ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 7. März 2015 Melden Teilen Geschrieben 7. März 2015 Imam Sayyed Ali Khameni über "American Sniper": Sie sind Zeuge, welche Propaganda heute in Europa und in den USA gegen die Muslime betrieben wird. Es geht noch nicht einmal darum, warum die Muslime nicht die nötige Freiheit in den meisten westlichen Ländern genießen, sondern es geht um die Frage, warum die Muslime dort nicht in Sicherheit leben können. Das ist eine Tatsache. Dieser Film namens „Heckenschütze“ (American Sniper) der zurzeit viel Wirbel macht und von Hollywood produziert wurde, muntert junge Menschen, angenommen einen jungen Christen oder Nicht-Muslim dazu auf, so gut er kann, die Muslime zu tyrannisieren. Er muntert sie im wahrsten Sinne des Wortes dazu auf, wie berichtet wird. Ich selber habe den Film nicht gesehen. http://german.khamenei.ir/index.php?option=com_content&task=view&id=1082&Itemid=99 Dua, Süleyha und shiazu reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mika'il Geschrieben 15. März 2015 Melden Teilen Geschrieben 15. März 2015 Also ich habe mir gestern mal den Film angetan um zu schauen ob es stimmt, was man über ihn sagt, ganz nach dem Hadith: Einmal wurde Imam Amir al-Mu'mineen Ali über die Distanz zwischen Wahrheit und Unwahrheit gefragt, während er mit seinen vier Fingern die Entfernung zwischen seinem Ohr und seinem Auge, um die Distanz (über die er gefragt wurde) zu illustrieren, und antwortete: „Was du mit deinem Auge siehst, ist Wahrheit und was dein Ohr hört, ist meistens Unwahrheit."Bihar-ul-Anwar, vol. 75, S. 196 Zusammenfassend habe ich mir den Film nachdem ich diese Kommentare über den Film gelesen habe: https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/11034301_977289292290802_961609666856208469_n.jpg?oh=2bb27708bf849b13eafe4b55c4203649&oe=55802ED6&__gda__=1438211405_8b09931b411170b65a0caec2411d238d aber schlimmer vorgestellt, als er wirklich ist. SPOILER Der Film hat einige Szenen drin, die, nennen wir es mal grenzwertig sind. Total unnötig ist meiner Meinung nach, dass man bevor der Film richtig anfängt, also quasi während dem Vorspann, den Gebetsruf hört. Das war für die folgende Szene und auch für den ganzen Film total unnötig. Auch, dass ein Muslim, bei dem sich eine Gruppe von Soldaten "verschanzt" sich als "feindlicher Scharfschütze" entpuppt, nachdem er die Gruppe zu einem Festmahl eingeladen hat, hätte wirklich nicht sein müssen. Als ebenfalls grenzwertig empfand ich die Szene ganz am Anfang, in welcher eine verschleierte Frau ihrem kleinen Sohn eine Granate gibt und ihn dann losschickt diese auf einen amerikanischen Trupp zu werfen - dieser wird dann erschossen und als die Mutter dann zu ihm rennt und die Granate aufnimmt und selber dann werfen will, wird sie auch erschossen... Das mag es traurigerweise geben, aber es so zu präsentieren, naja... Aber der Film zeigt auch, dass die Einheimische Bevölkerung unter dem eigenen (nennen wir es mal) "Widerstand" zu leiden hat, so wird zum Beispiel ein Kind eines Einheimischen gefoltert bzw. getötet und der Vater ebenfalls erschossen, weil er mit den Amerikanern geredet hat. Ansonsten sehe ich in dem Film aber nicht mehr "Pathos" als in jedem anderen Kriegsfilm auch. Auch enthält er Elemente, die man sicher als "anti-krieg" betrachten könnte, aber natürlich überwiegen die "tollen" Bilder der "amerikanischen Militärmaschine". Dass die Hauptperson in dem Film (und auch die reale Person, die als Vorbild dafür gilt) nicht von einem Muslim sondern von einem amerikanischen Veteranen getötet wird, bietet immerhin keinen neuen "Angriffspunkt" gegen Muslime. Was bei dem Film sicher eine Besonderheit darstellt, ist, dass am Ende Original-Filme vom Trauerzug gezeigt werden. (welcher richtig abgefahren war, also das fand ich ziemlich übertrieben, ich kam da ins Grübeln, diese eine Person wird so quasi in den Himmel gelobt und es scheint als würde die ganze Nation trauern, während so ziemlich alle anderen einen eher namenlosen Tod gestorben sind) Der Film bedient sich den üblichen "Eigenschaften", die den "Feinden" oft gegeben werden (auch in Kinderfilmen!), nämlich, dass die "Bösen" nicht sprechen können bzw. eine andere Sprache sprechen, die man nicht oder nur mit Übersetzer versteht. Dadurch schafft man eine gewisse Distanz, der Gegner "wirkt" dann nicht so "menschlich". Es gibt eine Szene, die etwas damit bricht, die aber wenn man nicht darauf achtet schnell untergeht. Und zwar ist der "Hauptfeind" des 'American Sniper' ein syrischer Scharfschütze, der Mustafa genannt wird. Dieser hat sogar an den Olympischen Spielen erfolgreich teilgenommen und hat wie die Hauptperson ein Kleinkind im gleichen Alter. Man könnte also einen direkten Vergleich ziehen, dass die "Gegner" beide Menschen sind, die sich sehr ähnlich sind und nur durch den Krieg gezwungen werden für ihre jeweilige Seite zu kämpfen. Das Wort "schiitisch" taucht sogar mal in dem Film auf, dort im Kontext, das ein amerikanischer General (oder so) sagt, dass ihr schiitischer Taxifahrer von einem neuen Standort (des Feindes) berichtet hat. Fazit: Typisch amerikanischer Kriegs-Film, den man sich nicht anschauen muss. ^^ Saluton und Süleyha reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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