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Dialog mit Atheisten?


Bürger

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Herzliche Grüße,

 

ich habe gesehen, dass es hier zwar ein Unterforum "Dialog mit Christen" gibt, aber keinen Bereich zum Dialog mit anderen Glaubensrichtungen. Gerade in Deutschland gibt es doch (meines Wissens) sehr viele Atheisten und Menschen, die "nur auf dem Papier" einer Religionsgemeinschaft angehören. Deshalb finde ich eigentlich, dass ein kultureller Dialog nicht an den Atheisten vorrübergehen sollte.

 

Wenn jemand also Fragen zur Atheistischen Weltsicht hat, dann möchte ich die gerne beantworten. Ich lese mir inzwischen mal die Beiträge in eurem spannenden Forum durch.

 

Ich hoffe auf viele interessante Diskussionen und verbleibe mit lieben Grüßen,

 

B.

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Zein EL-Abedine
Hallo und Grüße,

 

Ich bin selbst sehr weltlich/atheistisch geprägt, und hoffe, einige (hoffentlich) .....

B.

 

Hallo

Darf ich mal was fragen? Hat die Materie bei den Weltlichgeprägten/Atheisten einen Verstand ?. Oder man beschäftigte sich nicht mit solchen Fragen?. Und gibt es irgend welche Regel, die man im Leben befolgen muss? oder lebt man nur dahin?

Danke für die Antworten im Voraus.

freundliche Grüße

Z.

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Wie bist du Atheist geworden und wie definierst du für dich Atheismus. Lehnst du jegliche Existenz nicht fassbarer Kraft/Energie ab oder lehnst du nur die von Menschen geschaffenen Gottesbilder ab?

 

Geht es dir auch oft so, daß du gar nicht nachvollziehen kannst was "Gläubige" von dir wollen? Ich für mich vermute ja einfach, daß mir das "Gottesgen" fehlt (was bei mir angesichts der langen Ahnenreihe von "Ungläubigen" wirklich naheliegt. *g*)

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Wie bist du Atheist geworden und wie definierst du für dich Atheismus. Lehnst du jegliche Existenz nicht fassbarer Kraft/Energie ab oder lehnst du nur die von Menschen geschaffenen Gottesbilder ab?

 

Hallo Cynthia,

 

ich beantworte gerne Deine Fragen.

 

Ich bin früher christlich erzogen worden, habe mich später mit vielen Glaubensrichtungen und auch Philosophie befasst. Dadurch bin ich Atheist (eher noch Agnostiker) geworden.

 

Bei mir persönlich lief der Gedanke etwa so ab: Wir sind uns doch sicher alle einig, dass sich die Menschen in Bezug auf Gott uneinig sind. Manche denken, es gibt Gott nicht, andere denken, es Gibt Gott, und die, die an Gott glauben, haben unterschiedliche Vorstellungen. (Auch wenn die Vorstellungen innerhalb eines Forums meist eher ähnlich sind). Dazu kommt, dass keiner seine Vorstellungen wirklich für alle Menschen überzeugend beweisen kann.

 

Ich halte es deshalb für das Beste, bei dieser unsicheren Faktenlage von nichts völlig überzeugt zu sein. Aus meiner Sicht gibt es Gott, oder es gibt ihn nicht, aber da ich es nicht sicher wissen kann, schließe ich keine der Möglichkeiten von Vorneherein aus. Ich denke eben auch, wenn ich etwas GLAUBE, dass ich nicht WISSEN kann, dann riskiere ich, das Falsche zu glauben, und blockiere meine eigenen Erkenntnisse. Oder ich tue etwas Falsches, weil ich vom Falschen überzeugt bin (wie z.B. Menschen, die im Namen einer Religion Böses tun und davon überzeugt sind, im "Namen Gottes" zu handeln).

