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Einfluss und Eindruck der BEIDEN Briefe Imam Khameine'i's an die Jugend im Westen


Empfohlene Beiträge

Salam aleikum 
 
Ein Bruder wurde gefragt, ob er einen Vortrag zum Thema ,,Einfluss und Eindruck (in Europa/im Westen) der BEIDEN Briefe Imam Khameine'i's an die Jugend im Westen" halten könnte/ würde...
 
Aber weder er noch ich wüssten, was es dazu großartig zu sagen gibt, sodass ein ganzer Vortrag daraus wird....die Anfrage bzw. der Vortrag ist für eine ganze Konferenz zu dem Thema gedacht...
Hat jemand eine Idee, was es dazu zu sagen gibt?
ALLAH YUBARIK FIKUM 
 
Siehe bezüglich der erwähnten, beiden Briefe:
 
 
&
 
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  • 2 Wochen später...
mahdi_mohajjer

Salam,

mal ganz davon abgesehen, dass die Briefe nicht von der breiten Masse aufgenommen wurden, sondern wenn überhaupt von schiitischen Muslimen und denjenigen die mit ihnen in Verbindung stehen, also einer relativ kleinen Zahl von Leuten, sehe ich persönlich keine Umsetzung oder direkte Auswirkungen des Briefes auf die Muslime in unserem Land.

Ich denke so ein Brief kann auch keinen EInfluss auf eine Jugend oder eine Bevölkerung nehmen, dessen Probleme in der Basis des Fundaments stecken. Man wird sicherlich den einen oder anderen damit begeistern können, aber die breite Masse der Muslime weiss weder von dem Brief, und wenn sie davon wissen, weil man ihnen davon erzählte denke ich wissen viele garnicht was sie damit anfangen sollen, weil sie es nicht als eine Vorgabe, Empfehlung oder als Leitfaden betrachten, sondern als ein für die Masse verfasstes Schreiben.

Ich muss dazu sagen dass ich in keinster Weise den Inhalt des Briefes kritisiere oder irgendwie dass es den Brief gegeben hat, aber wenn jemand hier die Leute erreichen will, muss er mit den Leuten sein und die Leute verstehen. Irgendwie habe ich das Gefühl dass das nicht klappen kann wenn man per Brief aus einem anderem Land jemandem in einem zweiten Land anschreibt und die Fühler der PErsonen die den Brief erhalten nicht asugefahren sind sondern das ganze wahrnehmen und nichts weiter unternehmen.

Unsere Geselschaft ist in Iran leider nicht bekannt- es reicht ja schon im Bus einem Fahrgast zu sagen die Tasche vom Sitz zu nehmen damit andere sich hinsetzen können- man wird angefahren wie sonstwas und mit Unverständnis anderer Fahrgäste konfrontiert und manchmal sogar als eigentliches Problem betrachtet- wenn eine Geselschaft so denkt und handelt, dann kann ein bloser Brief das Problem nicht lösen, sondern es bedarf des Insich-Gehens des Menschen der den Brief eventuell erhalten wird.

Sagen wir so, die deren Fühler ausgefahren sind, die werden den Brief zur Kentnis genommen haben- was sie daraus gemacht haben ist eine andere Sache, aber ich denke dass diejenigen sowieso schon davor die selben Sachen taten, und nich erst wachgerüttelt werden mussten, da sie eh bereits aktiv dabei waren.

Bleibt zu hoffen dass unsere Geselschaft sich ändert, es gibt viel Schlimmes was sich ändern muss, sehr grundlegendes, der Weg der gewählt wurde, also einen Brief zu verfassen, empfinde ich persönlich als wirkungslos, das sind aber nur meine Erfahrungen die ich im Umkreis gemacht habe- würde mich freuen wenn jemand was anderes zu sagen hat.

Wsalam,Mahdi

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Fatima Özoguz

Assalamu alaikum Bruder Mahdi, 

 

in wie vielen Städten gab es denn Verteilungsaktionen? Die Medien ignorieren sowas natürlich, und die Reichweite von sozialen Netzwerken und Foren im Internet werden total überschätzt. 

Leider muss man sagen, dass bis auf ein paar wenige Geschwister die Muslime nicht viel unternommen haben, die Bevölkerung ausreichend  über die Briefe in Kenntnis zu setzen. 

Außerdem war der Brief nicht allein an die muslimische Jugend gerichtet, sondern an alle. 

 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass das nicht klappen kann wenn man per Brief aus einem anderem Land jemandem in einem zweiten Land anschreibt und die Fühler der PErsonen die den Brief erhalten nicht asugefahren sind sondern das ganze wahrnehmen und nichts weiter unternehmen.

Der Prophet (s.a.s.) hat auch Briefe an die Herrscher rund um Arabien geschrieben und sie zum Islam eingeladen, Imam Khomeini (qs) schrieb, dieser Tradition folgend, an Gorbatschow. Der hat leider seine Chance nicht genutzt. 

An die Führer dieser westlichen Gesellschaften zu schreiben, hätte kaum Sinn, deswegen konzentrierte sich Imam Khamenei auf die Jugend. 

Eine Massenbewegung hat das sicher nicht ausgelöst, aber das war ja auch nicht zu erwarten. Leider sind wir Muslime hier viel zu passiv , nur ja nicht anecken. Aber auf der Buchmesse in Leipzig habe ich viele interessierte deutsche Jugendliche getroffen, die sehr aufgeschlossen waren dem Islam gegenüber. Die Akademie in Hamburg hatte dort einen Stand. 

 

Wir sind nicht nur zu passiv, sondern erwarten auch noch, dass aus unserer Passivität etwas Gutes erwächst. Das ist so, wie wenn ein Gärtner zwar sät, aber die Samen nicht wässert, denn dann können sie nicht wachsen. 

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mahdi_mohajjer

Schwester Fatima, Salam aleikom,

ich danke für deinen Beitrag. Ich kann dich verstehen- es ist ganz einfach so. Die Passivität unserer Generation, wirkt sich in allen Punkten negativ aus- nicht nur wenn es um Briefe, um Botschaften oder das Erwachen geht.

Ich hatte ja obenauch geschrieben, ich stehe nicht gegen sowas, ich denke nur dass man Jugendlichen, wenn man sich schon an sie wendet, so begegnen muss wie sie untereinander auch sind, sonst weckt man keine Aufmerksamkeit. Alhamdulilah, dass trotzdem immer mehr Menschen den Islam kennenlernen und auch INteresse dabei haben die wahre Lehre des Islam richtig betrachten zu dürfen.

Wir habeni n Deutschland generel ein Medienproblem- andere Länder sind durchaus freier, die Gründung von Satelitensendern ist durchaus einfacher als hier in Deutschland- Fernsehen kann man komplett ignorieren, es bildet uns nicht und verdummt uns die Jugend noch dazu- allerdings sind das die Medien, neben Internet und Handy, die von Jugendlichen ständig genutzt wird. Auch wenn ich weiss dass die Briefe online einsehbar sind, so ist das Hauptproblem nicht die Verbreitung, sondern viel eher dass wir Muslime zuviel unter uns bleiben und den Kontakt mit den Nichtmuslimen nicht pflegen- ich weiss, keiner von euch oder von uns passt in dieses Schema, denn wir haben alle mit Nichtmuslime zu tun, nur die breite Masse der Muslime nutzt ihre Freundschaften eben nicht um die Religion näher zu bringen, sondern eher um eigene Interessen zu verfolgen.

 

Wie gesagt, es gibt viel zu tun in diesem Land,

Wsalam,Mahdi

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