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Gott als Mensch


Hase

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Er, der Allmächtige, ist in keiner Weise kompatibel mit unseren Vorstellungen, die der grenzenlosen Fantasie ausgesetzt sind.

Eben darum.

 

Was mich wundert ist ersteinmal die oft zu findende harte Ablehnung dieser Vorstellung unter Muslimen. Muslime können das nicht offenlassen und sagen: Vielleicht ist es Gottes Wille einmal als Mensch zu leben? Vielleicht war es einmal so?

 

Ja, er kann Engel schicken. Da könnte man aber genauso fragen, wozu er dann Propheten erweckte, wenn er doch Engel schicken kann? Er handelt offenbar verschieden und wir wissen nicht immer wieso mal so und mal so.

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Ich bin ein Jemand, der nichts behaupten und vermuten will, wofür ich mich irgendwann entschuldigen muss.

Ein Teil der Ablehnung vieler Muslime zu diesem Punkt scheint auch zu sein, im Glauben daran, daß Gott Mensch wurde etwas zu sehen, das Gott lästert? Aber kann das sein, wenn jemand glaubt, daß Gott Mensch wurde, um damit Gutes zu tun?

Die Frage, die mich aus ihren Fängen nicht loslässt, ist folgende: Warum sollte Gott, der Allwissende, als Mensch gelebt haben oder gar als Mensch leben, obwohl Er doch die Menschen erschaffen hat, und obwohl Er die Verborgenheit des Menschen kennt, die der Mensch selbst nicht kennt?

Vielleicht geht es um die Nähe zu den Menschen, die er in Liebe geschaffen hatte? Einer Nähe wie der in der Erweckung von geborenen Propheten, die den Menschen näher sind als Engel, die einfach nur erscheinen?
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Salam alaikum,

 

Aller Preis gebührt Allah, Den die Sprechenden nicht in dem Maße lobpreisen können, das Ihm zusteht, Dessen Gaben die Rechnenden nicht aufzählen können, Dem die sich ( auf Seinem Wege) Anstrengenden nicht gerecht werden können. ( Er ist) Derjenige, Der durch die hohen Bestrebungen nicht erreicht werden kann, den tiefschürfende Intellekte nicht erlangen können, Der, Dessen Eigenschaften keine Grenzen gesetzt sind,

Dessen Charakter nicht existiert ( so dass es beschrieben werden könnte). Der, Der nicht zeitlich begrenzt ist, Der die Schöpfung hervorbrachte durch Seine Allmacht, die Winde durch Seine Gnade verstreute und die taumelnde Erde mit Felsen gestützt hat.

 

Das Wichtigste in der Religion ist die Erkenntnis über Ihn, und die Vervollständigung der Erkenntnis Seiner besteht darin, Ihn zu bestätigen, die Vervollständigung der Bestätigung Seiner besteht in der ( Bestätigung der) Einheit [tauhid] Seiner, die Vervollständigung ( des Verständnisses) Seiner Einheit liegt in der Aufrichtigkeit Ihm gegenüber. Die Vervollkommnung der Aufrichtigkeit Ihm gegenüber liegt darin, Ihm keine Eigenschaften zuzuschreiben, denn jede Eigenschaft zeugt davon, dass sie nicht der Beschriebene ist, und alles Beschriebene zeugt davon, dass es anders als die Eigenschaft ist.

Denn wer Allah, Den Erhabenen, beschrieben hat, hat Ihn bereits ( mit dieser Eigenschaft) verbunden, und wer Ihn ( damit ) verbunden hat, betrachtet Ihn als Zwei, wer Ihn als Zwei ansieht, hat Ihn geteilt,und wer Ihn geteilt hat,

kennt Ihn nicht, und wer Ihn nicht kennt, hat auf Ihn gezeigt. Wer auf Ihn gezeigt hat, hat Ihn begrenzt, und wer Ihn begrenzt hat, hat Ihn gezählt.

Wer gesagt hat, worin Er ( enthalten) ist, behauptet, dass Er ( in irgendetwas) enthalten ist, und wer sagt, wovon Er gehalten wird ,hat jenes von Ihm frei gemacht.

Er existiert, doch ohne irgendetwas,was Ihn in die Existenz gebracht hat, ( und) Er existiert, doch nicht aus der Nicht-Existenz heraus.

Er ist mit allen Dingen, doch nicht ( mit ihnen) verbunden, und Er ist anders als alle Dinge, doch ohne ( von ihnen) getrennt zu sein.

