Zum Inhalt springen

Bilingual Unterricht ja oder nein ?


Shiaheart

Empfohlene Beiträge

Salam liebe Brüder und Schwestern

 

Es geht wie oben genannt um vollgendes Thema...

 

Meine Tochter ist 11 jahre alt und besucht die 6. Kl eines Gymnasiums.

Es steht ihr nun die Option frei ab der 7. Kl in Sachfächern bilingual unterrichtet zu werden...

Die Entscheidung muss bis nächste Woche getroffen werden.

Sie möchte es ,ich hingegen bin mir unsicher, da ich sorge habe das sie sich vielleicht doch " unnötig " zu viel stress/druck macht. Sie ist zwar sehr zielstrebig und fleißig alhamdillah und strebt "jetzt noch" danach in Zukunft zu studieren , aber ich denke einfach das man als Mädchen schlussendlich doch Zuhause landet und sich um Haus und Kinder kümmert und mehr als eine Teilzeitarbeit nicht drin sein kann um Mann und Kind gerecht zu werden ...Daher denke ich das sie in dieser Richtung denkend zu viel zeit und mühen investiert ... und ich möchte ihr es so direkt nicht sagen , da ich ihr die Lust und den Mut zur Zielstrebigkeit nicht nehmen möchte, ich bin mir sicher das sie selber ab einem gewissen Alter so denken wird und sich ihre Ziele und Prioritäten ändern werden...

Dennoch ist es mir sehr wichtig und unterstütze es das sie Schulisch gute Leistungen vollbringt und auch ihr Abitur macht und für all ihre mühe was in der Tasche hat und das geht meiner Meinung nach auch ohne Extras.

Der bilinguale unterricht würde bis zur 10. geführt werden und auch wenn sie schwächelt steht ihr nicht mehr die Möglichkeit frei sich wieder "normal" unterrichten zu lassen... Daher bin ich mir einfach unsicher...

 

Ich würde mich über Tipps und Empfehlungen freuen oder vielleicht auch über Meinungen wie ihr euch entscheiden würdet oder wie ihr es generell sieht was Mädchen und Abschluss/Studium angeht ...

 

Vielen Dank im voraus für eure Bemühungen

 

W Salam ❤

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam alaykom Schwester,

 

"aber ich denke einfach das man als Mädchen schlussendlich doch Zuhause landet und sich um Haus und Kinder kümmert und mehr als eine Teilzeitarbeit nicht drin sein kann um Mann und Kind gerecht zu werden"

 

Das ist nicht richtig.

Du Solltest deine Tochter, wenn sie es wirklich gern hat und will, nicht davon abhalten. Auserdem steht ein Studium nicht im Wege einer guten Ehe. Man kann studieren und gleichzeitig eine gute Ehefrau sein. Und was die späteren evtl.'n. Kinder angeht, da gibt es viele möglichkeiten. Vor allem keiner sagt das man nach dem Studium auch den Beruf nachgehen muss!

Aber die Qualifizierung ist meines erachtens, wenn deine Tochter es wirklich will, ganz gut für eine Muslimin.

Was den bilingualen Untericht angeht, würde ich natürlich auch vorsichtig sein.

 

Ya Zahra(sa)

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

das mit der bilingualen Erziehung ist so eine Sache. Es wurde festgestellt/bemerkt, dass Kinder, die ihre Muttersprache nur ungenügend beherrschen auch beim Spracherwerb anderer Sprachen Schwierigkeiten haben. Wobei mir da nicht klar ist, ob das Eine Ursache des Anderen ist oder ob es eine gemeinsame Ursache gibt, die Beides bewirkt.

 

Weitere Lektüre könnte http://www.amsterdam-mamas.nl/articles/privilege-paradox-bilingual-education sein.

 

"Have you ever heard about all the ways bilingualism is beneficial for kids, but also that it’s the cause of so many problems for kids? Why is that? And if you’re raising children with multiple languages, have you wondered how will this paradox work out for your child?"

