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Designer entdecken das Kopftuch neu


Cat

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#salam##rose##rose#

 

Westliche Modeunternehmen experimentieren mit islamischen Bekleidungstraditionen. In der Modewelt gewinnt das Kopftuch neue Ausstrahlung

Und nicht nur Dolce & Gabbana sind dabei. Die schwedische Kette H&M hat mit Mariah Idrissi, einer jungen Britin pakistanisch-marokkanischer Herkunft, erstmals ein islamisches Model fast weltweit bekannt gemacht. Mango hat weibliche Mode für den Fastenmonat Ramadan auf den Markt gebracht, DKNY entwirft Kleidung nach islamischen Vorschriften, Marks & Spencer bieten ihren streng muslimischen Kundinnen nun einen sogenannten Burkini an, einen Badeanzug, der den gesamten Körper bedeckt.

 

Und der deutsche Modeschöpfer Wolfgang Joop plant, eine Filiale ausgerechnet in Teheran, der Hauptstadt der islamischen Revolution, zu gründen. Für ihn sei der islamische Kleidungsstil ein Ausdruck weiblicher Emanzipation, erklärt der Designer im deutschen Fernsehen: "Ich entziehe mich den Blicken und der Kritik und dem Vergleich - gerade in den orientalischen Ländern, wo wir wissen, dass die Stimmung sexuell sehr aufgeheizt ist. Und für mich hat diese ganze orientalische Haltung, Kultur, Mode etwas sehr, sehr Erotisches und sehr Geheimnisvolles."

"Ich glaube an den Koran", erklärt das H&M-Model Mariah Idrissi in einem Interview auf Spiegel-Online. "Es ist eine Pflicht - für Männer wie Frauen - sich zu bedecken." Zugleich, bekennt Idrissi, verfolge sie ein weiteres Ziel: "Der Hidschab soll normal werden."

 

Das Angebot, das die Modebranche den Musliminnen macht, hat es in sich: Es trägt offenbar dazu bei, die Kopfbedeckung auch in der westlichen Welt hoffähig zu machen. Aber der Preis dafür ist hoch: Denn er beugt die Frauen unter das Diktat der Schönheit. Genau das versuchte der Islam zumindest in seiner klassischen Lesart zu verhindern. Mag sein, dass der Hidschab auf diese Weise in Zukunft tatsächlich zu einem selbstverständlichen Anblick auch im westlichen Alltag wird - doch möglich ist das nur, weil er sich dem Diktat der Ästhetisierung unterworfen hat.

So könnten jene muslimische Frauen, die sich eben nicht durch ihre Schönheit definieren und sich auch nicht als Objekt männlicher Begierde verstanden wissen wollen, durch die von der Modeindustrie vorangetriebene Ästhetisierung des Hidschab vor einem Problem stehen: Eben jenes Kleidungsstück, das ihre Selbstständigkeit bislang wahren sollte, hat eine ganz neue Bedeutung erfahren - und zwar eine, die für das exakte Gegenteil der alten steht. Der Hidschab verbirgt Schönheit nicht mehr, er steigert sie.

 

http://www.dw.com/de/designer-entdecken-das-kopftuch/a-19312830

 

Ich persönlich finde diesen Artikel ziemlich spannend und würde gerne eure eigene Meinung dazu wissen.

Erst jetzt ist mir persönlich ziemlich stark aufgefallen, was da gerade geschieht und wie unsere Religion drunter leidet.

Auf der einen Seite ist es ziemlich schön, da man auf einmal überall Sachen kaufen kann, die für Muslimas fertig gemacht werden, auf der anderen Seite dient es nicht nur der Muslima, sondern schadet dem Konzept, der eigentlichen Religion, die dahinter steht.

 

 

 

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Salamum Aleykum,

Subhanallah über dieses Thema habe ich mal mit einen Freund vor Jahren geredt. Damals meinte ich, dass  religöse Sachen wie Bart usw. als Modeerscheinung gezeigt wird, damit unter anderem der religiöse Effekt gemindert wird. Auch sagte ich, dass das irgendwann, das selbe mit dem Hijab gemacht werden wird. Er nannte das nur Humbug.

Stellt sich nun heraus, dass ich leider Recht hatte.

