Zum Inhalt springen

Dialog mit Atheisten?


Bürger

Empfohlene Beiträge

salam,

 

also geht es nicht um die frage ob es einen gott oder eine energie gibt die und geschaffen hat sondern: ob das unversersum einen sinn hat oder?

ob die schöpfung einen sinn hat nicht ob es einen schöpfer gibt?

weil wenn es einen sinn gibt muss einen schöpfer geben #salam#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 161
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Bürger

    66

  • Zein EL-Abedine

    12

  • Abdullah

    6

  • 3aliy

    5

weil wenn es einen sinn gibt muss einen schöpfer geben #salam#

 

Hallo Amir,

 

#salam#:( Ich denke, damit hast Du Recht.

 

Nur - wie entscheiden wir, ob wirklich alles einen Sinn hat, oder ob wir uns das nur einbilden? Was ist denn objektiv der Sinn dieses Universums?

 

- dass eine Religion den Planeten beherrscht?

- dass wir zum Mars fliegen?

- dass wir so leben, wie es in einem alten Buch geschrieben steht?

- dass wir erkennen, warum es uns gibt?

- dass wir uns vermehren?

 

Ich denke, wenn man über einen "Sinn des Lebens" versucht, einen Schöpfer zu beweisen, ist sehr viel Platz für Irrtümer und Spekulation. Und vieleicht neigen wir allzu leicht dazu, einen subjektiv empfunden Sinn (ein Hammer hat subektiv für uns den Sinn, dass man damit Nägel einschlägt) zu einem objetiven Sinn (Das Universum existiert, damit mit Hämmern Nägel einschlagen werden) zu machen?

 

Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In einer anderen Realität bist Du der Muslim, und ich der Atheist... #salam#

 

Hallo Muslim,

 

ich habe noch eine Frage an Dich: Wenn Du an die Viele-Welten-Interpretation der Quantenphysik glaubst, dann gehts Du doch davon aus, dass Du in unendlich vielen Realitäten existierst, wobei sich diese Realitäten auch "verzweigen" und miteinander interferieren. Meine Frage ist: Wie verträgt sich das mit dem Islam?

 

Wie sieht für Dich dann eigentlich das Leben nach dem Tod aus? Gibt es - so wie viele Welten - auch viele Paradiese, oder vergleicht Gott alle Realitäten, in denen Du verschieden gelebt hast, und bildet sich dann ein Urteil über Dich? Was wäre, wenn Du in einer parallelen Realität Atheist wärst - kommst Du dann ins Paradies, oder in die Hölle? Oder in beides gleichzeitig? Oder existiert Gott pro Realität einmal, so dass weder Du noch Gott etwas von den anderen Realitäten mitbekommt?

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam,

 

ich glaube die aussage von muslim war nur ein scherz^^

 

das problem: SINN IST RELATIV

 

was heist sinn?

 

Hallo Amir,

 

das wird ja ganz schön philosophisch hier #salam#. Ich denke, Sinn hat viel mit Absicht - etwas subjektivem - zu tun. Eine Handlung hat eine bestimmte Absicht, ein Ding kann mit einer gewissen Absicht geschaffen worden sein. Natürlich ist zu bedenken, dass nicht alles für jeden einen Sinn besitzen muss.

 

Es geht also darum, ob wir in dieser Welt einen Sinn für einen Gott sehen. Hätte es für einen Gott einen Sinn, dieses Universum zu erschaffen? Obwohl man hierüber sicher spekulieren kann, kann ich persönlich noch keinen Sinn erkennen. Würde uns ein göttliches Wesen zur eigenen Belustigung und Unterhaltung erschaffen? Oder, um Gesellschaft zu haben? Oder, um mit einem anderen Gott "Civilisation" zu spielen?

 

Würde man also über das Sinn-Argument versuchen wollen, zu beweisen, dass es Gott geben müsse, dann müsste man im ersten Schritt diesen Sinn eindeutig erkennen - noch dazu, einen Sinn aus Sicht einer höheren Existenz. Ich erkenne diesen Sinn nicht. Du etwa?

