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Das islamische Frauenbild


behruz

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#salam#

 

The Messenger of Allah ﷺ said, “I was made to love three things from this world – perfume, women, and prayer.”

 

Der Gesandte Gottes ص sprach:

“Vom Diesseits waren mir drei Dinge liebenswert: Parfum, Frauen und das Gebet (welches die „Kühlung meiner Augen“ ist).“

 

Alle drei erwähnten Liebesobjekte tragen die Duftessenz Gottes in sich, sie erinnerten ihn ص‌ immer wieder an seinen einzigen Geliebten, dem Schöpfer aller Welten und aller Schönheit.

 

In dieser „Alamul Shadah“, der sichtbaren materiellen Welt ist es die Frau, die Kunde gibt von der metaphysischen Welt des „Alamul Ghayb“. Sie verkündet, dass es auch eine himmlische Welt der Zuneigung, Güte, Barmherzigkeit, Schönheit, Anmut, Verzückung, berauschte Entrückung und Liebe gibt. Die Frau verkündet Gottes Präsenz in dieser Welt.

 

Ausgehend von der prophetischen Hadith:

انهن یغلبن العاقل و یغلبهن الجاهل

„Innahunna yaghlibnal aqil wa yaghlubuhunnal jahil“

Die Frau überwältigt den kultiviert-vernünftigen Mann, während der Jahil die Frau überwältigt. 

Erläutert der persische Gottesfreund Molānā Rumi folgende Hadith:

Es sprach der Prophet: Es überwältigt die Frau 

Den vernünftigen Mann und den von Herzensbildung, schau

Widerrum überwältigen die Jahilin die Frau

Denn sie sind biesthaft, sehr rau

Es fehlt ihnen an Zärtlichkeit, Güte und Liebe

Denn in ihrem Kern sind sie Tiere

Güte und Zärtlichkeit sind des Menschen Merkmale

Zorn und Wollust des Tier Merkmale

Sie (die Frau) ist ein Abglanz von Haq/Abglanz Gottes, nicht die Geliebte (für die du sie hältst)

Sie ist selbst der Schöpfer (Khaliq), wie wenn sie kein Geschöpf (makhluq) wäre.

 

Für den „Insan Kamil“ (den vollkommenen Menschen) ist die Frau die größte Manifestation Gottes auf Erden und die Vereinigung mit ihr auf gleicher Stufe mit dem Aufgehen in Gott („Fana“).

Ibn Arabi sagt entsprechend:

“فشهود الحق فی انسا اعظم الشهود و اکمله”

Die vollständigste und großartigste Schau von Haq gelingt durch die Schau der Frauen.

Die Frau aufgrund ihrer oben erwähnten inhärenten Qualitäten der Güte, Liebe, Barmherzigkeit (rahmat=von rahim, der Gebärmutter), Selbstlosigkeit, Anmut, Verzückung sowie der aktiven schöpferischen Formung des vom Mann empfangenen Samens zum geburtsfähigen Säuglings in Gottes Nähe interpretiert - das ist das islamische Frauenbild. Interessante Anekdote ist hierbei, dass unsere christlichen Cousins zu Gott als „Vater im Himmel“ beten.

 

Der Islam erkennt beide Seiten der Frau positiv an: sowohl dass sie Maria ist, als auch dass sie Eva ist.

Das Christentum sieht in der „Verführerin“ das Übel dieser Welt. Der Islam konnotiert sie positiv als paradiesischen Vorgeschmack (in den Bahnen der Ehe und des „Harim“, der geweihten Privatssphäre)

 

Dementsprechend kann die Gefühlswelt der Frauen einen auch nur tief berühren:

A woman‘s worth - Den Wert einer Frau

 

(mit türkischer Übersetzung)

 

#salam#

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