"-Variante gemeint. Im Gegenteil. Gerade in den orientalisch-geprägten Moscheen wird ein Kulturislam gelebt.

So zu tun, als seien nun die "Orientalen"-Moscheen am aussterben, oder als würde dies bezweckt werden, ist wirklich eine Verdrehung der Tatsachen. Die allerallermeisten Moscheen in Deutschland haben überhaupt kein deutschsprachiges Programm. Einige wenige haben ein kleines deutschsprachiges Alibi-Programm ("Kommt gut bei den Behörden an"). Nicht einmal die Inhalte passen nach Deutschland. Man spricht nicht über Themen, die für Muslime in Deutschland relevant sind. Die Moscheen, die ein erwähnbares deutschsprachiges Programm anbieten sind definitiv nicht in einer Anzahl, dass man auch nur ansatzweise zufrieden sein könnte.

Was wir aber auf alle Fälle hinbekommen sollten, und zwar schleunigst, ist den Boden zu nutzen so lange es noch geht- denn es gibt viele andere Gruppierungen die genau diese Notwendigkeit erkannt haben und uns den Boden wegschnappen und die Jugend mit ihrem kaputten Gedankengut verderben- es muss einfach ein Unterschied erkennbar sein, sonst gehen viele Schiiten zu anderen Gruppierungen und vernachlässigen ihre Religion weil sie noch nicht die Möglichkeit gehabt haben ihr Fundament zu stärken...Beispiele gibt es genug traurig2.gif

 

 

Die Salafisten hätten überhaupt keine Chance, wenn die schiitischen und sunnitischen Moscheen ihre Arbeit ordentlich machen würden.

 

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mahdi_mohajjer

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Ich glaube dir, dass es dir gefallen hat Bruder. Es gibt einige Konvertiten, die lieben am Islam das "Orient-Feeling". Moschee ist bisschen wie Hamam oder wie im Döner-Laden. Ein kleines Stück Orient in Deutschland. Dann muss nicht extra in die Türkei, nach Tunesien oder in den Iran reisen.

Salam,

 

Bruder, wie meinst du das? Dönerladen-Ambiente oder irgendwelche ätzenden Shisha-bars sind für mich kein islamisches Ambiente- mir gefiel eher dass die Menschen in Wärme, in Liebe für einander und aus Gottesgefallen für einander da waren und sich mit den "Neuen" so außeinandersetzten dass man nie das GEfühl hatte verspottet oder ausgegrenzt zu sein- und man hat sich für meine Rechte eingesetzt,wenn mal jemand da war der meinte seinen Missmut an mir auszulassen... es ging mir nicht um "Urlaubsfeeling" oder Orientfeeling ala Bauchtanz, Chaigetrinke, Döner-Buder oder Anderssein. Verzeihe falls das so rüber kam Akhi...2lieben.gif

 

Wsalam,Mahdi

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Bruder, wie meinst du das? Dönerladen-Ambiente oder irgendwelche ätzenden Shisha-bars sind für mich kein islamisches Ambiente- mir gefiel eher dass die Menschen in Wärme, in Liebe für einander und aus Gottesgefallen für einander da waren und sich mit den "Neuen" so außeinandersetzten dass man nie das GEfühl hatte verspottet oder ausgegrenzt zu sein- und man hat sich für meine Rechte eingesetzt,wenn mal jemand da war der meinte seinen Missmut an mir auszulassen... es ging mir nicht um "Urlaubsfeeling" oder Orientfeeling ala Bauchtanz, Chaigetrinke, Döner-Buder oder Anderssein. Verzeihe falls das so rüber kam Akhi...2lieben.gif

 

 

Salam lieber Bruder,

 

es ist einfach so, dass viele Konvertiten viel zu nett sind. Sie wollen ihre Rechte nicht einfordern, und arrangieren sich mit allem. Sie reden sich die Situation schön. Sie wissen, dass es nicht in Ordnung ist, dass sie faktisch von der Kommunikation ausgeschlossen werden. Sie sind fast schon unterwürfig. Es hört sich an wie: "Danke, dass ich überhaupt in der Moschee dabei sein darf! Ich bin auch ganz lieb, versprochen...Ich will auch gar nicht mit euch reden. Ich lerne sogar brav eure Sprache, wenn es sein muss."

 

Und leider muss gesagt werden, dass solche Konvertiten gerade von den "Traditionalisten" als Argument genommen werden, dafür, dass man keine Veränderung und deutschsprachiges Programm brauche. Es heißt dann: "Sogar der Deutsche..."