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Assalam Alaikoum,

 

Ich denke, dass man hierzu den Begriff "Schöpfer" definieren muss. Wenn man Schöpfung als einen gewollten, bewussten und absichtlichen Akt einer Macht/eines Wesens/etwas Überirdischens ansieht, haben wir vermutlich verschiedene Ansichten darüber, ob es so etwas je gegeben hat. Ich vermute ja eher eine abstrakte Ursache für diese Welt, die möglicherweise weit weniger anschaulich ist.

 

Wer etwas nicht hat, der kann es nicht geben.

Also muss die erste Ursache all die vollkommenen Eigenschaften haben.

 

Wassalam!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam,

 

hallo büger:

 

deine argumentation hat einen fehler:

du fragst ob gott und uns zu seiner belustigung geschaffen hat...

aber: du gehst schon davon aus dass es einen gott gibt.

ich dachte wir suchen nach dem sinn?

ich habe eine frage: du sagst wir kommen wahrscheinlich aus dem nichts.

und woher kommt das nichts :( ???

das heist das ursache wirkungs prinzip kann hier auch angewandt werden.

frage: was ist DAS NICHTS????

 

also das ist sehr schwierig:

wir müssen folgendes klären:

1) was macht sinn, was ist sinn? wenn wir nach dem sinn suchen

2) was ist das nichts? gibt es das? kannst du es beweisen das es das nichts gibt?

 

oder bist du anderer meinung? denn solange wir nicht einmal wissen worüber wir reden, wie sollen wir dann eine antwort auf etwas unbekanntes haben?

also ich will ja das endeckungs fieber welches hier herrscht nicht unterbrechen, aber wie sollen wir diese fragen beantworten? selbst wenn wir eine antwort haben muss diese ja nicht die gleiche sein.

das ist echt verwirrend #salam#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Amir,

 

erinnerst Du Dich noch an meine Aussage oben (sinngemäß): "Ich bin mir nie ganz sicher, und ich weiß, dass ich nicht alles weiß". Dieser Meinung bin ich nicht ohne Grund, wie Du sicher verstehst :(.

 

deine argumentation hat einen fehler:

du fragst ob gott und uns zu seiner belustigung geschaffen hat...

aber: du gehst schon davon aus dass es einen gott gibt.

ich dachte wir suchen nach dem sinn?

 

Für die Sinnfrage muss ich davon ausgehen, dass es Gott gibt. Denn - wie wir ja übereinstimmen - Sinn subjektiv ist, muss ich davon ausgehen, welchen Sinn dieses Universum für einen Gott haben könnte. Würde man zu dem Ergebnis kommen, dass für eine bestimmte Art höherer Existenz dieses Universum einen bestimmten Sinn haben könnte, wäre dies zumindest ein Indiz für diese höhere Existenz.

 

ich habe eine frage: du sagst wir kommen wahrscheinlich aus dem nichts.

und woher kommt das nichts #rofl# ???

Naja, so hab ich das nicht gesagt #salam#. Ich denke, es muss irgendeinen Grund geben, dass wir existieren, aber aus meiner Sicht können wir über diesen Grund kaum Aussagen machen. Ich halte weder antike Bücher, noch subjektive Gefühle für aussagekräftig genug, um über diesen Grund unserer Existenz etwas WIRKLICH zu wissen. Naturwissenschaften haben hierzu noch überhaupt keine Aussage gemacht. Und nebenbei: Die Hauptfrage ist doch: "Warum gibt es nicht einfach gar nichts?". Diese Frage bleibt von ALLEN unbeantwortet - manche sagen "Gott ist einfach da, basta!", andere sagen "die Welt ist einfach da, Basta" und wieder andere sagen vieleicht "Die Welt hat eine andere Ursache, und die ist einfach da, basta!". Welche dieser Aussagen findest Du überzeugender als die anderen? Ich finde "keine Ahnung" am Überzeugendsten.

 

das heist das ursache wirkungs prinzip kann hier auch angewandt werden.

frage: was ist DAS NICHTS????

 

also das ist sehr schwierig:

wir müssen folgendes klären:

1) was macht sinn, was ist sinn? wenn wir nach dem sinn suchen

2) was ist das nichts? gibt es das? kannst du es beweisen das es das nichts gibt?

