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Für wen wurde der Koran geschrieben ?


KoranKenner

Empfohlene Beiträge

Hallo : )

 

Ich erlaube mir mal zu sagen das sie kein Koran kenner sind.smile2.gif (Natürlich nur falls sie es schon nicht wissen und uns hier nicht auf die probe stellen wollen)

Gucken sie sich die ersten par Seiten noch mal genau an. Da steht es ganz genau und präzise.smile2.gif

 

Viel erfolg

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salam.gif

 

weil viele glauben ihn zu kennen, ihn aber falsch verstehen.

 

Jetzt kann man argumentieren woher wir denn sicher sein können dass unser Verständnis das Richtige ist und nicht deren, bla bla.

 

Diese Diskussion hier ist doch total sinnlos, oder nicht? smile2.gif

 

wasalam.gif

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Salam,

 

Jetzt kann man argumentieren woher wir denn sicher sein können dass unser Verständnis das Richtige ist und nicht deren, bla bla.

 

Eben. Genau das ist mein Problem, wenn ich "Sektierismus" erkenne, alle meinen den richtigen Weg gefunden zu haben und die anderern nicht. Und im pragmatischen Sinne hat keiner den richtigen Weg gefunden.

 

Wenn ich hier im Forum und auch anderswo beobachte, dass da Zitate, Fundstellen, Hörensagen etc. bemüht werden um die eigene Meinung rechtzufertigen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

 

Soviel Aufwand für so wenig Ertrag. Denn letztendlich wissen wir alle nicht, wie Gott entscheiden wird, sind wir nicht alle Arbeiter im Weinberg?

 

Kai

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Salam,

 

 

Eben. Genau das ist mein Problem, wenn ich "Sektierismus" erkenne, alle meinen den richtigen Weg gefunden zu haben und die anderern nicht. Und im pragmatischen Sinne hat keiner den richtigen Weg gefunden.

 

Wenn ich hier im Forum und auch anderswo beobachte, dass da Zitate, Fundstellen, Hörensagen etc. bemüht werden um die eigene Meinung rechtzufertigen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

 

Soviel Aufwand für so wenig Ertrag. Denn letztendlich wissen wir alle nicht, wie Gott entscheiden wird, sind wir nicht alle Arbeiter im Weinberg?

 

Kai

Slm

 

Wieviele Muslime verstehen denn die Koranverse so, dass sie jederzeit einen Ungläubigen töten könnten

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Salam,

 

Wieviele Muslime verstehen denn die Koranverse so, dass sie jederzeit einen Ungläubigen töten könnten

 

Offensichtlich zu viele. Denn das Geheimnis daran ist die "Angriffsfiktion".

 

Kai

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Wenn es offensichtlich soviele sind könnte kein Mensch mehr in Ruhe schlafen.

Verstehen und praktizieren sind zwei verschiedene dinge.

Die Mehrheit der Sunniten sehr wohl darin frei karte fürs umbringen aber ob es auch die Mehrheit praktiziert ist ne andere frage.

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Salam,

Wenn es offensichtlich soviele sind könnte kein Mensch mehr in Ruhe schlafen.

 

Was bedeutet für Dich "soviele"? Wie in dem Faden Gewalt zw. Sunniten und Schiiten bereits beschrieben, ist es ein Gefühl der Folgenlosigkeit. Selbt wenn es irdische Folgen haben sollte, macht das ja nichts, die Belohnung erfolgt im Paradies.

(Das ist übrigens kein rein islamistischs Problem, Angehörige anderer Religionen können ebenso denken und handeln...)

Wie eine säkulare Gesellschaft allerdings mit solchen Menschen umgehen soll, ist unklar und strittig.

Kai

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komisch warum töten dann so viele im namen allah ?

niemand tötet im Namen Allahs- glauben Sie bitte nicht alles was sie in den Medien sehen..

ich entshculdige mich bei Ihnen falls jemand im Namen des Islam sie beleidigt hat oder ihnen das Gefühl der Unsicherheit gegeben hat.

 

Wsalam, Mahdi

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Salam,

 

niemand tötet im Namen Allahs- glauben Sie bitte nicht alles was sie in den Medien sehen..

 

Deutsche Richter urteilen im "Names de Volkes". Manchmal grobes Unrecht. Ist da jetzt das Volk daran Schuld? Oder nicht eher der Gesetzgeber bzw. der Berufsstand der Juristen?