 

LG,

Kai

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam

 

Meine Formulierung bezüglich Frau/Kind/Mann , war gemeint das bei den "meisten" Frauen schlussendlich doch der urinstinkt hervorsticht und sobald Mann u. Kind in unserem leben eine Rolle spielen ,wir es uns intuitiv als Aufgabe nehmen diese zu versorgen/umsorgen/schützen ect.

Und diese Aufgabe erfordert Zeit und Geduld ... Demnach wäre meiner Meinung nach mehr als ein Teilzeitjob nicht drin... Ich zumindest hätte das Gefühl nicht genug für meine lieben da zu sein...

Andersrum gibt es sicherlich auch Frauen die mir widersprechen würden und es anders sehen und auch umsetzten. ..

Und wer weiß, vielleicht wird meine Tochter zu jenen gehören

 

Du hast recht, man muss nicht zwingend den erlernten Beruf ausüben und auch eine gewisse Qualifikation zu erreichen ist sicherlich erstrebenswert und befürworte ich.

 

Und wenn meine Tochter sich fürs Studium entscheiden sollte, würde ich sie nicht davon abhalten... Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit ☺

 

Vielen Dank für deine Mühe

 

Wsalam

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

Zum Thema bilinguale Erziehung kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen...

 

Meine Kinder sind auch zweisprachig aufgewachsen ,

Mit meiner Tochter haben wir bis zum 3. Lebensjahr ausschließlich arabisch gesprochen, sie kam in den Kindergarten und konnte außer "hallo" und "tschüss " wirklich nichts.

Sie hat dann binnen 3 Monaten die deutsche Sprache erlernt und war auf dem selben Niveau wie ihr Wortschatz im arabischen betrug ,

Bei dem nächsten Kind haben wir es genauso gemacht und so sprechen sie heute ohne großen Aufwand und Mühen zwei Sprachen dialektfrei .

 

Ein Kind das zweisprachig aufwachsen "darf" wird es den Eltern später danken. Und auch für die weitere Entwicklung ist es meiner Meinung nach nur zu befürworten, ein Kind das im frühen kindesalter bilingual Aufwächst wird zügig und mühelos in beiden Sprachen kommunizieren können und sammelt zudem interkulturelle Erfahrungen und verschafft ihnen auch geistig sicherlich einen Vorsprung ...

Ich meine auch zu behaupten das dass maxum eines Kindes zweisprachig aufzuwachsen noch nicht erreicht ist , ich bin mir sicher ein kind würde auch drei oder vier sprachig zurecht kommen, so komplex es für unser einer auch sein mag

Wir als Erwachsene hätten gegen das Pensum eines Kleinkindes keine Chancen Subhanallah

 

Vielen Dank

 

W salam

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

Mit meiner Tochter haben wir bis zum 3. Lebensjahr ausschließlich arabisch gesprochen, sie kam in den Kindergarten und konnte außer "hallo" und "tschüss " wirklich nichts. Sie hat dann binnen 3 Monaten die deutsche Sprache erlernt und war auf dem selben Niveau wie ihr Wortschatz im arabischen betrug

 

So wird es häufiger berichtigt, vor allem wenn die Eltern ihre Sprache selbst sehr gut sprechen. Bei bilingualen Eltern wird es schon etwas komplizierter.

 

Kai

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#bismillah#

Salam,

 

wenn dein Kind die deutsche Sprache (Zweitsprache) fast genauso gut sprechen kann wie die arabische Sprache (Erstsprache), dann auch nur deswegen, weil es die arabische Sprache sehr gut beigebracht bekommen hat. Je besser der Erstspracherwerb, desto besser der Erwerb weiterer Sprachen. Zumindest zeigen das empirische Untersuchungen. Es gibt allerdings auch die Theorie, dass zwei Sprachen gleichzeitig erlernbar sind, ohne dass man später Schwierigkeiten bekommt. Hierfür ist aber eine besondere Förderung notwendig, beispielsweise sollte ein Elternteil die eine Sprache sprechen und der andere Elternteil die andere Sprache. Soll das Kind beispielsweise mit drei Sprachen aufwachsen, z.B. türkisch, arabisch und deutsch, so ist es sinnvoll, wenn die Mutter beispielsweise türkisch spricht, der Vater arabisch und das Kind die deutsche Sprache in der Schule erlernt. Das soll dann bis zu einem bestimmten Alter konsequent durchgezogen werden, bis das Kind die Grundstruktur aller Sprachen kennt. Allerdings halte ich das für sehr schwierig und ich meine, dass das nicht notwendig ist.