Nein, aber meine Existenz beweist mir, dass es nicht nichts gibt :).

oder bist du anderer meinung? denn solange wir nicht einmal wissen worüber wir reden, wie sollen wir dann eine antwort auf etwas unbekanntes haben?

also ich will ja das endeckungs fieber welches hier herrscht nicht unterbrechen, aber wie sollen wir diese fragen beantworten? selbst wenn wir eine antwort haben muss diese ja nicht die gleiche sein.

das ist echt verwirrend #salam#

 

Ja, es gibt viele mögliche Antworten, aber die sind alle nicht beweisbar. Wenn wir auf eine Frage verschiedene (sich widersprechende) Antworten haben, dann liegt es einfach daran, dass beide Antworten nur MÖGLICHE Antworten sind. Aus meiner Sicht gibt es deshalb viele gleichberechtigte Welterklärungen, die alle mehr oder weniger schlüssig sind, aber ohne Beweis kein bischen besser als die jeweils anderen.

 

Das ist vieleicht auch der Unterschied zwischen Religion und Philosophie: Religonen geben Antworten, ohne diese begründen zu können und die Philosophen stellen Fragen, ohne Antworten zu haben.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also ich blicke nicht mehr durch worüber wir überhaupt reden #salam#

was ist unsere leitfrage? :(

 

Hi Amir,

 

Kernthema: ich möchte allen die Möglichkeit, auch einmal die (in Deutschland sehr verbreitete) Position von Atheisten kennenzulernen und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

 

Unterthemen:

- Gottesbeweise:

-- Was kann man mit dem "kausalen Gottesbeweis" zeigen?

-- Kann man die Existenz Gottes durch einen "Sinn dieses Universums" beweisen?

-- mögliches Thema: Könnte man mit Koran/Bibel die Existenz Gottes beweisen?

 

- Verschiedene Philosophen wie Russel: Welche Ansichten vertraten sie, wie kann man diese vereinfacht verstehen?

 

- Definitionsfragen: Über die Wichtigkeit der klaren Definition von den Begriffen, über die man spricht

 

- Über Sinn oder Unsinn eines Dialogs zwischen Menschen, die völlig verschiedenes glauben

 

- Die Beschränktheit der eigenen Erkenntnisfähigkeit. Lücken in Religionen und Weltbildern.

 

- Gibt es Alternativen zu einem Schöpfer als Erklärung für die Welt

 

- Moral und Gerechtigkeit: Sind religiöse Bücher hierfür nötig, sinnvoll, oder sogar schlecht?

 

Ansonsten reden wir über das, was gefragt wird #salam#.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam,

 

ja hört sich vernünftig und unglaublich interresat an :(

ich freue mich auf weiter beiträge und anmerkungen.

jedoch sind wir irgendwie an einem nullpunkt angekommen oder?

weil du sagst "ich weis es nicht, ich habe keine ahnung"

ist das die grundlage für eine diskussion?#salam#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Amir,

 

Du sagst, es ist der "Nullpunkt", weil ich sage, "ich weiß es nicht". Aber das ist eben eine Grundeinstellung zur Unwissenheit. Eine kleine Analogie: Wenn man im Wald eine Vertiefung findet, kann man entweder sagen :" Ich glaube ganz überzeugt, dass dieser Abdruck durch einen großen Elefanten gemacht wurde - dies steht bei der Faktenlage zweifellos fest" oder man sagt "keine Ahnung, woher die Vertiefung kommt - irgendeinen Grund wird es geben, aber ich kann ihn nicht zweifellos feststellen". Ich gehöre halt eher zu den letzteren #salam#.

 

Wie findest Du denn diese Einstellung, "man kann es nicht wissen"? Findest Du, dass dies im Fall, dass es Gott gibt, Gotteslästerung wäre? Sollte ich - vorsichtshalber - sagen "ich bin von einem Gott überzeugt", um nur für den Fall, dass es ihn gibt, dem Schöpfer nicht undankbar oder beleidigend zu erscheinen? Oder ist es eher ehrlich und bescheiden, Unwissenheit zuzugeben?