 

Wenn Menschen, die sich gläubige Muslime nennen, Verbrechen begehen ist das genausowenig Schuld "der Muslime" als wenn ein Mensch, der sich Christ nennt, das Gleiche tut, Schuld der Christen ist.

 

Es ist ja noch nicht einmal bewiesen, dass sich gerade unter den Muslimen besonders viele extrem empfindliche Menschen befinden. Es mag den Anschein haben, aber das ist vielleicht eher eine Momentaufnahme von Menschen, die allen Perspektiven beraubt wurden...

 

Kai

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salam

 

ich finde man sollte fair bleiben. wenn einer handelt wie er handelt, dass ist das sein handeln, nicht das des Islam- denn der Islam ist genauso wie das Christentum und das Judentum perfekt-

 

ich kann auch nicht behaupten alle Polizisten seien verbrecher nur weil ein Polizist mal eine Straftat begangen hat. Oder wenn ein Obsthändler mir einen faulen Apfel verkauft, alle Obsthändler als Diebe bezeichnen nur weil einer das tat.

 

Wieso kann man nicht einfach zwischen Menschen unterscheiden? Wieso muss man immer pauschalisieren? Wieso will man es einfach nicht begreifen dass diese Menschen Einzeltäter sind?

 

Statistisch gesehen wurden auf dieser Welt mehr Muslime getötet als Christen- das kann niemand wiederlegen- wieso also nun auf Muslimen rumhacken?

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

ich finde man sollte fair bleiben. wenn einer handelt wie er handelt, dass ist das sein handeln, nicht das des Islam- denn der Islam ist genauso wie das Christentum und das Judentum perfekt-

 

Das ist davon völlig unabhängig. Selbst wenn eine Ideologie "perfekt" wäre, gabe es keine Rechtfertigung "in deren Namen" z.B. zu morden oder überhaupt Gewalt auszuüben.

 

Wieso kann man nicht einfach zwischen Menschen unterscheiden? Wieso muss man immer pauschalisieren? Wieso will man es einfach nicht begreifen dass diese Menschen Einzeltäter sind?

 

Weil es sich evolutionsbiologisch wohl als sinnvoll erwiesen hat, Erfahrungen anderer Menschen zu nutzen um nicht immer wieder die selben Fehler zu machen. Für die einen ist es ein Vorurteil, für die andere "Bauchgefühl" oder halt kollektive Überlieferung.

 

Lebensversicherungen kalkulieren ihre Preise ja auch nach "Vorurteilen" nämlich den altersabhängigen Sterbezahlen, die ja auch nur Erfahrungswerte sind...

 

Statistisch gesehen wurden auf dieser Welt mehr Muslime getötet als Christen

 

Das glaube ich so erst einmal nicht, will es aber auch nicht ausschliessen.

 

das kann niemand wiederlegen- wieso also nun auf Muslimen rumhacken?

 

Nun, das könnte wohl eher daran liegen, dass Christen und Muslime gerade in den Ländern gefährlich leben, in denen Muslime an der Macht sind.

 

Ausserdem müsste man sich überlegen, was überhaupt mit rumhacken gemeint ist.

 

Kai

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Salam und Grüß dich,

 

mit rumhacken meine ich dieses Gehetze gegen Muslime- das jetzt wieder losgeht- von wegen "tötet Sie" , "weist sie aus"- wieso sagt man sowas? Wieso will man immer gegen andere Hetzen- ich mein wir sind auch nicht froh über das was passiert ist, aber mehr als freundlich sein und uns alles gefallen lassen können wir auch nicht- und dennoch bekommen wir es ab. Das ist eine ganz klare Benachteiligung für uns Muslime- das kann man nicht bestreiten.

 

Ich will mit den Menschen weiterhin friedlich zusammenleben, soll halt jeder seine Überzeugung haben, und gegen dies und das sein, aber es ist einfach nicht ok wenn man sich in einer Geselschaft nicht mehr wohlfühlen kann- egal on Jude, Christ, Nichtgläubiger oder Muslim.

 

Wieso wird wenn man Witze über Behinderte macht dumm angeguckt, aber wenn man Witze über Muslime macht oder über Türken oder ARaber ist alles ok?

 

Du nimmst es vielleicht nicht wahr, aber es besteht eine krasse Herabwertung in der Geselschaft gegenüber Muslimen und Menschen aus dem Nahen Osten.

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

mit rumhacken meine ich dieses Gehetze gegen Muslime- das jetzt wieder losgeht- von wegen "tötet Sie" , "weist sie aus"- wieso sagt man sowas?