 

Zu deiner Frage, wie du dich hinsichtlich deiner Tochter entscheiden solltest...du sagst, dass sie sowohl die arabische Sprache als auch die deutsche Sprache gut beherrscht. Spricht sie eine der Sprachen sehr gut? Und was heißt, dass der Unterricht bilingual stattfinden wird...meinst du deutsch und englisch?

 

Salam

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

Das denke ich ebenfalls das es nicht unbedingt notwendig wäre ein Kind in diesem Maße mehrsprachig aufwachsen zu lassen,

Aber ich bin mir sicher ein kleinkind hätte UNTER einem gewissen Alter und bei gezielter Förderung und Disziplin der lehrenden, eine beachtliche Aufnahmefähigkeit diese zu erlernen.

 

Ich würde sagen ihr Vokabular im deutschen wäre um ein paar Prozent fortgeschrittener.

Es wird wahrscheinlich daran liegen das sie fast nur Zuhause (hauptsächlich mit ihrem Vater) arabisch spricht ,mit mir und ihrem Bruder deutsch wie arabisch,in unserer gesamten Familie wird überwiegend deutsch gesprochen. Muss dazu erwähnen das meine Mutter deutsche ist.

 

Ja,der Unterricht würde hauptsächlich in Englischer Sprache geführt werden .

 

Vielen Dank.

 

W Salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

das hört sich an als ob du davon ausgehst das die Ehe deiner Tochter permanent bestehen bleibt?! Wäre es nicht Sinnvoll das deine Tochter, nach einer gescheiterten Ehe, Perspektiven hat um ein eigenes Leben führen zu können?

 

 

Ich bin auch zweisprachig aufgewachsen und meine Muttersprache konnte ich nur sehr schlecht, meine Eltern taten diesbezüglich nichts für mich und mein Deutsch war auch und ist es teilweise immer noch, grauenvoll. Ich kann die Behauptungen von Saluton oben bestätigen, allerdings muss ich dazu noch sagen das ich erst mit dem 3. Lebensjahr angefangen habe zu sprechen. Ziemlich spät, vielleicht bin ich deswegen sprachlich so eine Niete?

 

wasalam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

Zumindest würde ich es mir wünschen.

Natürlich soll sie ob mit oder ohne Ehemann Perspektiven haben,mir ist es dementsprechend auch wichtig und fördere es das sie schulisch eine gute Leistung absolviert,auch wenn ich der Meinung bin das sie auch ohne Studium gut durchs Leben kommt, würde ich sie dennoch nicht davon abbringen wenn sie sich dieses Ziel vornehmen wird.

 

Ich finde du sprichst bzw schreibst ausgezeichnet :)

 

W Salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bismillah.gif

salam.gif

 

Aus eigener Erfahrung: Ein Kind hat die Fähigkeit im frühen Alter schon mehrere Sprache gleichzeitig zu lernen. Je älter es wird desto schwieriger wird es.Meine beiden Kinder beherrschen sowohl die arabische wie auch deutsche Sprache in Schrift und Sprache sehr gut. Wir haben mit Arabisch angefangen. Als beide in die Schule kamen,war es ein Leichtes die deutsche Sprache zu erlernen, weil sie schon in einer Sprache gefestigt waren.Ausserdem lernen beide schon Englisch in der Grundschule.Auch hier haben beide keinerlei Probleme.

 

Zu deinem Anliegen:Frag deine Tochter am liebsten selbst,ob sie sich zutraut bilingual unterrichtet zu werden.Wenn sie eine gewisse sprachliche Begabung mitbringt,dann dürfte es doch kein Problem sein. Für englische Fachliteratur im Studium später,wäre das auf jedem Fall ein Vorteil.

