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Wer folgt einem anderen Gelehrten als Khamenei oder Sistani?


Haylie

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Salam Aleikom,

 

achso ok, ich verstehe. Davon ist mir ehrlich gesagt nichts bewusst, aber du kannst ja mal die Moderatoren fragen, ob dies der Fall ist.

Zudem möchte ich hinzufügen, dass keiner irgendwie das Recht hat über einen Marja3 zu urteilen.

Sei es über Al Habib (Ich kenne ihn nicht) oder ähnliches.

Wir haben nicht den Wissen, denn diese Maraj3 haben.

 

wa salam

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In diesem Forum wird die Marjaiyya und die Gelehrten insgesamt natürlich hochgeschätzt, was auch in den Forenregeln verbrieft ist.

 

Yassir al-Habib ist kein Marja, er hat das auch selbst nicht behauptet, noch wird er von irgendjemandem als solcher angesehen.

 

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Ich nehme aber an, dass er sich als Gelehrten betrachtet, der befugt ist, Ijtihad zu machen? Andernfalls würde er keine Fataawa ausstellen, oder irre ich mich hier?

 

 

Ich wüsste nicht, dass er eigene Fatawaa austellt und auch nicht, dass er die Stellung eines Mujtahids erreicht hat.

 

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Salam aleikum wr wb

Yassir al Habib ist soweit ich weiss ein normaler Sheikh der Taqlid bei Sadiq Shirazi macht.

 

Um deine frage zu beantworten ich persönlich habe keinen festen Marja jedoch richte ich mich an Gelehrten wie Al Kulaini, Al Majlisi, Al Hurr al Amili, Yusuf al Bahrani usw.

 

Wa alaikum Salam wr wb

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

Yassir al-Habib selbst bezeugt, dass er unter dem Dach der Marji'iyyah von S. Sadiq Shirazi steht - Falls er auf Rechtsfragen antwortet, dann nur gemäß der Ansicht von S. Sadiq Shirazi.

Ob jetzt jemand kommt und behauptet jener wäre Marja' würde daran auch nichts ändern.

Was-salam

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

ein Mujtahid kann in der Hawzah unterrichten und in gegebenem Falle einem seiner Schüler die Erlaubnis zum Ijtihad erteilen. Der neue Mujtahid könnte dann, wenn er der Meinung ist, dass er der Meistwissendste ist, seine Marji'iyyah ausrufen. Damit wir aber bei ihm Taqlid machen können, müssten wir entweder selbst Gelehrte sein, die selbst seine Befugnis und Fähigkeit bestätigen können oder aber uns sein Wissen von zwei gerechten Gelehrten bestätigen lassen. Falls er unter den Gelehrten und Muslimen als fähiger Mujtahid und Marja' bekannt ist, wäre das aber nicht mehr notwendig.

 

Was-salamu 'alaikum

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

was genau meinst du, Schwester? Woher ich die Bedingungen für die Gültigkeit des Taqlids nenne oder woher der Gelehrte die Befugnis und Fähigkeit erkennt?

Was aber die Bedingungen der Gültigkeit angeht, so ist das der Konsens unter den schiitischen Gelehrten. [Randerscheinungen möglich]

Woran der Gelehrte dies aber festlegen kann ist ein etwas abstrakter Fall. Man stelle sich einen Menschen vor der nicht lesen oder schreiben kann, dieser Mensch wird den Unterschied zwischen einem Text voller Schreibfehler und einem richtigen Text nicht erkennen. Eine andere Person kann zwar Lesen, ist aber in der Literatur nicht bewandert und erkennt den Unterschied zwischen einem rhetorisch schwachen Text und einem eloquenten Text nicht. Erst derjenige, der in der Literatur bewandert ist oder gar Student der Linguistik ist, wird sich mit den verschiedenen Literaturen auseinandersetzen können und erkennen können, welcher Text von den Texten überragend ist in Sprache, Rhetorik, Eloquenz, Form und so weiter. So verhält es sich mit den Gelehrten. Je gebildeter in einem Bereich man ist, desto eher erkennt man dessen Experten.