 

Weil die Leute unter Umständen einfach nur dumm sind oder aber weil sie Angst haben. Letzeres vermute ich.

 

Es fehlen positive Nachrichten aus islamistischen Gesellschaften.

 

Weil ich vorhin gefragt wurde, was ich für islamistisch halte folgendes Zitat:

 

Definition von Islamismus allgemein

"Islamismus"ist eine Sammelbezeichnung für alle politischen Auffassungen und Handlungen, die im Namen des Islam die Errichtung einer allein religiös legitimierten Gesellschafts- und Staatsordnung anstreben. Der ideologische Ursprung der gemeinten Bewegung liegt in inner-islamischen Reformbestrebungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die organisatorische Wurzel ist in der 1928 in Ägypten gegründeten "Muslimbruderschaft" zu sehen. Allen späteren Strömungen war und ist die Absicht eigen, den Islam nicht nur zur verbindlichen Leitlinie für das individuelle, sondern auch für das gesellschaftliche Leben zu machen. Dies bedeutet: Religion und Staat sollen nicht mehr getrennt und der Islam institutionell verankert sein. Damit einher geht die Ablehnung der Prinzipien von Individualität, Menschenrechten, Pluralismus, Säkularität und Volkssouveränität.

http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36339/islamismus-was-ist-das-ueberhaupt?p=all

 

Das passt zu meiner Definiton recht gut...

dennoch bekommen wir es ab.

 

Ja, das fällt allerdings auf. Vielleicht ist es auch nur das besonders Anders sein. Egal wie und wo ein Mensch sozialisiert wurde, das Handgeben. die Sitten und Gebräuche sind immer möglichst gastgeberorientiert. Ausser jedoch bei einigen Menschen, die ihre "Gewohnheiten" über die der "Eingeborenen" stellen. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wir brauchen das jetzt nicht zum x. Mal durchzugehen...

 

Das ist eine ganz klare Benachteiligung für uns Muslime- das kann man nicht bestreiten.

 

Nun, "die Muslime" sind aber auch sehr gut im Austeilen, vor allem im Internet. Wie auch hier, wenn über andere Konfessionen des Islams oder bestimmte Institutionen hergezogen wird.

 

es ist einfach nicht ok wenn man sich in einer Geselschaft nicht mehr wohlfühlen kann- egal on Jude, Christ, Nichtgläubiger oder Muslim.

 

Nun, wenn es Leute gibt, die sich als über der Gesellschaft positioniert sehen, dass allgemeine Regeln nicht für sie gelten sollen usw. kann es schwierig werden.

 

Wieso wird wenn man Witze über Behinderte macht dumm angeguckt

 

Bitte? Wenn man im Internet nach Witzen sucht findet man genügend Witze über Behinderte, Frauen (vor allem Blonde), Priester, Rabbies usw.

 

, aber wenn man Witze über Muslime macht oder über Türken oder ARaber ist alles ok?

 

Witze über Muslime, Türken und Araber gibt es allerdings nicht wirklich viele. Woher kommt diese unterschiedliche Wahrnehmung?

 

Es besteht eine krasse Herabwertung in der Geselschaft gegenüber Muslimen und Menschen aus dem Nahen Osten.

 

In wie weit Herabwertung? Es gibt in der Tat Probleme, die durch bestimmte Verhaltensmuster erklärt werden können, aber der Glaube selbst ist es nicht, so er Privatsache ist/bleibt.

 

Ausserdem sehe ich besonders Iraner nicht als Teil der von Dir beschriebenen "Herabwertungsgruppe". Vor allem nicht bei den Iranern, bei den die Religion Privatsache ist.

 

Kai

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Nun, das könnte wohl eher daran liegen, dass Christen und Muslime gerade in den Ländern gefährlich leben, in denen Muslime an der Macht sind.

 

 

Nicht nur die. Auch Juden und Bahai werden dort verfolgt, sogar von Schiiten.

Zu fortschrittlich für den Mullah-Staat

 

Verfolgung der Bahá'í im Iran

 

 

 

Verfolgung der Bahai

 

 

Die Verfolgung der Bahai im Iran

 

Setzt euch einfach für die genannten Glaubensgruppen ein. Dann gibts auch keine Pauschalvorwürfe mehr von vielen Menschen.

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Salam,

 

Nicht nur die. Auch Juden und Bahai werden dort verfolgt, sogar von Schiiten.

