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Geschrieben

Bismillah ar Rahman ar Raheem

 

Liebe Geschwister,

ich möchte mich gleich im Vorraus entshculdigen falls es den Anschein weckt als ob ich eine Schraube locker hätte, aber ich frage mich in den letzten Monaten, und mittlerweile sogar Jahren immer und immer wieder, nicht nur anhand dem was in der GEselschaft passiert, aber einfach wie es passiert und wie die Reaktionen in der Geselscahft auf bestimmte Geschehnisse und sogar der persönliche Umgang zwischen den Menschen ist, ob es nur ich bin der einfach älter geworden ist und denkt alles ist kaputt oder ob die Geselschaft nicht wirklich einfach ein Rad abhat und total erkrankt ist? Man kann immer einfach alles auf die anderen schieben, das ist einfacher macht es komfortabler die Verantwortung bei anderen zu suchen, aber so weit ich auch versuche in mich zu gehen und die Schuld bei mir selber zu suchen oder meine Bewertung als übertrieben abzutun, frage ich mich jetzt ernshaft: Was ist in diesem Land los?

Sicherlich kann ich euch nicht sagen was in anderen Ländern ist, aber ich habe das Gefühl die Geselschaft ist krank- flächendeckend und großteils, teilt ihr diese Wahrnehmung oder findet ihr dass die Geselschaft so wie vor ca 20 oder 30 Jahren geblieben ist- auch anhand der Probleme und Art und Weise wie miteinander umgegangen wird. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber so wie jetzt war es hier zu meinen Lebzeiten noch nie...

Ich danke euch im Vorraus

Wsalam,Mahdi

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vor 5 Stunden schrieb mahdi_mohajjer:

Bismillah ar Rahman ar Raheem

 

Liebe Geschwister,

ich möchte mich gleich im Vorraus entshculdigen falls es den Anschein weckt als ob ich eine Schraube locker hätte, aber ich frage mich in den letzten Monaten, und mittlerweile sogar Jahren immer und immer wieder, nicht nur anhand dem was in der GEselschaft passiert, aber einfach wie es passiert und wie die Reaktionen in der Geselscahft auf bestimmte Geschehnisse und sogar der persönliche Umgang zwischen den Menschen ist, ob es nur ich bin der einfach älter geworden ist und denkt alles ist kaputt oder ob die Geselschaft nicht wirklich einfach ein Rad abhat und total erkrankt ist? Man kann immer einfach alles auf die anderen schieben, das ist einfacher macht es komfortabler die Verantwortung bei anderen zu suchen, aber so weit ich auch versuche in mich zu gehen und die Schuld bei mir selber zu suchen oder meine Bewertung als übertrieben abzutun, frage ich mich jetzt ernshaft: Was ist in diesem Land los?

Sicherlich kann ich euch nicht sagen was in anderen Ländern ist, aber ich habe das Gefühl die Geselschaft ist krank- flächendeckend und großteils, teilt ihr diese Wahrnehmung oder findet ihr dass die Geselschaft so wie vor ca 20 oder 30 Jahren geblieben ist- auch anhand der Probleme und Art und Weise wie miteinander umgegangen wird. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber so wie jetzt war es hier zu meinen Lebzeiten noch nie...

