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Gott als Mensch


Hase

Empfohlene Beiträge

As-salamu aleikum!

 

Hallo,

 

Wenn Du jedoch bereits vor-erzogen wurdest, ein bestimmtes Gottesbild zu haben, dann ist es in aller Regel schwieriger dieses Bild zu ändern.

 

Mir schleicht die Annahme auf leisen Sohlen, dass du damit jene, die das Bild des Gottes als Mensch ablehnen, meinst. Wenn ich mich instinktiv irre sollte, so kannst Du meine Behauptung natürlich revidieren.

 

Außerdem: Dass Jesus im Christentum Gottes Sohn ist, wurde auch vor-erzogen, denn dadurch entsteht das Bild, dass Gott sich als Mensch zeigen würde/sollte.

Egal, das ist ja nicht das Thema. Nur meine Vermutungen, die weder Hand noch Fuß haben.

 

Würde in der Welt die Kenntnis wachsen, dass Gottesbilder quasi Privatsache sind, würden einiges an Konfliktmaterial verschwinden.

 

Ich sehe das Problem nicht in den Gottesbildern. Ich sehe eher das Problem darin, dass Andere ihren Glauben fanatisieren oder gar radikalisieren - letztendlich im Namen einer Religion, die dazu missbraucht wird. Das ist, meines Erachtens, der falsche Weg, um eine Religion überhaupt "geschmacksvoll" zu machen.

 

Wenn Gott ein Nerd wäre, hätte er seine Ansagen offentlichtlich z.B. in der Kreiszahl Pi verewigt, denn diese ist quasi unerschaffen, ewig und unverfälschbar...

 

Sicherlich bist Du in Mathematik sehr gut. Es gibt ja Aspies, die in manchen Fächern sehr gut sind. Leider war ich in Mathe der Schlechteste unter den Schlechten.

 

Ich sehe das Problem darin:

 

Es gibt eine Frage, die nicht zur Zufriedenheit des Thread-Erstellers beantwortet werden kann. Das "Warum" ist ein relevanter Faktor, denn diese Frage hat - genauer betrachtet - keinen Sinn. Wenn eine Frage gestellt wird, ob z.B. Gott als Mensch auftauchen würde, so übermannt mich die Frage, warum Gott sich als Mensch zeigen sollte, und warum nicht in seiner vollkommenen Existenz?

 

Vielleicht.. weil Jesus laut dem Christentum Gottes Sohn ist und sein Vater ihm gleichen müsste? Wenn er sein Vater ist, so müsste er doch ihn gezeugt haben. Diese Vorstellung ist gar nicht kompatibel mit meinen Vorstellungen. Genauso wie die Vorstellung, dass Gott sich als Mensch zeigen würde, wobei es - logisch betrachtet - keinen Sinn ergibt.

 

Astagfurullah..

 

Man liest sich,

wasalam.

 

//Edit: Man, der Editor ist echt grausam. Der WYSIWYG-Editor sollte mal optimiert werden..

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Hallo Hase, Salam Kai,

 

also eure Fragestellung ist jetzt:

Wieso können wir uns Gott swt. nicht in einem menschlichen Körper vorstellen da dieses ja nur seine Hülle wäre die nicht ihn

selbst darstellen würde weil, wie beim Menschen, das Innere das wahre Ich ist, richtig?

Und er könnte es auch kurzfristig annehmen, also kurz in einen menschlichen Körper schlüpfen dann wieder raus, richtig??

 

Also erstmal finde ich das super von euch erkannt zu haben dass bei Menschen die inneren Werte die wirklich wichtigen sind.

Denke auch so.

 

Da wir nun erkannt haben dass die inneren Werte wirklich zählen und der Körper nur das Äussere ist und oberflächlich,

wozu würde dann Gott swt. überhaupt einen Körper benötigen?

Zum kommunizieren hat ER Engel und Propheten.

Wahrnehmen kann man IHN im Herzen.

Also wozu wird dieser Körper benötigt und wieso?

 

Und nochmal, ich empfehle das Tauhid zu verinnerlichen und alle Karten auf den Tisch zu legen und zu prüfen wieviel dafür und wieviel gegen eine Verkörperung Gottes swt. spricht.

 

Also ich würde gerne wissen wozu ein Körper notwendig wäre?

Ist der Gedanke schon nicht oberflächlich sich Gott swt. in einem menschlichen Körper vorzustellen?

 

Wie ist Gott im Christentum? Allmächtig?

Wenn ja, wäre er in der Zeit in der ER in einem menschlichen Körper ist, nicht nicht allmächtig und sogar verletzlich?

Oder wäre das so ein spezieller Körper der allmächtig wäre?

 

Allah swt., vergebe mir.

 

Wasalam

 

Kursi = Thron

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Salam,

 

Mir schleicht die Annahme auf leisen Sohlen, dass du damit jene, die das Bild des Gottes als Mensch ablehnen, meinst. Wenn ich mich instinktiv irre sollte, so kannst Du meine Behauptung natürlich revidieren.

 

Nein. Das ist eine generelle Aussage. Völlig unabhängig von der einzelnen Instanz dieser Problematik.