 

Das mit den Bahai wiederum liegt vor allem daran, das Bahai, wie auch viele Christen missionieren und Abfall vom Islam im Iran eine strafbare Handlung ist.

 

An sonsten würde ich schon davon ausgehen, dass die Behandlung von Muslimen in "westlichen" Staaten bei weitem besser ist als die Behandlung von Nicht(mehr)-Muslimen in islamischen Gesellschaften.

 

Kai, der alleine aus koranischer Betrachtung diese Bestrafung im Diesseits nicht verstehen kann.

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salam

 

ich finde man sollte fair bleiben. wenn einer handelt wie er handelt, dass ist das sein handeln, nicht das des Islam- denn der Islam ist genauso wie das Christentum und das Judentum perfekt-

Wsalam,Mahdi

Salam aleikum seit wann sind Judentum und Christentum perfekt? Ich dachte laut der QURAN sei nur der Islam perfekt...

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3aliy

> Der Koran ist ja von (und nicht für) Allah herab gesandt worden

 

Ich meinte, Zuhörer, resp. Schreiber hätten den Koran geschrieben.

 

> und es ist für den Menschen ein Wegweiser.

 

Alle Suren?

Oder gibt es da Ausnahmen ?

z.B. [23:6] ? Ist dies "... besitzen" od. "von Rechts wegen verfügen" od. "Rechte verfügen" nicht klar gegen die Liebe ? Und mir fehlt somit die Lust am nachmachen.

 

> [23:12] Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm.

 

Wer ist "wir" ? dasselbe wie in [Gen 2:7] ?

Mir sind ältere Schriften bekannt, die dies "wir" beschreiben. (z.B. auch Zarathustra, Parser. u.A.) So dass hier die Originalität sowie die Notwendigkeit des Sendens fehlt. Auch ist in [23] vom Paradies die Rede. Dies ist der unterste Teil des 1. Himmels. Und ... Die oberen sind doch wichtiger ....

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@AbuDharr

> seit wann sind Judentum und Christentum perfekt?

 

Sind sie auch nicht.

Es gibt derart viele verschiedene sich widersprechende Sorte von Christen und Juden.

 

> Ich dachte laut der QURAN sei nur der Islam perfekt...

 

Ist der islam auch nicht und kann er nicht sein.

Denn es gibt derert viele verschiedene sich widersprechende Islam-Sorten.

Welche soll da perfekt sein? und wieso ?

 

Perfekt ist allein Gott, der Allmächtige.

Je mehr ein Mensch sich in seinem Handeln Gottes Güte, Erbarmen, Barmherzigkeit und Liebe nähert, desto perfekter ist er. Egal, mit welcher religiösen Etikette.

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Salam,

 

 

Das mit den Bahai wiederum liegt vor allem daran, das Bahai, wie auch viele Christen missionieren und Abfall vom Islam im Iran eine strafbare Handlung ist.

 

An sonsten würde ich schon davon ausgehen, dass die Behandlung von Muslimen in "westlichen" Staaten bei weitem besser ist als die Behandlung von Nicht(mehr)-Muslimen in islamischen Gesellschaften.

 

Kai, der alleine aus koranischer Betrachtung diese Bestrafung im Diesseits nicht verstehen kann.

salam,

 

ja klar, wie wir ja gerade wieder an PEGIDA und den Reaktionen von mehreren Zehntausenden Menschen in Europa sehen.. -.-

 

Wsalam,Mahdi

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Salam,

 

a klar, wie wir ja gerade wieder an PEGIDA und den Reaktionen von mehreren Zehntausenden Menschen in Europa sehen.. -.-
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Situation der Bahai und anderer Ex-Muslime im Iran besser ist als die Situation von Muslimen jedweder Art in Deutschland?
Das "Zehntausende" Angst vor einer Islamisierung a la Saudiarabien oder Iran haben, mag zwar für Dich absurd sein, aber diese Ängste existieren und sollten darstellbar sein. Wenn nein, warum nicht?
Kai
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Das "Zehntausende" Angst vor einer Islamisierung a la Saudiarabien oder Iran haben, mag zwar für Dich absurd sein, aber diese Ängste existieren und sollten darstellbar sein. Wenn nein, warum nicht?

 

 

Auch im dritten Reich hatten die Menschen ihre Ängste vor einer anderen Gruppe von Menschen... Aus heutiger Sicht absolut absurd, damals war es weit verbreitet. Es geht jetzt nicht um das Ausmaß, sondern um die Sache der Angst an sich.