Ich danke euch im Vorraus

Wsalam,Mahdi

#salam#

Ich glaube du gehörst zu den Wenigen die noch normal nachdenken, denn wir befinden uns in einer Zeit, in der viele Sachen einfach als normal angesehen werden und man fragt sich manchmal (jedenfalls ich) ob man vllt. von einem anderen Planeten kommt. Es werden viele Sachen einfach nicht mehr hinterfragt. Und wenn man das tut, dann gehört man zu den Zurückgebliebenden die nicht "open-minded" sind. Dabei hat sich die Definition von "open-minded" so sehr ins Extreme ausgeweitet, sodass diese Idee den Menschen eher schadet. Denn im Prinzip gibt es Angelegenheiten die sich nie ändern werden und auch nicht wenn 100 Jahre vergehen. Weiterhin hat jeder einen andere Definition des Freiheitsbegriffs (nicht das es so wäre als gäbe es jemals eine eindeutige Definition) und hier ist meine Meinung, dass der Freiheitsbegriff an vielen Stellen leider misinterpretiert wird. Und dann versucht man alles damit zu umgehen oder zu rechtfertigen, dass man sich ja in das Leben der anderen nicht einmischen kann und daher man nichts sagen darf. Dabei übersieht man die Tatsache, dass der Mensch in seinem Auftreten auch gegenüber der Gesellschaft eine Verantwortung hat. Die Menschen haben sich auch verändert. Früher war man dankbar, wenn man einen Ratschlag bekommen hat, heute gilt es als Angriff auf das eigene Selbst oder das Ego (vorausgesetzt dass die Art und Weise, wie man den Ratschlag gibt ist, angemessen ist) . Ich weiß nicht wie das Leben vor 30 Jahren war. Bin noch in meinen 20er. Natürlich erzählen meine Eltern oder Großeltern Geschichten aber wenn man allein von der Tatsache ausgeht, dass die ältere Generation über viele Sachen einfach nur geschockt sind, dann nehme ich an, dass es wohl nicht vergleichbar ist mit heute. Aber wie gesagt, ich habe keinen direkten Vergleich zu früher um eindeutige Aussagen zu treffen. Vllt. gab es früher andere Nachteile als heute. Natürlich bringt der Wandel viele neue Vorteile mit sich (Medizin, Technik) aber leider überwiegen für MICH PERSÖHNLICH (das ist also wie gesagt eine Meinungsangelegenheit) die Nachteile, und das weil der größte Teil der Menschheit (nicht alle) , also der Otto-Normalverbraucher mit diesen Fortschritt nicht umgehen kann, sei es nun im Bereich Social Media, welche Familien und Ehen zerstört oder in Bezug auf die Umwelt. Der Mensch zerstört seinen eigenen Lebensraum. Der Mensch als soziales Wesen verkriecht sich immer weiter zurück in seine Ecke und denkt nur daran seine eigenen Träume zu verwirklichen, was nicht falsch ist aber man hat auch gegenüber anderen Menschen eine gewisse Verpflichtung, seien es die Eltern, die Kinder oder der Ehefrau/dem Ehemann. Man ist nicht mehr bereit etwas für andere Menschen zu opfern. Denn dann wären viele Ehen noch erhalten (Ich möchte ausdrücklich sagen, dass ich nicht von allen Menschen spreche und auch nicht verallgemeinere. Alles basiert auf eine eigene Empfindung, die niemand teilen muss bzw. es muss niemand so empfinden). Ich kann ehrlich gesagt noch stundenlang weiter reden aber will nicht als Pessimist rüberkommen. #rofl#Aber solange es noch gute Menschen gibt, wird die Welt und die Menschheit existieren.

 

Kurze Nachfrage: Warum hast du dieses Thema nicht im Bereich Gesellschaft eröffnet? 

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Geschrieben

Salam,

vor 8 Stunden schrieb hawra2:

Kurze Nachfrage: Warum hast du dieses Thema nicht im Bereich Gesellschaft eröffnet? 

Vielleicht damit ich noch eine Chance habe darauf zu antworten. Aber ich stimme Euch beiden zu, dass es seltsam zugeht, aber das ist der Lauf der Dinge.

Zitat

    „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

    „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

    „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel)
.

aus: https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

LG,
Kai

 

 

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Geschrieben

Salam,

vor 15 Stunden schrieb mahdi_mohajjer:

mich gleich im Vorraus entschuldigen falls es den Anschein weckt als ob ich eine Schraube locker hätte

Nur eine? :-)

Zitat

Sicherlich kann ich euch nicht sagen was in anderen Ländern ist, aber ich habe das Gefühl die Geselschaft ist krank- flächendeckend und großteils, teilt ihr diese Wahrnehmung oder findet ihr dass die Geselschaft so wie vor ca 20 oder 30 Jahren geblieben ist- auch anhand der Probleme und Art und Weise wie miteinander umgegangen wird. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber so wie jetzt war es hier zu meinen Lebzeiten noch nie...

Es ist anders als vor 30 Jahren. Aber weder wirklich schlechter noch besser. Man war nur jünger. Und ggf. unbeschwerter. Aber vor 30-35 Jahren zu wissen, dass die Erde (bzw. die Menschheit) mehrere Male kurz vor der Apokalypse stand, war allgemein bekannt, wurde aber geflissentlich ignoriert. Und heute, ja Klimawandel, CO2-Ausstoss, Wetter... Aber sonst?