 

Außerdem: Dass Jesus im Christentum Gottes Sohn ist, wurde auch vor-erzogen, denn dadurch entsteht das Bild, dass Gott sich als Mensch zeigen würde/sollte.

 

Genau. Das funktioniert "hier" nicht wirklich anders. Deswegen gibt es ja auch zu Recht Stimmen, die wertenden Religionsunterricht an Kindern und Jugendlichen unter einem gewissen Alter verbieten wollen.

 

Egal, das ist ja nicht das Thema. Nur meine Vermutungen, die weder Hand noch Fuß haben.

 

Nein, ganz und gar nicht.

Ich sehe das Problem nicht in den Gottesbildern. Ich sehe eher das Problem darin, dass Andere ihren Glauben fanatisieren oder gar radikalisieren - letztendlich im Namen einer Religion, die dazu missbraucht wird.

 

Das ist ein Problem. Aber nicht nur bei Religionen sondern bei vielen Ideologien. Wie man jetzt aber ermitteln kann, weliche Ideologien nun "gut" oder "schlecht" für die Menschheit als Ganzes sind, hängt wieder von der Ideologie ab, derer man angehört. Denn auch "Gleichberchtigung, Wohlstand für alle, Menschenrechte/Menschenwürde (im weltlichen Sinne), usw. können ja auch "missbraucht" / instrumentalisiert werden.

 

Das ist, meines Erachtens, der falsche Weg, um eine Religion überhaupt "geschmacksvoll" zu machen.

 

Mit "Logik" und co. ist das ohne Selbstreferenzialität/Zirkelschlüssen unmöglich, ausser vielleicht bei der "Religion" der Atheisten vielleicht.

 

Letztendlich kann man bei jedem religiösem Beweis für oder gegen etwas eine Selbstreferenzialität bzw. einen Zirkelschlüssen finden.

 

Sicherlich bist Du in Mathematik sehr gut. Es gibt ja Aspies, die in manchen Fächern sehr gut sind.

 

Jepp.

 

Vielleicht.. weil Jesus laut dem Christentum Gottes Sohn ist und sein Vater ihm gleichen müsste? Wenn er sein Vater ist, so müsste er doch ihn gezeugt haben. Diese Vorstellung ist gar nicht kompatibel mit meinen Vorstellungen. Genauso wie die Vorstellung, dass Gott sich als Mensch zeigen würde, wobei es - logisch betrachtet - keinen Sinn ergibt.

 

Wenn es für Dich keinen Sinn ergibt, dass kannst Du das frei verwerfen. Ich glaube nicht, dass, wenn es ein "christlich orientiertes" Jenseits gibt, man Dich dafür "bestrafen" wird, nur weil Du etwas nicht verstehen konntest smile2.gif

 

Und, wie ich ein paar Artikel vorher beschrieben habe, gibt es ja auch in meinem Gottesbild (noch?) eine logische "Unschärfe",

 

LG,

Kai

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Salam,

 

Wieso können wir uns Gott swt. nicht in einem menschlichen Körper vorstellen da dieses ja nur seine Hülle wäre die nicht ihn
selbst darstellen würde weil, wie beim Menschen, das Innere das wahre Ich ist, richtig?
Und er könnte es auch kurzfristig annehmen, also kurz in einen menschlichen Körper schlüpfen dann wieder raus, richtig??

 

Ich komme an einer Stelle jetzt mit meiner Argumentation nicht weiter. Ich weiss noch nicht, wie ich das erklären soll. Du gehst davon aus, dass ich glaube, dass Gott entweder teilbar oder eine Art "Wechselbalg" ist. Das ist jedoch nicht mein Glaube.

 

Ich vergleiche das gerne mit H2O. Dieser Stoff erscheint in unterschiedlichen Zuständen, die abhängig von der Umgebung ist. Oder die Farbe Rot, diese kommt als Welle über die Augen in unseren Verstand. Wie jetzt aber das Gehirn entscheidet, was wir da wirklich sehen, ist für jeden Menschen individuell, weil es einfach nur eine Vereinbarung unter uns Menschen ist, was denn rot ist, und wann u.U. orange anfängt.

 

Und ebenso ist es mit einem Gottesbegriff. Dieser beruht ja auch nur auf einer oder mehreren menschlichen Vereinbarungen.

 

wozu würde dann Gott swt. überhaupt einen Körper benötigen? Zum kommunizieren hat ER Engel und Propheten.

 

Irgendwo muss der Übergang von immateriell zu materiell ja stattfinden. Es muss also irgendwo eine Art Verschränkung (?) geben Einerseits von Gott gen Materiellität, dann während der Schwangerschaft für die Aufnahme und dem Behalten der unsterblichen Seele (diese bewegt sich ja mit dem menschlichen Körper mit, muss also irgendwie mit der materiellen Welt "verschränkt" sein) und nach einiger Zeit nach dem Tod der sterblichen Teile des Menschen wieder aus dem menschlichen Körper heraus.