Was-salam

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Assalamu alaykum wr wb.

 

 

Barakallahu fikum, das ist für mich nachvollziehbar. Aber um es banal auszudrücken: Wenn ich mich mit dem Fach Biologie befasst habe und darin bewandert bin, aber keine Ahnung von Erdkunde habe, dann ist es für mich vielleicht einfacher, den Biologie-Experten zu erkennen, jedoch weitaus schwieriger, zu erkennen, wer der wahre Erdkunde-Experte ist. Damit will ich sagen: Wenn ich bereits eine vorgefasste Denkrichtung habe oder Ansichten vertrete, von denen ich meine, dass sie am ehesten der Wahrheit entsprechen (und das hat doch in gewisser Hinsicht jeder Laie?), werde ich doch nicht objektiv in der Lage sein, den Experten der Wahrheit zu erkennen, sondern nur den Experten "meiner" Wahrheit? (Daher meine noch folgenden Fragen weiter unten.)

 

 

Seit wann gibt es diesen Konsens? Wer hat ihn geschaffen?

 

Was sagen die Imame (as) dazu? Seit des letzten Imams (as) bis heute, muss man sich doch gefragt haben, wie wir Laien erkennen können, wer die wahrhaftigen Gelehrten sind, denen wir zu "folgen" haben, und wer die falschen Gelehrten sind, vor denen wir uns in Acht zu nehmen haben?

 

Wie verhält es sich, wenn Gelehrte, die eine bestimmte Denkrichtung vertreten, durch ihre Mittel und Macht an Autorität gelangen. Wenn dies ein langsamer und "Jahrzehnte" langer Prozess ist? Wie verhält es sich, wenn genau diese Gelehrten aufgrund ihrer Autorität die Möglichkeiten haben, sich vor der Allgemeinheit als "angesehene und vertrauenswürdige Gelehrten" darstellen zu lassen? Würden diese Gelehrten nicht jedem anderen Gelehrten, der ihrer Denkweise widerspricht oder vielleicht sogar Takfir macht, den Status eines Gelehrten absprechen?

 

Wie haben wir als Laien zu unterscheiden? Was sagen die Imame (as) dazu?

 

Barakallahu fikum.

Salam,

 

es hat mit rechtleitung zu tun und mit dem Herzen.

Stufe für Stufe. Stell dir die frage wonach du strebst.

Derjenige der um rechtleitung fleht, der wird insallah rechtgeleitet. Es ist wie laufen lernen, sprechen lernen usw. Stufe für Stufe.

 

Wasalam, vergebt mir bitte

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

 

Barakallahu fikum

[...] Wie haben wir als Laien zu unterscheiden? Was sagen die Imame (as) dazu? [...] Seit des letzten Imams (as) bis heute, muss man sich doch gefragt haben, wie wir Laien erkennen können, wer die wahrhaftigen Gelehrten sind, denen wir zu "folgen" haben, und wer die falschen Gelehrten sind, vor denen wir uns in Acht zu nehmen haben?[...]

Wa feekum.

 

