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Interview mit Muslimen


emily

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Hallo,

 

da ich mich ja, wie einige schon wissen, hier angemeldet habe, weil ich ein Projekt über den Islam ausarbeite, möchte ich heute gerne eine Frage stellen, die eng damit zusammenhängt.

Es ist so, dass ich gerne ein Interview mit Muslimen führen möchte, allerdings nicht hier, sondern im "echten Leben". zwinker.gif

Unter anderem deshalb, weil meine Lehrer ein Interview, das ich in einem Forum geführt habe, nicht anerkennen werden. Dazu hätte ich nun ein paar kleine Fragen.

 

Erstens, der Ort. Soll ich zu einer Moschee fahren und den Muslimen dort "auflauern" smile.png, bis sie herauskommen? Oder dürfte ich da sogar einfach reingehen? Oder wo soll ich sonst Muslime treffen? In meiner Stadt gibt es leider nicht so viele, und auf der Straße anquatschen ist auch irgendwie doof.

 

Zweitens, die Personen. Ist es für mich als Frau vorteilhafter, Muslimas zu interviewen statt männliche Muslime? Ich bin mir nicht sicher, wie das ist mit dem Respekt und so. Manche Muslime möchten ja vielleicht kein Interview mit einer Frau führen. Das soll jetzt nicht negativ gemeint sein, ich will nur Bescheid wissen.

 

Drittens, die Umstände. Stellt euch vor, ihr würdet aus der Moschee kommen, und irgendein 16jähriges Mädchen würde ankommen und ein Interview mit euch führen wollen. Würdet ihr das machen (ehrlich bitte!) oder wärt ihr eher genervt? Und, was auch noch sehr wichtig wäre: Weibliche Muslime gehen ja anscheinend nicht so oft in die Moschee. Habe ich dann irgendwelche Chancen, sie abzupassen?

 

Viertens und letztens, die Fragen. Ich habe mir vorgestellt, dass ich zunächst mit ein paar Einstiegsfragen beginne, (Waren Sie gerade beim Gebet? Wie heißt denn die Moschee, in der Sie waren?...), und dann wollte ich natürlich auch ernsthaftere Fragen stellen. Nun kann ich mir ja auch nicht alles erlauben, und ich hätte auch nicht sooo viel Selbstbewusstsein, um provokante Fragen zu stellen. Welche Fragen wären denn eurer Meinung nach angemessen? Ich habe bis jetzt "Wohnen Sie schon immer in dieser Stadt/diesem Land; wenn nicht, wie ist ihre Erfahrung dort mit dem Muslimen gewesen bezüglich Toleranz usw.?", "Sind Sie schon immer Muslim oder Sind sie konvertiert?; wenn ja, warum?", "Was ist für Sie das schönste am Islam?"

Ich hätte dann auch noch Fragen wie "In den Medien wird ja oft gesagt, Frauen werden im Islam von den Männern unterdrückt. Was ist Ihre Meinung dazu?", bei denen ich mir aber nicht sicher bin, ob ich sowas wirklich fragen sollte.

 

Vielen Dank schon mal, wenn ihr meinen Text bis hierhin gelesen habt. Ich würde mich echt freuen, wenn ein Paar Antworten auf meine Fragen gefunden werden oder wenn ihr Anregungen für mich habt.

 

Liebe Grüße, Emily

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Hallo,

ich schreibe dir nachher nochmal eine nachricht, weil ich es nicht so mag, meinen wohnort oder andere private Daten öffentlich preiszugeben, ich hoffe du verstehst das. Außerdem habe ich schon 2 Moscheen im Visier briggin.gif

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Hallo,

 

das weiß ich noch nicht genau. Es wäre sicher ein wichtiger Aspekt. Das Projekt läuft allerdings (vorläufig) unter dem Namen "Muslime in .. (meiner Stadt)". Eventuell könnte ich da auch mit einfließen lassen, ob die Muslime, die ich befragen will, Schiiten oder Sunniten sind. Ich weiß allerdings nicht, ob dieses Thema als eigenständiges Kapitel so relevant für mein Projekt ist. Das wird sich sicher noch herausstellen smile.png

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Salam,

 

ob die Muslime, die ich befragen will, Schiiten oder Sunniten sind. Ich weiß allerdings nicht, ob dieses Thema als eigenständiges Kapitel so relevant für mein Projekt ist. Das wird sich sicher noch herausstellen

 

Durch die Auswahl der Moscheen, wo Du Deine Fragen stellst, wählst Du auch die Richtung aus der die Muslime kommen. Für das Verständnis von politischen Aussagen, ist es wichtig zu unterscheiden. Bei Fragen ums Alltagsleben eher weniger.