 

Aus atheistischer Sicht gibt es da viele seltsame Fragestellungen, wie z.B. wie schnell ist die Seele eines Menschen, wenn der Mensch stirbt. Wann entfleucht die Seele, wenn z.B. der Mensch eingefroren wird, weil er nach x Stunden wieder "aufgetaut" werden kann und es keine Schäden am Gehirn gab. Hat die Seele ein Gedächnis, wenn ja, warum funktioniert das Gehirn nach einem Schlaganfall oder Hirntumor dann u.U. anders usw...

Wahrnehmen kann man IHN im Herzen.

 

Das sagt sich so schön, aber ist das wirklich so? Ist das nicht nur eine Art Umschreibung? Ein Bauchgefühl gibt es ja auch. Vielleicht ist die Seele ja dort?

 

Also wozu wird dieser Körper benötigt und wieso?

 

Nun, damit wir untereinander kommunizieren können. Z.B.

 

Also ich würde gerne wissen wozu ein Körper notwendig wäre?

 

Der islamische Glaube (und nicht nur der) wäre völlig sinnfrei gäbe es keinen Körper und keinen freien Willen

 

Ist der Gedanke schon nicht oberflächlich sich Gott swt. in einem menschlichen Körper vorzustellen?

 

Letztendlich ist jede Wahrnehmung, jeder Gedanke ein biochemischer Vorgang im Gehirn und in den Nerven.

Wenn ja, wäre er in der Zeit in der ER in einem menschlichen Körper ist, nicht nicht allmächtig und sogar verletzlich?

 

Dazu wäre es notwendig, dass Gott sich in einem menschlichen Körper aufhält. Das wiederum ist nicht notwendig, damit ein Mensch Gott als Mensch sieht. Aber wir drehen uns im Kreis.

 

Oder wäre das so ein spezieller Körper der allmächtig wäre?

 

 

Es kann gut sein, dass wir das so wahrnehmen könnten. Ich kann nur Analogien darstellen. Das Konzept "fernsehen" oder "fernsprechen" z.B. wir wissen, dass sich in der Box kein Mensch befindet, aber wir sehen einen Menschen. Und der Mensch in der Box kann allmächtig erscheinen, das ist ja ein Film. Selbst wenn in diesem Film ein Mensch einen anderen umbringt, stirbt ja kein wirklicher Mensch (ausser es ist kein Spielfilm).

 

Beide Handlungen, ein realer Mensch macht etwas oder ein virtueller Mensch macht etwas, können innerhalb unseres Auges die gleichen Reize auf der Netzhaut erzeugen, es ist also nur der Verstand/das Bewusstsein, das da Unterschiede erzeugt. Beim Träumen klappt das Wahrnehmen sogar ganz ohne Mitspiel der Augen... Es gibt Erkrankungen im Gehirn, die dafür sorgen können, dass man "Fehl-" Wahrnehmungen hat oder dass man Dinge anders erlebt und spürt.

 

Was wir "sehen" und "fühlen" ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Warum sollte sich ein Gott so begrenzen, dass sich 100% der Menschen einig darüber sein müssen, wie wir Gott nun sehen oder definieren?

 

Es ist spät,

 

LG,

Kai

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Salam,

 

lassen wir mal, die Grundlage des Islams, den Tauhid offen...

 

Nein, es geht ja genau darum. Warum ist die Wahrnehmung "schlimm"? Also schlimmer als die einfache Wahrnehmung eines Irrglaubens. Denn mit Irrglauben, Sünden und Verbrechen wird ja nahezu jeder Mensch regelmässig konfrontriert, aber so ein Unbehagen...?

 

Kai

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Salam,

 

mittlerweile, nach Googlerrei, hat sich ergeben, dass ich nicht der Einzige mit diesem Gottesbild bin...

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Doketismus:

 

"Der Doketismus ([...]) ist eine Lehre, der die Auffassung zugrunde liegt, dass die Materie niedrig und böse sei und die Christus nur einen Scheinleib zuerkennt. So sei Jesus aus doketischer Sicht immer Gott geblieben, weil seine physische Existenz sein Wesen nicht berührt habe."

 

(Das mit Materie als niedrig und böse sehe ich eher nicht so...) Aber im Islam gibt es diese Annahme jedoch ebenfalls, denn sonst wären rituelle Waschungen nicht so wichtig geworden.

 

Und über den Verlauf der Entwicklung Doketismus -> Gnostizismus -> Manichäismus kann man ja auch einen Einfluss auf Teile der Schia feststellen. Leider ist mir nicht klar, wie zuverlässig diese Quellen, aus denen sich das, grob vereinfacht, ableiten lässt, von Schiiten anerkannt sind, daher zitiere ich diese nicht.

