Lillian Geschrieben 16. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. April 2007 Salamaleykum Bei den Shia ist es doch so,dass der Mann eine Zeitehe mit einer nicht Muslima eingehen darf,aber eine richtige Ehe nicht,dann muss sie konvertieren oder halt Muslima sein.Aber im Quran steht doch,dass der Mann Frauen der Schriften heiraten darf,also sie darf nur keine Attheistin sein.Wie kann man das jetzt erklären? wa salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Faruk Geschrieben 16. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. April 2007 Unter den Leuten der Schrift (Umm Al-Kitabi) versteht man soweit ich weiß die Juden und die Christen. Ein Muslim darf nur Frauen heiraten die Muslima (vorzugsweise), Christin oder Jüdin ist. Eine "ungläubige" z.B. Atheistin oder Agnostikerin usw. darf er nicht heiraten. Eine Muslima darf generell nur einen Muslim heiraten. Insha Allah konnte ich dir damit helfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anna Geschrieben 16. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. April 2007 As Salam Aleikum so viel ich es weiss, ist der muslimische Ehemann sogar verpflichtet seine Frau, sei es eine Christin zu Gottesdienst zu bringen, wenn sie es wünscht. Allerdings werden die Kinder islamisch erzogen, darum ist es besser wenn die Frau zum Islam übertritt. Hier bei den Christen ist es ja meist so, das die Kinder den Glauben der Mutter annehmen, da diese vorwiegend für die Erziehung zuständig ist (Beispiel Ehe Kath. und evang.) Das ist bei Ehemann musl. u.Ehefrau Christin schwierig, da der Mann ja arbeiten geht, wie soll die Frau die Kinder dann islam.erziehen. Salam Anna Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Amira1986 Geschrieben 16. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 16. April 2007 Ich fürchte, das beantwortet Lillians Frage nicht wirklich, da sie, so wie ich verstanden habe, dies schon weiß. Ich kenne es auch so, dass ein schiitischer Mann eine Jüdin oder Christin nur in Mut'a heiraten darf (wobei Mut'a ja auch durchaus auf 90 Jahre festgelegt werden kann), für die unbegrenzte Ehe muss sie Muslima werden. Leider weiß ich auch nicht, warum das so ist, inshallah kann jemand hier weiterhelfen. Aber ich meine, es widerspricht ja dem Koranvers eigentlich nicht, denn Mut'a ist ja auch eine Form der Ehe, nur eben zeitlich begrenzt. Es wird ja auch ein Vertrag geschlossen, das Brautgeld bezahlt usw usf... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast noura67 Geschrieben 17. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 Genau weiß ich's auch nicht, aber daß wir's schon hatten, weiß ich... probier's mal mit der Suchfunktion, Lillian.... Da ist zum Beispiel was - es gibt aber noch mehr: http://www.shia-forum.de/index.php?showtop...eitehe+christin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Fatima Geschrieben 17. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 Salamaleykum Bei den Shia ist es doch so,dass der Mann eine Zeitehe mit einer nicht Muslima eingehen darf,aber eine richtige Ehe nicht,dann muss sie konvertieren oder halt Muslima sein.Aber im Quran steht doch,dass der Mann Frauen der Schriften heiraten darf,also sie darf nur keine Attheistin sein.Wie kann man das jetzt erklären? wa salam Salam im Quranvers ist das erst mal nicht erklärt, ob es sich um Dauerehe oder Mut´a handelt, das ist richtig. Allerdings ist der Vers 5, 5 laut Allamah Tabataba´i im Zusammenhang zu lesen mit 4, 24 zu lesen,der auch nach sunnitischen Mufassirin (Quran- Kommentatoren) in Bezug auf Zeitehe offenbart wurde. http://www.eslam.de/begriffe/z/zeitehe.htm Sie behaupten aber, dass der Vers später aufgehoben wurde, aber das ist eher eine Schutzbehauptung. Dann weist er darauf hin, dass man Detaillierteres in Fiqh-Büchern nach schlagen soll. Man muss aber insgesamt darauf hinweisen, dass der Quran so für sich allein nicht von Nichtgelehrten verstanden werden kann, nicht nur auf dieses Thema bezogen. Man kann nicht einfach einen Vers rauspicken und daraus eine Rechtsvorschrift ableiten, ohne dass man die Hintergründe kennt, in welchem Zusammenhang er offenbart wurde usw. , außerdem ist der Quran erst mal sehr allgemein, die Detailerklärungen erfahren die Gelehrten aus den Aussagen der Ahl al -Bait, allerdings müssen sie erst prüfen, welche Aussagen als authentisch einzustufen sind und welche nicht. Für solche Rechtsfragen haben wir unsere Maraje´. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zein EL-Abedine Geschrieben 17. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 Unter den Leuten der Schrift (Umm Al-Kitabi) versteht man soweit ich weiß die Juden und die Christen. Leute der Schrift werden als Ahlul kitab oder kitabi bezeichnet. Meinst du mit (Umm Al-kitabi) vielleicht Ummat Ahlul Kitab?. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mariam63 Geschrieben 17. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 As salam alaikum, @Lilian Bei den Shia ist es doch so,dass der Mann eine Zeitehe mit einer nicht Muslima eingehen darf,aber eine richtige Ehe nicht,dann muss sie konvertieren oder halt Muslima sein.Aber im Quran steht doch,dass der Mann Frauen der Schriften heiraten darf,also sie darf nur keine Attheistin sein.Wie kann man das jetzt erklären? Ein Muslim darf mit einer Frau der Schrift die Ehe eingehen, was bedeutet genau hier Zeitehe? Wird da nur ein Vertrag gemacht, wie lange man verheiratet wird? Wie sieht es aus, wenn man standesamtlich heiratet? Ich habe als Christin einen Muslim, meinen Mann standesamtlich geheiratet. Oder gilt ein Ehevertrag beim Notar schon sozusagen als Zeitehe? Inzwischen bin ich zum Islam konvertiert, aber erst nach 18 Jahren Ehe aus Überzeugung und nicht weil mein Mann mich beeinflusst hat. @Anna Hier bei den Christen ist es ja meist so, das die Kinder den Glauben der Mutter annehmen, da diese vorwiegend für die Erziehung zuständig ist (Beispiel Ehe Kath. und evang.) Das ist bei Ehemann musl. u.Ehefrau Christin schwierig, da der Mann ja arbeiten geht, wie soll die Frau die Kinder dann islam.erziehen. Genauso war es bei uns. Heute könnte ich weinen. Zwei meiner Kinderwurden damals katholisch getauft, sind zur Kommunion gekommen ect. Ich hielt es damals für richtig. Jetzt bin ich traurig und sage mir immer wieder, hätte ich doch nur schon früher diesen Weg gefunden. Mein Sohn Reza wurde von Anfang an Muslim. Mein Mann liess zu, dass ich die Mädchen taufen liess, aber beim Sohn wollte er das nicht. Das war für mich auch in Ordnung. Sicher fragt Ihr Euch, wie kann ein Muslim zulassen, dass seine Kinder getauft werden. Aber er blieb damals ruhig und sagte immer nur. Taufe sie nur, aber sie werden trotzdem Muslime sein, denn 7 Generationen nach mir werden automatisch Muslime sein. Das verstehe ich heute noch nicht. Aber egal. Die Kinder sind inzwischen bis auf eine Tochter muslimisch. Aber es ist schwierig ihnen zu vermittelteln, dass man auch danach leben muss, regelmässig beten, Kleidung ect. Sie sind es ja nicht gewöhnt und müssen langsam herangeführt werden. Anna, ich gebe Dir hundertprozent Recht. W salam Mariam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Faruk Geschrieben 17. April 2007 Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 Unter den Leuten der Schrift (Umm Al-Kitabi) versteht man soweit ich weiß die Juden und die Christen. Leute der Schrift werden als Ahlul kitab oder kitabi bezeichnet. Meinst du mit (Umm Al-kitabi) vielleicht Ummat Ahlul Kitab?. Da hab ich mich wohl vertan, Entschuldigung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lillian Geschrieben 17. April 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. April 2007 Ich danke euch für eure Antworten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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