 

Kai

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

es gibt große Studien, die sich damit bereits befasst haben.Wie z.B. von der Bertelsmannstiftung der "Religionsmonitor" oder "Muslimisches Leben in Deutschland" von Bundesinnenministerium.

 

Was genau ist dein Ziel mit der Befragung? Wenn du ein paar Muslime befragst, dann kannst du nicht auf die ganzen Muslime schließen. Damit das repräsentativ wird, brauchst du einige Hunderte Muslime. Das liegt, denke ich, weniger in deiner Hand.

Da du allein bist, würde ich dir eine Methode empfehlen, die man in der Sozialforschung als qualitativ bezeichnet. Es gibt narrative Interviews, das bedeutet, du stellst ein, zwei Fragen und die erzählen dir die ganze Zeit was. Ausgebildete Sozialforscher nehmen dabei alles auf, jedes Wort, jede Pause, jede Aussprache eines Wortes.

Qualitative Interviews sind nicht repräsentativ, das bedeutet, in deiner Ausarbeitung darfst du nicht schreiben, dass die Muslime in Deutschland so und so sind. Sondern man schreibt: Die befragten Muslime sind so und so.

 

Du solltest zunächst eine konkrete Fragestellung haben, und darauf aufbauend deine Interviewfragen stellen.

Also angenommen du willst wissen, wie die Muslime aus Moschee XY die vergangenen Anschläge auf Moscheen in Deutschland aufgenommen haben. Das wäre deine Fragestellung.

Über diese Vorfälle solltest du kurz berichten in deiner Ausarbeitung.

Du könntest drei verschiedene Moscheen nehmen, die vielleicht auch unterschiedlich sind, also sunnitisch, schiitisch, aus verschiedenen Ländern (türkisch, arabisch, persisch, deutsch) und deren Vertretern stellst du alle die gleiche Fragen. Du solltest dich vorher ankündigen und sie nicht einfach so überraschen. Vielleicht könntest du einen Termin ausmachen.

Und dann wertest du ihre Antworten aus und verschriftlichst das ansehnlich in einer Ausarbeitung.

 

Deine Fragen oben behandeln viel zu unterschiedliche Sachen. Das wird dir später schwer fallen, das zusammenzufassen.

 

Oder du machst gar keine Interviews, sondern nimmst die o.g. Studien, die ich genannt habe, und schreibst zusammenfassend über das muslimische Leben in Deutschland.

 

wassalam

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Hallo,

 

Danke für eure Hilfe. Das Problem ist nur, dass ich noch nicht genau weiß, was nun letztendlich das Thema meines Projektes sein soll, und ich muss mich bis nächsten Monat verbindlich entscheiden. Vielleicht wäre es besser, wenn ich mich erst mal nur damit beschäftige, was das allgemeine Thema sein soll, und dann später stelle ich noch mal konkrete Fragen...

Ich habe auch deshalb so viele verschiedene Fragen für das Interview ausgewählt, damit ich dann später das, was ich wirklich brauche, herausnehmen kann. Vielleicht ist es ja doch keine so gute Idee...

 

Liebe Grüße, Emily

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Hallo,

 

ich habe schon mehrere Themenvorschläge, die für mich in Betracht kommen würden, allerdings muss ich das auf jeden Fall noch mit meinem Lehrer absprechen, denn letztendlich entscheidet er, ob ich es nehmen kann. Ich kann nicht so gut einschätzen, ob das Thema zu allgemein oder sogar zu speziell ist.

Ich kann ja trotzdem mal ein paar Dinge auflisten, die mich interessieren (die genaue Formulierung der Themen wird dann sicher anders lauten):

 

- Vorurteile von Nichtmuslimen gegenüber Muslimen/dem Islam; welche davon berechtigt sind und welche nicht; wie die Vorurteile zustande kamen und was man tun kann, um sie zu beseitigen; evtl. auch Vorurteile von Muslimen gegenüber Nichtmuslimen

- Stellung der Frau im Islam; eventuell mit dazu auch die Frage Kopftuchverbot ja/nein; auch verknüpft mit Vorurteilen von Nichtmuslimen

- die 5 Säulen des Islams (wobei das zu allgemein sein dürfte und wahrscheinlich der "forschende" Aspekt fehlt/nicht so gut zur Geltung kommt)