 

Es beruhigt mich jedoch sehr, dass meine "Spekulationen" (über mein Gottesbild) auch von anderen nicht völlig anders gesehen werden... smile2.gif

 

LG,

Kai

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Hallo Jasmina,

 

aus der hier thematisierten Positionierung zur Möglichkeit der Körperlichkeit Gottes leitest du wieder ab, daß ja ein Körper begrenzt sei und etwas außerhalb existiere, was nicht zu diesem Körper gehöre. Diesen Gedankengang finde ich nicht zwingend. Wenn Gott zu einem Menschen spricht, dann wird ja auch nicht daraus abgeleitet, daß das unmöglich sei, weil die Stimme begrenzt sei und auch andere Stimmen existieren würden, die dann außerhalb der Stimme Gottes wären. Körperlichkeit Gottes muß nicht mehr sein als die Absicht an einem bestimmten Punkt besonders zu wirken. Bisher wurde soweit ich lese kein Versuch unternommen tatsächlich soetwas wie eine theologische Beweisführung einer Unmöglichkeit von Gottes Körperlichkeit anzutreten. Zu folgern, daß Körperlichkeit ihn begrenzen würde, der unerschaffen ist, baut auf der Annahme auf, daß Gott nur einen Körper annehmen kann, wenn er sich als Geist begrenzt. Wieso das zwangsläufig so sein sollte, sehe ich bisher nicht. Man braucht nur zu erwägen, daß der Geist bei keinem Menschen durch den Körper begrenzt wird und schon gibt es soweit ich sehe das Problem nicht mehr. Daß sich Gott in einer "fehlerbelasteten Dimension" offenbart ist wenn ich mich recht erinnere hier ansonsten Konsens gewesen?

Mir kommt es so vor, dass hier gemeint wird, dass der Glaube an Gott niemals richtig bewiesen werden kann, und daher immer eine Annahme darstellt.

Das stimmt nicht. Wenn ich von Logik spreche, dann meine ich die innere Logik der Argumentation. Außerdem gehe ich selbst davon aus, daß es einen Gott gibt. Dieser Glaube ist nicht unlogisch, Logik überprüft lediglich die Stimmigkeit von definierten Annahmen.

Es ist wie wenn man sagt, dass 2+2 = 5 ist und ich sage, nein es ist gleich 4, und zwar aus dem Grund, weil es die Wahrheit ist, die ich erfahren habe,

Bisher sehe ich keine klar formulierte, logisch stimmige Argumentation, die dem Beispiel tatsächlich gleichkäme. Es gibt verschiedene selbst angestellte Schlußfolgerungen, bei denen noch nicht einmal klar ist, inwiefern sie mit dem Islam zu tun haben, abgesehen davon, daß sie von islamischen Ansichten ausgehen und versuchen von ihnen ausgehend sich selbst etwas auszumalen.

Ich verstehe auch nicht so recht, warum wir eine Annahme in Erwägung ziehen sollten, die sich für uns einfach nicht erschließt, und die sich auch nicht beweisen lässt.

Die Frage war eigentlich, wieso so oft Ablehnung erfolgt. Ablehnung setzt ja eine Positionierung voraus und mich interessiert, worauf diese beruht. Weil sich mir etwas nicht erschließt, fühle ich mich davon noch nicht angegriffen.

Wenn wir nun die Antwort geben würden, dass Gott es möglich ist, sich in einem Körper zu offenbaren, was ist unser Erkenntnisgewinn?

Sich von etwas nicht angegriffen zu fühlen hat mit einem Erkenntnisgewinn ersteinmal wenig zu tun. Der Gewinn wäre ein friedlicherer Umgang von Menschen die an denselben Gott glauben untereinander? So vage wie mir die Begründungen bisher erscheinen frage ich mich auch, ob es nicht sündhaft ist sich beleidigt zu fühlen, wenn jemand glaubt Gott sei Mensch geworden.
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bismillah.gif

Salam und Hallo,

 

Wenn man es aber mit Menschen zu tun hat, die andere Ansichten von vornherein als z.B. indiskutabel ablehnen und auch anderen Interpretationsmodellen nicht zustimmen können, tja dann ist das wohl so.....

 

 

Die Welt wird aber nie glücklich werden und friedlich sein, solange es Menschen gibt, die aus ihrem Gottesbild Ansprüche gegenüber anderen Menschen herleiten, insofern ist es wichtig, darauf hinzuwirken, dass es kein Gotteserleben-Monopol geben darf. Aber, wie soll das funktionieren?

 

 

Lieber Kai (Saluton), ich bin ehrlich gesagt etwas traurig darüber, dass du das aus meinen Beiträgen gelesen hast. Ich erhebe aus meinem Gottesbild keinen Anspruch gegenüber andere, und auch habe ich diese Ansicht nicht indiskutabel abgelehnt. Wir diskutieren ja schon sechs Seiten lang. Und dass ich andere Interpretationsmodelle ablehne, also nicht annehme, ist mein Recht. Aber weißt du, ich hatte vor 10 Jahren ein anderes Gottesbild als heute. Ich bin also nicht völlig verstarrt. :)

Ich denke nämlich auch, dass einige Muslime kein richtiges Gottesbild haben, weil viele ihre Bittgebete so lesen, als wäre es ein Zauberspruch und Gott, derjenige ist, der die erfüllt, und er nur aus seinem "Ort" kommt, wenn er gebraucht wird. Also wir glauben an einen allmächtigen, allwissenden, allsehenden Gott, aber handeln nicht so, dass er diese Attribute hat. Aber das hat, denke ich mit Erkenntnis- und Bewusstseinsstufen zu tun. Ich will mich da selbst gar nicht von frei sprechen.

