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Quds-Demo 2015 in Berlin


Dua

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Die Bedeutung des Quds-Tages ist die gesamte freiheitliche Weltgemeinschaft zum gewaltfreien Widerstand gegen jede Unterdrückung von Völkern aufzurufen.

 

Mit dem Quds-Tag vollzog sich eine entscheidende Wende in der Unterscheidung zwischen dem Judentum und dem Zionismus. Antisemitismus-Vorwürfe werden nicht zuletzt dadurch entkräftet, dass auch jüdische Gegner des Zionismus an den weltweiten Quds-Demonstrationen teilnehmen.

Imam Khomeini, der Initiator des Quds-Tages, hat voraus gesehen, dass das Ziel der Zionisten nicht allein auf die Besetzung Palästinas beschränkt bleiben wird.

Es ist besonders beunruhigend, dass seit dem 11. September zur US-Strategie ein Terrormanagement gehört, das durch Interventionen in Ländern wie Afghanistan, Irak und Jemen große Teile der islamischen Welt ins Chaos gestürzt hat. Nach dem erfolglosen Versuch, die legitime Regierung in Syrien zu stürzen, haben die USA mit Hilfe ihrer Verbündeten, allen voran Saudi-Arabien, Israel und die Türkei, die IS-Terroristen sowohl mit finanziellen Mitteln als auch mit Kriegsmaterial unterstützt. In diesen Tagen wird Jemen durch Saudi-Arabien aus der Luft bombardiert und gleichzeitig sterben Menschen durch Autobomben.

Die erzeugte Zwietracht in der islamischen Welt ist genau das, was die Zionisten immer verfolgt haben.

Gemeinsam bringen wir eine Stimme gegen das Unrecht auf die Strasse! Friede sei mit uns allen!

 

 

Samstag, den 11. Juli 2015
Uhrzeit: 14:30 Uhr
Ort: Adenauerplatz
10629 Berlin

 

Quelle: http://www.qudstag.de/aufruf-zur-qudstag-demonstration-am-internationalen-jerusalemtag-2015/

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Fatima Özoguz

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es wäre gut, auch den Zionismus innerhalb Deutschlands zu thematisieren, nicht nur in Westasien. So wurde z. B . kürzlich die Ausstellung"Breaking the silence" in Köln durch zionistischen Druck verhindert.

Leider ist die Quds-AG per Mail nicht erreichbar.

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Imam Khamenei sagte, die Teilnahme daran ist Pflicht, und damit entfällt jegliche Diskussion für seine Anhänger.

 

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Salam alaikum,

kannst du bitte die Fatwa posten? Kenne nur eine Fatwa vom IZH, dass die Teilnahme empfohlen ist. Da sie die Vertretung sind, müsste sich das mit seiner Meinung decken. Wobei damit immer noch nicht geklärt ist, ob es empfohlen ist, das von Gott auferlegte Fasten zu brechen und sich diesem Segen zu entziehen, um an einer von Menschen eingeführten Veranstaltung teilzunehmen. Denn die meisten Teilnehmer wohnen wohl nicht in Berlin.

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Fatima Özoguz

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1) Ist es verpflichtend an Jaum-ul-Quds Demonstrationen teilzunehmen? Falls ja, ist es eine individuelle Verpflichtung (wajib-ul-aini) oder eine gemeinschaftliche Verpflichtung (wajib-ul-kifai)? [s. eslam.de]

2) Falls Jemand in eine andere Gegend reisen muss, um an den Joum-ul-Quds Demonstrationen teilzunehmen, und (deswegen) sein Ramadan-Fasten brechen muss, was sind die Gesetze bzgl. des Fastens dieses Tages?

3) Ist es für Jemanden verpflichtend teilzunehmen, der zur Teilnahme an der Jaum-ul-Quds Demonstration in eine andere Stadt reisen muss?

Antworten:

1) Alle Gläubigen sind aufgefordert diese Zeremonie durch ihre aktive Teilnahme an der Demonstration so eindrucksvoll (wörtlich: glorreich), wie möglich, abzuhalten.

2) Sie müssen das verpasste Fasten später nachholen.

3) Es ist bereits durch die obige Antwort klargestellt (gemeint ist Antwort Nr. 1).