 

Geht es dir auch oft so, daß du gar nicht nachvollziehen kannst was "Gläubige" von dir wollen? Ich für mich vermute ja einfach, daß mir das "Gottesgen" fehlt (was bei mir angesichts der langen Ahnenreihe von "Ungläubigen" wirklich naheliegt. *g*)

 

Naja, nicht direkt. Ich denke, ich kann Gläubige auch nachvollziehen. Wie oben schon geschrieben, halte ich die Frage nach Gott mit dem Wissensstand der Menschen für nicht beantwortbar. Menschen GLAUBEN deshalb entweder, dass es Gott gibt, oder dass es ihn nicht gibt. Ich kann aber durchaus annehmen, dass es Gott gibt, und daraus logisch schlussfolgern. So kann ich z.B. verstehen, dass aus der Annahme, es gibt den Schöpfergott, folgt, dass wir ihm für seine Schöpfung danken sollten (beten) und dass wir - wenn er Regeln aufgestellt hat - diese befolgen sollten. Diese Gedanken habe ich dann aber eben nicht mit eigener Überzeugung, sondern nur als konsequente Überlegung der "Wenn-Dann" Form.

 

Naja, vieleicht verstehst Du ja meine Sichtweise, auch wenn Du sie nicht teilst.

 

Viele herzliche Grüße, B.

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Hallo und Grüße,

 

Ich bin selbst sehr weltlich/atheistisch geprägt, und hoffe, einige (hoffentlich) .....

B.

 

Hallo

Darf ich mal was fragen? Hat die Materie bei den Weltlichgeprägten/Atheisten einen Verstand ?. Oder man beschäftigte sich nicht mit solchen Fragen?. Und gibt es irgend welche Regel, die man im Leben befolgen muss? oder lebt man nur dahin?

Danke für die Antworten im Voraus.

freundliche Grüße

Z.

 

Hallo,

 

Wenn ein Mensch nicht an ein höheres Wesen glaubt, dann glaubt er logischerweise auch nicht an gottgegeben Regeln, die er befolgen muss. Es gibt aber von Menschen aufgestellte Regeln, die ein friedliches und schönes Zusammenleben ermöglichen - dadurch kann man aus meiner Sicht genauso moralisch und friedlich miteinander leben, als wenn man dies von der Religion lernt.

 

Deine andere Frage, ob Materie einen Verstand hat... einerseits stelle ich natürlich fest, dass die Menschen einen Verstand haben - folglich kann Materie einen Verstand formen. Wesentlich wichtiger für mein Weltbild ist aber, dass ich nicht alles weiß. Ich kann die Welt nicht komplett erklären, und ich kann nicht auf alles Antworten geben. Da mir persönlich die Antworten der Religionen als eher unwahrscheinlich klingen, akzeptiere ich, eben nicht alles zu wissen. Das bedeutet auch, dass ich nicht beantworten kann, warum es mich gibt, warum es die Welt gibt, und ob alles einen Sinn hat. Ich weiß es einfach nicht.

 

Liebe Grüße, B.

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hallo bürger, lassen wir mal gott bei seite, glaubst du an metaphysik?

 

Hallo Morteza,

 

Du meinst sicher Antworten auf Fragen wie "Was ist unser Universum", "Warum gibt es uns, etc...?

 

Ich sehe es so: Dass es uns gibt, ist Fakt und ich kann es nicht erklären. Wie immer, wenn ich etwas nicht weiß, beginne ich zu spekulieren, aber dies ist kein "Glauben" wie bei einer Religion. Ich habe quasi eine Vorstellung von unserer Welt, aber ich bin jederzeit bereit, diese Vorstellung zu diskutieren, zu verändern oder umzuwerfen, wenn ich etwas Neues lerne. Ich habe da eher einen philosophischen Ansatz, der besagt, dass ich Glauben und Wissen strikt voneinander trenne, und alles, was ich glaube, auch immer wieder hinterfrage.

 

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich schreiben. #salam#

 

Viele Grüße, B.

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Salam und hallo Bürger

 

An dieser Stelle möchte ich nur zwei ganz einfache Fragen stellen.

 

Gläubige Muslime leben in der Regel ein Leben mit Freundlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden, Harmonie, Familie usw. (wenn wir mal von den nicht ganz so Gläubigen absehen, oder von denen, die den Islam eben nicht in seiner wahren Form versuchen umzusetzen).