 

Zur Seele: Bevor wir wieder missverständlich werden, was verstehst Du unter einer Seele? Aber meine Meinung ist, dass man sich bei unnachprüfbaren Annahmen wieder leicht auf Spekulationen einlässt.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam,

 

seele: wir haben ein seele und einen körper. die seele ist wie ein wildes pferd und wir müssen es zähmen und nicht uns ihren launen untwerwefen.

seele im sinne von etwas dem menschlichen auge unsichtbares, was aus einer "anderen" "ebene" der schöpfung kommt.

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam,

 

seele: wir haben ein seele und einen körper. die seele ist wie ein wildes pferd und wir müssen es zähmen und nicht uns ihren launen untwerwefen.

seele im sinne von etwas dem menschlichen auge unsichtbares, was aus einer "anderen" "ebene" der schöpfung kommt.

 

ws

 

Hallo Amir,

 

wenn man Seele als unser Bewusstsein definiert, dann haben wir natürlich eines. Doch obwohl wir sicher alle darin übereinstimmen, dass wir ein Bewusstsein haben, hat die Wissenschaft hierzu noch gar keine guten Ergebnisse, und die Religionen haben Antworten, die nicht beweisbar und eindeutig sind.

Anderseits kann man unter Seele ("andere Ebene der Schöpfung") auch etwas Übersinnliches sehen. Die Existenz von so etwas ist aber eben Spekulation, und ich bevorzuge es, in solchen Fällen nur von Dingen überzeugt zu sein, die beweisbar sind. Alles andere kann existieren, oder nicht, aber pure Möglichkeiten geben mit keinen Anlass, daran zu glauben.

 

Entschuldige, wenn ich es Dir nicht konkreter sagen kann.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zein EL-Abedine
#salam#

 

Das Problem ist nur, dass Gläubige unter Gott mehr verstehen, als eine abstrakte Ursache: Für sie ist Gott etwas Intelligentes, hat Gott einen Willen, hat Gott Gefühle (Barmherzigkeit, etc...) für die Menschen, usw.

 

 

Es sind Eigenschaften Gottes, die er seiner Schöpfung weitergibt.

Man darf sie aber nicht, und da ist dein kausaler Fehler, auf Allah absolut beziehen.

 

 

#salam#

Sicher meinst du die sog. Symptome einer Eigenschaft, also die Erscheinungsbilder. Denn Allah IST die Absolutheit aller Eigenschaften, ohne diese diese Eigenschaft zu einer Veränderung seines Wesens führen. ER ist Konstant und ER besitzt diese Eigenschaften ohne diese sie zu seinen Wesen hinzugefügt wurden. Also ER ist diese Eigenschaften.

 

SEINEN Geschöpfe gibt er nur ein Bruchteil Seiner Eigenschaften.

#salam#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Denn Allah IST die Absolutheit aller Eigenschaften, ohne diese diese Eigenschaft zu einer Veränderung seines Wesens führen. ER ist Konstant und ER besitzt diese Eigenschaften ohne diese sie zu seinen Wesen hinzugefügt wurden. Also ER ist diese Eigenschaften.

 

SEINEN Geschöpfe gibt er nur ein Bruchteil Seiner Eigenschaften.

 

Hallo Zein El-Abedine,

 

ich denke, dass es einen Dialog, bei dem Andersgläubigen beteiligt sind, sehr erleichtert, wenn man alle Argumente und Meinungen auf der gemeinsamen Basis aufbaut. Aus meiner Perspektive sind Deine Ausführungen nämlich nur eine Reihe unbewiesener Behauptungen, die ich weder übernehmen, noch als Diskussionsgrundlage verwenden kann. Folglich macht das eine Diskussion sehr schwierig.

