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Kusine hat kafir geheiratet


Gast moh_reza

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Meine Kusine lebt wie ich auch in Österreich, wir haben aber nicht viel Kontakt. Nun hat sie einen (christlich oder atheistischen) Österreicher geheiratet. Er ist nicht konvertiert und sie wollen auch nicht im Iran oder islamisch heiraten. Zur ihrer Feier war ich als einziger Verwandter aus dem Iran eingeladen, bin aber nicht hin gegangen weil ich erstens arbeiten musste und das eine willkommene "Ausrede" für mich war.

Wie soll ich mit meiner Kusine umgehen und wie mit ihrem "Mann"? Wie gesagt treffen wir uns in Wien fast nie aber meistens einmal oder zweimal im Jahr im Iran. Auch ihr Mann war nun schon ein paar mal im Iran und große Teile meiner Familie und die Eltern und Geschwister meiner Kusine tun so als wäre das das normalste der Welt.

Wie soll ich mit ihr und ihrem Mann umgehen? Soll ich sie "ermahnen" oder doch einfach nur ignorieren?

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Salam, 

entschuldige, aber es ist bloß deine Cousine und ich denke du hast dich da überhaupt nicht einzumischen. Zumal sie heiraten kann, wen sie will, da es ihr Leben und ihre Entscheidung ist. Du bist weder ihr Bruder noch Vater. 

Außerdem hast du den Islam nicht so verstanden, dass man tolerieren muss und nicht auf andere herabschauen darf? #no# Vor allem siehst du die nur ein bis zweimal. Und natürlich ist es das normalste der Welt den zu heiraten, den man liebt. Wie ich hörte sind nicht alle Menschen religiös. #daumenhoch#

Wassalam

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Salam alaikum,

dass man auf andere nicht herabschauen darf, da hast du natürlich Recht. Aber Sünden von Muslimen zu tolerieren und es als etwas normales ansehen nur weil es sich so verbreitet hat, das geht nicht. Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren ist eine Pflicht für uns, wie das Beten und Fasten. Wie das genau aussieht, hängt immer von der Situation ab.

In deinem Fall Bruder würde ich nichts tun, was als Akzeptanz ihrer verbotenen Beziehung gewertet werden kann, weil wir haram nicht unterstützen dürfen. Ob ermahnen etwas bringt, bezweifle ich.

Wassalam

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vor 17 Minuten schrieb Naynawa:

Salam alaikum,

dass man auf andere nicht herabschauen darf, da hast du natürlich Recht. Aber Sünden von Muslimen zu tolerieren und es als etwas normales ansehen nur weil es sich so verbreitet hat, das geht nicht. Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren ist eine Pflicht für uns, wie das Beten und Fasten. Wie das genau aussieht, hängt immer von der Situation ab.

In deinem Fall Bruder würde ich nichts tun, was als Akzeptanz ihrer verbotenen Beziehung gewertet werden kann, weil wir haram nicht unterstützen dürfen. Ob ermahnen etwas bringt, bezweifle ich.

Wassalam

Salam,

klar soll man nicht wegschauen, aber du rätst dem Bruder doch grad selbst, dass er nichts tun soll. Es ist einfach so. Es steht ihm als Cousin, der mit ihr wohl kaum zutun hat, nicht zu sich jetzt in ihre Ehe einzumischen. Er hätte vor der Ehe mit ihr ein Gespräch wenn überhaupt führen können. Hat er aber nicht. Außerdem ist sie vermutlich nicht religiös. Was genau soll nun erreicht werden, dass er sie jetzt ermahnen soll? 

Wassalam

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Salam

Im übrigen meine ich mit tolieren und nicht herablassend handeln, dass er ganz normal mit ihrem Mann nun umgehen soll. Es wäre nicht richtig ihren Mann jetzt schlecht zu behandeln oder einen Bogen um ihn zu machen, da das überhaupt nichts bringt und der Islam uns lehrt jeden Menschen gut zu behandeln. Die sind schließlich schon verheiratet. 

Er wollte nicht zu ihrer Hochzeit gehen, aber will sich nun im Nachhinein in ihre Ehe einmischen? 

Wassalam 

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Salam Aleikum, 

Zuerst ist ein Mensch der kein Muslim ist, nicht gleich ein Kafir. Es ist beleidigend den gegenüber die das lesen und wie gesagt keine Muslime sind oder konvertieren möchten. Du hast zwei einfachere Möglichkeiten, entweder du suchst ein normales Gespräch mit ihr und ihm oder du distanzierst dich ganz. Sie zu ermahnen wird wie schon gesagt nicht viel bringen.