 

Er handelt, doch nicht im Sinne von Bewegung und Werkzeugen, Er ist Sehend, selbst wenn es nichts ( von Ihm) gibt, was von Seinen Geschöpfen gesehen wird.

Er ist der Einzige, so dass es niemanden gibt, mit dem Er Gesellschaft hält und keinen, aufgrund dessen Verlustes Er sich einsam fühlt.

 

Nahdsch-ul-Balagha, B.1

 

Wasalam, vergebt mir bitte

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Salam

 

Der Mensch ist ein Tier, die Vorstellung Gott der grenzenlose, allmächtige, über alles erhabene, die einzige Realität usw., sei ein Mensch und somit gleichzusetzten mit einem Tier ist für einen Moslem unbeschreiblich beleidigend, verachtenswert, abscheulich und und und.... ich finde nicht einmal die passenden Worte.

 

Wasalam

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Salam,

 

letztendlich ist das ein schwieriges Thema, weil Muslime ja glauben müssen, dass Gott nur über Propheten und Engel mit Menschen kommuniziert und dass der Koran die letzte Offenbarung ist.

 

Ein wirklich allmächtiger Gott ist natürlich frei in seiner Kommunikationsart und selbst wenn Gott direkt Urheber des Korans ist und der überliefert hat, dass Mohamed der letzte Prophet war, kann Gott das natürlich der damaligen Zeit angepasst haben und das so formuliert hat lassen, damit man nicht nach dem Tode Mohameds einfach sagen kann, das die Überlieferung ja nur seine Zeit und seine Gegend gelte.

 

Letztendlich wissen wir es nicht wirklich, was Gott/Allah wirklich geplant und vorgesehen hat

 

Kai

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Salam,

 

Wer weiß schon? Die Frage, die mich aus ihren Fängen nicht loslässt, ist folgende: Warum sollte Gott, der Allwissende, als Mensch gelebt haben oder gar als Mensch leben, obwohl Er doch die Menschen erschaffen hat, und obwohl Er die Verborgenheit des Menschen kennt, die der Mensch selbst nicht kennt?

 

Letzendlich wissen wir ja sogar nicht einmal, ob in einem anderen Teil unseres Universum ebenfalls menschenähnliche Lebewesen existieren und wie Gott sich denen offenbart hat. Die hiesigen Religionen können ja für ausserirdische Wesen keine Relevanz haben.

 

Wir wissen ja noch nicht einmal ob es in 10.000 Jahren noch religionsfähige Menschen auf dem Planet Erde geben wird.

 

Kai

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Hallo an euch alle,

 

nun muß ich überlegen, in welcher Form ich auf euch antworte. Vielleicht einzeln?

 

Hallo ikraa,

 

ja, Gott braucht nicht Mensch sein um alles zu wissen, was auf der Welt geschieht. Ich dachte eher an eine Nähe zugunsten der Menschen.

 

Was ist für dich "Sünde" in ihrem Grunde? Was tut sie? Wenn du schreibst, daß ich Gott nahe wäre, wenn ich meine Pflichten erfülle, dann wäre Sünde etwas, das Ferne von Gott verursacht?

Dass man Gott, der den Menschen grenzlose Fantasie gab, sie jedoch bei der Vorstellung von Gott grenzenlos scheitern, einen Mensch gleichsetzt, wäre für mich (auch) eine Beleidigung.

Wieso würdest du diese Vorstellung als Beleidigung empfinden? Ich glaube das ist etwas zu diesem Thema aus der Sicht von vielen Muslimen, das ich nicht verstehe.
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Hallo ismael_nbg,

 

meinst du nicht, daß wenn Gott den Menschen etwas von seinem Charakter zeigen möchte, daß er das dann auch kann, ja sogar längst getan hat? Gott werden ja im Islam soweit ich weiß ganz verschiedene Eigenschaften zugeschrieben. Ich nehme an, daß was diese angeht auch nicht geglaubt wird, daß man durch diese Gott zerteilt? Glaubst du, daß Gott sich Menschen mitgeteilt hat? Moses etwa?

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Hallo Username,

 

wie ich lese hat Ikraa bereits eine gute Antwort gegeben. Der Mensch ist nur Tier, wenn er seinen Trieben unterliegt.