Für mich würde es das Verstehen Deiner Überlegungen sicher wesentlich erleichtern, wenn Du ein "ich denke" davorsetzen würdest, und auch begründest, warum Du zu diesen Annahmen kommst

 

Beispiel: Du schreibst "Allah ist die Absolutheit aller Eigenschaften". Dies ist für mich nicht verständlich, weil es für mich nur eine These ist, für die ich keinen Anhaltspunkt sehe. Verstehen würde ich viel besser "Ich denke, dass es einen Allah gibt, der die Absolutheit aller Eigenschaften ist, und ich denke das, weil ...". Denn das "weil" ist ja gerade das Interessante.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zein EL-Abedine
Hallo Zein El-Abedine,

 

ich denke, dass es einen Dialog, bei dem Andersgläubigen beteiligt sind, sehr erleichtert, wenn man alle Argumente und Meinungen auf der gemeinsamen Basis aufbaut. Viele Grüße, B.

 

Hallo Bürger

Ich wollte Dir Nichts aufzwingen #salam#

Meine Antwort bezog sich auf einen Beitrag von Abdullah, weil ich mein Verständnis über das Wesen Allahs hier klarer stellen wollte. Deswgen habe ich den Beitrag von Abdullah zittiert.

 

freundliche Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zein EL-Abedine
Hallo Zein El-Abedine,

 

"Ich denke, dass es einen Allah gibt, der die Absolutheit aller Eigenschaften ist, und ich denke das, weil ...". Denn das "weil" ist ja gerade das Interessante.

 

Viele Grüße, B.

 

Hallo Bürger

Ich denke dass Allah die Absolutheit aller Eigenschaften ist, weil ich dies wie folgt hergeleitet habe,

1. Es gibt unter den Menschen unterschiedliche Eigenschaften.

2. Unter den Menschen sind die Ausprägung einiger Eigenschaften unterschiedlich.

3. Erziehungsbedingt, ob in religiöser Absicht, oder durch weltliche Mächte (Staat, Partei, Gesellschaft usw) kommt dieser Ausprägungsunterschied zustande.

4. Das Ziel ist aber die 100% Marke zu erreichen.

5. Wenn diese Marke nicht gibt, denn wird sie unterschiedlich gesetzt.

6. Dies widerspricht sowohl dem inneren Wesen eines Menschen , weil der Mensch verschiedenen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist.

7. Dies widerspricht den Naturgesetzen, die überall und für alle Menschen gleich sind, ja sein müssen, um als solche zu bleiben.

8. Daher muss es eine unendliche Marke geben, die wir beschreiben und deffinieren aber nicht mit unseren Mitteln festlegen können.

 

Nach Religiöser Überzeugung hat die Absolutheit, Menschen "benutzt" um die anderen Menschen den Weg zuzeigen, den es einzuschlagen gilt, wenn man bessere menschliche Werte anstrebt.

 

freundliche Grüße

Z.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Danke für Deine Antwort,

 

trotzdem verstehe ich nicht alles. Fangen wir mal oben an:

 

1. Es gibt unter den Menschen unterschiedliche Eigenschaften.

2. Unter den Menschen sind die Ausprägung einiger Eigenschaften unterschiedlich.

3. Erziehungsbedingt, ob in religiöser Absicht, oder durch weltliche Mächte (Staat, Partei, Gesellschaft usw) kommt dieser Ausprägungsunterschied zustande.

Gut, hier sind wir einer Meinung

4. Das Ziel ist aber die 100% Marke zu erreichen.

Hmm, warum ist das so? Wer legt fest, dass dies das Ziel ist? Wenn Du jetzt instinktiv "Allah" sagst, machst Du einen Kreisschluss, denn Du kannst nicht Allah vorraussetzen, um Allah zu beweisen.

5. Wenn [es] diese Marke nicht gibt, denn wird sie unterschiedlich gesetzt.

6. Dies widerspricht sowohl dem inneren Wesen eines Menschen , weil der Mensch verschiedenen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist.

7. Dies widerspricht den Naturgesetzen, die überall und für alle Menschen gleich sind, ja sein müssen, um als solche zu bleiben.

8. Daher muss es eine unendliche Marke geben, die wir beschreiben und definieren aber nicht mit unseren Mitteln festlegen können.

Na gut, Du sagst, dass man sich für jede Eigenschaft eine beliebig hohe Ausprägung vorstellen kann.