Zitat

Was ist in diesem Land los?

Aus einer sozialen Marktwirtschaft eines (bzw. 2) unsoveränen Deutschland wurden globalisierte Ellenbogengesellschaften. Trotzdem glaube ich, dass die heutigen (gesunden) Menschen bessere Lebensperspektiven haben/hätten, wenn es blos nicht so viele gäbe.

Ach ja... Die Anzahl der Muslime hat sich in Deutschland erhöht :-) Und die englische Königin ist älter geworden...

Ansonsten halte ich diesen Pessimismus (der mir ja nicht fremd ist) vor allem der Informationsflut "schlechter" Nachrichten geschuldet. Und je mehr schlechte Nachrichten publiziert werden, desto krasser müssen sie sein. Und ob es wirklich Nachrichten oder nur "Fake News" sind, interessiert sowieso niemanden mehr. Und gangbare Problemlösungsstrategien sind noch seltener. Quasi "Hubschrauberpolitik". Staub aufwedeln und weg... Aber das gibt es hier auch.

LG,
Kai

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Saluton:

Salam,

Nur eine? :-)

 

 

Woher weisst du das? Es sind zu viele, gebe ich zu, aber ich schäme mich auch nicht dafür^^#rofl# Bleib wie du bist Kai

 

vor 20 Stunden schrieb hawra2:

Kurze Nachfrage: Warum hast du dieses Thema nicht im Bereich Gesellschaft eröffnet? 

Schöne Meinung Schwester, und vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Genau getroffen, und versenkt. Die Familie ist nichts mehr Wert, der Wert eines Menschen liegt in dem was er leistet,in Form von kapitalistisch wertvoller Arbeit  und z war nicht für die eigene Familie sich selber oder seine Mneschen die ihm wichtig sind, sondern für die Geselschaft.

Um ehrlich zu sein ist es nicht einmal mehr wichtig wie viel man leistet, sondern dass man nicht weniger als so und so viel leistet..wenn doch, dann ist der Preis dafür dass du in der Geselschaft verstossen wirst, rausgeekelt wirst, auf allen Berreichen, egal wie sehr du dich bemühst oder was du alles tust..

Und gerade in der Politik sind es doch genau die die am wenigsten tun, die aber am meisten erhalten- Geld, Immunität, Sicherheit, Luxus, Wohlstand, Bildung...dafür dass sie Vorschläge wiedergeben die andere gemacht haben...

Und noch dazu kommt der soziale Aspekt, wir empfinden es als schön an wenn es un gut geht, gönnen es aber dem gegenüber nicht- wir wollen nicht dass der jenige das selbe hat wie wir- wir wollen nicht dass der jenigen glücklich ist mit etwas das wir lieber für uns selber hätten- aber ich glaube wirklich tiefst daran, wenn jemand etwas bekommen kann und du ihm dabei helfen kannst und er es dann bekommt diese Person es sich verdient hat und diese Person es hat weil du geholfen hast, dabei ist es ganz egal  ob du es nur gehofft hast das die Person es bekommt oder ob du aktiv dazu beigetraten hast, aber man gönnt ja schon nichtmal mehr dem Gegenüber dass es ihm besser geht (gesundheitlich) als einem selber..Ich finde das schlimm, es ist so egoistisch- einfach unvorstellbar wie die Menschen so dumm sein können und sich so verdammt tief nach unten begeben haben...

Ich finde es nichtmal mehr wuterregend aber so traurig, dass ich darüber weinen kann und es mich mitnimmt...man muss einfach selber besser sein, und sich nicht runterkriegen lassen, vielleicht kann man die anderen ja doch damit anstecken, besser zu sein und mehr für die Menschen um sich herum übrig zu haben. Und selbst wenn es nur in der eigenen Familie ist..