 

Wenn du oder die Atheisten im Allgemeinen Recht haben, und es gibt keinen Gott, was haben wir Muslime dann verschwendet?

 

Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir versuchen, im Einklang mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen zu leben. Wir setzen uns für Wahrheit und Gerechtigkeit ein. Und wir hoffen auf ein Paradies, auf eine Belohnung für unsere guten Taten, die wir, sollte es keinen Gott geben, nicht bekommen werden, aber wir werden es ja nicht mehr merken, denn wir wären ja dann unwiderruflich tot.

 

Doch wenn wir Muslime Recht haben, und es gibt einen gerechten Gott, und er wird die Nicht-an-Gott-Gläubigen und Ungerechten und Grausamen bestrafen, und die wahren Gläubigen belohnen, was haben dann die Atheisten verloren? Und sie werden es wissen, denn sie werden nicht tot sein.

 

Und was deine Definition von Glauben angeht, wir glauben nicht an Gott, wie man daran glaubt, dass morgen schönes Wetter ist.

 

Wir glauben daran mit einer absoluten Überzeugung. Wie wir daran glauben, dass es morgen auf jeden Fall überhaupt irgendein Wetter gibt. So Gott will. Aber mit der Massgabe, das wir nicht wissen, ob wir es noch erleben, denn unseren Zeitpunkt des Todes kennen wir ja nunmal nicht.

 

 

Wasalam

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salam,

 

lieber brüger, sicher hat das einen sinn, dass der mensch mit der vernunft bis zu eine gewisse grenze kommt und genau hier sehe ich die prüfung, denn hier geht es um liebe !!!

 

dass die antworten der religion dir eher unwahrscheinlich klingeln, kann ich leider nicht nachvollziehen, denn grade die religion hat als einzig eine antwort auf alle fragen und das ist die religion, die alles einen sinn und farbe gibt.

 

man kann die gestaltungen und vorgänge des seins nicht verstehen, wenn man nicht an den zweck denkt.

die religion besagt, dass alles einen zweck hat. der zweck ist darum wirklich ursache und prinzip.

wir erkennen den zweck in der natur bei tieren und pflanzen. bei einem baum und die wurzeln, die sich so in den boden senken, dass sie nahrung finden. also eine weltanschaung, in der alles einen ziel folgt und der mensch als ein teil der natur ebenfalls einen ziel folgt. was den menschen von andere lebewesen auszeichnet ist die freier wille.

 

sicher gab es immer menschen, die erwartet haben, dass gott sich denen sichbar macht und erst dann werden sie an gott glauben. unzählige beispiele sind im koran erwähnt.

die tatsache ist aber, dass wir nicht mal in der lage sind solche Konstrukte wie der angst, zorn, gedächtnis usw zu besichtigen. wir können sie nur anhand der indikatoren erklären.

und genauso können wir gott an seinen zeichen erkennen, denn ohne leben, gäbe es keine wahrnehmung!

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Salamu 3aleikum,

 

 

@Bürger

 

Also wenn ich das richtig verstehe, bist du auf der Suche nach einem Beweis, dass es Gott wirklich gibt oder?? (Berichtige mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe)

 

Imam Hussein #salam# (den Enkel des Propheten Muhammad #salam#) sagte in ein Bittgebet zu Gott: Oh Gott, wie könntest du mit etwas bewiesen werden, was selbst von dir abhängig ist?!

 

Man kann Gott sehen, aber nicht mit unseren Augen, mit denen wir Farben und Formen sehen. Nur der Gläubige kann Gott mit seinem Herzen sehen.

 

Auch wenn ich unwissend wäre und keine Ahnung über Islam oder sonsitige Religionen hätte, ein Blick in den Himmel, vorallem wenn die Sonne auf- bzw untergeht beantwortet mir die Frage, ob es Gott bzw eine höhere Macht, die alles regelt, gibt oder nicht. Das ist so faszinierend. Und da kann ich die Geschichte mit "Es ist alles von alleine entstanden" nicht glauben; da ist mir die von den Religionen logischer. Es muss ein Ordnungssystem geben, das von jemand gelenkt wird, vorallem wenn man die Natur beobachtet.