Und dass man sich Gott in Körperform vorstellen (muss), erachte ich persönlich gegenüber einer mystischen Schau Gottes als eine sehr 'einfache' Form, die nicht wirklich sein kann. Es erschließt sich mir bei aller Gedankenexperimenten nicht. Dass ich hier dann mit Vorwürfen beworfen werde, ich würde es indiskutabel ablehnen und anderen mein Gottesbild aufdrängen, finde ich schade.

 

Und lieber Hase, ich würde dich aufgrund deines Glaubens ganz sicher nicht, "unfriedlich" behandeln. Das liegt mir absolut fern. Ich kann auch mit dir friedlich umgehen und dennoch diesen Glauben nicht annehmen. Ich denke auch, dass wir scheinbar von zwei unterschiedlichen Vorstellungen von Körperlichkeit ausgehen und deswegen auf keinen Nenner kommen. Und es geht mir nicht um den Geist Gottes. Es geht mir um das Wesen Gottes, und dieser ist nach dem Islam weder teilbar noch begrenzt. Und der Geist Gottes, der in Adam und Jesus (as) eingehaucht ist, ist erschaffen, es ist nicht ein Stück oder ein Teil von Gott.

Und ich fühle mich auch von dir nicht angegriffen oder beleidigt, wenn du daran glaubst, genau so wenig ich mich angegriffen fühle, wenn der Hindu sagt, es gibt mehrere Götter.

Es tut mir wirklich Leid, wenn das durch meine Beiträge vermittelt wurde.

Und auch meine Ansichten als nicht islamisch zu vermuten, ist halt auch nur eine Vermutung.

 

Jedenfalls gibt es innerhalb des Islam auch verschiedene Gottesvorstellungen. Manche meinen, man vergeht in Gott völlig, sodass man keine andere Existenz mehr hat. Manche lehnen das absolut ab.

Schließlich hat jeder sich für das zu verantworten, an was er glaubt und wie dieser Glaube sein Verhalten beeinflusst. Und ich glaube dir Hase, dass dein Gottglaube dich zu vielen guten Taten bewegt.

Der Prophet Muhammad (sas) sagte: "Die Wege zu Gott sind gleich der Anzahl der Atemzüge der Geschöpfe."

 

Friede

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Salam,

 

Lieber Kai (Saluton), ich bin ehrlich gesagt etwas traurig darüber, dass du das aus meinen Beiträgen gelesen hast.

 

Das tut mir sehr leid und war sicherlich nicht meine Absicht. Pardon dafür, bitte.

 

(Später mehr)

 

Kai

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Hallo Jasmina,


Und dass ich andere Interpretationsmodelle ablehne, also nicht annehme, ist mein Recht.

natürlich, für andere ist es aber auch interessant dem auf den Grund zu gehen, wieso das eigentlich von aufffällig vielen Muslimen geglaubt wird.

Und dass man sich Gott in Körperform vorstellen (muss), erachte ich persönlich gegenüber einer mystischen Schau Gottes als eine sehr 'einfache' Form, die nicht wirklich sein kann.

Von "muß" war nicht die Rede, nur davon, daß Gott das möglicherweise tun könnte, so wie sich Engel körperlich zeigen oder auch Gott selbst dem Jakob.

Dass ich hier dann mit Vorwürfen beworfen werde,

Von mir nicht, ich bohre nach, weil mich interessiert worauf die bisher geäußerten Erklärungsversuche gründen. Das ist für mich wie erwähnt noch nicht wirklich erkennbar.

Ich denke auch, dass wir scheinbar von zwei unterschiedlichen Vorstellungen von Körperlichkeit ausgehen

Wie kommt das wohl? Findet sich deine Vorstellung von Körperlichkeit so wirklich in islamischer Lehre?

Und es geht mir nicht um den Geist Gottes. Es geht mir um das Wesen Gottes, und dieser ist nach dem Islam weder teilbar noch begrenzt. Und der Geist Gottes, der in Adam und Jesus (as) eingehaucht ist, ist erschaffen, es ist nicht ein Stück oder ein Teil von Gott.

Das ist interessant und zeigt, daß da noch was freizulegen ist. zwinker.gif

 

Was ist der Geist Gottes nach deinem Verständnis, wenn er erschaffen ist? Wäre eine Lösung des ganzen Problems dann bei der Möglichkeit, daß Gott Mensch wird vorauszusetzen, daß Gott seinen menschlichen Körper geschaffen hat?

Jedenfalls gibt es innerhalb des Islam auch verschiedene Gottesvorstellungen. Manche meinen, man vergeht in Gott völlig, sodass man keine andere Existenz mehr hat. Manche lehnen das absolut ab.

Interessant, das wird dann abgelehnt, weil Gott dann Geschaffenes als Teil von sich hätte?

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Salam,

 

für andere ist es aber auch interessant dem auf den Grund zu gehen, wieso das eigentlich von aufffällig vielen Muslimen geglaubt wird.

Von "muß" war nicht die Rede, nur davon, daß Gott das möglicherweise tun könnte, so wie sich Engel körperlich zeigen oder auch Gott selbst dem Jakob.