Nach Religiöser Überzeugung hat die Absolutheit, Menschen "benutzt" um die anderen Menschen den Weg zuzeigen, den es einzuschlagen gilt, wenn man bessere menschliche Werte anstrebt.

 

Ok, ich denke, ich verstehe Dich. Du sagst, dass nach religiöser Überzeugung in der absoluten Ausprägung bestimmter (positiver) Eigenschaften etwas "Göttliches" steckt, und es sich Menschen mit diesen Eigenschaften zur Aufgabe machen sollten, diese Eigenschaften zu verbreiten. Sehe ich das Richtig?

 

Freundliche Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zein EL-Abedine
Hallo,

Danke für Deine Antwort,

Hallo.

Bitte. gern geschehen #salam#

4. Das Ziel ist aber die 100% Marke zu erreichen.

Hmm, warum ist das so? Wer legt fest, dass dies das Ziel ist? Wenn Du jetzt instinktiv "Allah" sagst, machst Du einen Kreisschluss, denn Du kannst nicht Allah vorraussetzen, um Allah zu beweisen.

Es liegt in der Natur des Menschen nach Vollkommenheit zu streben. Also ist es eine Eigenschaft, die in jedem Menschen vorhanden. Meine Religion sagt mir, dass Allah dies in den Menschen "gelegt" hatte, wie andere dies begründen ist mir egal, Hauptsache ist es da.

Ok, ich denke, ich verstehe Dich. Du sagst, dass nach religiöser Überzeugung in der absoluten Ausprägung bestimmter (positiver) Eigenschaften etwas "Göttliches" steckt, und es sich Menschen mit diesen Eigenschaften zur Aufgabe machen sollten, diese Eigenschaften zu verbreiten. Sehe ich das Richtig?

 

Freundliche Grüße, B.

 

Auch wenn wir das göttliche beiseite lassen. Hat nicht jede gesellschaftliche Idee das Ziel gute Eigenschaften unter den Menschen zu verbreiten. Seit jeher sind die religiösen Männer und Frauen DIE Spezialisten auf diesem Gebiet, meiner Meinung nach weil sie von der Absolutheit über das Mittlermedium (Propheten) die richtigen Ansätze genauer kennen.

 

Freundliche Grüße.

Z.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Danke für Deine Antwort,

Hallo.

Bitte. gern geschehen #salam#

4. Das Ziel ist aber die 100% Marke zu erreichen.

Hmm, warum ist das so? Wer legt fest, dass dies das Ziel ist? Wenn Du jetzt instinktiv "Allah" sagst, machst Du einen Kreisschluss, denn Du kannst nicht Allah vorraussetzen, um Allah zu beweisen.

Es liegt in der Natur des Menschen nach Vollkommenheit zu streben. Also ist es eine Eigenschaft, die in jedem Menschen vorhanden. Meine Religion sagt mir, dass Allah dies in den Menschen "gelegt" hatte, wie andere dies begründen ist mir egal, Hauptsache ist es da.

Ok, ich denke, ich verstehe Dich. Du sagst, dass nach religiöser Überzeugung in der absoluten Ausprägung bestimmter (positiver) Eigenschaften etwas "Göttliches" steckt, und es sich Menschen mit diesen Eigenschaften zur Aufgabe machen sollten, diese Eigenschaften zu verbreiten. Sehe ich das Richtig?

 

Freundliche Grüße, B.

 

Auch wenn wir das göttliche beiseite lassen. Hat nicht jede gesellschaftliche Idee das Ziel gute Eigenschaften unter den Menschen zu verbreiten. Seit jeher sind die religiösen Männer und Frauen DIE Spezialisten auf diesem Gebiet, meiner Meinung nach weil sie von der Absolutheit über das Mittlermedium (Propheten) die richtigen Ansätze genauer kennen.

 

Freundliche Grüße.

Z.

 

Hallo Zein,

 

ich stimme mit einigen Deiner Aussagen überein. Ich denke auch, dass es viele gesellschaftliche Ideen gibt. die das Gute verbreiten sollen, und ein gutes Zusammenleben fördern sollen. Aber es gibt eben auch schlechte gesellschaftliche Ideen. Ich denke deshalb, dass man vorgekaute Ideen niemals unkritisch für sich übernehmen sollte, sondern besser immer nochmal darüber nachdenkt und in Frage stellt.

