Ungleichgewicht bei der Partnerwahl

[anNur]

Salamu Aleikum

 

Wie die Schwester über mir schon sagt, man sollte nicht aufhören jemanden aufzuklären, nur weil es einige nicht einsehen. Denn jeder Mensch denkt anders, die einen lassen auf sich einreden und die anderen nicht.

Man darf nicht jeden Menschen vergleichen ( meine es Allgemein).

Man muss wenn man jemanden über etwas aufklärt es auf eine gute Art und Weise rüberbringen, so das die Person daraufhin reumütig ist. Doch viele vermitteln es leider " hochnässig" rüber, so das die Person sich dadurch eher gesagt verletzt fühlt.

 

Wassalam

[Jasmina]

As Salamu aleikum,

 

 

 

Salam

 

Druck ablassen.

Ja.

Die Verbote Gottes überschreiten.

 

Salam

 

 

Ich würde das nicht Genuss nennen, es ist viel mehr ein Ventil um diesen Druck los zu werden. Ich hätte auch lieber gar keinen Trieb, gar kein Verlangen nach Geschlechtsverkehr und hätte auch gar keinen Grund mehr eine Ehe einzugehen. Dieser Trieb ist doch eine Last, eine Last mit der Gott mich zwingt und unterdrückt seine potentielen Diener zu reproduzieren. heheheh

Wozu brauch ich eine Frau und Beziehung, abgesehen davon diesen Druck los zu werden? Mir fällt nichts ein...

 

wasalam

 

Mit Frauen kann man tatsächlich auch ein vernünftiges Gespräch führen, das zu vielen Erkenntnissen führen kann. Bereits die bloße Anwesenheit einer Person im privaten Bereich (also alles im Zuhause) kann das Verhalten beeinflussen, dass man bspw. nicht alles in sich hinein schlingt, sondern "zivilisiert" isst, dass man seine Sachen nicht überall liegen lässt, da es einem persönlich nicht stört, sondern sie wegräumt, weil sich das noch jemand anderes ansehen muss etc. Man hat immer eine Person, mit der man seine Gedanken und Probleme teilen kann. Und seine Gedanken auf Dauer für sich zu behalten, kann zu verwirrenden Wegen führen.

 

Und Gott zwingt dich sicher nicht. Du kannst ja Wege finden, es einfach nicht zu tun. Es besteht aber zur Reproduktion potentieller Diener nicht nur ein körperlicher "Druck", sondern auch ein geistiger. Denn Nachkommen sind der klarste Beweis dafür, hier in der Welt gewirkt zu haben.

 

ich kann dem aber nicht ganz zustimmen. Ich finde, wir haben nicht die Fähigkeit, alles äußerliche richtig zu deuten. Denn nicht alles äußerliche ist auf einen schwachen Iman zurückzuführen, zumindest nicht bei jedem Menschen. Sprechen wir von einer Schwester, die islamisch aufgewachsen ist, und trotzallem sich schminkt...so kann man natürlich von einem Defizit im Glauben sprechen. Aber dann gibt es auch eine andere Kategorie von Menschen: diejenigen, die später zum Glauben gefunden haben aber trotz allem nicht alle Gebote und Verbote beachten. Ich würde mich nicht wagen, zu behaupten...dass eine solche Schwester mit einem solchen Hintergrund einen schwachen Iman hat. Es kann auch schlicht und einfach daran legen, dass diese Schwester keine ausreichende islamische oder gar keine islamische Erziehung bekommen hat, dass diese Schwester kein vollkommenes richtiges Verständnis vom Islam hat.

 

Ich habe aber nicht gemeint, dass wir äußerlich alles richtig deuten können. Ich meine nur, dass unsere Taten ihren Ursprung in unserem Inneren haben. Wenn ich mich also weigere, zu beten oder sonstige gottesdienstliche Taten zu machen, dann ist der Grund im Inneren zu finden.

Und wenn eine Schwester später zum Glauben gefunden hat, aber noch nicht in der Lage ist, alle Gebote und Verbote zu beachten, dann hat das auch mit der inneren Bereitschaft zu tun, die aber bspw. durch das fehlende Verständnis oder Unwissenheit zu begründen ist. Der Quran unterscheidet selbst zwischen Muslim-Sein und Gläubig-Sein. Und Muslim-Sein ist, wenn der Glaube noch nicht in die Herzen gelangt ist. Der Quran verurteilt das nicht, und ich auch nicht. Aber man kann auch nicht von einem starken Glauben reden, wenn die Taten dagegen sprechen. Ein Gottesbewusstsein (und damit ist auch die Taqwa gemeint) führt zu entsprechenden Taten.

 

wassalam