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Cola und Sexualität: Wie du manipuliert wirst --- neuer Essay


Majnonnem

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salam,

 

die Bemühungen der Geschwister in allen Ehren, das kann man doch nicht umsetzen! Ich mein nicht dass man zionistische Produkte boykottiert, das ist ja gut, ich meine dass man jedem vorwirft eine Kultur nachzuahmen der Cola trinkt oder etwas trinkt was eben aus der westlichen "Kultur" stammt.

 

Es gbt viele Menschen, sehr viele Menschen die nicht daruaf achten zu boykottieren, das ist schade, aber es gibt auch sehr viele Menschen, zu denen ich mich auch zähle, die einen gesunden Menschenverstand haben, und die sehr wohl wissen was um einen herum geschieht, ich ahme also keine Kultur nach wenn ich ein Glas Limo trinke, oder ein Handy eines ameriaknischen Herstellers benutze- ich möchte auch daran erinnern dass sich die islamische Kultur mit der Kultur der Länder vermischt- so wie es in iran geschehen ist- es ist also Utopisch zu denken dass nur weil jemand aus dem Westen kommt er kein islamisches Leben führen, oder weil ein Muslim etwas tut das ein Mensch aus dem Westen auch tut, deswegen seien islamische Kultur ablegt..

 

Limo wurde nun mal im Westen das erste Mal hergestellt, genauso wie in arabischen Ländern Fladenbrot gegessen wird. Heisst das wenn jemand in Deutschland Fladenbrot ist dass er ein Araber ist? Nein, eventuell schmeckt es ihm einfach nur. Seine Kultur ist weiterhin eine westlich-deutsche.

 

Wsalam,Mahdi

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Es soll damit nicht er Glaube oder die revolutionäre Einstellung angezweifelt werden, sondern erst mal geht es darum, dass bestimmte Dinge ein Symbol sind für den "american way of life". Dazu zählen Cola, aus meiner Sicht sogar auch deren "islamische " Alternativen, aber auch Fastfoodketten und Starbucks und so ein Zeug. Warum soll ein Muslim solche Firmen unterstützen? Wenn man ein chinesisches oder koreanisches Handy kaufen kann, warum soll man dann ein amerikanisches kaufen? Das will mir nicht so recht in den Kopf.

 

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Salam aleikom,

 

danke sehr für deine Antwort geehrte Schwester- ensha Allah geht es dir und der familie gut :-)

 

Ich meinte das als ein Beispiel, ich besitze auch ein koreanisches Handy, kein amerikanisches. Ich habe den Text so verstanden dass es in erster Linie darum geht diesen Lebensstil n icht "nachzuahmen" ob man bei A oder bei B trinkt oder bei A oder B isst war meines Erachtens erstmal zweitrangig.

 

So kann man ja theoretisch auch in einem islamsichen Dönerladen wo keine Musik läuft Cola trinken und Pommes essen- also man tut genau das was man an den Amerikanern verurteilen würde selber, aber weil man es bei einem Türken kauft denkt man es sei deswegen nicht so schlimm.

 

Das verwunderte mich ein wenig- denn entweder ist es schlimm oder es ist nicht schlimm diese Dinge zu tun die Amerikaner auch tun. Meiner Ansicht nach ist es nicht nachahmen einer Kultur wenn ich das esse was in den USA auch gegessen wird.

 

Was ich eher schlimm ist, ist dass Dinge die man garnicht mag aus Zwang getan werden damit man keine Abstriche in der Geselschaft oder unter Freunden machen muss. Also dieses Nachmachen. In den USA sind pinke Sonnebrillen in und deswegen muss jetzt jeder in Deutschland auch eine tragen- also trends- da bin ich total dagegen.

Das Problem ist nur alles was einst ein Trend ist, wird irgendwann normal und dann von der Mitte der Geselschaft umgesetzt. Also vor 50 Jahren aß niemand Döner- nun hat es sich normalisiert, sogar ein Nazi würde theoretisch einen Döner essen wenn es ihm schmeckt- er hat aber dabei icht die Absicht die türksiche Kultur anzunehmen oder nachzuahmen, er ist vielleicht so aufgewachsen und daher kennt er diese Mahlzeit und isst sie gerne- auch wenn er gedanklich genau das Gegenteil darstellt von einem türkischen Mitbürger.

 

Kurze Rede langer Sinn: Was ich sagen möchte damit ist, dass nicht jeder Mensch der eine Sonnebrille anhat die Amerikaner nachmacht, nicht jeder der zuhause eine Playstation hat oder Internet benutzt sich an den Amis orientiert und nicht jeder der Cola trinkt das mit dem Ziel tut einen anderen Lebensstil einzuschlagen- viele Dinge werden aus untersten Beweggründen (zum Beispiel Hunger wie in diese Fall) begangen.