Die Ahl ul-Bayt haben uns darüber nicht unkundig und im Stich gelassen. Als Allah im Quran die Menschen dazu aufrief die Religion zu studieren: Wenn doch von jeder Gruppe von ihnen ein Teil ausrücken würde, um (mehr) von der Religion zu erlernen und um ihre Leute zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen mögen. [Taubah:122] Und der Prophet (s.) daraufhin uns die Stellung der Gelehrten erklärte, indem er sprach: "Die Gelehrten sind die Erben der Propheten." [usul al-Kafi] Erläuterte uns Imam Ali (a.), dass die Angelegenheiten in ihren Händen lägen, als er sprach: "Und die Leitung der Angelegenheiten und Anordnungen ist in den Händen der Gelehrten über Gott, die Vertauenswürdigen im Bezug auf Seinen Halal und Haram." [Tuhaf ul-Uqul] Damit sie dieser großen Verantwortung nachkommen können und wahrhaftige Erben der Propheten werden, sodass die Menschen sich auf sie verlassen können, beschrieb uns Imam Al-Askari (a.) welchen unter den sog. Gelehrten wir folgen müssen: "Sodann, wer von den Rechtsgelehrten (Fuqaha') sein Selbst bewahrt, seine Religion beschützt, seinen Neigungen sich widersetzt, dem Befehl seines Souveräns gehorcht, so soll die Allgemeinheit ihn nachahmen (Yuqaliduh). [Wasail al-Shia]

Imam Sadiq (a.) hat es noch einmal verdeutlicht, als er die sog. Gelehrten warnte und sprach: "Derjenige, der durch sein Wissen isst, wird verarmen." Fragte einer der Anwesenden den Imam: "Von euren Anhängern (Schia) gibt es welche, die eure Wissenschaften kennen und sie bei euren Anhängern verbreiten, und sie verwehren ihnen nicht das Gute, die Gabe (als Entlohnung) und die Großzügigkeit. Da antwortete der Imam: "Das sind nicht die Esser. Es ist derjenige, der ein Rechtsurteil ausspricht (Yafti) ohne Wissen und ohne Rechtleitung von Gott, damit er die Rechte annulliert, aus Verlangen für die Trümmer (Anmerkung von mir: Gemeint sind die Belanglosigkeiten, Nutzlosigkeiten) der Welt." [Wasail al-Shia] Dies bestätigte zuvor schon der Prophet (s.) durch seine Worte: "Die Rechtsgelehrten sind die Anvertrauten der Gesandten, solange sie nicht in das Diesseits (Dunya) eingetreten sind." Da wurde er gefragt: "O Gesandter Gottes und was lässt sie in das Diesseits eintreten?" So sprach er (s.): "Die Befolgung des Sultans. Wenn sie dies tun sollten, dann hütet euch vor ihnen im Bezug auf eure Religion." [usul al-Kafi] Deswegen sprechen wir von gerechten Gelehrten und die Gerechtigkeit ist eine der Bedingungen für den Zeugen und Bezeugten, denn der Prophet sprach (s.): Diese Religion wird in jedem Jahrhundert von Gerechten getragen, die sie gegen die Interpretationen der Annullierer (Anm. v. mir: Im arabischen Original ist die Rede von Mubtilin, was möglicherweise Nihilisten mit einschließt), die Verfälschungen der Übertreiber (Ghalin) und gegen die Plagiate der Ignoranten beschützen, so wie das Blasebalg das Eisen vor dem kaputtgehen schützt." [Wasail al-Shia] Ohne Zweifel sind wir dazu angehalten zurück zu den Instanzen der Rückkehr (Maraji') zu kehren und sie zu fragen, da Gott selbst uns auftrug: So fragt die Leute der Ermahnung, wenn ihr (etwas) nicht wisst. [al-Nahl:43] So, dass sogar der Anblick auf das Gesicht eines Gelehrten zum Gottesdienst erklärt wurde, damit die Menschen motiviert werden die Gelehrten und ihre Gesellschaft aufzusuchen und dadurch lernen und profitieren, was durch sehr viele Quellen bestätigt worden ist:

 