 

Beispielsweise halte ich es für eine gute Idee, dass man Probleme ansprechen kann, Kritik äußern darf und damit die Regeln und das Wissen einer Gesellschaft immer weiter verbessern kann. Der Islam hat dieses Konzept aus seiner Lehre verbannt, denn Kritk oder Verbesserung ist darin nach meiner Erfahrung nicht erwünscht. Wäre ich Muslim würde ich also solche Elemente der Religion nicht einfach kritiklos übernehmen, sondern selbst darüber nachdenken, ob diese Dinge sinnvoll sind, oder nicht.

 

Viele Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zein EL-Abedine
Beispielsweise halte ich es für eine gute Idee, dass man Probleme ansprechen kann, Kritik äußern darf und damit die Regeln und das Wissen einer Gesellschaft immer weiter verbessern kann. Der Islam hat dieses Konzept aus seiner Lehre verbannt, denn Kritk oder Verbesserung ist darin nach meiner Erfahrung nicht erwünscht. Wäre ich Muslim würde ich also solche Elemente der Religion nicht einfach kritiklos übernehmen, sondern selbst darüber nachdenken, ob diese Dinge sinnvoll sind, oder nicht.

 

Viele Grüße, B.

Hallo

ich glaube, Du tust dem Islam Unrecht.

Dafür, dass der Islam eine Relgion der Vernunft, des Verstands und des Lernens ist, kann ich aus der islamischen Gechichte Tausende Beispiele anführen.

Der wichtigster Grund für die Verlegung des Regierungssitzes von Madina nach Kufa war doch genau deswegen, dass die Rechtsschule in Kufa, im Gegensatz zu denen in Basra und Madina, Probleme angesprochen und Kritik ausgehalten hatte. Die Römer und die Perser wussten auch, dass sie ihre Frage besser an islamische Gelehrte der Kufa-Schulen stellen sollten, um vernüftige Antworten zu bekommen, da die Reaktionen einiger Glehrte der madinansichen Schule- übrigens bis heute- als extrem eingestuft wurden.

ich finde, man sollte nur dann eine Kritik äußern, wenn man sich mit der Sache ausgiebig befasst hatte. Ich weis nicht ob du dich schon intensiv mit dem Islam und der islamischen Geschichte befasst hattest. jedenfall würde ich deine Kritik akzeptieren, wenn sie islamische Themen betrifft, mit denen Du dich schon auseinander gesetzt hattest.

Freundliche Grüße

Z.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#klatsch#

 

Sicher meinst du die sog. Symptome einer Eigenschaft, also die Erscheinungsbilder. Denn Allah IST die Absolutheit aller Eigenschaften, ohne diese diese Eigenschaft zu einer Veränderung seines Wesens führen. ER ist Konstant und ER besitzt diese Eigenschaften ohne diese sie zu seinen Wesen hinzugefügt wurden. Also ER ist diese Eigenschaften.

 

SEINEN Geschöpfe gibt er nur ein Bruchteil Seiner Eigenschaften.

 

 

Lies dir mal aus Nahj Al Balagha die erste Chutba ein.

Dort geht es um den tauhied und Ali Ibn Abi talib #klatsch# sagt dort, wenn man die Eigenschaften Allah swt zuschreibt, so hat man schon Schirk begangen.

(Etwas einfach ausgedrückt)

 

Man kann die Eigenschaften NIE Allah zuweisen, denn die Eigenschaften beschränken Allah swt.

Und wenn man Allah beschränkt hat so hat man einen Teil, wo Allah swt. NICHT ist.

Ergo ist Allah swt. nicht mehr allmächtig.

 

Und dies ist ein Widersruch zu seiner "Haupteigenschaft", der Allmächtigkeit.