Dadurch wird deutlich, dass die Teilnahme eine eindeutige Pflicht ist.

 

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/46211-ist-die-teilnahme-an-der-quds-demonstration-verpflichtend/

 

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Salam Alaikum Schwester Fatima,

lies mal ein wenig weiter unten im Thema den Beitrag von MuhsinibnBatul, dann klärt sich die vermeintliche Verpflichtung auf.

Unter anderem findet man später etwas eindeutiges:

 

"Islamisches Zentrum Hamburg

 

Frage:

Ist die Teilnahme an der Al-Quds-Demonstration verpflichtend? Ist sie auch in Deutschland verpflichtend?

 

Antwort:

 

Im Namen Gottes

 

Teilnahme in dieser Demonstration ist für die Unterstützung der Unterdrückte Menschen auf der Welt. Es ist zu empfehlen in dieser Demo teilzunehmen.

 

Mit freundlichen Grüssen

Islamisches Zentrum Hamburg"

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Fatima Özoguz

hab ich gelesen, überzeugt mich aber nicht. Soll jeder halten wie er will, aber das ist doch das Mindeste, was wir für die Unterdrückten tun können...

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Salam alaikum,

 

ich denke es ist nützlich den alten Thread genauer zu lesen. Ein interessnater Beitrag von Bruder Muhsin ibn Batul:

 

#bismillah#
#salam#

Liebe Geschwister,

es ist immer wichtig, dass wenn wir über halal und haram ein Urteil fällen möchten, wir uns wirklich bewusst darüber sind, wie wir das machen. Es geht nicht darum, dass man seine Emotionen spielen lässt und ein Urteil rauswirft und alle sich dann daran halten sollen. Das ist nicht unser Ziel. Der Islam ruft uns zur Vernunft auf und möchte das wir auch danach handeln.

Unterschied: Hukm, Fatwa und Istifta'

Zunächst einmal ist es wichtig zwischen drei Dingen zu unterscheiden: Hukm, Fatwa und Istifta'.

Ein Hukm indem Kontext gemeint, stammt vom Wali-ul-Faqih persönlich. Es ist ein Aufruf von ihm, an dem sich alle zu halten haben. Alle Nachahmer, alle Rechtsgelehrten, jede einzelne Person muss sich daran halten. Bisher gab es meines Wissens nach selten diesen Aufruf vom Wali-ul-Faqih. Ich erinnere mich, dass im Monat Ramadan einmal Imam Khamenei für alle Länder den Eid ausgerufen hat, das war dann ein Hukm, an den sich jeder halten muss (der an das Prinzip des Wilayat ul Faqih glaubt, natürlich).

Eine Fatwa ist das Rechtsurteil eines Marja al-Taqlid, dass es entweder in seiner Risalah als Schriftform nachzulesen gibt, man bei ihm persönlich (Achtung, nicht im Büro!) erfragt oder er per Übertragung, wie z.B. im Fernsehn wiedergibt. In diesen Fällen zählt sein Wort als Rechtsurteil, als Fatwa, an das sich lediglich seine Muqallidun, also seine Nachahmer halten müssen.

Als Istifta' wiederrum wird jenes Urteil gewertet, dass nach Nachfrage vom Büro des jeweiligen Marjas wiedergegeben wird. Das heißt es sind Frage-Antworten. Man fragt näher nach im Büro und dieses Büro gibt dir dann eine Antwort darauf, das nennt man Istifta. Allerdings ist das schwierige bei diesen Istifta immer, die richtige Antwort zu erhalten, denn je nach dem wie genau man diese Frage stellt, erhält man eine Antwort. Wenn das Büro nicht alle Umstände kennt, kann es nur so antworten, wie die Informationen vorliegen und das kann je nach Bestand große Unterschiede machen! Und es ist schön öfter passiert, das man zwei ähnliche Fragen verschickt und verschiedene Urteile erhält, weil bei der zweiten Frage näher nachgehackt wurde. Dafür kann weder der Marja etwas noch das Büro, sondern da sind wir dann schuld.

Die Istifta zum Quds-Tag

Nun, dass was uns vorliegt bzgl. dem Quds-Tag und der Demonstration an diesem Tage ist eine Istifta, die vom Büro erlassen wurde. Das heißt es ist kein Hukm, und somit nicht für alle verbindlich, sondern wenn dann nur für die Anhänger von Imam Khamenei und zum zweiten ist es ein Urteil, das nicht direkt von Imam Khamenei stammt sondern von seinem Büro weitergegeben wurde.