 

Wsalam,Mahdi

  • Like 1
Geschrieben

#salam#

vor 2 Stunden schrieb mahdi_mohajjer:

Und noch dazu kommt der soziale Aspekt, wir empfinden es als schön an wenn es un gut geht, gönnen es aber dem gegenüber nicht- wir wollen nicht dass der jenige das selbe hat wie wir- wir wollen nicht dass der jenigen glücklich is

Das ist wirklich eine sehr traurige Tatsache, die ich leider wirklich früh erfahren musste. Und dabei sind es leider nicht Kleinigkeiten wie ein neues Keid, was man dem anderen nicht gönnt. Sondern es gibt Menschen da draußen, die stinkreich sind und sobald sie jemanden sehen der gerade auf dem Weg ist ebenfalls gutes Geld zu verdienen (und dabei nicht berücksichtigen, dass derjenige seid Kindesalter hart geschuftet hat und nichts hatte), gönnen sie es demjenigen nicht und zahlen Summen die man sich nicht vorstellen kann, nur damit man die Existenz dieser Person und die Arbeit die diese Person jahrelang aufgebaut hat, zerstört ohne Rücksicht auf irgendetwas. Es gibt wirklich Menschen die eigentlich nichts im Leben brauchen aber einfach nicht ertragen können, wenn jemand außer sie existiert, der nicht ihre Füße küsst oder sie braucht. Manchmal also kann man sich noch zu sehr im Leben bemühen, es gibt böse Menschen, die wenn sie dazu noch viel Geld haben dann können sie ihre bösen Wünsche realisieren. Es ist echt hart ein guter Mensch zu bleiben und wenn jemand trotz allem noch gut bleibt, das ist dann die wahre Gottesfurcht. Aber dennoch hat mir die selbe Erfahrung gezeigt, dass man sich niemals wegen jemanden ändern sollte und auf Gott vertrauen sollte. Dann werden einem neue Wege eröffnet die sogar besser sind nicht nur in Bezug auf einem selber. Indem man verzeiht kann man manchmal dem Gegenüber in solch einer Scharm versetzen, dass er gewzungen wird gut zu handeln (abgesehen davon was deren wahre Absicht ist). Von daher ja man kann andere Menschen anstecken auch wenn diese Wandlung manchmal Jahre benötigt. Wenn bestimmte Menschen sehen, dass man sich all die Jahre nicht verändert hat und auf seinen Standpunkt beharrt, dann gibt man diesen Menschen auch eine Hoffnung oder eine Art Ermutigung sich auch zu verändern. 

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Geschrieben

Salam,

danke für deinen Beitrag, hast du das aus meiner Seele kopiert und abgeschrieben? Als ob ich mich selber reden hören würde...danke für den Beitrag. Er gibt mir Kraft, nicht weil es dir schlecht geht oder ging, sondern weil ich fühle es gibt auch andere Menschen die verstehen was man fühlt und die das ernst nehmen können, einen nicht als Spinner sehen nur weil man eben an der "Echtheit" dieser Geselschaft zweifelt...Es tut gut Mitmenschen zu haben die einem den Spiegel zeigen können...ich bete für dich dass es dir immer gut geht und sich sowas bei dir nie wiederholt, und dass du sicher bist und glücklich, und auch deine Familie...

  • Like 2
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb mahdi_mohajjer:

Salam,

danke für deinen Beitrag, hast du das aus meiner Seele kopiert und abgeschrieben? Als ob ich mich selber reden hören würde...danke für den Beitrag. Er gibt mir Kraft, nicht weil es dir schlecht geht oder ging, sondern weil ich fühle es gibt auch andere Menschen die verstehen was man fühlt und die das ernst nehmen können, einen nicht als Spinner sehen nur weil man eben an der "Echtheit" dieser Geselschaft zweifelt...Es tut gut Mitmenschen zu haben die einem den Spiegel zeigen können...ich bete für dich dass es dir immer gut geht und sich sowas bei dir nie wiederholt, und dass du sicher bist und glücklich, und auch deine Familie...

 Eigentlich sprach ich über meinen Ehemann aber seine Arbeit ist auch meine Arbeit und seine Erfahrungen sind auch meine Erfahrungen. Vielen Dank. 

  • Like 1
Geschrieben

Salam,

vor 10 Stunden schrieb mahdi_mohajjer:

Und gerade in der Politik sind es doch genau die die am wenigsten tun, die aber am meisten erhalten- Geld, Immunität, Sicherheit, Luxus, Wohlstand, Bildung...dafür dass sie Vorschläge wiedergeben die andere gemacht haben...