 

Und ja, viele Deutsche, die zum Islam konvertieren, fangen leider an Schisha zu rauchen und Asideutsch zu sprechen. Das ist eine Realität. Die fangen sogar an über "die Deutschen" zu lästern. Sie glauben eben wirklich, um vollständig dazu zu gehören, müssen sie ein bisschen Ausländer sein.

 

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Fatima Özoguz

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grundsätzlich, wenn ich irgendwo neu bin, backe ich erst mal "kleine Brötchen", dh. ich höre mehr zu, als selber zu reden, egal ob ich die Sprache verstehe oder nicht.

Nur darf das nicht so bleiben, dass man faktisch von aller Kommunikation ausgeschlossen ist.

 

Das mit dem Schimpfen auf "die " Deutschen ist eine Übergangsübertreibung insbesondere bei Jugendlichen und legt sich auch wieder.

 

Assideutsch gab es damals, dh. vor 30 Jahren, interessanterweise nicht. Entweder man konnte Deutsch, oder eben nicht, oder nur gebrochen wie manche ältere Türken, aber dieser unsägliche Ghettoslang ist mir erst viel später begegnet. Meist wird er ja gesprochen von denen, die weder Deutsch noch die Sprache ihrer Eltern richtig beherrschen. Wenn Deutsche das nachahmen, um "dazuzugehören", dann ist das schlicht lächerlich.

 

wa salam

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grundsätzlich, wenn ich irgendwo neu bin, backe ich erst mal "kleine Brötchen", dh. ich höre mehr zu, als selber zu reden, egal ob ich die Sprache verstehe oder nicht.

 

 

Absolut richtig. Niemand geht in eine Gemeinschaft und will sofort da alle Schranken bewegen. Aber wenn man zu einer Gemeinschaft geht, dann sollte man sie wenigstens verstehen können. Es geht hier nicht nur um die Konvertiten. Wie viele junge Muslime beschweren sich, weil sie die Sprache der Shuyukh nicht verstehen, weil sie sie nicht beherrschen. Dann wundert man sich, dass sie keine Lust mehr haben, in die Moschee zu gehen.

 

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mahdi_mohajjer

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Salam lieber Bruder,

 

es ist einfach so, dass viele Konvertiten viel zu nett sind. Sie wollen ihre Rechte nicht einfordern, und arrangieren sich mit allem. Sie reden sich die Situation schön. Sie wissen, dass es nicht in Ordnung ist, dass sie faktisch von der Kommunikation ausgeschlossen werden. Sie sind fast schon unterwürfig. Es hört sich an wie: "Danke, dass ich überhaupt in der Moschee dabei sein darf! Ich bin auch ganz lieb, versprochen...Ich will auch gar nicht mit euch reden. Ich lerne sogar brav eure Sprache, wenn es sein muss."

 

Und leider muss gesagt werden, dass solche Konvertiten gerade von den "Traditionalisten" als Argument genommen werden, dafür, dass man keine Veränderung und deutschsprachiges Programm brauche. Es heißt dann: "Sogar der Deutsche..."

 

Und ja, viele Deutsche, die zum Islam konvertieren, fangen leider an Schisha zu rauchen und Asideutsch zu sprechen. Das ist eine Realität. Die fangen sogar an über "die Deutschen" zu lästern. Sie glauben eben wirklich, um vollständig dazu zu gehören, müssen sie ein bisschen Ausländer sein.

 

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Salam mein Bruder,

 

ich verstehe was du meinst, aber willst du nun alle Konvertiten in einen Topf schmeissen und sagen "da sind sie die Konvertiten- schaut sie euch an? " Weil diesen Eindruck hat es leider auf mich. Wenn jemand in eine Gemeinde kommt wird er sicherlich nicht positiv auffallen wenn er anfängt rumzumeckern dass es kein programm auf Deutsch gibt- immerhin ist er nicht gezwungen in diesem Programm (welches in meinem Beispiel für Libanesen abgehalten wurde) teilzunehmen.

 

Dass ich die Rede des Sheikhs nicht verstanden habe, bedeutet nicht dass ich mich nicht mit diesen Punkten ausseinandergesetzt habe- der Sheikh lud mich desöfteren zu sich nachhause ein, und er sprach auch deutsch- nur kann er nicht wenn die Jamiyah fordert das Program auf Arabisch abzuhalten sein Programm auf Deutsch machen- dann wird er nächstes Mal punkto einfach nicht eingeladen.

