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Quds-Demo 2015 in Berlin


Dua

Empfohlene Beiträge

Salamualaikum liebe Geschwister,

 

ich bin selber Palästinenserin und konvertiert zu Shiitin.

Ich möchte mein Volk nicht verteidigen und gebe selber zu, dass ich bis ich mich mit der Shia selber befasst habe auch ein falsches Bild hatte.

Die Aufklärung in Palästina fehlt leider.

Ahlul beit werden nicht gehasst im Gegenteil sie werden dort auch geliebt.

Die meisten Palästinenser oder sunitten allgemein haben das Bild, das wir shiiten unseren propheten s.a.s. hassen und nur unseren Imam a.s. lieben.

 

Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen. Aber eigentlich muss mann doch wissen, dass für uns al quds eine heilige Städte ist!

 

Jeder der sagt, das geschieht den Palästinensern recht, hat wohl nichts von islam verstanden! Es ist doch egal ob shiit oder sunnit

Es sterben Frauen und Kinder dort auf brutalster Weise. Die man nicht selber in den Nachrichten lesen kann. Ich selber habe dort Geschichten von Verwandten und Bekannten gehört die in keinen Nachrichten gebracht wurden.

 

Das mädchen in dem video ist eine von vielen. Aber muss man jetzt pauschalisieren?

Menschen in ein Topf schmeißen?

Auch auf shiitischer SEite wie man hier liest ist der sunni sehr verhasst.

Doch ist nicht unser gemeinsamer Glaube der Islam.

 

Die Zionisten und der Westen haben doch so mal wieder ihr Ziel erreicht. Die Moslems gegeneinander aufhetzen, damit sie gegenseitig sich hassen und abschlachten.

 

 

 

wasalam..

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Völlig korrekt. Zwischenmenschlich betrachtet. Politisch gesehen vertritt man seine eigenen Interessen gegen die Interessen der anderen und findet entweder Gemeinsamkeiten und arbeitet zusammen, oder findet diese nicht und agiert gegeneinander.

 

 

Die Angelegenheit zwischen den Sunniten und Schiiten ist eine Sache von Glaubensgeschwistern. Es geht über politische Fragestellungen hinaus.

Ja weil der Prophet (sas) ein schlauer Mann war, der zudem aus der Position des Stärkeren agierte und hier eine politische Entscheidung getroffen hat, da die alte mekkanische Aristokratie nunmal für die Aufrechterhaltung der Ordnung gebraucht wurde. Ohne diese einzubinden wäre das gesellschaftliche Leben zusammengebrochen, wenn man jetzt angefangen hätte Rache zu nehmen und ein Blutbad unter denen anzurichten. Was passiert wenn Sieger alte Verwaltungsstukturen komplett absägen, sieht man heute am Iraq.

 

 

Es ist traurig, dass man den Propheten als einen kaltblütigen Staatsmann betrachtet. Es wird außer Acht gelassen, dass die Barmherzigkeit eine seiner Grundeigenschaften war. Bekannt sind seine Aussprüche wie: O Allah, vergib meinem Volk, denn sie wissen nicht, was sie tun. Diesen Ausspruch von ihm gibt es in verschiedenen Varianten und hat er in unterschiedlichen Situationen getätigt. Hierbei war er in der schwächeren Position.

 

Was ist außerdem mit all den Wohltaten, die die Mitglieder der Ahl ul Bayt gegenüber ihren Feinden getätigt haben? Was hat es Imam Ali (a.) gebracht, dass er Ibn Muljim, seinem Mörder, gar Milch geben ließ? Will man nun sagen, das war, damit er sich bei späteren Generationen beliebt macht?

 

Wenn wir so denken, dann sind all die moralischen und gesellschaftlichen Leistungen des Propheten (s.) und der Imame (a.) nutzlos, jedes Lächeln nur eine Blendung, jede Freundlichkeit nur ein Spiel. Das ist die Denkweise von Orientalisten, die die spirituelle Dimension des Prophetenverhaltens nicht verstehen können.

 

Wenn man politisch handelt muss man auf bestimmte Weisen handeln. Man nennt es nicht umsonst "the great game".

 

 

Man hat damals auch Imam Ali (a.) vorgeworfen, dass er politisch unklug sei, da er nicht in den politischen Spielchen mitmischen wollte. Dieser Gedanke, dass Politik von der Grundlage her schmutzig zu sein habe, ist ein falscher Gedanke. Man muss nicht schmutzige Politik betreiben.

 

Ja, ich bin auch nicht dafür einen Genozid an den Sunniten zu veranstalten, selbst wenn einige von ihnen das gerne mit uns machen würden. So darf man nie werden. Aber ich bin dafür, dass wir unsere Interessen durchsetzen und nicht auf deren achten, wenn unsere Einsatzbereitschaft für sie, von ihnen nicht ausreichend gewürdigt wird.

 

 

Unsere Einsatzbereitschaft muss von ihnen nicht gewürdigt werden. Wir machen das schließlich nicht für sie, sondern wir müssen uns vor Allah verantworten.