Es wird überliefert von Ahmad bin Ishaq von Abu al-Hassan (Imam al-Hadi) (a.): "Ich fragte ihn (Imam Hadi (a.)): 'Mit wem soll ich handeln, von wem soll ich nehmen und wessen Wort soll ich akzeptieren?' So antwortete er (a.): 'Al-'Amriy ist mein Vertrauenswürdiger, was er von mir überbringt, ist (tatsächlich) von mir überbracht und was er von mir sagt, ist von mir gesagt. Deswegen höre auf ihn und gehorche ihm, denn er ist mein vertrauenswürdiger Anvertrauter.' Er sagt (Ahmad bin Ishaq): Ich fragte Abu Muhammad (Imam al-Askari) (a.) und er antwortete: 'Al-'Amriy und sein Sohn sind beide Vertrauenswürdige, was sie von mir überbringen, haben sie von mir überbracht und was sie dir sagen, ist von mir gesagt. So höre auf sie und gehorche ihnen, denn sie sind vertrauenswürdige Anvertraute.' [Wasail al-Shia]

 

Von Ishaq bin Yaqub wird überliefert, dass er sagte: "Ich fragte Muhammad bin 'Uthman al-'Amriy nach einem Buch in dem meine Fragen beantwortet werden, so überbrachte er mir ein Buch in dem die Unterschrift unseres Meisters Sahib al-Zaman enthalten war (indem stand): Bei den eintreffenden Angelegenheiten kehrt zurück zu den Überbringern unserer Überlieferungen, denn sie sind mein Beweis (Hudscha) über euch und ich bin der Beweis Gottes." [Kamal al-Din wa Tamami Ni'matih] Das Geheimnis in dem Wortlaut "Überbringer unserer Überlieferungen" liegt vielleicht darin, dass die Gelehrten nicht etwas von sich aus verbreiten, sondern nur das was sie durch die Quelltexte erreicht hat und ihre Worte dadurch nichts anderes sind, als die direkte und indirekte Überbringung der Überlieferungen der A'immah.

 

[...]

Seit wann gibt es diesen Konsens? Wer hat ihn geschaffen?
[...]

Ein Konsens wird nicht kreiert, sondern entsteht natürlich, weil die überragende Mehrheit von Forschern zu ein und demselben Ergebnis und zu der gleichen Lösung gelangen.

 

Wie verhält es sich, wenn genau diese Gelehrten aufgrund ihrer Autorität die Möglichkeiten haben, sich vor der Allgemeinheit als "angesehene und vertrauenswürdige Gelehrten" darstellen zu lassen? Würden diese Gelehrten nicht jedem anderen Gelehrten, der ihrer Denkweise widerspricht oder vielleicht sogar Takfir macht, den Status eines Gelehrten absprechen?

Solche Fälle gibt es und das konnten wir auch oft beobachten. In solchen Fällen gilt als erstes die Regel die Imam Ali (a.) aufstellte: "Achte darauf was er sagt, nicht wer es sagt." Weiterhin erkennt auch ein Laie, der ein paar Verse und Überlieferungen kennt, den Unterschied zwischen dem Gelehrten der näher zur Wahrheit ist und dem, der weit entfernt ist davon. Das Schlüsselwort dafür ist Akhlaq (Moral, Ethik). Der Prophet (s.) sprach: "Ich wurde gesandt um die vorzüglichsten Charaktereigenschaften (Makarim ul-Akhlaq) zu vervollständigen." Die wahren Erben der Propheten sind daher die, die am nächsten zu den vollkommensten Charaktereigenschaften sind. Jedoch wird die religiöse Institution durch seine Offenheit und Selbstkontrolle weitestgehend geschützt und wir vertrauen auf die Unterstützung des Imams der Zeit hinter dem Vorhang. Dieses Thema ist jedoch weitaus breiter gefächert und benötigt eine oder zwei vollständige Abhandlungen.

Was-salamu 'alaikum

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Salamun alaikum,

 

Prophet Mohammad (saas) sagte:"Ali ist der Unterschied zwichen Wahrheit und Lüge."

 

Mustadrak; Musnad Ahmad, 1 / 331; Yanabi ^ Al- Mawda, 92.