- das Gebet (rituelles Pflichtgebet und Bittgebet), aber auch hier weiß ich nicht genau, was ich dazu "erforschen" soll

- Haben Terrororganisationen etwas mit dem Islam zu tun/Sind Muslime Terroristen (wieder verknüpft mit Vorurteilen gegenüber dem Islam)

- Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Glaubensrichtungen (v.a. Schiiten, Sunniten, aber auch Wahabiten/Salafisten)

- Ramadan (dazu hab ich mir noch nichts genaues überlegt)

- Muslime in meiner Stadt (wollte ich ursprünglich nehmen, aber wahrscheinlich finde ich da zu wenig Infos)

 

Ja also das wären so die Themen die mir in den Sinn gekommen sind. Ich kann im Moment aber leider noch nicht so gut einschätzen, welche davon für die Facharbeit geeignet sind.

 

Liebe Grüße, Emily

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

dein Eifer und Wissensdrang ist sehr schön, aber einige Fragen werden auf akademischen Niveau behandelt. Das solltest du vielleicht in deinem Studium behandeln.

Wie lange habt ihr dafür Zeit? Interviews führen kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, bis man einen Termin nimmt, der überhaupt zustande kommt, die Antworten auswertet usw. da kann das schon lange dauern.

Ich würde mir lieber was nehmen, wo du nicht viel falsch machen kannst. Für einige Themen braucht man einfach ein grundlegendes Hintergrundwissen. Viele Wissenschaftler sind auf solch falsche Schlüsse gekommen, weil sie mit einem Verständnis an diese Sache dran gehen, was total unpassend ist. Viele betrachten den Orient aus einem sehr westlichen, christlichen Verständnis heraus, und wollen ihm unbedingt die westliche Demokratie bringen, was aber so nicht einfach geht. Da sind viele Faktoren, die das in dieser Form nicht zulassen können, wie z.B. die Einstellung zu Religion und Glauben usw.

 

Jedenfalls würde ich an deiner Stelle lieber so ein Fallbeispiel nehmen. Es wird ja viel über Muslime und Islam gesprochen, aber wenig mit ihnen. Anstatt zu behandeln, ob ein Kopftuchverbot sinnvoll ist, würde ich eher schauen, was der momentane Stand in Deutschland ist, dann vielleicht eine Muslima fragen, wie sie dazu steht.

Es gibt übrigens darüber ein Buch "Politisierte Religion" von Shirin Amir Moazemi. Sie hat auch Muslimas interviewt und gefragt, was das Kopftuch für sie bedeutet. Das hat sie vergleichend zu Frankreich gemacht. Sehr interessant.

Ich kann mir aber vorstellen, dass dein Lehrer das nicht so toll findet.

Wie wäre es mit der Pilgerfahrt? Es gibt einige Nicht-Muslime, die das als bestes Beispiel für die Völkerverständigung betrachten. MalcomX, der ja auch Muslim wurde, war auch sehr begeistert davon, besonders weil zu seiner Zeit in USA das Rassismusproblem groß war.

 

wassalam

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Hallo,

vielen Dank für deine Antwort und deine ehrliche Einschätzung. Ich habe mir das jetzt natürlich so vorgestellt, dass ich mein Thema "einfach so" recherchiere und mich gut darüber informiere, und dann eigene Schlüsse ziehe usw. Ich habe jetzt natürlich nicht bedacht, dass ich ohne entsprechendes Hintergrundwissen evtl. falsche Schlüsse ziehen könnte.

Gibt es denn konkrete Themen aus meiner "Liste", von denen du mir abraten würdest?

Ich würde in jedem Fall versuchen, mein Thema möglichst neutral und ohne irgendwelche Vorurteile zu behandeln, aber natürlich wird von mir gefordert, dass ich auch meine eigene Meinung mit einbringe, gerade weil es ja im Fach Ethik ist.

 

Bei der Sache mit dem Kopftuchverbot finde ich es an sich eine gute Idee, zu recherchieren wie die Lage in Deutschland ist und dann einzelne Muslimas dazu zu befragen, allerdings denke ich, dass ich dabei um die Frage "Ist das Kopftuchverbot sinnvoll?" nicht drumherum kommen werde. Wie schon gesagt, in Ethik wird es immer erwartet, dass man sich selbst zu etwas positioniert.