 

In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie ist es mit der (menschlichen) Sprache. Sprache (und Kultur) sind ja doch unbestritten Menschenwerk. Wenn der letzte Sprecher einer Sprache gestorben ist und es keine (materielle) Dokumentation dieser Sprache gibt, ist diese verloren.

 

Und wenn das bei Religionen auch so ist? Was ist, wenn der letzte Arabischversteher, bzw. Moslem gestorben ist, ist die Religion Islam dann nicht auch gestorben?

 

Und wenn der letzte Mensch gestorben ist, es also keine irgendwie überlieferte Gottvorstellung mehr gibt, ist dann der Gott bzw. seine menschliche Vorstellung darüber, nicht auch gestorben?

 

Wie kann sich dann in vielleicht 10.000 Jahren wieder eine "richtige" Gottvorstellung entwickeln?

 

Kai

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Salam,

 

Und dass ich andere Interpretationsmodelle ablehne, also nicht annehme, ist mein Recht.

 

Das sei Dir ungenommen.

 

Aber weißt du, ich hatte vor 10 Jahren ein anderes Gottesbild als heute. Ich bin also nicht völlig verstarrt.

 

Das sich einige Teilnehmer hier verändert haben, das bemerke sogar ich. Weil ich normalerweile nicht auf den/die VerfasserIn achte, wenn ich eine Aussage lese, verstehe aber sehr wohl, dass Aussagen je nach AutorIn unterschiedlich bewertet werden können ggf. müssen.

Ich denke nämlich auch, dass einige Muslime kein richtiges Gottesbild haben, weil viele ihre Bittgebete so lesen, als wäre es ein Zauberspruch und Gott, derjenige ist, der die erfüllt, und er nur aus seinem "Ort" kommt, wenn er gebraucht wird.

 

Gibt Gott dem Einen sein "Recht", nimmt er Er es u.A. einem Anderen.

 

Also wir glauben an einen allmächtigen, allwissenden, allsehenden Gott, aber handeln nicht so, dass er diese Attribute hat. Aber das hat, denke ich mit Erkenntnis- und Bewusstseinsstufen zu tun. Ich will mich da selbst gar nicht von frei sprechen.

 

Was soll ein Mensch denn letztendlich machen. Alles muss sich irgendwie vorgestell werden. Die Einen so, die Anderen anders.

 

Und dass man sich Gott in Körperform vorstellen (muss), erachte ich persönlich gegenüber einer mystischen Schau Gottes als eine sehr 'einfache' Form, die nicht wirklich sein kann.

 

Nein, Gott muss für den Menschen keinen materiellen/sichtbaren Körper haben, aber es schadet auch nicht, wenn Mensch sich so einen Gott vorstellt. Und es gibt doch menschliche Konstrukte, Beobachtungen, die garantiert unerschaffend (vom Menschen oder anderer Materie) sind, quasi schon immer da waren und auch immer da sein werden. Also eine Form dessen, was sich der Mensch zwar veranschaulichen kann, aber im volle Umfange nie begreifen wird. Aber letztendlich ist das auch nur eine "Vorstellung".

Es erschließt sich mir bei aller Gedankenexperimenten nicht. Dass ich hier dann mit Vorwürfen beworfen werde, ich würde es indiskutabel ablehnen und anderen mein Gottesbild aufdrängen, finde ich schade.

 

Ich sehe die Vorwürfe auf der anderen Seite, während sich (m)eine Seite dessen bewusst ist, dass das Thema kompliziert ist und ich/man mehrere Seiten kennen- und verstehen-lernen möchte, fällt mir auf einer anderen Seite auf, dass - weil ja keine Seite nun eine definitive Aussage machen kann - mit abwertenden Aussagen (kein Verstand, unlogisch...) oder gar nicht-immer-nur latenter Gewalt konfrontiert wird (nicht hier!) konfrontiert wird.

 

LG,

Kai

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Hallo Ikraa,

 

ja, die Ansichten von Christen und Muslimen sind wohl zu Teilen anerzogen. Die eigentliche Frage wäre, ob sie tatsächlich aus ihrer Religion abgeleitet werden können.

 

Die Frage nach dem Warum einer Verkörperung Gottes sehe ich nicht zwingend verbunden mit meiner Frage, warum viele Muslime eine solche Verkörperung grundsätzlich auszuschließen scheinen. Wollen wir Gott nach unserem Erkennen messen? Was wäre es für eine Herangehensweise, wenn wir alles nicht mehr für möglich halten würden, wozu uns ein Grund nicht einleuchtet? Wir können uns auch fragen, welchen Grund Gott haben sollte Menschen zu Propheten zu erwecken, wenn er doch auch Engel schicken könnte.

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  • 2 Wochen später...

 

Jedenfalls gibt es innerhalb des Islam auch verschiedene Gottesvorstellungen. Manche meinen, man vergeht in Gott völlig, sodass man keine andere Existenz mehr hat. Manche lehnen das absolut ab.

 

Friede

 

Salam

 

 

 

Wenn eine Person in Gott völlig vergeht, hätte sie doch die höchste Form der Vollkommenheit erreicht oder? Allerdings muss dieser Mensch seine Existenz, seine Ewigkeit, sein Bewusstsein usw. aufopfern, ist er dann noch Vollkommen?