 

Wasalam, vergebt mir bitte

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

das Wort Sultan in dieser Überlieferung bezieht sich sich im allgemeinen auf jeden möglichen ungerechten Machthaber. Was ist der vorzüglichste Dschihad? Er sagte: "Ein wahres Wort bei einem unterdrückerischen Machthaber (Sultan, Original: أي الجيهاد أفضل؟ قال : كلمة حق عند سلطان جائر)." Wenn der Gelehrte aber nicht nur dieses wahre Wort unterlässt, sondern sogar dem Sultan folgt, gehorcht und anhängt, dann hat er sich dem Diesseits hingegeben und ergeben. Es sind diese Gelehrten, die Trunken vor Liebe zum Diesseits sind, vor denen der Prophet (s.) und die A'immah gewarnt haben. Ein Beispiel sind die Gelehrten von Saudi-Arabien. Sie sind "Hofgelehrte" die mit den Regenten gemeinsam arbeiten um ihre weltliche Stellung und Macht zu erhalten. Oder in unserem Fall ein Yassir al-Habib (oder Allahyari), die von dem wahren Wort gegen den ungerechten Machthaber nicht nur ablassen, sondern auch dazu aufrufen davon abzulassen.

 

Was-salamu 'alaikum

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

 

weil das hier ein paar Mal erwähnt wurde, muss hinzugefügt werden, dass die Bedingung für die Gültigkeit unserer Taten der Taqlid bei einem Meistwissenden ist.

Falls man Tab'idh praktizieren möchte, dann ist das laut den unten aufgelisteten Maraji' nur in diesem Rahmen möglich:

Im Falle dessen, dass zwei oder mehrere Maraji' gleich wissend sind, ist Tab'id im Taqlid erlaubt im Bezug auf verschiedene Themenbereiche. Beispielsweise folgt man in den Angelegenheiten des Gebetes und des Fasten einem Mujtahid und in Khums einem anderen Mujtahid. Tab'idh im Taqlid ist in den selben Themenbereichen, in denen die Urteile sich widersprechen würden, nicht erlaubt. Wie beispielsweise die Befolgung eines Marja's im Bezug auf die Unreinheit des Körpers und der Kleidung und eines anderen Mujtahids in der Angelegenheit rund um die Kleidung des Betenden.

 

Anmerkung: Laut Sayyid Sistani (h.) und Ayatullah al-Bahjat (r.) müssen die Maraji' für den Tab'idh nicht nur gleich im Wissen, sondern auch gleich in Gottesfurcht sein.

 

آيت الله نوري، استفتاءات، ج 2، س 11 و ج 1، س 4؛ (Ayatullah Nuri)

امام خميني(ره)، استفتاءات، ج 1، س 8 و 9؛ (Imam Khomeini)

آيت الله مكارم، استفتاءات، ج 2، س 11؛ (Ayatullah Makarem Shirazi)

آيت الله تبريزي، استفتاءات، س 42؛ (Ayatullah Tabrizi)

آيت الله فاضل، جامع المسائل، ج 1، س 11 و 12؛ (Ayatullah Fadhel)

آيت الله صافي، جامع الاحكام، ج 1، س 13 و 14، (Ayatullah Safi)

آيت الله خامنه اي، اجوبة الاستفتاءات، س 18؛ (Imam Khamenei)

آيت الله بهجت، وسيلةالنجاة، ج 1، م 4 و توضيح المسائل، م 5؛ (Ayatullah al-Bahjat)

آيت الله سيستاني، تعليقات علي العروة، م 13 و 33.(Ayatullah Sistani)

 

Was-salam

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Bismillah

As-salamu 'alaikum,

 

weil das hier ein paar Mal erwähnt wurde, muss hinzugefügt werden, dass die Bedingung für die Gültigkeit unserer Taten der Taqlid bei einem Meistwissenden ist.