 

Denkst du wirklich, der Mensch ist auf sich alleine gestellt hier in dieser bösen, hinterlistigen, falschen.... Welt?

 

Wa Salam

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Salam und hallo Bürger

 

An dieser Stelle möchte ich nur zwei ganz einfache Fragen stellen.

 

Gläubige Muslime leben in der Regel ein Leben mit Freundlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden, Harmonie, Familie usw. (wenn wir mal von den nicht ganz so Gläubigen absehen, oder von denen, die den Islam eben nicht in seiner wahren Form versuchen umzusetzen).

 

Wenn du oder die Atheisten im Allgemeinen Recht haben, und es gibt keinen Gott, was haben wir Muslime dann verschwendet?

 

Ich denke, wenn die Religion zu Frieden und Harmonie beiträgt, dann hat der Gläubige nichts verschwendet, egal, ob es Gott gibt oder nicht. Nur, wenn Religionen zu Intoleranz, Toten oder Krieg führen, dann ist es meiner Meinung nach schlecht.

 

Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir versuchen, im Einklang mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen zu leben. Wir setzen uns für Wahrheit und Gerechtigkeit ein. Und wir hoffen auf ein Paradies, auf eine Belohnung für unsere guten Taten, die wir, sollte es keinen Gott geben, nicht bekommen werden, aber wir werden es ja nicht mehr merken, denn wir wären ja dann unwiderruflich tot.

 

Ich werfe Dir nichts vor.

 

Doch wenn wir Muslime Recht haben, und es gibt einen gerechten Gott, und er wird die Nicht-an-Gott-Gläubigen und Ungerechten und Grausamen bestrafen, und die wahren Gläubigen belohnen, was haben dann die Atheisten verloren? Und sie werden es wissen, denn sie werden nicht tot sein.

 

Das stimmt. Aber dann wäre es nach meinem Empfinden ein schlechter Gott, der den von ihm geschaffenen Menschen droht, und sie dafür bestraft, kritisch zu denken.

 

Worauf Du ansprichst ist die "Pascal'sche Wette"(siehe auch Wikipedia): Pascal schlägt vor, vorsichtshalber an Gott zu glauben, denn wenn es ihn gibt, hat man viel zu verlieren (wenn man nicht glaubt), und wenn es ihn nicht gibt, hat man nichts zu verlieren.

 

Viele Grüße, B.

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dass die antworten der religion dir eher unwahrscheinlich klingeln, kann ich leider nicht nachvollziehen, denn grade die religion hat als einzig eine antwort auf alle fragen und das ist die religion, die alles einen sinn und farbe gibt.

 

Hallo Morteza,

 

ich stimme in einem mit Dir überein: Die Religionen beantworten viele Fragen, wie z.B. "Sinn des Lebens", "Warum existieren wir". Aus meiner Sicht sind die Antworten der Religion aber nicht ausreichend, weil sie mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten, und, weil sie nicht eindeutig sind. Beispielsweise beantworten alle Religionen die Frage "wieso existiert die Welt" mit "weil Gott sie geschaffen hat". Diese Antwort ist aus meiner Sicht aber vorschnell, weil es genauso sein könnte, dass die Welt ein Zufallsprodukt ist, dass sie "einfach so" da ist, dass viele Götter sie geschaffen haben, oder dass es eine Antwort gibt, die ich noch nicht kenne. Die Antwort "Gott" erscheint mir dagegen unwahrscheinlich, weil sie die Frage aufwirft, wieso Gott dann existiert - und diese Frage ist genauso schwer wie die Ausgangsfrage. Es gibt mir also zu viele Möglichkeiten, um von einer Antwort völlig überzeugt zu sein.

 

Liebe Grüße, B.

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Salamu 3aleikum,

 

 

@Bürger

 

Also wenn ich das richtig verstehe, bist du auf der Suche nach einem Beweis, dass es Gott wirklich gibt oder?? (Berichtige mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe)

 

Imam Hussein #dh# (den Enkel des Propheten Muhammad #salam#) sagte in ein Bittgebet zu Gott: Oh Gott, wie könntest du mit etwas bewiesen werden, was selbst von dir abhängig ist?!