Schauen wir uns nun diese Istifta näher an:


Es fallen drei Dinge auf:

1. Es ist in der Frage nicht die Rede von Europa bzw. Deutschland. Das heißt das Büro kann sich erstmal denken, es ist die Rede von der islamischen Republik oder eben von islamischen/arabischen Ländern, bei denen so eine große Veranstaltung ohne weitere Konsquenzen möglich und vorhanden ist.

2. Es fällt schnell auf, dass in der Antwort des Büros kein Begriff der Rechtssprechung genannt wird, das normalerweise üblich ist, wie z.B. "wajib, ahwat wujuban, halal/haram" usw. Es ist die Rede von einer Aufforderung. Die Gläubigen sind aufgefordert kann auch bedeuten, dass man als Gläubiger sich um diese Angelegenheit kümmern sollte, denn in einer Überlieferung heißt es "wer sich nicht um die Angelegenheiten der Muslime kümmert ist keiner von ihnen". Das heißt eine starke Empfehlung, keine rechtswissenschaftliche Verpflichtung.

3. Es ist die Rede davon sie so eindrucksvoll wie möglich zu gestalten. Das können zwei hundert Personen machen, in dem sie viele Zettel verteilen, schöne Stände gestalten usw. oder das können auch tausende sein. Das heißt es ist wenn dann die Rede von einem wajib kifa2i, sobald es genug Personen gibt, die an dieser Demonstration teilnehmen, so entfällt die Verpflichtung zur Teilnahme allen anderen Muslimen.

Die Rede von Imam Khamenei bzgl. dem Quds Tag



Es ist nicht die Rede von nicht muslimischen/arabischen Ländern.

Gesellschaftliche/politische Rechtsurteile

Es ist wichtig, dass wir uns eine weitere Sache vor Augen führen und zwar: es gibt einen großen Unterschied zwischen einem religiösen Rechtsurteil, in dem es um Rechtsurteile bzgl. dem Gottesdienst u.ä. geht und zwischen einem Rechtsurteil, dass politische oder gesellschaftliche Dinge behandelt. Das Rechtsurteil, welches Urteile des Gottesdienstes, der Reinheit, Unreinheit usw. behandelt ist für die Anhänger dieses Marjas bindend und es unterscheidet sich nicht je Situation oder ist nicht von bestimmten Begebenheiten abhängig, anders ist es bei politisch-gesellschaftlichen Rechtsurteilen. Diese Urteile sind abhängig von dem Ort, von der Zeit, von den Umständen und anderen Punkten, d.h. wir können nicht sagen: die Quds-Demonstartion ist in jedem Land verpflichtend, denn stellt euch vor es gibt ein Land, in dem diese Demonstartion verboten wird, was steht dann höher: die Pflicht zur Einhaltung der Gesetze des Landes in dem man lebt ODER die angebliche Pflicht zur Teilnahme an der Quds Demonstration?

Und weiter: wenn wir annehmen, dass die Quds-Demonstation tatsächlich verpflichtend ist, müssen wir dann nicht erstmal den Sinn dieser Demonstration verstanden haben um zu schauen ob dieser Sinn in dieser Demonstration bei uns in Berlin umgesetzt wird oder nicht? So wie ich von vielen Geschwistern die dort vor Ort Leben und an dieser Demonstration schon oft teilgenomen haben, wird dieser Sinn keineswegs erfüllt. Im Gegenteil. Anstatt dass die Angelegenheit Palästinas wieder in den Vordergrund gerät und sich die Medien damit beschäftigen, hört man in keinem einzigen Medium etwas über die Demonstation und wenn doch dann nur negativ, weil sich wieder mal einige nicht zusammenreißen konnten und ohne Todesrufe für Israel und Amerika oder Beleidigungen gegenüber anderen leben konnten. Das heißt man bewirkt man dieser Demonstration, so wie sie abläuft, durch ihre Parolen, die gerufen werden und durch ihre Art, wie sie abgehalten wird und durch ihre Umstände und durch ihre Teilnehmer nicht den wirklichen Sinn, der erfüllt werden soll.