 

Die Pilgerfahrt finde ich auch ein sehr schönes Thema, aber hier wüsste ich nicht, was mein "Eigener Anteil" daran sein sollte, (abgesehen wieder von einer kleinen Befragung an ein paar Muslimen).

 

Findest du denn die ganze Reihe an Themen, die ich aufgelistet habe, eher unpassend für jemanden ohne viel Hintergrundwissen? Denn eigentlich würde ich schon gern ein Thema davon nehmen, da das eben so die Dinge sind, die mich am meisten interessieren.

 

Liebe Grüße, Emily

 

P.S. Darf ich fragen, wer der Mann auf deinem Profilbild ist? Das interessiert mich schon die ganze Zeit. zwinker.gif

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Salamun aleykum liebe Schwester du kannst doch über die Brüderlichkeit Der Muslime etwas erwähnen. Dazu braucht man auch nicht besonders viel hintergrundwissen. Ein Muslim ist eines Muslims Bruder :)

 

Ich bin sicher dazu könnten die Muslime einiges erzählen und dieser Aspekt könnte interessant wirken, da man es hier in Deutschland normal nicht kennt immer mit der Gemeinde zu sein.

 

Wa salam

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Hallo,

 

vielen Dank für deine Antwort smile.png

Das klingt schon mal spannend, aber ich weiß nicht genau, was ich dann darüber ausarbeiten soll, also was der "wissenschaftliche Aspekt" dabei ist, weißt du was ich meine? zwinker.gif

 

Liebe Grüße

Emily

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Hallo an alle,

 

ich wollte euch nur mal auf den neuesten Stand meiner Themensuche bringen. Und zwar sieht es im Moment so aus, dass ich im weitesten Sinne das Thema "Kopftuch" bzw. "Verschleierung" nehmen. Ob ich das so allgmein lassen kann oder noch konkretisieren muss, wird mein Lehrer entscheiden. Ich würde auf jeden Fall ganz gerne die Beweggründe für das Kopftuch tragen recherchieren, sowie die Vor- und Nachteile, und vielleicht auch noch Vergleiche zu anderen Ländern (z.B. Afghanistan) aufführen, wo man dann auch die unterschiedlichen Arten wie z.B. Niqab, Hijab, Burqa erklären könnte.

 

So das ist erst mal der neueste Stand. Ich freue mich natürlich weiterhin über Anregungen oder Kritik.

 

Liebe Grüße, Emily

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Salam, dee Friede sei mir dir Emily :)

 

Wenn du über den Hijab (die islamische Bedeckung) schreiben willst, würde ich dir empfehlen, dass du hier im Forum die notwendigen Infos beziehst.. bzw stehen wir dir gerne mit vielen Quellen zur Verfügung, aus denen du dir Wissen ansammeln kannst.

Du könntest einige Muslima befragen und sie fragen was denn der Hijab für sie bedeutet, ob sie sich durch ein Kopftuch-Verbot einschüchtern lassen oder ob sie bereits negative Erfahrungen sammeln mussten wegen ihrer Bedeckung (privat und beruflich).

 

Ich denke da dürfte sich eine Menge finden lassen. :)

 

Ansonsten wäre es sicher auch interessant zu erzählen, dass der Hijab nicht nur auf das äußerliche bezogen ist und nicht Geschlechterbezogen. Auch Männer haben einen Hijab :)

 

Viel Erfolg und liebe Grüße!

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Salam! smile.png

 

Vielen Dank für deine Antwort. Genau, in die Richtung habe ich mir das auch gedacht. Ich werde mich auf jeden Fall umfassend darüber informieren, auch hier im Forum.

Wenn du spezielle Quellen hast, die du mir gerne empfehlen würdest, würde ich mich natürlich sehr darüber freuen. smile.png

 

Liebe Grüße Emily!

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

entschuldige meine späte Antwort.

 

Das Kopftuch ist ja sehr beliebt. Wenn dein Thema aber nur Kopftuch ist, dann wird dein Lehrer bestimmt bisschen mehr wissen wollen. Wie Musliminnen ihr Kopftuch verstehen und wie es vielleicht eine Nicht-Muslimin tut, wäre sehr interessant. Also ein Art Gegenüberstellung. Die beiden Frauen sollten aber vergleichbar sein. Das bedeutet, sie sollten Ähnlichkeiten aufweisen in sozialer Herkunft, Bildungsniveau, u.ä.

Wenn du eine Hauptschülerin fragst und eine Akademikerin, dann sind sie nicht miteinander vergleichbar.

 

wassalam

PS: Der Mann ist Mulla Sadra, ein großer islamischer Philosoph.