 

Man kann Gott sehen, aber nicht mit unseren Augen, mit denen wir Farben und Formen sehen. Nur der Gläubige kann Gott mit seinem Herzen sehen.

 

Auch wenn ich unwissend wäre und keine Ahnung über Islam oder sonsitige Religionen hätte, ein Blick in den Himmel, vorallem wenn die Sonne auf- bzw untergeht beantwortet mir die Frage, ob es Gott bzw eine höhere Macht, die alles regelt, gibt oder nicht. Das ist so faszinierend. Und da kann ich die Geschichte mit "Es ist alles von alleine entstanden" nicht glauben; da ist mir die von den Religionen logischer. Es muss ein Ordnungssystem geben, das von jemand gelenkt wird, vorallem wenn man die Natur beobachtet.

 

Denkst du wirklich, der Mensch ist auf sich alleine gestellt hier in dieser bösen, hinterlistigen, falschen.... Welt?

 

Wa Salam

 

Hallo Jasmina,

 

ich war früher mal auf der Suche nach Beweisen für oder gegen die Existenz Gottes. Ich habe übrigens auch Teile des Korans gelesen und mich mit Texten auseinandergesetzt, die dessen göttliche Abstammung beweisen wollten.

 

Das Ergebnis war allerdings, dass ich keinerlei Beweis für oder gegen die Existenz von Gott finden konnte. Deshalb sage ich auch, ich bin Agnostiker. Ich kann keinen Gott erkennen, und ich bin in meiner Meinung offen. Ich erkenne, dass ich nichts weiß #salam#.

 

Ich kann aber noch auf das Problem "ist das alles von alleine entstanden?" eingehen. Hierzu habe ich zwei Gedanken:

 

1. Es gibt Dinge, die unendlich komplex und faszinierend sind, obwohl sie keinen Schöpfer haben. Z.B. die Mandelbrotmenge, ein mathematisches Gebilde (wie ein Bild, Du kannst bei Youtube Ausschnitte daraus finden). Diese wunderbare und vielfältige Welt muss also nicht zwangsläufig einen Schöpfer haben.

 

2. Meines Wissens kann kein Mensch bis jetzt die Existenz intelligenten Lebens wirklich erklären. Ich kann es nicht, aber die Religionen können es auch nicht, weil sie zur Erklärung intelligenten Lebens (der Menschen) intelligentes Leben (Gott) vorraussetzen. Ein Ringschluss also.

 

Vieleicht verstehst Du mein Weltbild ja jetzt. Es gibt eben sehr viele verschiedene Arten, diese wunderbare Welt zu betrachten.

 

Viele Grüße, B.

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... weil es genauso sein könnte, dass die Welt ein Zufallsprodukt ist,

 

der zufall könne wohl dieses oder jenes in der natur erklären, aber was immer und überall so ist, geschehe nicht mehr zufällig oder von selbst, sondern dafür müsse ein eigenes prinzip angenommen werden, der zweck!

dennnoch möchte ich dich an deine glaube nicht hindern, denn in der religion gib es keinen zwang, vielleicht musst du mehr an dich arbeiten und bist noch nicht soweit.

#salam#

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Salam

 

Könnten wir vielleicht einen Extra Thread für solche Diskussionen machen? Ich finde es anstrengend und absolut unsinnig in einem Thread, wo nach einem Extra Forum gefragt wird, eine ellenlange unübersichtliche Diskussion zu führen. Das wäre sehr nett.

 

Salam

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Salam

 

versteh ich jetzt nicht. Wo soll das denn sonst hin? In den Bereich "Christlich-islamischer Dialog" passt es auch nicht.

 

Der Beitrag, wo ein user mit dem Teufel verglichen wurde bzw. die Reaktionen darauf wurden gelöscht. Passt bitte auf, was ihr sagt.

 

ws

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Zein EL-Abedine
... weil es genauso sein könnte' date=' dass die Welt ein Zufallsprodukt ist' date=' [/quote'']

 

der zufall könne wohl dieses oder jenes in der natur erklären, aber was immer und überall so ist, geschehe nicht mehr zufällig oder von selbst, sondern dafür müsse ein eigenes prinzip angenommen werden, der zweck!