Von daher wurde schon öfters von Geschwistern vorgeschlagne, so wie ich mitbekommen habe, dass man aus dieser Demonstration ein Kongress macht, woraus man dann tatsächlich profitieren kann, in dem man viele Leute aus anderen Ländern einlädt und es zu einer sehr großen Sache macht, wodurch alle Medien erregt werden MÜSSEN und wodurch die Palästina Angelegenheit tatsächlich wieder in die Gedächnisse der Muslime und der nicht-Muslime gerufen wird.

Die Rechtsmeinungen anderer Gelehrte

Was die Rechtslage bei anderen Großgelehrten betrifft, so hat Bruder Taha uns ein Beispiel gezeigt:

Ayatullah Makarim Shirazi (H):


Auch er spricht von einer Erfordernis, allerdings keinesfalls von einer rechtswissenschaftlichen Pflicht, wodruch all seine Anhänger dann dazu verpflichtet sind sich daran zu halten. Es ist eher ein moralischer Aufruf.

Ayatollah Yaqoobi (H):


Die Frage war ob die Teilnahme an der Quds-Demo in europäischen Ländern verpflichtet ist. Und auch dieser geehrte Großgelehrte antwortet damit, dass es nicht verpflichtend ist, und nennt den Grund: die schlechte Situation derer die im Westen leben. Das heißt, sobald es uns als Muslimen schadet können wir das nicht verantworten.

Ayatollah Ramazani (H):

Und auch wie der Bruder oben sagte, ist es mindestens nach Ayatullah Ramazani keine Pflicht daran teilznehmen, wenn wir davon ausgehen, dass er seine eigene Ansicht vertreten hat und nicht die von Imam Khamenei. Allerdings ist es meistens so, dass ein Mujtahid sich nicht sofort zu seinem Ijtihad bekennt und mit seiner eigenen Meinung prahlt oder sie verteilt, vor allem wenn er bekannt ist als Vertreter eines Marjas.

Abgesehen davon, gibt es eine Istifta von Imam Khameneis Büro:



Und hier wurde der Vertreter von Imam Khamenei gefragt und er hat geantwortet.

Mein Fazit:

Es geht mir keinesfalls darum die Quds-Demonstration zu schwächen, im Gegenteil, ich bin fest überzeugt, dass die Geschwister in den muslimischen/arabischen Ländern aufjedenfall daran teilnehmen sollten und auch die Geschwister in Deutschland, wenn sie einen Sinn darin sehen und denken, dass sie damit etwas positives bewirken können. Allerdings was die Rechtsurteile betrifft, so lese ich daraus eher einen moralischen Aufruf als eine religions-rechtliche Pflicht und dies wurde mir von einem geehrten Hawzah-Direktor auch persönlich auf Nachfrage bestätigt und er hat mir genau das was ich aufgeführt habe, auch aufgeführt und er ist Anhänger des geehrten Imam Khamenei. Worum es mir geht ist, dass wir nicht versuchen sollten die Geschwister, welche nicht zur Demonstration kommen können, sei es aus persönlichen, aus finanziellen oder familären Umständen und Gründen fertig zu machen oder sie zu jagen quasi und ihnen ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen.

Ich wiederhole: wer dazu in der Lage ist an dieser Demonstration teilzunehmen und wer etwas positives darin sieht, dem möge Allah swt großen Lohn dafür schenken, dafür dass er die Angelegenheiten der Muslime damit belebt und sollte aufjedenfall dahin gehen und ich bin mir sicher, dass sein Lohn nicht verloren gehen wird. Allerdings denke ich auch, das alle anderen Geschwister, welche diese Angelegenheit auf einen anderen, nicht unbedingt auf diesen Weg beleben, den selben Lohn erhalten werden.

Ich habe auf jedenfall auf arabisch nochmal eine Anfrage an die Büros von Imam Khamenei, Sayyed Sistani und Sayyed Fadlallah gestellt, inshaAllah kommt die Antwort bald.

Und Allah ist der Allwissende.