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Salam,

 

ja ich wollte auf jeden Fall das Thema noch etwas konkreter formulieren. Das mit der Gegenüberstellung ist eine gute Idee!

Ja, das stimmt, vergleichbar müssten sie schon sein. Aber es könnte auch schwierig werden, genau festzustellen, wie denn jetzt das Bildungsniveau oder die soziale Herkunft aussieht... aber ich finde, an sich ist das eine gute Idee.

 

(Dankeschön auch für die Info zu dem Mann auf dem Bild zwinker.gif)

 

Wasalam smile.png

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

soziale Herkunft bekommst du raus, wenn du nach dem Bildungsniveau und dem Beruf der Eltern fragst. Wenn der Vater bspw. ein einfacher Arbeiter ist und die Mutter putzt oder Hausfrau ist, dann spricht man für gewöhnlich von der Arbeiterklasse. Hat aber einer von den Eltern einen akademischen Abschluss und arbeitet entsprechend darin, so ist die soziale Herkunft in der Mittelklasse anzutreffen. Diese Schichtungen kann man zwar nicht einfach machen, aber ich habe das nur der Erklärungswillen hier erläutert.

 

Das Bildungsniveau der Befragten selbst kannst so herausbekommen, wenn du z.B. in eine Uni gehst. Da sind alle zumindest schon mal Studenten. Du kannst in der Uni an den schwarzen Brettern bspw. einen Aushang machen, in dem du schreibst, dass du für eine Seminararbeit (o.ä) einen Studentin brauchst, deren Eltern mindestens mittlere Reife (oder Abitur oder Akademischen Abschluss) haben, und bereit wäre ein kleines Interview zu machen.

Bei der Muslima könntest du Islamische Hochschulgemeinden ansprechen.

Am allerbesten, vor allem bei der Nicht-Muslima, wäre es, wenn du Beziehungen hättest. Gibt es vielleicht jemanden, den du kennst, der studiert?

 

wassalam

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Salam,

 

ich weiß eben nur nicht, ob es komisch ist, wenn man dann fragt, was die Eltern für einen Beruf haben oder was die Befragte selbst für einen Abschluss/Beruf hat. Also ich persönlich würde mich schon irgendwie wundern, wenn mir jemand eine Frage zum Thema Kopftuch stellt und dann wissen möchte, ob meine Eltern Akademiker sind. briggin.gif

 

Und zu Unis oder speziell Studenten habe ich leider überhaupt keine Kontakte. Und ich weiß auch nicht, ob ich es mir zutrauen würde, ein Interview mit einem Studenten zu machen, wenn ich selbst gerade mal 16 bin und sozusagen noch nicht so "gebildet" bin briggin.gif, also ich weiß nicht wie ich das sagen soll, aber ich bin mir da irgendwie unsicher. Vielleicht wäre es ja besser, wenn ich eher Mädchen/Frauen in meinem Alter befragen würde.

 

Wasalam

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#bismillah#

As Salamu aleikum

 

du könntest sagen, dass du erst allgemeine Fragen stellen willst, und danach zum eigentlichen Thema kommst. Das mit den Studenten war nur ein Vorschlag. Du könntest auch in deinem Alter einige fragen.

 

wasalam

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Salam,

 

ja stimmt, so rum würde es gehen.

Wen ich dann letztendlich befrage, darüber mache ich mir dann später noch mal Gedanken. Aber im Moment ist mein Thema ja noch nicht mal von meinem Lehrer bestätigt, da will ich jetzt sowieso noch nicht die Einzelheiten so genau festlegen. Aber vielen Dank schon mal für die Anregungen smile.png

 

Wasalam

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Salam,

 

da will ich jetzt sowieso noch nicht die Einzelheiten so genau festlegen. Aber vielen Dank schon mal für die Anregungen

 

Genauso wie im Faden nebenan http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/65165-wie-den-vorurteil-uber-die-bedeutung-des-islams-ausraeumen/?p=515674

 

Es wird viel zu wenig miteinander geredet. Es wird, wenn es zu einer Kommunikation kommt, eher gestritten oder belehrt und letztendlich bleibt jeder auf seinen "Vorurteilen" sitzen. Die sich dadurch von Vorurteilen zu vermeindlichem Wissen wandeln. (Im Internet, im echten Leben lassen es die Meisten eh gleich bleiben, schliesslich möchte ja keiner einem Bekannten irgendwie "wehtun")

 

Kai

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