Wa Salam 

 

 

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Salamu Alaykum.

Ich finde es ganz gut, dass der Hijab als normal angesehen werden soll. Man fällt dadurch weniger auf. Wie in islamischen Länder, ist nichts besonderes.

(Aber wenn man es nicht strikt aus Überzeugung tut, werden die Schleier fallen gelassen, sobald es wärmer etc. wird.)

Auch finde ich nicht, dass eine Frau mit KORREKTEM Hijab anziehender sein kann als ohne. Wenn man eine Frau ungeschminkt  z.b. im Jilbab, mit einer westlich Gekleideten Frau mit Schminke vergleicht, werden so gut wie alle die letzere als schöner bezeichnen. Selbst wenn sie sich ein Tuch um den Kopf wickeln würde. Viele denken dadurch leider, dass das Hijab sein soll.


Zwar gibt es Hijab Fetischisten, aber diese sind deutlich in der Minderzahl. Und wie man so schön sagt, man kann es nicht jedem recht machen.

Falls trotz allem der Fall eintreffen sollte, dass man verschleierte Frauen, recht viel Haut zeigenden Frauen, bevorzugt, kann man genausogut auf Niqab umsteigen. Dann gibt es wirklich absolut nichts mehr zu sehen. Selbst ein Mann könnte sich darunter verbergen.

Dieser Hijab Trend ist in meinen Augen eine vorübergehende Geldmacherei, die uns großere Möglichkeiten zum Kleiderkauf bietet und leider ein falsches Bild vom religiösen Hijab vermittelt.

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vor 3 Stunden schrieb Agit62:

Salamum Aleykum,

Subhanallah über dieses Thema habe ich mal mit einen Freund vor Jahren geredt. Damals meinte ich, dass  religöse Sachen wie Bart usw. als Modeerscheinung gezeigt wird, damit unter anderem der religiöse Effekt gemindert wird. Auch sagte ich, dass das irgendwann, das selbe mit dem Hijab gemacht werden wird. Er nannte das nur Humbug.

Stellt sich nun heraus, dass ich leider Recht hatte.

Wa Salam 

 

 

Mir gefällt es, dass das Bild des Mannes mit Bart nicht mehr selten ist und es sich etabliert.
Dabei habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob es vielleicht in Bezug auf Mode für Muslimas in den Bekannten Geschäften nicht auch dazu dienen könnte.

So könnte man den Umgang besser hinkriegen und Muslimas könnten bsp. besser akzeptiert werden in allen Bereichen. Sei es im Staatsexam, oder als Kassiererin.

Aber ich habe Angst, dass man sich verliert... Dass der Sinn davon verloren geht. Schauen wir uns die Jungen Muslimas an, die jetzt schon jeden Trend folgen.. Die Hosen krämpeln um ihre Knöchel zu zeigen oder anderes.

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Salamu alaikum,  

Kopierte Beitrag von Bruder @ANSAR HEZBOLLAH  

Howal Ahad

Salam Aleykum

 

Imam Sayyed Ali Khamenei (möge Allah ihn uns lange erhalten):

Imam Khomeini ordnete an, dass alle Frauen Hijab (islamische Frauenbekleidung) tragen müssen. Dass sie (die Gegner des Hijab-Gesetzes) sagen, der Imam hätte damit nicht alle Frauen gemeint, ist leeres Gerede. Wir waren damals anwesend und wir wissen es.

Wasalam 

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Am 8.3.2018 um 18:36 schrieb Agit62:

Salamum Aleykum,

Subhanallah über dieses Thema habe ich mal mit einen Freund vor Jahren geredt. Damals meinte ich, dass  religöse Sachen wie Bart usw. als Modeerscheinung gezeigt wird, damit unter anderem der religiöse Effekt gemindert wird. Auch sagte ich, dass das irgendwann, das selbe mit dem Hijab gemacht werden wird. Er nannte das nur Humbug.

Stellt sich nun heraus, dass ich leider Recht hatte.

Wa Salam 

 

 

Salamu alaykum

Bruder der Bart existierte schon immer denke ich. Der Bart an sich hat erstmal nichts mit Glauben zu tun und ist auch keine Modeerscheinung. Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack was Frisuren angeht, da sollte man nicht rein interpretieren.

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