 

#salam#

 

#salam#

Dass man per Zufall ein Ereignis erlebt ist möglich, dass zwei Ereignisse per Zufall zusammenkommen ist auch noch möglich, wenn aber 3 Ereignisse zufällig zummentreffen, dann liegt die Möglichkeit bei 1 zu 10 hoch 72.

@Bürger Wie kann die gesamte Welt per Zufall entstanden sein, Hier liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 10 hoch unendlich. Allein die Zusammensetzung der Luft, die wir atmen ist sehr genau bemessen, Würde der Sauerstoffgehalt um 1% mehr liegen würden wir alle schneller wachsen, alle biologischen Vorgänge, die mit Oxidation verbunden sind würden schneller und heftiger ablaufen. Jedes Feuer wird sich unkontrolliert schnell ausbreiten, die Pflanzen werden noch mehr in die Höhe schiessen und wir würden 10-20% mehr Nahrung brauchen usw.

Nun kommen wir zur Zusammensetzung der Erde und des Wassers und zum Aufbau des Menschen. Würden wir die menschliche Leber als eine Fabrik aufbauen, würden wir dafür mehrere Millionen Euro brauchen. An mindestens zwei Stellen im Körper haben wir (von Allah) einen kleinen Sensor zur Messung der Sauerstoffsätigung im Blut, der nur mit dem Mikroskop betrachtet werden kann, aber jede Sekunde Messung durchführt, die 10 bis 50 mal genauer als das genauste Gerät und dem Gehirn Meldung erstattet, die große Konsequenzen haben könnte. Über fast jede Stelle und jede Funktion im menschlechen Körper könnte man dicke Bücher schreiben. Uund das ist was wir bisher wissen!!!! Was ist mit dem was wir nicht wissen?.

Ein ägyptischer Schriftsteller hat schon mal geschrieben

"Würden wir Aufziehpuppen nach deren Schöpfer fragen, würde mindestens eine antworten: eine große Aufziehpuppe"

Könntest du mir eine Frage beantorten:

Sowohl Tiere als Menschen haben dieselben Gehirnanteile mit unterschiedlichen Größen, warum kann das menschliche Gehirn denken und das der Tiere nicht oder nicht auf der selben Stufe?

 

#dh#

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Salam

 

versteh ich jetzt nicht. Wo soll das denn sonst hin? In den Bereich "Christlich-islamischer Dialog" passt es auch nicht.

 

Der Beitrag, wo ein user mit dem Teufel verglichen wurde bzw. die Reaktionen darauf wurden gelöscht. Passt bitte auf, was ihr sagt.

 

ws

 

Salam

 

Schwester Fatima. Schauen sie bitte noch einmal in meinen Beitrag. Die Bitte war, einen neuen Thread zu eröffnen und nicht quer durch, Beiträge zu posten. Der Thread könnte solange in den bereich wie z.B. Fragen und Antworten oder dem Off Topic, auch wenn es nicht passt, doch das ist allemale besser als in jedem Thread den nun ein andersgläubiger nicht Christ eröffnet um irgendwas anzusprechen lange querdiskussionen zu starten. Ich hoffe sie haben mich nun verstanden.

 

Salam

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... weil es genauso sein könnte, dass die Welt ein Zufallsprodukt ist,

 

der zufall könne wohl dieses oder jenes in der natur erklären, aber was immer und überall so ist, geschehe nicht mehr zufällig oder von selbst, sondern dafür müsse ein eigenes prinzip angenommen werden, der zweck!

dennnoch möchte ich dich an deine glaube nicht hindern, denn in der religion gib es keinen zwang, vielleicht musst du mehr an dich arbeiten und bist noch nicht soweit.

#salam#

 

Hallo Mortzea,

 

ob Du es glaubst, oder nicht, es gibt auch in der Wissenschaft ein Zweckprinzip. Und zwar Folgendes (ich glaube, es heißt antrophisches Prinzip): "Jedes intelliente Leben findet eine Umwelt vor, die für intelligentes Leben geeignet ist." Dieses Prinzip lässt sich einfach durch Annahme des Gegenteils beweisen: Wäre eine Umwelt nicht für intelligentes Leben geeignet, könnte es kein intelligentes Leben geben. Daraus folgt,.dass man auch philosophisch begründen kann, dass die Erde, die Sonne, dieses Universum, etc... genau so sind, wie wir es zum Leben brauchen.