Ganz so einfach ist das nicht. Es muss solche Leute geben. Schon alleine dafür um mit den anderen Politikern fertig zu werden. Und manche Entscheidungen könnten ja tatsächlich "alternativlos" sein, auch wenn sie seltsam (oder gar unmenschlich) anmuten.

Das ist eigentlich auch bei jeder politischer Frage bzw Krisen der Fall, um die Alternativen oder den Folgen machen sich die meisten Menschen keine Gedanken (mehr). Hubschrauberpolitik und Empörungstourismus halt. Allerdings ist dieser Einwand ein "Showstopper", der oftmals zur Eskalation der Problematik führt. Ujd teilweise als von den falschen "Mächtigen" gerne als  Defätismus abgewertet werden um den eigenen Herrschaftsanspruch nicht hinterfragen zu müssen und vielleicht zu verlieren.

Zitat

Und noch dazu kommt der soziale Aspekt, wir empfinden es als schön an wenn es un gut geht, gönnen es aber dem gegenüber nicht- wir wollen nicht dass der jenige das selbe hat wie wir

Neid gibt es doch schon solange, wie es Menschen und evtl. andere Lebenswesen gibt. Ggf. eine Notwendigkeit (in) der Hackordnung.

Zitat

Ich finde das schlimm, es ist so egoistisch- einfach unvorstellbar wie die Menschen so dumm sein können und sich so verdammt tief nach unten begeben haben...

Vielleicht muss "man" erst weiter unten sein um die Welt mit anderen Augen sehen zu können.

Zitat

man muss einfach selber besser sein, und sich nicht runterkriegen lassen, vielleicht kann man die anderen ja doch damit anstecken, besser zu sein und mehr für die Menschen um sich herum übrig zu haben. Und selbst wenn es nur in der eigenen Familie ist..

Und machmal bemerken die Geholfenen (?) nicht einmal mehr das oder wer geholfen hat.

LG,
Kai

 

  • Like 1
Geschrieben

#salam#

vor 33 Minuten schrieb Saluton:

Vielleicht muss "man" erst weiter unten sein um die Welt mit anderen Augen sehen zu können.

Was glaubst du, wie tief darf ein Mensch sinken damit er endlich aufwacht? Und ist das dann vllt. manchmal nicht schon zu spät? Manche Handlungen oder ausgesprochene Wörter kann man nicht mehr rückgängig machen. Der Mensch muss nicht immer alles ausprobieren um zur Besinnung zu kommen. 

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Salam,

vor 3 Stunden schrieb hawra2:

Was glaubst du, wie tief darf ein Mensch sinken damit er endlich aufwacht?

Dürfen? Schwierige Frage. Und nur mit Gemeinplätzen zu beantworten...

"Es heißt, daß, wer die Geschichte nicht kennt, verdammt ist, sie zu wiederholen. Wer sie allerdings unbedingt wiederholen will, ist verdammt, sie zu kennen. Natürlich nicht notwendigerweise, sie zu erkennen. Schon gar nicht, sie zu verstehen. Nicht mal ansatzweise"

Zitat

Und ist das dann vllt. manchmal nicht schon zu spät?

Das passiert. Wiederholt sich... Wiederholt sich... Wiederholt sich... Wiederholt sich...

Hätte uns doch jemand gewarnt? Warum sagte es keiner?. Soooo war das aber nicht gemeint...

Zitat

Manche Handlungen oder ausgesprochene Wörter kann man nicht mehr rückgängig machen.

Wohl wahr: "Nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich"

Zitat

Der Mensch muss nicht immer alles ausprobieren um zur Besinnung zu kommen.

Das widerum beginnt schon in der Kindheit. Eltern können ihre Kinder nicht vor allen schlechten Erlebnissen schützen.

Wie stellst Du Dir denn eine ideale Welt vor?

(Eher pluralistisch, dann wird es immer zu Meinungsunterschieden kommen und zum Streit? Oder eher homogen? Aber auch homogene Gesellschaften haben ihre Konflikte.)

