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10. Ashura


Muhammad al Hadi

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Muhammad al Hadi

10. Ashura

 

Aus der Sicht Imam al Sajads:

 

Imam al Sajad tritt aus dem Zelt und schaut,

und der kranke Imam seinen Augen nicht traut,

er sieht seinen Vater alleine stehen,

und die Winde die Tränen seines Vater zu ihn wehen.

 

Oh Vater, warum liegt mein Onkel Abbas auf Karbalas Land,

oh Vater, warum liegt er da ohne Hand?

Oh Vater, was ist mit meinem Cousin Qassem passiert,

oh Vater, warum ist sein Körper so ruiniert?

 

Oh Vater, warum liegt mein Bruder Akbar auf Karbalas Platz,

oh Vater, was ist passiert mit meinem Schatz?

Oh Vater, ich sehe dich nicht Asghar auf deinen Armen tragen,

oh Vater, ich wage es nicht nach Asghar zu fragen.

 

Oh Vater, warum sitzt Sukaina mit einem leeren Behälter im Zelt,

oh Vater, jede Träne von ihr füllt den Behälter welche von ihren Augen fällt.

Oh Vater, warum sehe ich Zainab alleine weinen,

oh Vater, warum höre ich sie sagen, bald habe ich keinen.

 

Imam Hussain nimmt das Wort:

 

Mein Sohn, ich werde als nächstes sterben,

mein Sohn, du wirst nach mir das Imamat erben.

Mein Sohn, halte diese Tragödie am Leben,

mein Sohn, aus ihr werden sich unsere Anhänger erheben.

 

Imam al Sajad weint und sieht folgendes kommen:

 

Er sieht, wie Imam Hussain auf das Pferd steigt,

er hört, wie die Welt für einen Augenblick schweigt.

Ein letzter Blick zu der verbliebenden Familie und dann zum Feind.

Ich bin Hussain der Sohn Alis den eure Stimme meint!

 

Imam Hussain steht allein gegenüber dem feindlichen Heer,

sie tragen gegen Imam Hussain Schwert und Speer.

Tapfer kämpft Imam Hussain gegen die hohe Zahl,

und Shimr stellt Imam Hussain vor der Wahl.

 

Hayhat minna Zilla, war Hussains Antwort,

und Shimr droht Imam Hussain mit dem Mord.

Imam Hussain trifft aus dem Himmel der Hagel der Pfeile.

Oh Azrael habe in Karbala keine Eile.

 

Imam Hussain stürzt vom Pferd und die Pfeile durchdringen seine Brust,

Imam al Sajad ruft nach seinen Vater unter Frust.

Wie die Hyänen lauern die Feinde um das Blut Hussains zu vergießen,

Imam Hussains Blut ist am Fließen.

 

Nimm ya Allah bis du zufrieden mit mir bist,

nimm ya Allah und lasse nicht zu dass man mich vergisst.

Mit dem Schwert und dem Speer wird auf Hussain eingeschlagen.

Die Beine Zainabs können sie nicht mehr tragen.

 

Der Boden Karbalas lernt das Blut Hussains kennen,

und Shimr wird sich als Mörder Hussains nennen.

Oh Shimr du wirst mit deiner Tat gehen und ich werde bleiben,

oh Shimr du wirst vergessen und über mich wird man schreiben.

 

Der verfluchte Shimr hebt das Schwert,

und Imam Hussain sich nicht mehr wehrt.

An der Stelle wo einst Muhammad Hussain küsste,

wenn nur Shimr über die Strafe der Hölle wüsste.

 

Imam Hussains Kopf in Shimrs Hand,

oh Karbala was geschah nur in deinem Land.

Oh Shimr, dein Ende wird das Feuer der Hölle sein,

mit Yazid dem Trinker des Wein.

 

Imam al Sajad spricht:

Mein Vater, mein Imam, ich werde im Diesseits und im Jenseits die Tragödie bezeugen,

dass mein Vater, mein Imam uns lehrte sich nicht der Unterdrückung zu verbeugen.

Mein Vater, mein Imam, ich werde dich am Leben erhalten von Sohn zu Sohn,

mein Vater, mein Imam, ich beschwöre bei Allah deinen Lohn!

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