 

Falls man Tab'idh praktizieren möchte, dann ist das laut den unten aufgelisteten Maraji' nur in diesem Rahmen möglich:

 

Im Falle dessen, dass zwei oder mehrere Maraji' gleich wissend sind, ist Tab'id im Taqlid erlaubt im Bezug auf verschiedene Themenbereiche. Beispielsweise folgt man in den Angelegenheiten des Gebetes und des Fasten einem Mujtahid und in Khums einem anderen Mujtahid. Tab'idh im Taqlid ist in den selben Themenbereichen, in denen die Urteile sich widersprechen würden, nicht erlaubt. Wie beispielsweise die Befolgung eines Marja's im Bezug auf die Unreinheit des Körpers und der Kleidung und eines anderen Mujtahids in der Angelegenheit rund um die Kleidung des Betenden.

 

Anmerkung: Laut Sayyid Sistani (h.) und Ayatullah al-Bahjat (r.) müssen die Maraji' für den Tab'idh nicht nur gleich im Wissen, sondern auch gleich in Gottesfurcht sein.

 

آيت الله نوري، استفتاءات، ج 2، س 11 و ج 1، س 4؛ (Ayatullah Nuri)

امام خميني(ره)، استفتاءات، ج 1، س 8 و 9؛ (Imam Khomeini)

آيت الله مكارم، استفتاءات، ج 2، س 11؛ (Ayatullah Makarem Shirazi)

آيت الله تبريزي، استفتاءات، س 42؛ (Ayatullah Tabrizi)

آيت الله فاضل، جامع المسائل، ج 1، س 11 و 12؛ (Ayatullah Fadhel)

آيت الله صافي، جامع الاحكام، ج 1، س 13 و 14، (Ayatullah Safi)

آيت الله خامنه اي، اجوبة الاستفتاءات، س 18؛ (Imam Khamenei)

آيت الله بهجت، وسيلةالنجاة، ج 1، م 4 و توضيح المسائل، م 5؛ (Ayatullah al-Bahjat)

آيت الله سيستاني، تعليقات علي العروة، م 13 و 33.(Ayatullah Sistani)

 

Was-salam

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Entschuldigung, aber wieso sollten unsere Taten nicht angenommen werden, falls man nicht Taqlid macht? Wer bestimmt das?

 

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Bismillah
As-salamu 'alaikum,

als Allah sprach: Wenn doch von jeder Gruppe von ihnen ein Teil ausrücken würde, um (mehr) von der Religion zu erlernen und um ihre Leute zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen mögen. [Taubah:122] War eine Gruppe verpflichtet dazu die Religion zu erlernen und ihre Leute zu warnen. So wie das Warnen für diese Gruppe verpflichtend wurde, so wurde die Annahme und Akzeptanz der Warnung, also das Vorsehen und die Vorsicht, ebenfalls verpflichtend. Weder Allah noch der Prophet (s.) und die Ahl ul-Bayt (a.) sprachen in irgendeiner Weise davon, dass die Überzeugten vom Wege Gottes nach Lust und Laune, Willkür oder eigener Neigung handeln dürfen. Nein, wenn sie unwissend sind: So fragt die Leute der Ermahnung, wenn ihr (etwas) nicht wisst. [al-Nahl:43] Und diese Verpflichtung (!) unterstrich Imam Al-Askari (a.) mit den Worten: "Sodann, wer von den Rechtsgelehrten sein Selbst bewahrt, seine Religion schützt, seinen Neigungen sich widersetzt, dem Befehl seines Vormundes folge leistet, so soll die Allgemeinheit ihn nachahmen." [Wasail al-Shia] Die Worte sind offensichtlich und der Imam benutzt wortwörtlich den Terminus "Taqlid".

Weiterhin, die Beweise die zur Befolgung der Gelehrten verpflichten, führen dazu, dass wir wiederum die Worte der Gelehrten als Beweis anführen, die im Konsens den Taqlid für die Laien als verpflichtend ansehen. Und zu guter Letzt wird jeder vernünftige Mensch durch seinen Verstand erkennen, dass alles andere unvernünftig wäre und in Sackgassen führen würde.


Was-salamu 'alaikum

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