 

Wasalam

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Salam,

 

 

Nein, es geht ja genau darum. Warum ist die Wahrnehmung "schlimm"? Also schlimmer als die einfache Wahrnehmung eines Irrglaubens. Denn mit Irrglauben, Sünden und Verbrechen wird ja nahezu jeder Mensch regelmässig konfrontriert, aber so ein Unbehagen...?

 

Kai

 

Salam

 

Vielleicht weil man beim Ungläubigen denkt, er sei blind und kennt die Wahrheit (noch) nicht, während der Christ meint es gäbe eine Gottesvorstellung abseits des Tauhids?!

Ist nur mein Ansicht, vielleicht bin ich auch nicht der richtige um diese Frage zu beantworten.

 

wasalam

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während der Christ meint es gäbe eine Gottesvorstellung abseits des Tauhids?!

Wie lautet die Gottesvorstellung des Tauhids in Bezug auf die Frage, um die es hier geht? Wenn es im Islam verschiedene Gottesvorstellungen gibt, dann ist das für mich ein Hinweis darauf, daß die Frage, um die es hier geht nicht den Islam berührt, sondern andere Vorstellungen?

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Hallo Ahl ul Bait,

 

wie ich sehe ist dein Beitrag noch unbeantwortet geblieben.

also eure Fragestellung ist jetzt:

Wieso können wir uns Gott swt. nicht in einem menschlichen Körper vorstellen da dieses ja nur seine Hülle wäre die nicht ihn selbst darstellen würde weil, wie beim Menschen, das Innere das wahre Ich ist, richtig?

Diese Frage stellte sich mir im Verlauf aufgrund von Argumenten, weswegen Gott angeblich nicht Menschn werden könne.

Und er könnte es auch kurzfristig annehmen, also kurz in einen menschlichen Körper schlüpfen dann wieder raus, richtig??

Ja, denn Gott kann tun und lassen, was er will.

Also erstmal finde ich das super von euch erkannt zu haben dass bei Menschen die inneren Werte die wirklich wichtigen sind.

Denke auch so.

Gut, dann sind wir uns einig, daß eine Verkörperung als Mensch Gott nicht in unmöglicher Weise begrenzen müßte?

Da wir nun erkannt haben dass die inneren Werte wirklich zählen und der Körper nur das Äussere ist und oberflächlich,

wozu würde dann Gott swt. überhaupt einen Körper benötigen?

Zum kommunizieren hat ER Engel und Propheten.

Eben, wozu läßt er Propheten für sich reden, die unter den Menschen geboren sind? Das könnten ja auch Engel tun. Wenn es um die Frage geht, wieso eine Vorstellung abgelehnt wird, wäre eher die Frage, wieso jemand meint Gott würde nicht so tun? Gottes Handeln ist dem Menschen nicht immer verständlich, richtig? Würde diese Antwort nicht ausreichen?

Wahrnehmen kann man IHN im Herzen.

Ja, und doch schickt er den Menschen Engel und Propheten mit Botschaften. Es gibt offenbar verschiedene Ansätze, die von Gott verfolgt werden. Man könnte auch sagen: Wieso sollte Gott eine Schrift geschickt haben, man kann ihn doch im Herzen wahrnehmen. Auch dadurch würde man soweit ich sehe Gott nach dem eigenen Horizont bewerten und beschränken.

Also wozu wird dieser Körper benötigt und wieso?

Diese Frage leuchtet mir nicht ein, da wir wissen, daß Engel und Propheten den Menschen vielfach sinnlich erfahrbar erschienen. Es steht den Zielen Gottes also nicht entgegen, im Gegenteil wird es ihnen nutzen, wenn Gott so handelt. Warum also keine Verkörperung Gottes als Mensch?

Und nochmal, ich empfehle das Tauhid zu verinnerlichen und alle Karten auf den Tisch zu legen und zu prüfen wieviel dafür und wieviel gegen eine Verkörperung Gottes swt. spricht.

Ob das ein sinnvoller Ansatz ist? Kann menschliche Weisheit eine solche Frage in einer Art entscheiden, die dann dazu berechtigt die Vorstellung anderer abzulehnen und als beleidigend zu empfinden? Es geht ja hier nicht darum, daß geglaubt werden soll, daß Gott Mensch werden könnte. Es geht um die Frage, woher diese Sicherheit kommt, daß dem nicht so sein könnte.

Ist der Gedanke schon nicht oberflächlich sich Gott swt. in einem menschlichen Körper vorzustellen?

Wieso sollte er oberflächlich sein, wenn Engel und Propheten körperlich erscheinen?

Wie ist Gott im Christentum? Allmächtig?

Wenn ja, wäre er in der Zeit in der ER in einem menschlichen Körper ist, nicht nicht allmächtig und sogar verletzlich?

Oder wäre das so ein spezieller Körper der allmächtig wäre?

Da Christen glauben Gott habe sich als Jesus selbst wiedererweckt, wäre das wohl ein klares Anzeichen dafür, daß nach dieser Vorstellung Gott als Mensch nicht ohnmächtig wäre und verletztlich nur in einem Rahmen, den er selbst vorübergehend zuläßt?