 

Übrigens, der Prophet hat Abu Sufyan "laufen lassen". Von diesem Abu Sufyan (l.) sind dann Muawiya (l.) und Yazid (l.) entstanden, die zu den schlimmsten Figuren der Menschheitsgeschichte gehören. Sie haben Imam Ali bekämpft, und seine Enkelkinder ermorden lassen. Was hat der Prophet nun von seinem Verhalten gehabt? Wenn wir kalkulieren, dann hat er materiell verloren. Wir müssen die Dinge aber aus einem erhabeneren Blickwinkel betrachten.

 

Ja, diese Einheit gibt es wenn die Shia dem Kalifen der IS die Baia schwört und zu Sunniten werden, oder die Sunniten die Wilaya bekennen und zu Schiiten werden.

 

 

Das ist eine absolute falsche Annahme, dass die Sunniten auf der Seite der IS stehen. Die Sunniten haben nachweisbar auch sehr viele Opfer durch die IS zu beklagen. Wir sollten diese beiden niemals miteinander vermischen.

 

Es besteht außerdem der falsche Gedanke, dass Einheit bedeutet, dass wir so werden wie sie oder sie so werden wie wir. Das ist nicht das, was mit Einheit gemeint ist. Einheit bedeutet, dass wir gemeinsam am Seile Allahs festhalten. Einheit bedeutet, dass wir einander als Brüder betrachten. Einheit bedeutet, dass wir gemeinsam an den Problemen der Zeit arbeiten. Sonst bräuchte man das nicht Einheit zu nennen sondern absolute Assimilation.

 

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Die Sunniten stehen nicht auf der Seite der IS oder sonst wer

 

Al Quds ist eine heilige Städte für uns.

Für alle die noch nicht da waren:

Der Fels, auf dem unser Phrophet s.a.s. in den Himmel geflogen ist, schwebt in der Luft. Man hat dort heute eine Konstruktion darum gebaut, damit die Menschen keinen Schock erleiden, da alle schwangeren Frauen die da drunter durch gelaufen sind, durch den Schock ihr Kind verloren haben.

 

Wollen wir wirklich so eine heilige Städte den Zionisten überlassen?

 

Als Palästinenser warten wir alle auf den Tag wo wir wieder in unsere Heimat gehen können. Ich war schon überall in den arabischen Ländern aber zuhause habe ich mich nur in meinem Dorf gefühlt wo ich jedesmal in Tränen ausbreche wenn ich das Land betrete. Sind wir den keine Menschen die ihr Recht auf ihre Heimat haben?

 

Lieber Bruder Abdul Wadud. deine worte verletzen mich wirklich sehr.

 

wasalam

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Lieber Bruder

 

du solltest dich wirklich richtig über Palästina und die Geschichte informieren bevor du dir urteilst.

In Palästina leben moslems, christen und palästinensische Juden gemeinsam in einem Dorf und alle drei dieser Religionen kämpfen gegen den Zionismus.

Al quds steht nicht unter jüdischer Kontrolle sondern unter zionistischer kontrolle und nein man kan nciht einfach dort hin gehen.

Man darf als palästinenser nur im Alter von 50 Jahre dort hin und die Türen sind auch für diese nicht immer offen. Warum denkst du ist das dort tagtäglich ein Schlachtfeld?

wasalam

ich bitte dich als shiite dich wirklich ausführlich und richtig zu informieren bevor du deine Meinung aus den Medien einfach bildest.

 

wasalam

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As Salamu aleikum,

 

Wer davon überzeugt ist, Quds oder Palästina bzw. das palästinensische Streben aufzugeben, weil es so unerreichbar scheint, der hat wahrlich Imam al Hussains (as) Kampf und Streben nicht verstanden. Hätte er sich ergeben sollen, weil er wusste, dass er mit seinen 72 Soldaten sowieso nicht gegen Yazeeds Armee gewinnen würde? Es geht doch weniger um den materiellen Sieg, als doch vielmehr darum, die Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht gewähren zu lassen. Ob man es schafft, die Unterdrückung zu beseitigen oder nicht, wird zweitrangig.

Imam al Hussains (as) Aufstand ist eine Ideologie der Menschlichkeit mit der Haltung, niemals vergangenes und zukünftiges Unrecht zu akzeptieren und sich dem zu ergeben.

 

Zu sagen, die Palästinenser haben sowieso nie die Chance einen gleichwertigen Staat wie Israel zu erhalten, und sie sich jetzt deswegen lieber in andere Staaten integrieren sollten (als ob das so einfach wäre), ist einfach taktlos und unpassend.

Der wahre Erfolg eines Strebens ist, was man dadurch wird. Und wenn man ungerechten Machenschaften den Platz lässt, dann zeugt es von einer unterlegenen und gedemütigten Persönlichkeit. Auch wenn ein 10-Jähriger Junge aus den Trümmern seines Hauses, was von israelischen Panzern zerstört wurde, einen Stein auf diese Unterdrückung wirft, so gehört es zu den ehrbarsten Taten, die man machen kann.