Wassalam 

 

 

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Salam,

ist sie (die geheiratet hat) überhaupt praktizierende Muslima? Wenn sie keine Muslima ist, braucht sie sich doch nicht an die Einschränkungen durch die Religion ihrer Herkunft zu halten...

Das Abfall vom Islam strafbar ist, ist aus nichtmuslimischer Sicht ein Verstoss gegen das Menschenrecht auf negative Religionsfreiheit.

LG,
Kai

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Am 7/31/2018 um 17:43 schrieb Gast moh_reza:

Meine Kusine lebt wie ich auch in Österreich, wir haben aber nicht viel Kontakt. Nun hat sie einen (christlich oder atheistischen) Österreicher geheiratet. Er ist nicht konvertiert und sie wollen auch nicht im Iran oder islamisch heiraten. Zur ihrer Feier war ich als einziger Verwandter aus dem Iran eingeladen, bin aber nicht hin gegangen weil ich erstens arbeiten musste und das eine willkommene "Ausrede" für mich war.

Wie soll ich mit meiner Kusine umgehen und wie mit ihrem "Mann"? Wie gesagt treffen wir uns in Wien fast nie aber meistens einmal oder zweimal im Jahr im Iran. Auch ihr Mann war nun schon ein paar mal im Iran und große Teile meiner Familie und die Eltern und Geschwister meiner Kusine tun so als wäre das das normalste der Welt.

Wie soll ich mit ihr und ihrem Mann umgehen? Soll ich sie "ermahnen" oder doch einfach nur ignorieren?

Asalamu aleikum lieber Bruder,

erst einmal müssen wir uns im Klaren sein, dass unser Denken, Handeln, unsere Taten und unsere Sichtweise, den Forderungen von Allah und den Idealen der Ahlulbait(as.) zugehörig ist. Du hast gesagt Bruder, dass deine Cousine einen ungläubigen Mann geheiratet hat und die Familie und Eltern der Schwester es als normal betrachten. Du hast gesagt das du aufgefordert wurdest zur Hochzeit zu kommen, du aber abgelehnt hast auf Grund deiner Arbeit. Erst einmal ist der Muslim, der friedlichste Mensch in Person. Deine Cousine hat den Kontakt zu dir gesucht zu dir, den du aufgegeben hast. Wir wissen das Allah bahrmherzig ist und du solltest auch bahrmherzig sein Bruder und den Kontakt zu deiner Cousine nicht aufgeben auch wenn es hart ist. Trotzdem finde ich gut das du darüber dir Gedanken gemacht hast. Jetzt zur Frage wie du damit umgehen könntest: Für mich kommen hierbei 2 Szenarien in Frage.

Erstes Szenario: Sie bzw. Ihre Eltern sind Muslime.

Du stehst unter Verantwortung sowohl die Eltern als auch deine Cousine aufzuklären und sie darüber zu informieren, damit meine ich nicht tadeln. Am besten auf die beste Art! Versuch davor auch mit deinen Eltern usw. zu reden. Denn die Ehe, in die deine Cousine eingegangen ist, ist nichtig und wird im Islam als eines der größten Sünden gewertet. Das heisst deine Cousine begeht Zina und das die ganze Zeit. Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass der Mann zum Islam wiederkehrt. Jedoch sowie ich das aus dem Text entnehme ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade so hoch.

 

Zweites Szenario: Sie bzw. Ihre Eltern sind keine Muslime.

Dann nämlich ist es deine Aufgabe nicht den Kontakt abzubrechen, aber auch nicht alles als Selbstverständlich zu sehen. Damit meine ich, zeig dich von deiner muslimischen Seite. Wenn da Schwein serviert wird iss nicht,  wenn da über Politik gerdet wird dann sag ihnen deine islamische Ansicht, wenn Gebetszeit ist sag "ich muss jetzt beten", wenn die Alkohol trinken sag ich muss jetzt gehen.... . Und dann wollen wir mal schauen ob die noch Kontakt zu dir haben wollen oder nicht. Akzeptieren sie dich wie du bist? Ok dann akzeptier sie auch. Tun sie es nicht,  dann versuch etwas mehr Abstand zu halten, aber wenn sie dich grüssen, versuch sie niemals zu ignorieren. Es sei denn es sind psychisch kranke Menschen! Möge Allah dir viel Kraft geben Bruderherz.

Waslm aleikum

 

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  • 3 Wochen später...
  • 4 Monate später...

Selam

Man muss das auch mal anders betrachten...

Wer weiß, warum Allah diese zwei Menschen zueinander geführt hat?! Vielleicht hat die Ehe der beiden einen ganz bestimmten Sinn. Es könnte z.B gut sein, dass der Mann deiner Cousine eines Tages zum Islam konvertiert, das weiß man alles nicht.

 

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