Und generell finde ich es sehr gut,wenn man die englische Sprache gut beherrscht. Ich hatte oft mit ausländischen Studenten zu tun, mit den man eben dann auf Englisch kommuniziert.

 

Wasalam

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam geehrte Schwester,

 

Du hast bemerkenswerte Kinder Mashallah und im erheblichem Umfang ist es dein verdienst und der deines Mannes.

 

Deine Ansicht bezüglich des Alters vertrete ich ebenfalls ,desto älter ein Kind wird umso mühsamer die Aufnahme und/oder Speicherfähikeit.

 

Sie traut sich so einiges zu ;D deswegen muss ich sie manchmal ein wenig bremsen. .. und eigentlich traue ich es ihr auch zu ,sie ist im Englischen als auch im französisch sehr gut und hat keinerlei probleme, ich neige nur stets dazu abzuwägen ob gewisses wirklich nötig ist...

Und habe sie nun auch nach ihrem Wunsch fürs bilinguale unterrichten angemeldet.

 

 

Vielen Dank für deine Mühe

 

Möge Allah dich und deine lieben beschützen ❤

 

W Salam

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam

 

ich finde es wunderbar, dass du ihrem Wunsch gefolgt bist :) .

Mir wurde es damals von meinen Eltern verwehrt eine weitere Sprache zu lernen weil sie es mir nicht zugetraut haben.

Dies, also das nichts zugetraut bekommen (ich hätte nach einem Jahr aussteigen können) hat sich danach sehr negativ auf meine Leistungen ausgewirkt.

Daher mag ich einfach noch mal alle ermutigen, ihren Kindern, sofern diese es möchten, sowas zu ermöglichen.

Sie werden es euch danken

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam.gif

 

ich finde Sprachen sehr wichtig und gerade heutzutage. Da ich auch mit 2 Sprachen aufgewachsen bin (Arabisch/Deutsch) und in der Schule Englisch und Französisch hatte, kann ich nur sagen, dass man gar nicht beeinträchigt wird. Zurzeit lerne ich Urdu und das Erlernen einer neuen Sprache gestaltet sich wesentlich einfacher, da man immer automatisch Verknüpfungen im Gehirn hat. Ich persöhnlich finde Sprachen sehr faszinierend. Gerade heutzutage sind Sprachmittler besonders gefragt (arbeite auch selber als Sprachmittlerin) und man sollte diesen Berfuszweig nicht unterschätzen.

Ich finde das man als Eltern den Kindern die Entscheidung selbst überlassen sollte, ob sie später mal nur in der Küche landen will oder nicht. Niemand (auch nicht die Eltern) hat das Recht diese Entscheidung zu treffen außer derjenige selbst. Ob gewisse Sachen nötig sind kann man jetzt sowieso noch nicht beurteilen. Ich habe nie davor gedacht mal zu dolmetschen. Da ich aber die zwei Sprachen sehr gut kann hat es sich nun zufällig für mich ergeben. Und jetzt liebe ich diesen Job einfach nur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam geehrte Schwester Hawra2,

 

Nur um Missverständnisse zu beseitigen...

Ich befürworte es wie schon erwähnt ,dass Kinder von ihren Eltern umfangreich unterstützt werden um zufriedenstellende Leistungen und ihre individuellen Kompetenzen zu erlangen. Und sehe es als pflicht der Eltern an diese zu fördern.

Ich würde mir niemals das recht herausnehmen,für den Fleiß und die Zielstrebigkeit den meine Kinder leisten ihnen daraufhin ihre Wünsche oder Ziele zu verwehren.

Meine Kinder werden selbst entscheiden welchen Weg sie gehen und ich werde ihnen dabei stetig die Hand halten.

 

Ich bin einfach nur der Meinung, dass es ein Mädchen in unseren kulturellen kreisen schwerer hat (bzgl Heirat) wenn sie sich fürs Studieren entscheidet.Die darin investierte zeit "kann" es einem Mädchen erschweren zu heiraten. Das Alter eines Mädchens zum Studium Zeitpunkt wäre die heiratsreifezeit (für manch einen sogar zu alt)und nicht selten kommt es dann von seiten des Mannes wenn er um ihre Hand anhält zum Ultimatum "entweder,oder".