Wo ist das Ende der Toleranz des Andersseins? (Konflikte stehen meistens in Zusammenhang mit Anderssein, Beispiele gibt es genug)

LG,
Kai

  • Like 1
Geschrieben

#salam#

vor 8 Stunden schrieb Saluton:

"Es heißt, daß, wer die Geschichte nicht kennt, verdammt ist, sie zu wiederholen. Wer sie allerdings unbedingt wiederholen will, ist verdammt, sie zu kennen. Natürlich nicht notwendigerweise, sie zu erkennen. Schon gar nicht, sie zu verstehen. Nicht mal ansatzweise"

Schönes Zitat. 

vor 8 Stunden schrieb Saluton:

Das widerum beginnt schon in der Kindheit. Eltern können ihre Kinder nicht vor allen schlechten Erlebnissen schützen.

Ja das stimmt natürlich. Man hat als Eltern die Aufgabe seine Kinder aufzuklären und vorzubereiten auf die Dinge die sie sehen werden und vor dem, wie du sagtest, man sie nicht immer verstecken kann. Das ist nicht unbedingt das was ich meine. Natürlich muss man manchmal seine eignenen Erfahrungen durchleben. Aber ich meinte eher, warum man sich manchmal nicht begnügt aus den Fehlern der anderen Menschen zu lernen. Nehmen wir mal an du hast 3 ältere Geschwister. Du siehst jeder von ihnen hat denselben Fehler begangen und du als Jüngster hast die Konsequenzen vor deinen Augen gesehen und miterlebt. Musst du dann denselben Fehler machen damit du weißt das es falsch ist? 

vor 8 Stunden schrieb Saluton:

Wie stellst Du Dir denn eine ideale Welt vor?

Das ist eine Frage, auf der ich keine Antwort habe bzw. es keine richtige Antwort gibt. Jeder hat eine eigene Vorstellung über seine Idee des Idealismus. Vllt. wäre ein Ansatz zu fragen welche Form des Idealismus man gerne hätte. Selbst wenn wir das definiert haben so bleibt es, wie das Wort schon sagt, eine Idealvorstellung. Aber weder noch, es gibt nicht das eine oder das andere. 

  • Like 1
Geschrieben

Salam,

Am 4.8.2019 um 12:36 schrieb hawra2:

(Eltern können ihre Kinder nicht vor allen schlechten Erlebnissen schützen.) Nehmen wir mal an du hast 3 ältere Geschwister. Du siehst jeder von ihnen hat denselben Fehler begangen und du als Jüngster hast die Konsequenzen vor deinen Augen gesehen und miterlebt. Musst du dann denselben Fehler machen damit du weißt das es falsch ist?

Ja, vielleich werde ich es auch probieren. Wenn drei gescheitert sind heisst das ja nicht, dass ich nicht doch schaffe. Nur weil drei Mal rot fiel bedeutet das doch nicht dass nicht doch schwarz beim nächsten Mal fällt... Gut, wenn alle Felder rot sind...

Zitat

(Wie stellst Du Dir denn eine ideale Welt vor?) Das ist eine Frage, auf der ich keine Antwort habe bzw. es keine richtige Antwort gibt. Jeder hat eine eigene Vorstellung über seine Idee des Idealismus. Vllt. wäre ein Ansatz zu fragen welche Form des Idealismus man gerne hätte. Selbst wenn wir das definiert haben so bleibt es, wie das Wort schon sagt, eine Idealvorstellung. Aber weder noch, es gibt nicht das eine oder das andere.

Aber trotzdem gibt es Unmengen von Menschen, die meinen, dass gerade zu dürfen. Selbst wenn man über Leichen gehen muss. Der Zweck heiligt ja die Mittel. Und schon gibt es Ärger, Konflkte und Unfrieden. Und da es ja allgemein bekannt ist, dass Muslime Ungläubige belügen dürfen (Taqiyya-Verschwörung), wenn es Unheil vom Islam abhält, kommen da keine Muslime mehr aus der Nummer heraus. :-//

("Typisch für einen Teufelskreis ist, dass beide Seiten sich als Opfer sehen. Jeder glaubt, dass er lediglich auf das ‚Fehlverhalten‘ der Gegenseite reagiert")

Danke,
Kai

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

#salam#

vor 51 Minuten schrieb Saluton:

Ja, vielleich werde ich es auch probieren. Wenn drei gescheitert sind heisst das ja nicht, dass ich nicht doch schaffe. Nur weil drei Mal rot fiel bedeutet das doch nicht dass nicht doch schwarz beim nächsten Mal fällt... Gut, wenn alle Felder rot sind...