 

Diese Vorstellung, die hier wieder zum Ausdruck kommt, daß der menschliche Körper eine so große Rolle für eine menschliche Existenz besitzt leuchtet mir nicht ein. Ist diese Vorstellung islamisch?

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  • 4 Wochen später...

Salam, 🌹

Soweit ich verstanden habe ist für Muslime die Vorstellung schlimm Gott sei Mensch geworden.Wieso eigentlich? Ist Gott nicht allmächtig und kann tun, was er tun will?

Glaubst du an den Quran???

Im alten Testament sowohl im Quran steht das er niemanden nach seinen Abbild erschuf(so ungefähr)!!! Das heißt wäre er ein Mensch so hätte er uns nach seinem Abbild erschaffen, oder nicht? Antwort ist klar😉

Wa Salam

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Hallo Hanan,

 

welche Stelle im Alten Testament meinst du? In Genesis steht, daß er den Menschen in seinem Bild schuf.

 

Der Koran ist ein Buch und als solches gibt es ihn, das weiß ich. An ausreichende göttliche Inspiration dieses Buches glaube ich persönlich nicht, darum geht es mir hier aber auch nicht. Mich interessiert, wieso Muslime es so schlimm finden, wenn jemand annimmt Gott könne Mensch geworden sein.

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Hallo Hanan,

 

welche Stelle im Alten Testament meinst du? In Genesis steht, daß er den Menschen in seinem Bild schuf.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Koran ist ein Buch und als solches gibt es ihn, das weiß ich. An ausreichende göttliche Inspiration dieses Buches glaube ich persönlich nicht, darum geht es mir hier aber auch nicht. Mich interessiert, wieso Muslime es so schlimm finden, wenn jemand annimmt Gott könne Mensch geworden sein.

 

 

 

 

Allein darum das wir an den Quran glauben ist Grund genug

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Hallo Hanan,

Das erste Testament das nicht umgeschrieben wurde

Allein darum das wir an den Quran glauben ist Grund genug

steht im Koran, daß Genesis an dem Punkt umgeschrieben wurde? Oder nimmst du das immer an, wenn in der Fassung, die uns heute vorliegt etwas steht, das nicht deiner Auffassung entspricht? Wenn ja, wäre für mich die Frage, wie du zu deiner Auffassung gekommen bist, die in dem Punkt inhaltlich anders wäre.
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Salam,

 

Allein darum das wir an den Quran glauben ist Grund genug

 

Der Glaube an irgendwas mag Grund dafür sein, etwas gut oder schlecht zu finden, oder etwas richtig oder falsch, sollte aber kein Grund für eskalierendes Verhalten sein, selbst, wenn es nur eine kognitive Dissonanz ist.

 

Meiner Meinung zielt die Frage nicht nur darauf, warum es Menschen gibt, die die Vorstellung, Gott könnte sich als Mensch manifestieren, schlichtweg und einfach als falsch empfinden, wie es die Trinität und irgendwelche Marienkulte oder das Konzept der Beichte ja auch für Muslime sein muss, sondern eben auf die Aussenwirkung dieses "Unbehagen"...

 

Warum erzeugt etwas Widersprechendes bei einigen bis vielen Menschen ein solches Unbehagen, sollte es doch für das eigene Seelenheil völlig irrelevant sein...

 

Kai

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Hallo Hanan,

steht im Koran, daß Genesis an dem Punkt umgeschrieben wurde? Oder nimmst du das immer an, wenn in der Fassung, die uns heute vorliegt etwas steht, das nicht deiner Auffassung entspricht? Wenn ja, wäre für mich die Frage, wie du zu deiner Auffassung gekommen bist, die in dem Punkt inhaltlich anders wäre.

Salam,

Ich kenne mich nicht so ganz mit den Bibeln aus aber im alten Testament steht das😉 War nicht böse gemeint die meisten Bibeln werden wieder neu umgeschrieben und der Koran nicht :/ Doch im Grunde ist das alte Testament wie der Koran vom Inhalt her, Bruder (das ist meine Meinung)

Möge Allah euch bei stehen

Wa Salam

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Zitat von Hase: "Soweit ich verstanden habe ist für Muslime die Vorstellung schlimm Gott sei Mensch geworden.".....

 

 

lieber Hase, es ist gar nicht "schlimm", da so etwas für Muslime unvorstellbar ist. so absurd und schwachsinnig ist es einfach für jemanden, der einen gewissen Grad an wissen erlangt hat. Ich glaube, auch der begabteste bestinformierte leidenschaftlichste Redner kann einem, der allein die Existenz Gottes anzweifelt, nicht ueberzegend genug sein.

 

"Wieso eigentlich? Ist Gott nicht allmächtig und kann tun, was er tun will?"......ja. das ist Er....und inshaallah schafft Er es auch dem hartnäckigsten Verleumder das Herz zu öffnen.

 

ganz leibe Grüße, werter User Hase. Danke fuer deine teilnahme und dein Interesse vom Herzen. Friede sei mit uns.

 

assalamu alaykum

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