 

Natürlich kann man viele Ängste nach jahrzehntelanger Hetze und falscher Medienberichterstattung verstehen. Und natürlich haben auch gewisse Strukturen unter den Muslimen diese Ängste begünstigt. Aber was bringt es faktisch gegen die Anwesenheit von 4-5 Millionen Bürger eines Landes zu demonstrieren? Was genau soll geschehen? Scheinrelativierungen bringen uns da nicht weiter, von wegen, es seien nur die Schriftbefolger aber nicht die Passmuslime gemeint. Man habe ja schließlich nichts gegen den Mehmet von der Dönerbude.

 

Und jetzt mal ehrlich. Sagen wir mal alle Muslime verschwinden aus Deutschland... Sind dann die Probleme Deutschlands gelöst? Ist man dann bereit wenigstens christliche Afrikaner aufzunehmen, die in ihren Ländern existenzielle Schwierigkeiten haben? Oder würde man nicht eher, nachdem man gemerkt hat, dass das Fehlen der Muslime in Deutschland die vorhandenen Probleme nicht beseitigt hat, auch noch die verbliebenen (nichtmuslimischen) Afrikaner über das Mittelmeer schicken?

 

Es ist wichtig, dass man ehrlich mit sich selbst und ehrlich mit den anderen ist. Ich glaube nicht, dass die Leute, die in Dresden gegen die Muslime demonstrieren, bereit sind, im Zweifelsfall einen syrischen Flüchtling nach seiner Religion zu fragen. Ich zweifel daran, dass dieselben Menschen tatsächlich bereit sind, wenigstens die christlichen Flüchtlinge aus Syrien zu tolerieren. Oder die oben beschriebenen christlichen Afrikaner. Oder christlichen Inder. Oder christlichen Philippinen.

 

Damals, als in Rostock das Sonnenblumenhaus angezündet worden ist... da war es "das normale Volk". Sind die Vietnamesen Muslime? Sind nicht sogar einige von ihnen in Deutschland zum Christentum konvertiert? Ok. Nehmen wir an, die Muslime sind mehrheitlich faul, kriminell, fanatisch und asozial.. Was ist aber mit den Vietnamesen? Trifft all dies auch auf diese zu? Was haben diese Vietnamesen der Rostocker Bevölkerung in den 90er Jahren getan, dass diese bereit gewesen sind, sie bei lebendigem Leibe zu grillen? In einem fortschrittlichen Land wie Deutschland.

 

Und ist es nicht lächerlich, dass ein wirtschaftlich so starkes Land wie Deutschland Angst vor der Aufnahme von Flüchtlingen hat, wo doch andere, viel ärmere Länder, weitaus mehr Flüchtlinge (sowohl absolut und als auch in relativen Zahlen) aufgenommen haben? Ist es nicht beschämend für ein Volk, dass zu den reichsten Völkern der Welt gehört, dass es Angst vor einigen Schwarzen und Braunen hat? Sind wirklich alle Asylanten kriminell?

 

Es geht jetzt nicht darum, dass man unkontrolliertes und unbegrenztes Flüchtlingsaufkommen befürwortet. Aber die Ängste sind wirklich objektiv gesehen nicht gerechtfertigt. Vor allem in Dresden, wo es sowohl sehr wenige Ausländer und noch viel weniger Muslime gibt.

 

Was Deutschland jetzt braucht, ist ein gesellschaftlicher aufrichtiger Dialog zwischen allen möglichen Bevölkerungsschichten. Es muss mit konstruktiver Absicht gesprochen werden, um gesellschaftlichen Frieden herzustellen. Es gibt nämlich nicht viele andere Wege. Außer welche, die wir aus den Geschichtsbüchern kennen. Möge Gott diesem Land beistehen, dass das nicht wiederholt wird.

 

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Hier in diesem Thread finde ich wie noch nirgends zuvor folgenden Satz bestätigt, welchen ich heute erst gelesen habe:

 

"A man convinced against his will - is of the same opinion still."

 

Frei übersetzt: Jemand der gegen seinen Willen überzeugt wird, ist nach wie vor der selben Meinung.

 

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Hier in diesem Thread finde ich wie noch nirgends zuvor folgenden Satz bestätigt, welchen ich heute erst gelesen habe:

 

"A man convinced against his will - is of the same opinion still."

 

Frei übersetzt: Jemand der gegen seinen Willen überzeugt wird, ist nach wie vor der selben Meinung.

 

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Du sollst ja auch niemand aus Zwang zum Islam bringen. Stand irgendwo mal so drin.

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