An was genau hast du gedacht, dass du es vllt. doch schaffst? Bei welchem Fehler (habe nämlich mit Fehlern eher die religiöse Ebene gemeint, sprich Sünden und nicht ob man vllt. ein Restaurant eröffnen sollte auch wenn drei gescheitert sind)?

vor 51 Minuten schrieb Saluton:

Und da es ja allgemein bekannt ist, dass Muslime Ungläubige belügen dürfen (Taqiyya-Verschwörung), wenn es Unheil vom Islam abhält, kommen da keine Muslime mehr aus der Nummer heraus. :-//

Ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang, also worauf du hinaus willst, in Bezug auf die Frage nach der idealen Welt? 

Bearbeitet von hawra2
Rechtschreibung
  • Like 1
Geschrieben

Salam,

vor 14 Minuten schrieb hawra2:

An was genau hast du gedacht, dass du es vllt. doch schaffst? Bei welchem Fehler (habe nämlich mit Fehlern eher die religiöser Ebene gemeint, sprich Sünden und nicht ob man vllt. ein Restaurant eröffnen sollte auch wenn drei gescheitert sind)

Das habe ich so nicht verstanden. Und auf der religiösen Ebene wird das ganze ja noch viel komplizierter. Denn man erfährt ja erst nach dem (echten) Tode, ob man "richtig" lag oder als Falsch- oder Nichtgläubiger in die jeweiligen Strafhöllen kommt oder schlechter wiedergeboren wird oder gar verschwindet...

Zitat

Ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang, also worauf du hinaus willst, in Bezug auf die Frage nach der idealen Welt?

Nun, Kommunisten "kämpfen" für eine ideale Welt. Islamisten "kämpfen" für eine ideale Welt und viele wirkliche "Isten" auch. Kapitalisten hingegen kämpfen nur für sich bzw. Sippe.

Kai

PS: Die Technik hinter diesem Forum ist wirklich gut, eben gab es einen Komputerabsturz und nach Neuanmeldung ein lapidares: "Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt." (dieser Artikel)

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Saluton:

Das habe ich so nicht verstanden. Und auf der religiösen Ebene wird das ganze ja noch viel komplizierter. Denn man erfährt ja erst nach dem (echten) Tode, ob man "richtig" lag oder als Falsch- oder Nichtgläubiger in die jeweiligen Strafhöllen kommt oder schlechter wiedergeboren wird oder gar verschwindet...

#salam#

Genau deswegen sagte ich, dass jeder seine eigene Idealvorstellung hat. Für mich ist das nicht kompliziert und für mich ist auch klar definiert, was halal oder haram ist. Für einen Hindu können vllt. einige Gesetze aber sehr kompliziert sein geschweige denn für einen Atheisten, der eventuell sagen würde, dass diese Religion eine Freiheitsberaubung für ihn darstellt. Alle Religionen oder Weltanschauungen können verschiedene Idealvorstellungen haben. Somit stimme ich dir in dem zweiten Absatz zu, dass es irrsinnig ist für DIE ideale Welt zu kämpfen, wenn doch jeder seine eigene Vorstellung einer idealen Welt hat. 

  • Like 1
Geschrieben

Salam,

vor 13 Minuten schrieb hawra2:

Für mich ist das nicht kompliziert und für mich ist auch klar definiert, was halal oder haram ist.

Ist dem wirklich so? Wenn man sich hier so umschaut bemerkt man schon Diversitäten in der Interpretation der Regeln. Gut, das Konzept der Nachahmung hat dabei schon seine Vorteile. Das gibt es auch im Säkularen.

Aber was bedeutet das (für Dich), wenn man in einem Umfeld lebt, in denen Deine Werte bestenfalls ignoriert werden? Oder aber die Werte nur oberflächig/vermeindlich gelebt werden? (Augendienerei - mein Lieblingswort hier)

Zitat

Für einen Hindu können vllt. einige Gesetze aber sehr kompliziert sein

Nicht nur für diese. Alleine schon die Speisegesetze der diversen Religionen zeigen diverse Unterschiede. Wobei es für Juden am schwierigsten erscheint und als Christ am einfachsten. Und die Ritualverpflichtungen sind in diversen Glaubensrichtungen ja auch massiv unterschiedlich.