#salam#

 

Zum Abschluss noch eine Fatwa nach der Rechtsfindung von Sayyed Ali Chamenei:

1. Ist die Verpflichtung zur Teilnahme an der Demonstration am weltweiten Quds-Tag ein Wajib Kifa'i oder ein Wajib 'Ayni?
2. Besteht die Verpflichtung zur Teilnahme an der Demonstration auch in den nicht-muslimischen Ländern, so ist die Teilnahme in Deutschland verpflichtend und ist sie auch dann verpflichtend, wenn die Möglichkeit zu Problemen mit dem Staat besteht?

Istifa Nr: 154930
Antwort:

Der Gläubige sollte sich den Lohn für die Teilnahme an der Demonstration am Quds-Tag nicht entgehen lassen und die Teilnahme daran ist ein Wajib Kifa'i, kein (wajib) 'Ayni.

Bedeutung von Wajib Kifa'i: http://www.eslam.de/begriffe/k/kollektive_verpflichtung.htm

 

 

Wasalam

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#salam#

 

Unterdrückte Palästinenser, die ihrerseits nicht zögern würden Schiiten zu unterdrücken.

 

Was manche Palästinenser von uns halten, kann man hier nachschauen (übrigens ein sehr guter Kanal von jemanden, der immer Interviews mit verschiedenen Konfliktparteien macht und diese mit Fragen aus der jeweiligen anderen Gruppe konfrontiert):

 

 

#wasalam#

Salam

Und jetzt? Sollen wir den Apartheidsstaat einfach weitermachen lassen, nur weil manche Palästinenser wahabitisches Gedankengut haben? Schon mal was von "Groß-Israel" gehört? Und wer behandelt Takfiris in ihren Krankenhäusern und bombardiert Hezbollah und Syrien immer wieder und zwar außerhalb Israels?

 

Der Widerstand gegen Unrecht ist Pflicht und zwar nicht nur wenn es "uns" betrifft..mal abgesehen davon,dass Zionismus eben nicht "nur" ein palästinensisches Problem ist.

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Fatima Özoguz

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Eben, es ist ein globales Problem, und es betrifft auch Deutschland, wenn auch (noch) nicht im gleichen Maße wie Palästina.

Wenn wir schon sonst nichts tun, das wäre eine Gelegenheit unseren Protest auch auf die Straße zu tragen. Protest auch gegen unsere Regierung, die das "Existenzrecht" (leere Worthülse) dieses Apartheidsstaates zur Staaträson erklärt hat.

 

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Salam Aleykum

 

Das obige Video dient doch einzig und allein auch nur der Spaltung.

Die Leute wissen doch nicht genau was die Schiiten sind und durch diese bohrende Nachfragen werden sie quasi zu einer Aussage gezwungen.

Ich denke nicht das man anhand dieses Videos etwas auf alle Palästinenser beziehen kann und darf.

Salam Aleykum

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Fatima Özoguz

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dass die meisten Sunniten Schiiten immerschon gehasst haben und immer hassen werden. Es gibt da keine Einheit, genauso wie es zwischen Schwarzen und dem Ku Klux Klan keine Einheit geben kann.

 

 

Du willst jetzt nicht allen Ernstes die meisten Sunniten mit dem Ku Klux Klan vergleichen, oder? no.gif

 

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dass die meisten Sunniten Schiiten immerschon gehasst haben und immer hassen werden. Es gibt da keine Einheit, genauso wie es zwischen Schwarzen und dem Ku Klux Klan keine Einheit geben kann.

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Salam

 

 

Du hast jeglichen Bezug zur Realität verloren...

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Fatima Özoguz

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Zurück zum eigentlichen Thema.

Die eingangs gestellte Frage war ja, ob die Teilnahme Pflicht ist. Wir sollten nicht so viel in Pflcht- Kategorien denken.

Aber gut, selbst wenn man zu dem Schluss kommt, dass die Teilnahme daran tatsächlich keine religionsrechtliche Pflicht ist:

Was hält uns davon ab, daran teilzunehmen?
Oder besser gefragt: Warum suchen manche Gründe, nicht teilzunehmen?
Angenommen, es gibt tatsächlich keine echte Demonstrationsfreiheit im Iran:

Wäre das ein ausreichender Grund für uns , deshalb nicht in Deutschland gegen das Unrecht des Zionismus demonstrieren?
Sind etwa die evtl. Fehler, die andere machen, eine gute Begründung für uns, selbst nichts zu machen?
Hier geht es nicht darum, ob der Iran der ideale Staat ist oder nicht, sondern um unsere persönliche Verantwortung, gegen das Unrecht aufzustehen.
Die Frage ist doch nicht, ob es verpflichtend ist oder nicht, sondern ob es richtig ist oder nicht!
Und wenn es RICHTIG ist und wir die moralische Verpflichtung verspüren, ist es auch eine innere Pflicht für uns.