Es ist nunmal so das eine Minderheit unserer muslimischen Gesellschaft auf eine Frau in spe geduldig warten würde bis sie nach Jahren ihr Studium beendet hat um dann zb die Familienplanung anzugehen.

Hat mans geschafft und hat nun Kinder,und Frau möchte nun mit vollem umfang in ihrem Beruf einsteigen (das Studium soll einem ja schließlich was genutzt haben) kommt hinzu das der Partner auch keine Probleme damit haben sollte die traditionelle geschlechterrollen zu durchbrechen zudem müsste es auch mit seinem Job kompatibel zu bewerkstelligen sein und/ oder man engagiert eine Tagesmutter etc.

Bei manchen mag es vielleicht klappen, für mich persönlich würde es nicht in frage kommen ,ich persönlich könnte nicht allem gerecht werden meiner Meinung nach würde dies mit einer einseitig oder auch beidseitige gewissen Vernachlässigung einhergehen,100% geben in parallelem Arbeit/Kind/Haus wäre für mich nicht möglich... und dann mache ich lieber Abstriche in bezug auf Arbeit als das es meinen Kindern an irgendetwas fehlt...

Ich arbeite 5 Std tgl und das wärend meine Kinder in der schule sind. Wenn sie Schulschluss haben bin ich da,ich möchte die jenige sein die ihnen das Mittagessen kocht oder mit ihnen zeit verbringt und bei sonstigen Situationen und Momenten. Ich würde sie in keinem Fall in der übermittagsbetreuung/ogs oder tagesmutter lassen.

Ich möchte für sie da sein und sehe es als MEINE Pflicht.

Es gibt sicherlich Eltern die damit kein Problem hätten ...aber ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn ich MEINE Pflichten anderen überlasse...

 

Weder befürworte ich das eine Frau ausschließlich in der Küche landen sollte noch ihre Karriere Ziele als Priorität ansetzt.

 

Aber meiner Meinung nach sollte für eine gesunde Familie der Einsatz der Mutter nicht all zu oft fehlen...

Und dementsprechend sollte beruflich gesehn nicht zu viel zeit beansprucht werden und schlussfolgernd (meine Meinung) wäre diesbezüglich das studieren für ein Mädchen nicht unbedingt erforderlich oder gar von Vorteil und was Bildung/Wissen/Qualifikation usw angeht ist Frau auch mit einem Abi in guter Gesellschaft und bei interesse oder zu füllenden Wissenslücken kann man sich auch im laufe seines Lebens immer noch Umschulen oder Weiterbilden lassen.Ich habe diesbezüglich genauso vergangenes jahr, als es gepasst hat aus reiner Interesse eine Schulung und Weiterbildung und dann weitere Fortbildungen absolviert.

 

Vielen Dank für deine Mühe

 

W Salam

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam geehrte Schwester Hawra2,

 

Nur um Missverständnisse zu beseitigen...

Ich befürworte es wie schon erwähnt ,dass Kinder von ihren Eltern umfangreich unterstützt werden um zufriedenstellende Leistungen und ihre individuellen Kompetenzen zu erlangen. Und sehe es als pflicht der Eltern an diese zu fördern.

Ich würde mir niemals das recht herausnehmen,für den Fleiß und die Zielstrebigkeit den meine Kinder leisten ihnen daraufhin ihre Wünsche oder Ziele zu verwehren.

Meine Kinder werden selbst entscheiden welchen Weg sie gehen und ich werde ihnen dabei stetig die Hand halten.

 

Ich bin einfach nur der Meinung, dass es ein Mädchen in unseren kulturellen kreisen schwerer hat (bzgl Heirat) wenn sie sich fürs Studieren entscheidet.Die darin investierte zeit "kann" es einem Mädchen erschweren zu heiraten. Das Alter eines Mädchens zum Studium Zeitpunkt wäre die heiratsreifezeit (für manch einen sogar zu alt)und nicht selten kommt es dann von seiten des Mannes wenn er um ihre Hand anhält zum Ultimatum "entweder,oder".

