Momo Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2015 Salam liebe Geschwister In der Sura 19 Vers 85 bis Vers 87 steht folgendes: An einem Tag, da Wir die Gottesfürchtigen als eine (geehrte) Abordnung zum Allerbarmer versammeln (85) und die Übeltäter, wie eine durstige Herde zur Tränke zur Hölle treiben, (86) verfugen sie nicht über die Fürsprache, außer demjenigen, der vom Allerbarmer eine (diesbezügliche) Verpflichtung entgegengenommen hat. (87) Meine Frage ist um wen geht es wenn bei 19:87 "sie" steht? Bezieht sich das "sie" auf 19:81? Und sie haben sich anstatt Allahs Götter genommen, damit sie ihnen zu Macht gereichen. (81) Und gibt es eine gute deutsche Seite mit Tafsir? Würde gerne einige Sachen nachlesen. Vielen Dank und Wa Salam Moallaqa reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seyyid M.Umut Geschrieben 21. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 21. Juli 2015 Sieh mal hier: http://german.irib.ir/entwicklungen-in-syrien/item/252500-teil-517-sure-maryam-heilige-maria-verse-81-86 يَوْمَ نَحْشُرُ الْمُتَّقِينَ إِلَى الرَّحْمَـٰنِ وَفْدًا „(Gedenke) des Tags, da Wir die Gottesfürchtigen als ehrenvolle Gäste zu dem Barmherzigen versammeln werden" (19: 85) وَنَسُوقُ الْمُجْرِمِينَ إِلَىٰ جَهَنَّمَ وِرْدًا„und die Schuldigen zur Hölle hinabtreiben, während sie durstig sind." (19: 86) In diesen beiden Versen ist von zwei Gruppen am Jüngsten Tag die Rede: den „Mutaqin" und den „Mudschrimin." Mit „Mutaqin" werden die Gottesfürchtigen bezeichnet. Sie sind am Jüngsten Tag Gäste Gottes und werden ins Paradies geführt. Aber die „Mudschrimin" (die Schuldigen und Sünder) werden anders behandelt. Wie durstige Kamele, die zur Tränke getrieben werden, werden sie zur Hölle gedrängt. Aber dort gibt es kein Wasser, sondern nur Feuer. Der Ausdruck Ila-rrahman – „zu dem Barmherzigen" im Vers 85 bildet das Gegenstück zu dem Begriff „Ila Dschahannam" – „zur Hölle". Er beinhaltet, dass die Gottesfürchtigen, wenn sie zu dem Barmherzigen versammelt werden, ins Paradies gelangen. Im Paradies einzukehren bedeutet nämlich in die Nähe Gottes zu gelangen und die Einkehr ins Paradies ist die Einkehr beim Barmherzigen. In dem zweiten der beiden obigen Verse aus der Sure Maryam, nämlich dem Vers 86, werden die Leute, die in die Hölle getrieben werden als „Schuldige" bezeichnet. Durch die Verwendung dieses Wortes wird deutlich, warum sie in die Hölle getrieben werden, nämlich wegen ihrer Sünden. Umgekehrt ist bei der Versammlung zum Barmherzigen von den Gottesfürchtigen die Rede, damit klar wird, dass die Paradiesbewohner ins Eden gelangen, weil sie gottesfürchtig dachten und handelten. Wir sehen: Erstens: Der Jüngste Tag ist der Tag, an dem der Unterschied zwischen den Gottesfürchtigen und den Sündern klar zum Vorschein kommt. Die Gottesfürchtigen sind Gäste Gottes, der sie großzügig belohnt, aber die Sündigen werden unter Schmach in die Hölle gebracht. Zweitens: Die Barmherzigkeit Gottes und Seinen Segen zu erfahren, ist noch wichtiger als die Einkehr ins Paradies. Drittens: Der Schlüssel zum Paradies ist die Gottesfürchtigkeit. Diese muss im ganzen Leben eines gläubigen Menschen spürbar werden. Momo und friedensfreund reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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