Zu sagen, die Palästinenser sollen raus, weil sie keine Chance mehr haben und die Israelis zu stark sind, ist, entschuldigt, einfach nur feige.

 

Palästina und ihr Konflikt ist ein Symbol für offensichtliche Unterdrückung und Ignoranz darüber. Palästina ist mehr als nur geraubtes Land, darin steckt viel mehr Bedeutungen, es erzählt uns Geschichten von Menschlichkeit und Unmenschlichkeit, von Heiligkeit und Entweihung. Zu meinen, dass Israel ein größeres Anrecht darauf hätte, weil sie sich das durch das Judentum beweisen, aber die palästinensichen Muslime nicht, der hat vieles nicht verstanden.

Und wer davon überzeugt ist, wofür Imam al Hussain (as) gekämpft hat, der achtet nicht erst darauf, welche Religion der Unterdrückte trägt, und auch nicht darauf, ob die ungerechte Ideologie scheinbar unbesiegbar ist. Die Wahrheit hat ihren Anspruch und es gilt diesen zu verwirklichen, und sei es dadurch, dass man in einer Demonstration auf die Unterdrückung aufmerksam macht. Und es gibt keine Kraft und keine Macht, außer durch Gott, dem Erhabenen.

 

wassalam

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Die Juden die nach dem Holocaust dort angekommen sind in dem Land ihrer Vorfahren, haben sicher eine ähnlche emotionale Bindung wie du an dieses Land. Gerade das macht wohl auch den Konflikt so verflixt, weil beide Völker sich mit diesem Land so sehr identifizieren.

 

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Salam

 

Ich glaube nicht das die irgendeine emotionale Bindung mit dem Land haben. Wann sollen sie diese Bindung denn entwickelt haben? Vor dem Holocaust waren sie noch weltweit verstreut, welche Bindung bestand da zu Israel?

Ich denke die Israelis haben einfach nur Angst davor ihre Existenz verlieren zu können und diese Angst weckt Erinnerungen an den Holocaust. Wenn es keinen jüdischen Staat gibt müssen sich die Juden ja wieder irgendwelchen anderen Staaten unterordnen.

 

Wasalam

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Salam

 

Also ich als Sunnite mag euch Shiiten, ehrlich. briggin.gif

 

Ich grüße doch jedes mal im Forum mit Salam :)

 

Wasalam

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As Salamu aleikum,

 

du machst es dir etwas zu leicht. Auch Palästinenser haben eine nationale Identität, wie jedes andere Volk, und ihre ganzen Kämpfe gelten, dieses zu bewahren, und nicht als irgendwelche Flüchtlinge in einem relativ fremden Land in Abhängigkeit zu leben. Auch sie haben eine emotionale Bindung zu diesem Land, und als Muslime auch eine religiöse.

 

Und nur weil Imam al Hussain (as) Unterdrücker bekämpft hat, die sich auch Muslime genannt haben, kannst du doch nicht 1 Milliarden Sunniten als Feinde der Shia und als Hetzer, Sufyanis usw. bezeichnen.

Dieses Weltbild ist wirklich sehr klein und diese Verallgemeinerung sehr gefährlich.

Wir sollten uns alle besser kennenlernen, denn unsere Feindschaft liegt oft in dem, was wir nicht kennen, so wie Imam Ali (as) bereits sagte.

 

 

wassalam

Bearbeitet von Jasmina
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1. Abdul wadud

1. wie wäre es wenn jemand zu dir in dein Haus kommt, dieses dir wegnimmt, dich vor deiner Familie erschießt, deine Kinder mit inhaftiert und im Gefängnis foltert und deine Frau vergewaltigt? Ist das auch okay?

2. Warum gibt man nicht den Holocoust Opfern das schöne DEutschland? Schließlich haben diese den Holocoust gemacht!!

3.Wir palästinenser , sein es moslemischer, jüdischer oder christlicher Palästinsener werden unser Land nie aufgeben!

Mich würde echt mal deine Herkunft interessieren!

 

und noch was! wärst du über die Geschichte Palästinas richtig informiert, müsstest du wissen das ein richtiger Jude auch für die Freiheit Palästinas kämpft. Wir kämpfen nicht gegen Juden wir kämpfen gegen die Zionisten!

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Fatima Özoguz

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@Jasmina:

und nicht als irgendwelche Flüchtlinge in einem relativ fremden Land in Unabhängigkeit zu leben.

 

 

 

meintest du nicht eher "in Abhängigkeit"?

 

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

ja das meinte ich. Ich habe das geändert.

Ich habe ein Geschichtsbuch, wo die israelische und palästinensische Ansicht direkt nebeneinander stehen. Und auch darin steht, dass es für sie leidvoll ist als Flüchtlinge zu leben, weil sie immer schlechter behandelt werden.

 

wassalam

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