Es ist nunmal so das eine Minderheit unserer muslimischen Gesellschaft auf eine Frau in spe geduldig warten würde bis sie nach Jahren ihr Studium beendet hat um dann zb die Familienplanung anzugehen.

Hat mans geschafft und hat nun Kinder,und Frau möchte nun mit vollem umfang in ihrem Beruf einsteigen (das Studium soll einem ja schließlich was genutzt haben) kommt hinzu das der Partner auch keine Probleme damit haben sollte die traditionelle geschlechterrollen zu durchbrechen zudem müsste es auch mit seinem Job kompatibel zu bewerkstelligen sein und/ oder man engagiert eine Tagesmutter etc.

Bei manchen mag es vielleicht klappen, für mich persönlich würde es nicht in frage kommen ,ich persönlich könnte nicht allem gerecht werden meiner Meinung nach würde dies mit einer einseitig oder auch beidseitige gewissen Vernachlässigung einhergehen,100% geben in parallelem Arbeit/Kind/Haus wäre für mich nicht möglich... und dann mache ich lieber Abstriche in bezug auf Arbeit als das es meinen Kindern an irgendetwas fehlt...

Ich arbeite 5 Std tgl und das wärend meine Kinder in der schule sind. Wenn sie Schulschluss haben bin ich da,ich möchte die jenige sein die ihnen das Mittagessen kocht oder mit ihnen zeit verbringt und bei sonstigen Situationen und Momenten. Ich würde sie in keinem Fall in der übermittagsbetreuung/ogs oder tagesmutter lassen.

Ich möchte für sie da sein und sehe es als MEINE Pflicht.

Es gibt sicherlich Eltern die damit kein Problem hätten ...aber ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn ich MEINE Pflichten anderen überlasse...

 

Weder befürworte ich das eine Frau ausschließlich in der Küche landen sollte noch ihre Karriere Ziele als Priorität ansetzt.

 

Aber meiner Meinung nach sollte für eine gesunde Familie der Einsatz der Mutter nicht all zu oft fehlen...

Und dementsprechend sollte beruflich gesehn nicht zu viel zeit beansprucht werden und schlussfolgernd (meine Meinung) wäre diesbezüglich das studieren für ein Mädchen nicht unbedingt erforderlich oder gar von Vorteil und was Bildung/Wissen/Qualifikation usw angeht ist Frau auch mit einem Abi in guter Gesellschaft und bei interesse oder zu füllenden Wissenslücken kann man sich auch im laufe seines Lebens immer noch Umschulen oder Weiterbilden lassen.Ich habe diesbezüglich genauso vergangenes jahr, als es gepasst hat aus reiner Interesse eine Schulung und Weiterbildung und dann weitere Fortbildungen absolviert.

 

Vielen Dank für deine Mühe

 

W Salam

salam.gif

 

Ich finde auch, dass eine Frau in erster Linie eine gute Ehefrau und Mutter sein soll. Das liegt auch in der Natur der Frau. Aber tut mir Leid ein Abi reicht in dieser Zeit nicht aus. Es geht nicht darum, dass eine Frau studiert nur um zu arbeiten. Abgesehen von der Tatsache, dass man heiraten kann und weiter studieren kann (Heirat stellt kein Hindernis dar), möchte ich ausdrücklich betonen, dass eine Frau eine starke Waffe in ihrer Hand halten soll: Bildung !

So hat es mir immer mein Vater beigebracht. Ich habe auch nicht vor in erster Linie zu arbeiten aber man kann nie wissen, was in der Zukunft passiert. Damit meine ich mit der Ehe. Inshallah werde ich eine gute Ehe haben aber eine Frau sollte nie in einer Position stehen, wo sie von einem Mann abhängig ist. Eine Frau überzeugt nicht nur in der Küche sondern auch mit ihrem Wissen und einer starken Persöhnlichkeit. Für mich gibt es auch keine "Entweder oder Entscheidung". Ich habe das Recht zu studieren und es muss die Option geben zu heiraten und weiter zu studieren. Über das Arbeiten möchte ich nicht reden. Jeder hat sein eigenes Leben, den eigenen Tagesablauf und ich stimme dir zu, dass es jeder selbst schauen muss ob die Arbeit möglich ist. Aber die Option entweder heiraten oder studieren. Da sage ich nur: Adios Amigos winken.gif .