 

Ich habe hier im Forum auch schon einige andere Themen gelesen, in denen ich soweit ich sehe nicht antworten kann. In einem davon las ich eine Geschichte, in der erklärt wurde, daß das Nichts nicht ein etwas ist. Wenn Gott unendlich erhaben über alle Menschen ist, dann ist er Licht und die Menschen sind mehr oder weniger Finsternis? Wie sollte es Licht verunreinigen in die Finsternis zu strahlen?

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Hallo Ikraa,

 

auch wenn ich noch über die Antworten nachdenken werde, schon eine weitere Frage von mir:

Für uns ist Gott etwas sehr, sehr Heiliges, den man weder addieren noch subtrahieren kann.

Ist das nicht auch eine Vorstellung von Gott?
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Salam,

Die Sünde, die der Mensch gemacht hat, ist oftmals ein Zeichen der Ungehorsamkeit (gegenüber seines Selbst und vor allem(!) gegenüber Gott). Gott leitet irre, wen Er will und Gott leitet recht, wen Er will. Nicht umsonst sagt man im Islam, dass das Leben eine Prüfung sei.

 

Das hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun.

 

Für uns ist Gott etwas sehr, sehr Heiliges, den man weder addieren noch subtrahieren kann. Man muss erstmal sein Gegenüber einschätzen, wenn solche Fragen auftauchen sollten. In Form von: "Will diese Person damit provozieren?" oder "Will diese Person eine ernstgemeinte Frage in den Raum werfen?" (So wie du es tust).

 

Woher kommt die Tendenz dem Gegenüber erst einmal eine Provokation zu unterstellen?

 

Die Frage, die du gestellt hast, stellt für mich persönlich keine Beleidigung dar, denn es gehört nicht zu deiner Absicht uns damit beleidigen zu wollen. Deine Frage impliziert, dass du der Neugier des Glaubens "verfallen" bist, was in erster Linie etwas sehr Gutes ist.

 

Fragen, deren Antworten den eigenen Glauben hinterfragen können, scheinen ein Problem zu sein. Ich bin vor kurzem über folgenden Bericht gestolpert, in dem beschrieben wird, dass sich einige muslimische Studenten der "nicht-muslimischen" Islamwissenschaften (in D) darüber beklagen, dass eine andere Sicht auf den eigenen Glauben vermittelt wird als sie es dachten.

 

Diese Problematik tritt aber auch bei nicht wenigen christlichen Studenten auf, wenn sie "weltlich" Religionswissenschaften studieren.

 

Zitat http://www.zeit.de/2011/07/C-Islam :

"Es mag ja vielen Erstsemestern so gehen, dass ihr gewähltes Studienfach ein wenig anders daherkommt, als sie sich das so vorgestellt haben. Besonders groß allerdings ist oft die Kluft zwischen Vorstellung und Wirklichkeit bei Studenten, die Islamwissenschaft studieren und selbst muslimischen Glaubens sind.

So berichten nicht wenige Professoren von Studienanfängern, die sich nach Vorlesungen über kritische Koranauslegungen beschweren, die aus Protest Seminare verlassen und nur noch den Arabischunterricht besuchen, um den Koran selbst im Original lesen zu können. [...]

Ihrer Kommilitonin aber graut es vor dem Koranexegese-Seminar, in dem es um die wissenschaftliche Diskussion des heiligen Buches geht. Sie sagt, dass ein Nichtmuslim den Koran gar nicht korrekt erklären könne. Würde er den Koran nämlich verstehen, wäre er längst konvertiert, wäre also Muslim. Wahrscheinlich wird Fatimas Kommilitonin den Exegesekurs nicht belegen. [...]"

 

Die Vorstellung, dass Gott (warum auch immer) als Mensch auf der Erde erscheinen/erschienen wird/ist, würde der Versuchung nahe kommen, Gott mit einem Menschen gleichzusetzen.

 

Warum? Wenn Gott sich einem Menschen als Mensch zeigt, ist das ja nun erst einmal nichts Problematisches, denn via Engel macht Gott es ja auch, so glauben viele.

 

Das hat etwas mit unser Wahrnehmung zu tun. Wir erkennen einen anderen Menschen als Mensch, weil wir bestimmte Dinge sehen und hören, wir wissen aber, dass sich in der komischen Kiste im Wohnzimmer kein Mensch befindet, wenn wir Nachrichten oder Filme sehen, vor 2000 Jahren wäre eine solche Kiste noch unvorstellbar gewesen.