 

#klatsch#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Beispielsweise halte ich es für eine gute Idee, dass man Probleme ansprechen kann, Kritik äußern darf und damit die Regeln und das Wissen einer Gesellschaft immer weiter verbessern kann. Der Islam hat dieses Konzept aus seiner Lehre verbannt, denn Kritk oder Verbesserung ist darin nach meiner Erfahrung nicht erwünscht. Wäre ich Muslim würde ich also solche Elemente der Religion nicht einfach kritiklos übernehmen, sondern selbst darüber nachdenken, ob diese Dinge sinnvoll sind, oder nicht.

 

Viele Grüße, B.

Hallo

ich glaube, Du tust dem Islam Unrecht.

Dafür, dass der Islam eine Relgion der Vernunft, des Verstands und des Lernens ist, kann ich aus der islamischen Gechichte Tausende Beispiele anführen.

Der wichtigster Grund für die Verlegung des Regierungssitzes von Madina nach Kufa war doch genau deswegen, dass die Rechtsschule in Kufa, im Gegensatz zu denen in Basra und Madina, Probleme angesprochen und Kritik ausgehalten hatte. Die Römer und die Perser wussten auch, dass sie ihre Frage besser an islamische Gelehrte der Kufa-Schulen stellen sollten, um vernüftige Antworten zu bekommen, da die Reaktionen einiger Glehrte der madinansichen Schule- übrigens bis heute- als extrem eingestuft wurden.

ich finde, man sollte nur dann eine Kritik äußern, wenn man sich mit der Sache ausgiebig befasst hatte. Ich weis nicht ob du dich schon intensiv mit dem Islam und der islamischen Geschichte befasst hattest. jedenfall würde ich deine Kritik akzeptieren, wenn sie islamische Themen betrifft, mit denen Du dich schon auseinander gesetzt hattest.

Freundliche Grüße

Z.

 

Hallo Zein,

 

ich denke, ich habe mich sehr gut über den Islam informiert. Und das auch beidseitig, denn ich habe nicht nur kritische Texte, sondern auch religiöse pro-Islam-Texte gelesen. Ich habe mich sogar mit "Gottesbeweisen" im Islam befasst, und Teile des Korans gelesen.

 

Das Hauptproblem, das ich aber sehe, ist eben Folgendes: Da es viele Religionen gibt, müssen sich viele davon irren. Der große Unterschied ist aber, wie gefährlich so ein Irrtum wäre.

 

Die Christen heutzutage lernen meiner Erfahrung nach vorwiegend Liebe und Toleranz. Auch wenn ihre Lehre falsch sein sollte, dann wäre HEUTE damit kein großer Schaden angerichtet (ID-Fundamentalisten mal ausgelassen).

 

Im Islam ist dies aber meiner Meinung nach anders. Der Islam fordert Strafen für Glaubenswechsel oder für Bekehrung hierzu. Der Islam möchte keine Kritik (meines Wissen hat Mohammed selbst das Töten von Kritikern gebilligt) und keine Reformen (denn der Koran ist ja wörtlich zu nehmen und nicht zu reformieren). Der Islam strebt einen Staat an, in dem andere Glaubensrichtungen nicht gleichwertig sind. Falls dies tatsächlich "Gottes Wille" wäre, würde ich sagen " na gut, ok. Wenn er das so will". ABER: WENN der Islam ein Irrtum ist, dann ist dieser Irrtum wesentlich schlimmer für die Welt, als es z.B. beim Christentum der Fall wäre. Denn dann werden irrtümlich Rechte beschnitten, der Abfall von einem falschen Glauben bestraft, und harte ungerechte Strafen mit Verweis auf eine falsche Religion ausgeführt. Das Risiko im Fall eines Irrtums ist im Islam enorm!!!

 

Und wie oben schon gesagt, MÜSSEN sich die meisten Religionen irren. Hiergegen hilft kein Argument, denn die Religionen widersprechen sich im Inhalt. Subjektive Überzeugung haben Gläubige ALLER Religionen, dies kann also kein Argument für die Richtigkeit einer bestimmten Religion sein. Das Gleiche gilt für Überlieferungen. Und - die meisten glauben eh das, was ihnen ihre Eltern erzählen, oder?

 

Vieleicht verstehst Du meine Gedanken, und die damit verbundene Sorge.

 

Viele Grüße, Bürger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.

×
×
  • Neu erstellen...