Es geht tatsächlich nicht um die Palästinenser oder darum, wie gern sie die Schiiten mögen oder ob es alle gute Muslime sind.
Bei Südafrika hat es uns auch nicht interessiert, ob die Schwarzen dort alle gute Menschen waren oder besonders fromm, sondern allen um ihre Unterdrückungssituation.


Al Quds ist die gemeinsame Hauptstadt von Muslimen , Christen und Juden
In Al Quds steht unser drittwichtigstes Heiligtum, und es ist die erste Qibla der Muslime.
Es geht prinzipiell um Kolonialismus und um die Einflusssphäre der Zionisten, Es geht dabei nicht nur allein um das geographische
Israel, sondern um die Übernahme von kompletten Ländern und Ländergemeinschaften durch die Zionisten (USA, Europa und einige Süd Amerikanische Länder).
Wenn wir ihnen Palästina überlassen , warum nicht auch gleich den Libanon, Syrien , Jordanien und Sinai? (Denn das ist in der Vorstellung der Zionisten Erez Israel)

Es geht hier nicht um eine streng religionsrechtliche, sondern um eine moralische Pflicht gegenüber den Unterdrückten.

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Salam alleykum,

 

lieber Bruder Abdul Wadud,

 

deine Aussagen sind auf emotionaler Ebene nachvollziehbar, da den Schiiten tatsächlich viel Leid im Laufe der Geschichte zugefügt wurde und auch heute zugefügt wird. Niemand kann diese Dinge kleinreden, da sie von der Historie bezeugt werden.

 

 

Dennoch scheint es ein Missverständnis zu geben. Das Missverständnis sieht so aus, dass einige glauben, dass die Fragestellung mit der Einheit eine optionale Angelegenheit sei. Dem ist aber nicht so. Das Streben nach Einheit ist eine Pflicht für uns, die durch das Fehlverhalten anderer nicht gemindert wird. Es ist keine Bedingung, dass die Sunniten uns korrekt behandeln; damit wir auch sie korrekt behandeln. Unser Verhalten hängt nicht von ihrem Verhalten ab.

 

Je weiter wir uns spalten lassen, umso mehr dient das den Unterdrückern. Der Unterdrücker freut sich, wenn wir uns von den Unterdrückten lossagen und sie nicht mehr beschützen wollen. Wir dürfen Mitleid, Mitgefühl und Solidarität keineswegs an Bedingungen knüpfen.

 

Wenn das bei einigen Muslimen, ob nun Schiiten oder Sunniten, nicht angekommen ist, dann sollen sie vielleicht von Christen lernen.

 

Vor Kurzem hat, wie ihr mitbekommen habt, ein Attentat auf eine von Schwarzen besuchte Kirche stattgefunden. 9 Menschen wurden bestialisch ermordet von einem fanatischen Rassisten. Jeder könnte es nachvollziehen; wenn nun die Familien voller Hass sein sollten. Aber sie haben sich dafür entschieden, dem Mörder ihrer Liebsten die Botschaft zukommen zu lassen; dass sie ihm vergeben haben.

 

Der Prophet hat, als er Mekka erobert hat, eine Generalamnestie erlassen, obwohl die Mekkaner zu den Menschen schlimmster Sorte gehörten.

 

Es gibt unzählige Beispiele dafür, mit welcher Güte die Ahl ul Bait mit ihren Feinden umgegangen ist.

 

Warum übersehen einige Muslime all diese Tatsachen? Warum fallen sie auf die Tricks der Mächtigen herein?

 

Wollen wir die Politik wirklich von den Machtspielern dieser Welt erlernen? Hängt unser Verhalten tatsächlich von den anderen ab, so dass wir so werden wie sie?

 

Niemand sagt dass es leicht ist. Aber es führt letztendlich kein Weg an der Einheit vorbei.

 

Wa salam

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