 

Und ein allmächtiger Gott kann doch selbstverständlich Menschen einen Menschen sehend machen, ohne dass Gott dadurch wirklich Mensch wird, schliesslich können wir das ja mittlerweile auch und in vielleicht in x-100 Jahren mit so Dingen wie "Holodecks" oder so noch wirklichkeitsgetreuer. smile2.gif

 

Gott mit einem Menschen gleichzusetzen, mit einem, den Er aus Erde erschaffen hat?

 

Warum? Nur weil Gott einem Menschen bzw. mehreren Menschen sich auf eine Weise präsentiert, die es dem Menschen einfacher macht, ihn zu verstehen?

 

Ich meine, wenn Gott einem Menschen über einen Engel Dinge mitteilen kann, Er sich also dem Menschen so präsentiert, als wäre Er ein Engel, setzt man doch Gott nicht auch einem Engel gleich... smile2.gif

Wenn jemand Gott als ein niedriges Wesen bezeichnen würde bzw. mit einem niedrigen Lebewesen gleichsetzen würde, dann wäre es (für uns) dasselbe wie mit vielen Stichen des Messers Richtung Herzgegend.

 

Ja, wenn die Schlussfolgerung "Gott zeigt sich dem Menschen als Mensch" also "Gott ist ein Mensch" als gültig empfunden wird, dann hast Du Recht. smile2.gif

 

Kai

PS: Einfügen des Zitates über Islamstudiengänge

Bearbeitet von Saluton
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bismillah.gif

Salam und Hallo,

 

 

das ist wie die Frage danach, ob Gott einen Stein erschaffen kann, den er selber nicht heben kann. Diese Frage und auch deine, lieber Hase, beachten nicht, was ein Gott eigentlich ist, zumindest nach islamischer Ansicht.

Wie schon auch die Philosophie unterteilt, gibt es dem Islam nach notwendige Existenz, mögliche und unmögliche Existenz. Die notwendige Existenz ist die erste Ursache, die durch sich selbst bestehen muss, um die Ursache aller weiteren Wirkungen sein zu können. Gäbe es diese Existenz nicht, gäbe es auch alle anderen Existenzen bzw. Wirkungen nicht, und daher ist sie notwendig.

Der Mensch ist mögliche Existenz. Er verhält sich also zur Existenz und Nicht-Existenz gleichermaßen. Entweder existiert er oder nicht. Gott, als die notwendige Existenz, ist so umfassend, da er natürlich der Bewirker von allem ist, sodass Er grenzenlos sein muss. Eigentlich ist jeglich Beschreibung von Ihm, die mit einem Punkt endet, eine Begrenzung Seiner. Sein Wesen ist also zu umfassend, als dass er mit Worten vollständig beschrieben werden kann. Daher ist Er auch so erhaben. Ein Mensch zu werden, wäre eine Erniedrigung seines erhabenen Wesen, eine Begrenzung seiner, was bedeutet, dass außerhalb seiner Grenze etwas neben Ihm existiere. Und das ist nach Seiner Allumfassenheit und Einheit unmöglich.

Eine Mutter ist auch die Ursache ihres Kindes. Das Kind kann aber auch ohne sie weiter leben, egal, was mit ihr passiert. Wenn aber mit dem göttlichen Wesen etwas passiert, dass es sich bspw. in ein Mensch verwandelt, so ist er keine notwendige Ursache mehr.

Das menschliche Wesen ist begrenzt, und daher auch seine Erkenntnisfähigkeit. Er kann nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Daher ist Gott nicht von körperlicher Art. Denn Körper bedeutet Grenze, und Grenze bedeutet, dass außerhalb der Grenze was existiere.

 

Aber der Quran spricht von einem göttlichen Geist, der in Adam und in Jesus (as) eingehaucht wurde. Und dieser Geist macht uns göttlich. Nicht in dem Sinne, dass wir wie Gott werden können, sondern dass wir eine Ebenbildlichkeit besitzen, die aber im Gegensatz zu Gott begrenzt ist. Aber unser Wille kann sich Gottes Willen angleichen, aber halt nur im vollkommenen Zustand des Menschen.

 

Muslime können das nicht offenlassen und sagen: Vielleicht ist es Gottes Wille einmal als Mensch zu leben? Vielleicht war es einmal so?

 

 

Ja, wir können es nicht offen lassen, weil es für uns keinen Sinn ergibt. Und man sollte generell lieber von solchen Vermutungen Abstand nehmen. Man könnte nämlich auch sagen, dass es vielleicht gar nicht Gottes Wille war, ein Mensch zu werden, warum also glaubst du so sehr daran?