Ich bin 20 und habe bald meinen Bachelor. Ein Beweis dafür, dass man mit guter Zeitplanung alles in seinem Leben erreichen kann und man nicht das Gefühl bekommt, man hat einen wichtigen Part im Leben nicht durchlebt. Das kenne ich von vielen Mädchen, die mit 18 heiraten. Ansonsten stimme ich dir zu und ich bin auch pro Mutter ! briggin2.gif

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...
Am 26.4.2017 um 14:52 schrieb Shiaheart:

Salam liebe Brüder und Schwestern

 

Es geht wie oben genannt um vollgendes Thema...

 

Meine Tochter ist 11 jahre alt und besucht die 6. Kl eines Gymnasiums.

Es steht ihr nun die Option frei ab der 7. Kl in Sachfächern bilingual unterrichtet zu werden...

Die Entscheidung muss bis nächste Woche getroffen werden.

Sie möchte es ,ich hingegen bin mir unsicher, da ich sorge habe das sie sich vielleicht doch " unnötig " zu viel stress/druck macht. Sie ist zwar sehr zielstrebig und fleißig alhamdillah und strebt "jetzt noch" danach in Zukunft zu studieren , aber ich denke einfach das man als Mädchen schlussendlich doch Zuhause landet und sich um Haus und Kinder kümmert und mehr als eine Teilzeitarbeit nicht drin sein kann um Mann und Kind gerecht zu werden ...Daher denke ich das sie in dieser Richtung denkend zu viel zeit und mühen investiert ... und ich möchte ihr es so direkt nicht sagen , da ich ihr die Lust und den Mut zur Zielstrebigkeit nicht nehmen möchte, ich bin mir sicher das sie selber ab einem gewissen Alter so denken wird und sich ihre Ziele und Prioritäten ändern werden...

Dennoch ist es mir sehr wichtig und unterstütze es das sie Schulisch gute Leistungen vollbringt und auch ihr Abitur macht und für all ihre mühe was in der Tasche hat und das geht meiner Meinung nach auch ohne Extras.

Der bilinguale unterricht würde bis zur 10. geführt werden und auch wenn sie schwächelt steht ihr nicht mehr die Möglichkeit frei sich wieder "normal" unterrichten zu lassen... Daher bin ich mir einfach unsicher...

 

Ich würde mich über Tipps und Empfehlungen freuen oder vielleicht auch über Meinungen wie ihr euch entscheiden würdet oder wie ihr es generell sieht was Mädchen und Abschluss/Studium angeht ...

 

Vielen Dank im voraus für eure Bemühungen

 

W Salam ❤

Salam :) 

bilingual ist super! 

Mein Schwager macht es, es bringt langfristig im Leben sehr viel :)

natürlich ist es mit viel Arbeit, Fleiß und Motivation verbunden, aber genauso später ist es mit einer Ausbildung oder einem Studium :) eine sehr gute Vorbereitung. In meinen Studiengängen werden Vorlesungen nur auf englisch angeboten oder sie sind sogar Pflicht. 

 

Wa alaykum Salam 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bildung ist für die Frau sowieso extrem wichtig, denn sie erzieht die Kinder der Zukunft! Hat sie eine niedrige Bildung gibt sie das an die Kinder weiter. 

Frauen haben in dem Sinne eine viel höhere Stellung und Bildung ist sozusagen Pflicht :) egal ob in der Schule oder in der Religion. 

Jemand der sehr fleißig ist und einen guten Abschluss hat, in dem viel Fleiß und Mühe investiert hat - wird es in anderen Lebensbereiches leichter haben.

 Das ist mir bei mir selbst aufgefallen, seitdem ich studiere bin ich viel eloquenter und gehe Probleme anders an, komme schneller zu Lösungen und bin viel geduldiger.  Ich bereite mich besser und früher vor.

 Hohe Bildung hat nur Vorteile. Für jeden :) 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...