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Akzeptanz von Frauen und Ungläubigen als Autoritätspersonen


sedna

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Wir wollen uns um junge Flüchtlinge kümmern (16-18J.), ihnen insbesondere Deutsch, aber auch andere Dinge beibringen. Aber es gab Warnungen, Muslime würden Frauen und/oder Ungläubige nicht als Lehrer oder Autoritätspersonen akzeptieren können. Christ ginge ja vielleicht noch, Atheist aber gar nicht.

 

Ich würde sehr gerne eure Einschätzung dazu hören.

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Salam,

 

das kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Man muss aber auch ganz klar dazu sagen dass es darauf ankommt was man ihnen beibringen will. Wenn es Dinge sind die eben für ihre kulturellen Verständnisse nicht in Ordnung sind, oder die sich deren Angewohnheiten eben nicht anschliessen kann ich es durchaus verstehen wenn man als letzten Ausweg und aus Frust von jemanden nicht belehrt werden will.

 

Als Beispiel könnte man vielleicht dieses hier nehmen:

 

Frau und Mann kommen mit kleiner Tochter nach Deutschland. Die Frau macht einen Sprachkurs-der Lehrer ist ein Mann und bringt außer Deutsch auch nocht Aerobic oder tanzen bei. Die frau fühlt sich dabei nicht wohl weil sie nicht vor fremden Männern tanzen oder Sport machen möchte- sie fühlt sich beobachtet und mag nicht von anderen Männern angesehen zu werden während sie sich auf diese Art und Weise bewegt. Der Hinweis darauf dass sie dabei nicht mitmachen möchte wird von demjenigen der kein Verständnis für sowas hat so gewertet, dass die Frau sich von einem Nichtmuslim nichts sagen lässt-was garnicht stimmt, es geht eigentlich nur darum dass sie sichd abei nicht wohlfühlt.

 

Andersrum kann man das als Nichtmuslim sicherlich auch verstehen und nachvollziehen, nämlich dann wenn versteckte Kamera-Aufnahmen oder sonstige Filmchen gedreht werden, wo das Gesicht der teilnehmenden Person verzerrt dargestellt wird, weil die Person nicht will dass man sie so sieht. WIeso wird so etwas geselschaftlich geduldet, aber eine Frau die das Recht auf ihre Selsbtbestimmung ausübt, und aus persönlichen Gründen (und seien sie religiös) etwas nicht möchte, wird dann als unterdrückt oder als "fremdbestimmt" bezeichnet?

 

Ensha Allah versteht man was ich hiermit meine.

 

Liebe Grüße,

Mahdi

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#bismillah#

 

As Salamu aleikum,

 

also ich bin da auch etwas aktiv, und ich habe sowas nicht vernommen. Ich kenne auch viele deutsche weibliche nichtmuslimische Lehrerinnen, und sie werden respektvoll behandelt. Ich habe auch nicht gehört, dass die Flüchtlinge nach dem Glauben fragen.

Fast alle Flüchtlinge, die ich kennengelernt habe, sind für diese Kurse eher sehr dankbar, egal wer da vorne steht.

 

wassalam

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Danke, ihr macht mir zumindest Hoffnung, dass dieses Problem kein allgemeines Problem ist. Dass es ein Problem mit Atheisten geben könnte, habe ich auch nur einmal vernommen, ich hoffe nach euren Antworten, dass ich das vergessen kann.

 

Von dem Problem von Lehrerinnen mit der Nichtakzeptanz durch junge männliche Muslime habe ich allerdings schon öfter gehört, aber dann hoffe ich mal, dass das nur Einzelfälle sind und dass das nicht wirklich etwas mit der Religion zu tun hat.

 

 

 

Fast alle Flüchtlinge, die ich kennengelernt habe, sind für diese Kurse eher sehr dankbar, egal wer da vorne steht.

Das lässt mich dann auch hoffen.

 

Allerdings bin ich inzwischen etwas skeptisch, was die Sinnhaftigkeit angeht. Das liegt aber nicht an den Flüchtlingen, sondern an sinnfreier Organisation durch die deutschen Behörden :-(

 

Man mischt nicht nur junge Leute aus aller Herren Länder, sondern auch Leute, die frisch hier angekommen sind mit anderen, die schon ein Jahr hier sind und Deutsch gelernt haben. Letztere werden offenbar sinn- und verstandlos von einer Maßnahme in die andere gestopft und müssen sich doch veräppelt vorkommen, wenn sie dann wieder neben Frischlingen ganz von vorne anfangen sollen.

 

Hätte ich diesen Unsinn erahnt, dann hätte ich lieber gleich einen großen Bogen darum gemacht.

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