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Qasim ibn al-Hassan (a.)


Die Standhaften

Empfohlene Beiträge

Heute ist die Nacht von al Qasim:

Bismillah

 

Gnadenlos wandert der Tod über Herzen durch Kehlen

Er steht kalt vor dem Leben und zieht deren Seelen

Der Gedanke kommt auf: ‚Wonach wir doch streben? ‘

So nutzlos das Diesseits mit ihren Gefahren und Wegen

 

Bereitet euch vor- gebraucht werden die Tränen

Das Schreiben fällt schwer- Gedanken, die lähmen

Die Zunge: Sie will euch doch so viel erzählen

Schwer schreiben die Hände, um Abbas zu erwähnen

 

Gewidmet sei das Gedicht unserem süßen Frühling

Die Blüte al Hassans: al Qasim, dem Jüngling

 

Habibi ya Qasim, der Gedanke zerreißt mir das Herz

So klein war dein Körper und zu groß ist der Schmerz

 

Die Zartheit und Unschuld vereint in einer Person

Die Ähnlichkeit und Liebe zum Vater vergoldet den Sohn

 

Die Schwertkampfkunst von Abbas und Ali Akbar erlernt

Schau auf dem Felde, wie der Feind sich von al Qasim entfernt

 

Dort steht der Bräutigam mit dem Schwert in der Hand

Fokussiere deine Blicke auf den heißen Wüstensand

 

Du wirst die Erde verlassen, ohne geheiratet zu haben

Das Paradies ist dein Garten, an ewigen Tagen

Die Shia trauert, auf die Brust wird geschlagen

„Wäre ich doch bei euch gewesen“, so hörst du die Klagen

 

„Mutter, ich verabschiede mich von dir, morgen ist es vorbei

Azrails Bereitschaft ist bekannt, er winkt mir herbei

Morgen spann ich die Flügel, dein Sohn ist nun frei

Wenn Allah etwas beschließt, sagt Er nur: „Sei!“  

 

„Die feindliche Armee steht bereit mich zu peinigen

Ich opfere mein Leben, um Onkel Hussein zu verteidigen

Er ist Sohn von al Mustafa, des gesegneten Heiligen

Ich kämpfe wie Großvater Ali, um euch zu beseitigen“

 

„Ich bin 13 Jahre und verkörpere die islamischen Werte

Ich schwinge mein Schwert wie Onkel Abbas es mich lehrte“

 

In unseren Herzen befindet sich al Qasims Schrein

„Der Tod wird für mich süßer als Honig sein“

Mit vollster Überzeugung läufst du ins Schlachtfeld hinein

Tötest wie ein Löwe die Feinde-doch schon bald kehrst du Heim

 

Der Turban des Vaters schmückt sein schönes Gesicht

Fesselnde Worte, die er zu den Feinden Gottes spricht

Doch zu mehreren umkreist man Imam Hassans Licht

Mit Schwertern und Steinen, bis sein Körper bricht

 

„Mein Sterbebett ist der Sand, gebrochen liege ich da

Die Sonne schickt ihre Hitze, doch der Tod ist hautnah

Mutter denkt zurück an die Zeit, als sie mich gebar

Mein Vater übergab ihr ein Brief, der mir bestimmt war“

 

„Mein Onkel! Hilf mir!“ hört man al Qasim schreien

Das Trampeln der Pferde, die seinen Körper entweihen

 

Der Anblick ist grausam, womit die Feinde sich brüsten

Zerteilter Körper eines Kindes aus mehreren Stücken

Al Hussein und Abbas die das Gewand ausschmücken:

Die Überreste al Qasims, wie Blumen beim pflücken

 

„Ich danke dir Vater, hab ich dich würdig vertreten?

Ich will dich jetzt sehen, o Herr, schenk mir den Segen

Onkel Hussein ist zufrieden, er wird für mich beten

Ich bin Qasim der Frühling, für den Islam gib ich mein Leben!“

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