 

Das arabische "amana", was als 'glauben' übersetzt wird, hat nicht die gleiche Bedeutung wie das deutsche 'glauben', das ja eine Ungewissheit immer impliziert. 'Amana' kommt jedoch von der Bedeutung "Sicherheit". Man ist also von Gott überzeugt, und alles, was Er an leitenden Regeln mitgegeben hat.

 

Daher ist auch "müssendes Glauben", lieber Kai/Saluton, ein Widerspruch. Natürlich spielt eine Ungewissheit auch immer mit, weil der Mensch zu unerfahren und unwissend in seinen Lebenssituation ist, sodass er darauf vertraut, dass stimmt, was Gott sagt. Aber er muss dennoch erstmal von Gott wirklich überzeugt sein, um so ein Vertrauen zu haben. Aber das bedarf der geistigen Anstrengung, der Wissensaneignung, des Verstehens und auch des Einverstandenseins.

 

wassalam

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Hallo ismael_nbg,

 

meinst du nicht, daß wenn Gott den Menschen etwas von seinem Charakter zeigen möchte, daß er das dann auch kann, ja sogar längst getan hat? Gott werden ja im Islam soweit ich weiß ganz verschiedene Eigenschaften zugeschrieben. Ich nehme an, daß was diese angeht auch nicht geglaubt wird, daß man durch diese Gott zerteilt? Glaubst du, daß Gott sich Menschen mitgeteilt hat? Moses etwa?

Salam alaikum,

 

Insallah geht es dir gut.

Schau mal bitte genau in dein Herz und Seele, überlege dir ein paar Sätze genau aus obigen Beitrag und setz dich damit ein bißchen auseinander.

 

Gott ist ein einziger Gott, es gibt keinen außer Ihm !

Jeder der behauptet Er wäre als mensch in Gestalt Jesu aufgetreten hat ihn geteilt. Und das wäre Götzendienst !

 

Denn Gott zeugt nicht und wurde nicht gezeugt !

 

Jesus (a.s ) hat selbst zu den Menschen gesagt:

oh ihr Kinder Israel ,dienet Gott, meinem Herrn und eurem Herrn. → und weiter :

mir wurde befohlen das Gebet und die Armenspende.

 

Desweiteren sind aus der Bibel die Worte Gottes zu entnehmen, in der Er sagt:

Kein Mensch wird mich je sehen.

 

Gott ist unvorstellbar groß eben Gott ist größer.

Deswegen die aussage: Gott ist der den tiefschürfende Intellekte nicht erlangen können.

 

Ein mit einem Menschen sprechen ist etwas anderes als Ihn zu sehen. Wenn du mit jemandem telefonierst, hörst du seine Stimme, jedoch steht er nicht vor dir.

 

Wasalam, vergebt mir bitte

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Hallo ismael_nbg,

 

wenn ein Mensch Mensch ist, bedeutet das nicht, daß wir erkennen (sehen), was er in seinem Wesen für jemand ist. Wenn Gott Mensch wäre, würde er also bezüglich seines Wesens "unfassbar" bleiben, denn wir können schon nicht völlig fassen, welcher Art die üblichen Menschen um uns wirklich sind.

 

Desweiteren sind aus der Bibel die Worte Gottes zu entnehmen, in der Er sagt:

Kein Mensch wird mich je sehen.

Welche Bibelstelle meinst du?

 

Du meinst, es wäre etwas völlig Verschiedenes, ob Gott eine Stimme annehmen würde, um von Menschen gehört zu werden oder ob er einen Körper annehmen würde, um gesehen zu werden? In beiden Fällen käme Gott den Menschen entgegen, indem er sich in einer Weise zeigt, die menschliche Sinne erfassen können.

 

Gott teilen: Das würde ich gerne genauer verstehen. Nehmen wir einmal an, Frau Müller ist eine bekannte Sängerin. Desweiteren spielt sie nun auch in einem Film mit. Hat sie sich dadurch geteilt? Weil manche Menschen vielleicht eine Sängerin Müller und eine Schauspielerin Müller im Kopf haben könnten ohne zu erkennen, daß es dieselbe Frau Müller ist? Würde diese Teilung dann nicht erst im Kopf dessen stattfinden, der nicht verstanden hat, daß Frau Müller singt und schauspielert?

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