 

Naja, anscheinend hat jeder seine eigene Begründung, je nach Weltbild #salam#.

 

Viele Grüße, B.

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... weil es genauso sein könnte' date=' dass die Welt ein Zufallsprodukt ist' date=' [/quote'']

 

der zufall könne wohl dieses oder jenes in der natur erklären, aber was immer und überall so ist, geschehe nicht mehr zufällig oder von selbst, sondern dafür müsse ein eigenes prinzip angenommen werden, der zweck!

 

#salam#

 

#salam#

Dass man per Zufall ein Ereignis erlebt ist möglich, dass zwei Ereignisse per Zufall zusammenkommen ist auch noch möglich, wenn aber 3 Ereignisse zufällig zummentreffen, dann liegt die Möglichkeit bei 1 zu 10 hoch 72.

@Bürger Wie kann die gesamte Welt per Zufall entstanden sein, Hier liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 10 hoch unendlich. Allein die Zusammensetzung der Luft, die wir atmen ist sehr genau bemessen, Würde der Sauerstoffgehalt um 1% mehr liegen würden wir alle schneller wachsen, alle biologischen Vorgänge, die mit Oxidation verbunden sind würden schneller und heftiger ablaufen. Jedes Feuer wird sich unkontrolliert schnell ausbreiten, die Pflanzen werden noch mehr in die Höhe schiessen und wir würden 10-20% mehr Nahrung brauchen usw.

Nun kommen wir zur Zusammensetzung der Erde und des Wassers und zum Aufbau des Menschen. Würden wir die menschliche Leber als eine Fabrik aufbauen, würden wir dafür mehrere Millionen Euro brauchen. An mindestens zwei Stellen im Körper haben wir (von Allah) einen kleinen Sensor zur Messung der Sauerstoffsätigung im Blut, der nur mit dem Mikroskop betrachtet werden kann, aber jede Sekunde Messung durchführt, die 10 bis 50 mal genauer als das genauste Gerät und dem Gehirn Meldung erstattet, die große Konsequenzen haben könnte. Über fast jede Stelle und jede Funktion im menschlechen Körper könnte man dicke Bücher schreiben. Uund das ist was wir bisher wissen!!!! Was ist mit dem was wir nicht wissen?.

Ein ägyptischer Schriftsteller hat schon mal geschrieben

"Würden wir Aufziehpuppen nach deren Schöpfer fragen, würde mindestens eine antworten: eine große Aufziehpuppe"

Könntest du mir eine Frage beantorten:

Sowohl Tiere als Menschen haben dieselben Gehirnanteile mit unterschiedlichen Größen, warum kann das menschliche Gehirn denken und das der Tiere nicht oder nicht auf der selben Stufe?

 

#dh#

 

Hallo,

 

ich habe hierzu zwei Gedanken:

 

1. Wie schon oben beschrieben, behaupte ich von mir nicht, alles zu wissen. Es gibt für Deine Ausführungen verschiedene mögliche ERklärungen, und eine Religion ist nur eine von vielen. Deshalb halte ich mich im "Glauben" zurück, denn wissen kann ich es nicht.

 

2. Ich denke, mit derartigen Wahrscheinlichkeiten lässt sich sehr schwer rechnen - weil das Universum so unglaublich groß ist, Milliarden mal Milliarden an Sonnen besitzt, und bis jetzt schon Milliarden Jahre Zeit hatte, um irgendwo mit etwas Glück, Zufall und Entwicklung Leben hervorzubringen. Ich denke, es ist eher vergleichbar mit dem Versuch, mit zehn Milliarden Lottoscheinen im Lotto zu gewinnen.

 

Der menschliche Körper ist aber in der Tat phänomenal und - Ursache hin oder her - sicher eines der größten Wunder dieses Universums.

 

 

Viele Grüße, B.

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