 

Es hat einfach keine Aussagekraft darüber ob ich die Politik der IRI gut finde oder nicht- man kann vielleicht sagen dass jemand einen anderen Hintergrund haben kann (nicht unbedingt hat) aber das muss ja nicht edeuten dass man nicht velayati ist- zum Beispiel ich: ich war nicht immer Velayati, aber ich bin es und der Konsum von Cola, einem Hamburger oder das Ansehen von Tom und jerry bewirken bei mir keine Abneigung gegen die IRI.

 

Wsalam,Mahdi

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So kann man ja theoretisch auch in einem islamsichen Dönerladen wo keine Musik läuft Cola trinken und Pommes essen- also man tut genau das was man an den Amerikanern verurteilen würde selber, aber weil man es bei einem Türken kauft denkt man es sei deswegen nicht so schlimm.

 

 

 

dann zitiere ich mich mal selber:

 

Dazu zählen Cola, aus meiner Sicht sogar auch deren "islamische " Alternativen,

 

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Wie bei allem im Leben sollte man auch hier darauf achten, das richtige Maß zu treffen. Es ist sicherlich richtig und empfehlenswert, die Produkte gewisser Unternehmen zu boykottieren und zu meiden, da diese Unternehmen entweder direkt an Unterdrückung beteiligt sind oder als Marke eine Art Kulturimperialismus betreiben.

 

Aber wir sollten darauf achten, dass solche berechtigten Forderungen nach Boykott nicht derart übertrieben werden, dass es zum einen die meisten Geschwister überfordert (die noch nicht einmal ein Mindestmaß an Produktvermeidung einhalten) und zum anderen es auch nicht mehr vernünftig erscheint. Es macht nämlich einen Unterschied, ob man davon spricht, dass die Produkte eines bestimmten Unternehmens oder auch von mir aus eines ganzen Landes zu meiden sind, oder ob davon gesprochen wird, dass das Produkt als solches gemieden werden soll, weil es irgendwann in einer bestimmten Region erfunden worden ist.

 

Wenn wir auf das Beispiel von Colagetränken zurückkehren wollen, dann ist es nun einmal so, dass die Menschen es heute gerne trinken. Das Argument, dass es ja gesundheitsschädlich sein soll, zieht nicht, da das Produkt ja eben nicht wegen dem Gesundheitsschädlichen gemieden werden soll, sondern weil es einer bestimmten Kulturregion entstammt.. Es ist natürlich an sich auch eine berechtigte Frage, welche Produkte wegen gesundheitlichen Aspekten gemieden werden sollten, aber wäre dann eine gesonderte Diskussion,

 

Wenn also nun andere Unternehmen, die nicht jener imperialistischen Kultur zuzurechnen sind, eigene Produkte jener Art herstellen, da es offensichtlich unter den Menschen, warum auch immer, einen Bedarf danach gibt, dann ist dies sogar im Normalfall zu begrüßen.

 

Es gibt aber auch noch einen weiteren Aspekt, der bei dieser Diskussion schon erwähnenswert ist, warum es wirklich eine Gefahr ist, bei diesen Themen zu übertreiben. Oft werden gewisse Produkte zeitweise von einigen Gruppen geradezu verteufelt, da sie selbst nicht auf diese Produkte angewiesen sind/keinen Nutzen für sich darin erkennen. Wenn andere diese Produkte verwenden, werden sie verurteilt usw. usf.. Aber leider konnte man oft schon beobachten, das die Verteufler jener Produkte dann plötzlich selbst angefangen haben die verteufelten Produkte zu nutzen, als sie einen Nutzen für sich erkannten. Manchmal im geringstmöglichen Maße, manchmal aber auch, über alle notwendigen Maße hinaus. Beispielsweise ist solch ein Verhalten in Bezug auf die Nutzung von gewissen sozialen Netzwerken aufgekommen, die für eine gewisse Zeit stark verurteilt wurde.

 

Natürlich soll jetzt nicht im Gegenzug der Zeigefinger gegenüber diesen Personen und Geschwistern erhoben werden, die so gehandelt haben, aber es soll nur ein Hinweis darauf sein, dass man beim Setzen von Maßstäben für die Verwendung oder Nichtverwendung bestimmter Produkte weise vernünftig und vorausschauend vorgehen sollte.

 

Letztendlich ist dieses Thema sehr wichtig, und wir sollten uns alle darüber Gedanken machen, da wir die Wirkung unserer Kaufkraft nicht unterschätzen sollten, und unsere Wirtschaftskraft, wenn nötig, gezielt verweigern sollten, um gewissen Erscheinung entgegenzutreten.

 

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