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Hadithgesuch!


Karim

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Salam

 

An die Brüder/Schwestern die sich viel mit Überlieferungen beschäftigen. Es wäre nett wenn mir jemand, dabei helfen könnte. In welchen Büchern steht folgender Hadith ( Mehdi Adaryazdi bringt es in dem Buch Gute Geschichten ).

 

Ibrahim Ibn Abi Mahmud berichtet, dass er Imam Ridā (a.s.) folgendes gefragt habe: „Von euren Feinden hörte ich über Vortrefflichkeiten jener aus dem Hause des Gesandten Gottes, von denen ich aus eurem Munde bisher nichts vernahm. Kann ich dem, was sie diesbezüglich sagen, Glauben schenken?“

Imam Ridā erwiderte: „O Sohn des Abi Mahmud! Unsere Widersacher haben uns sehr viel Unrecht zugefügt und über uns allerlei Unwahrheiten gesagt bzw. überliefert. Sie erfinden Begebenheiten und Worte, die wir gesagt haben sollen (Ahadith), die jedoch keineswegs von uns sind. Drei Arten dieser falschen Berichte und Ahadith gibt es: Einmal die, in denen im Zusammenhang mit uns über alle Maßen übertrieben wird, zum anderen die, in denen unsere Worte und Aussagen nur zur Hälfte wiedergegeben werden und drittens jene, in denen unsere Feinde maßlos beschimpft werden. Mit folgendem Resultat: Wenn die Leute über jene Berichte und Ahadith hören, in denen im Zusammenhang mit uns so stark übertrieben wird, dass der Eindruck ensteht, wir seien Gottheiten, führt das dazu, dass unsere Anhänger der Gotteslästerei bezichtigt werden.

Hören die Leute von jenen Berichten, in denen unsere Worte nur zur Hälfte

wiedergegeben werden, so lernen sie uns nicht richtig kennen. Das Ergebnis der dritten Form der Überlieferungen aber, in denen unsere Feinde in stark übertriebener Weise beschimpft werden, ist, dass die Leute glauben, wir hätten tatsächlich so über unsere Widersacher gesprochen. Haß und Widerwillen gegen uns werden dadurch geschürt, Feindseligkeiten herauf beschworen und letztendlich sind wir es, die beschimpft werden. Gott aber sagte: „Beschimpft nicht jene, die Gott nicht kennen bzw. nicht anerkennen, damit diese nicht in ihrer Ahnungslosigkeit Gott beschimpfen!“ (aus dem Heiligen Koran, Sure An'ām, (Vers 109).

O Sohn des Abi Mahmud! Welchen Weg andere auch gehen mögen, gehe du unseren Weg, damit du nicht abirrst! Richtiges ist von denen, die es wissen und zudem gottesfürchtig und tugendhaft sind, zu erfahren, nicht von einem wissenden Feind und auch nicht von einem unwissenden Freund! Darum bewahre in deinem Herzen das, was ich dir sage und berichte, und sieh darin das Wohl dieser und jener Welt.“

 

Danke vorab.

 

Salam

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Gast al-Zalzala

Die älteste Quelle, die ich finden konnte, ist die Sammlung `Uyūn achbār ar-Ridā (as) von Schaich as-Sadūq. Der Hadith taucht dann später (gekürzt) in verschiedenen Hadithenzyklopädien auf (z.B. Bihār al-Anwār, al-Wasā'il as-Schī`a).

 

 

Wa Salaam

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