 

Aber gleich zu pauschalisieren finde ich falsch, weil es (wie in meinem Fall) vielleicht überhaupt nicht zutrifft- dieses Orient Feeling was du beschreibst, das ist viel eher das Verhalten von unreligiösen hier aufgewachsenen Jugendlichen, die keine Lust haben in die Moschee zu gehen, in wie von dir genannt Shisha Bars hocken, wenns hoch kommt zum Freitagsgebet gehen um dort dann rumzusitzen aber nicht mitzubeten oder im Eingangsberreich in der Hoffnung Schwestern zu erblicken und ein wenig zu "spielen". Und auch hier gilt wieder dass man es nicht pauschalisieren kann- nicht jeder ist so, nur weil er (noch) nicht religiös geworden ist.

 

Von den Konvertiten die ich kenne (das sind nicht gerade viele) sind von 10 etwa 3 Stück so wie du es beschreibst.

 

Aber wer sich mit den Konvertiten in der eigenen Jamaat ausseinandersetzt, der wird schnell merken dass die meisten Konvertiten es ernst meinen und nicht dahin kommen weil sie "cool sein wollen" oder weil sie ne Bestätigung brauchen, sondern weil sie sich in ihrem Glauben festigen wollen- und dazu Hilfe benötigen, und die gibts nur in der Moschee und nicht woanders- und dann nimmt man auch gern in Kauf dass man das Programm größtenteils nicht versteht, was aber immernoch besser ist als garnicht erst zukommen. Oder wie stellt ihr euch das vor mit dem Kontaktaufbau? Soll der etwa nicht von einem selbst heraus erfolgen?

 

Wsalam,Mahdi

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ich verstehe was du meinst, aber willst du nun alle Konvertiten in einen Topf schmeissen und sagen "da sind sie die Konvertiten- schaut sie euch an? " Weil diesen Eindruck hat es leider auf mich

 

 

Nein, ich habe geschrieben "viele" und sicherlich nicht alle.

 

Wenn jemand in eine Gemeinde kommt wird er sicherlich nicht positiv auffallen wenn er anfängt rumzumeckern dass es kein programm auf Deutsch gibt- immerhin ist er nicht gezwungen in diesem Programm (welches in meinem Beispiel für Libanesen abgehalten wurde) teilzunehmen.

 

 

Niemand hat gesagt, dass man sofort rummeckern soll. Aber dass man diesen Zustand rückwirkend sich auch noch schön redet, dafür habe ich kein Verständnis.

 

Dass ich die Rede des Sheikhs nicht verstanden habe, bedeutet nicht dass ich mich nicht mit diesen Punkten ausseinandergesetzt habe- der Sheikh lud mich desöfteren zu sich nachhause ein, und er sprach auch deutsch- nur kann er nicht wenn die Jamiyah fordert das Program auf Arabisch abzuhalten sein Programm auf Deutsch machen- dann wird er nächstes Mal punkto einfach nicht eingeladen.

 

 

Ja, dann ist das ein gewaltiges Problem. Außer wir sagen deutlich: Der Islam ist nur für Araber/Iraner/Türken. Dann sollten die Moscheen in ihren Satzungen aber nichts von "Integration" schreiben.

 

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mahdi_mohajjer

 

 

Niemand hat gesagt, dass man sofort rummeckern soll. Aber dass man diesen Zustand rückwirkend sich auch noch schön redet, dafür habe ich kein Verständnis.

Salam,

 

soll ich etwa über die Jamiyah Ghaybah betreiben und mich darüber beklagen dass sie mich nett behandelt haben, und sich darum bemüht haben mir zu helfen den Islam kennenzulernen? Verzeihe bitte aber das fände ich doch ziemlich hinterhältig, wenn man nach all dem was für einen getan wurde, auch noch über diejenigen ablästert die es nur gut gemeint haben. Und mit Schönreden finde ich nicht dass das was zu tun hat- das Programm war nun mal auf Arabisch, das habe damals (2005) weder ich ändern können, noch wäre es wie du selber sagst richtig gewesen das zu bemängeln. Was wäre also die Alternative? Zuhause rumsitzen und garnicht in die Moschee gehen? Oder sich seinen Islam selber zusammenbauen? Ich glaube keines von beiden wäre erwünscht, oder?

 

Und man sollte auch dazu sagen, dass genau diese Jamiyah aktuell eine Jugendgruppe hat, die ihre Programme auf Deutsch abhalten und die Problematik erkannt haben- die selbe Jamiyah die damals nur auf Arabisch Programm veranstaltet hat.

 

Aber ich merke wir haben anscheinend unterschiedliche Erfahrungen gemacht-

 

Wsalam,Mahdi

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