Zitat

geschweige denn für einen Atheisten, der eventuell sagen würde, dass diese Religion eine Freiheitsberaubung für ihn darstellt.

Religionen sind häufig Ursachen und ggf. Rechtfertigung für Freiheitseinschränkungen. Ansonsten können auch "Atheisten" moralische Ge- und Verbote haben, die das Zusammenleben der Menschen regeln können.

Zitat

dass es irrsinnig ist für DIE ideale Welt zu kämpfen, wenn doch jeder seine eigene Vorstellung einer idealen Welt hat.

Wenn das man bloß den einschlägigen Isten beibringen könnte. Und somit bleiben die Isten (hinreichend aber nicht notwendig) Ursache von Ängsten. Und daher die Istenfeindlichkeit. Btw. Es gibt Islamisten/Islamismus, Zionisten/Zionismus, Buddhisten/Buddhismus, Hinduisten/Hinduismus aber keine Christisten/Christismus :-) (Zumindestens nicht in der deutschen Sprache.) :-)

Danke,
Kai

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Saluton:

Ist dem wirklich so? Wenn man sich hier so umschaut bemerkt man schon Diversitäten in der Interpretation der Regeln. Gut, das Konzept der Nachahmung hat dabei schon seine Vorteile. Das gibt es auch im Säkularen.

Aber was bedeutet das (für Dich), wenn man in einem Umfeld lebt, in denen Deine Werte bestenfalls ignoriert werden? Oder aber die Werte nur oberflächig/vermeindlich gelebt werden? (Augendienerei - mein Lieblingswort hier)

#salam#

Vllt. weißt du, dass es einen Unterschied zwischen Usul-ad-Din (Glaubensstamm) und Furu-ad-Din (Zweige der Religion) gibt. Im ersteren sind die Glaubensprinzipien genau definiert. Nur im zweiten Bereich, der Furu-ad-Din, können sich Gelehrte unterscheiden. Aber im Großen und Ganzen ist genau definiert, an welchen Prinzipien ein Muslim/eine Muslima glaubt. Also zum Beispiel Fragen zur Gebetswaschung oder der Reinheit, ob man jetzt was wie viel waschen muss. Das sind Fragen zur Anwendung aber im Prinzip sind wir uns alle einig, dass eine Gebetswaschung nötig ist und dass man reine Kleidung tragen muss. Naja ich weiß nicht ob mein Beispiel jetzt verständlich war. 

Aber die interessantere Frage in diesem Zusammenhang wäre immernoch, ob eine ideale Gesellschaft in der Annahme liegt, dass alle eine gleiche Vorstellung haben müssen, was unmöglich ist. Naja wir haben ja immernoch nicht geklärt oder besser gesagt, wir können nicht klären was jetzt eine ideale Gesellschaft ausmacht. Daher können wir nicht schon in unserer Diskussion davon ausgehen, dass Ideal sein bedeutet, dass man sich nicht unterscheiden darf. Denn ich glaube eher, dass das Ziel ist, ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen und nicht dass alle die selben Vorstellungen haben. Vielmehr sollen die unterschiedlichen Vorstellungen nebeneinander existieren und leben können. 

vor einer Stunde schrieb Saluton:

Aber was bedeutet das (für Dich), wenn man in einem Umfeld lebt, in denen Deine Werte bestenfalls ignoriert werden? Oder aber die Werte nur oberflächig/vermeindlich gelebt werden? (Augendienerei - mein Lieblingswort hier)

Nichts. Wenn ich in einem Nicht-muslimischen Land lebe, dann kann ich nicht erwarten, dass sich die Menschen an muslimische Gesetze richten. Man kann sich nur auf moralische Ebene verständigen und im besten Fall würde ich nur auf moralischer Ebene diskutieren (Diskurs deshalb weil es ja eben auch verschiedene moralische Vorstellungen gibt, da wären wir wieder im Teufelskreis). 

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