Zum Inhalt springen

Angst im Glauben bei Christen & Muslimen


Gast karolin

Empfohlene Beiträge

Das Thema entstand im Gemeinsamkeiten-Thread

Andy warf folgende Frage auf:

 

Nun hab mich hier durchgeklickt und sehe, das die Muslime mit denselben Problemen zu kämpfen haben wir die Christen. Darf ich dies und jenes? Ist dies verboten oder jenes?

Nur dass es hier noch drei Stufen härter ist.

 

Der Eine sagt dies und der andere sagt das. Es gibt die Gruppe, die sich der Freiheit bewusst ist, und es gibt die Angstgruppe, genau wie bei den Christen.

 

Angst ist ein vorherrschendes Gefühl, was Gott bestimmt nicht will. Gott und Jesus wollen bestimmt nicht, dass die Angst unser Leben bestimmt. Wenn der Glaube aus der Angst lebt, dann ist der Glaube doch tot. Dies gilt für Christen wie für Muslime.

Die Angst herrscht ja bei den Muslimen wie bei den Christen, auch eine Gemeinsamkeit.

 

Wie denkt ihr über die Angst im Glauben?

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

As Salam Aleikum

 

Angst nicht gut genug zu sein,

Fehler zu machen, aus Unwissenheit, weil manche Muslime, als auch Christen, eine Dinge anders interprtieren.

Da stellt man sich schon die Frage, was ist richtig, was ist falsch.

Manchesmal handelt es sich nur um Kleinigkeiten.

 

Man möchte perfekt sein und lernen.

Ich bin letzte Woche in Wut geraten und habe mich hinterher entsetlich

geschämt, habe Allah um Verzeihung gebeten.

 

Salam

Anna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

As Salam Aleikum,

 

noch ein kleiner Nachsatz,

 

sobald ich die Schahda sprach, sind mir alle Sünden, welche zuvor waren vergeben.

 

Ich denke oft, wie kann das sein,gewiss ich habe nicht geklaut, oder betrogen, aber gewiss war ich nicht immer astrein.

 

Und ich denke, wie kann Allah mir das vergeben, das habe ich doch nicht verdient.

Dann denke ich wieder, aus diesem Grund sendet er alle diese schweren Prüfuneg auf mich herab, um festzustellen, wie stark mein Iman ist.

 

Beim Gebet fühle ich mich oft gestört, es kommen dumme Gedanken

z.B. du musst die Küche noch aufräumen. Ich sage dann A billa min Scheytan rahim.

 

Sobald ich das Gebet gebendet habe, sage ich noch wehe Dir Scheytan, wage es nicht nochmal mein Gebet zu stören, Du bekommst mich niemals in deine Fänge, also verziehe dich dort wo du hingehörst,

 

Allah oh Akbar

Anna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Angst Fehler zu machen…………Dazu gibt es einen schönen Spruch

 

„Wer arbeitet macht Fehler

wer viel arbeitet macht viele Fehler

es soll sogar Leute geben die gar keine Fehler machen“

 

So ist es auch im täglichen Glaubensleben. Wir machen alle Fehler, jeden tag.

Ich musste (durfte zum Glück) letztens lernen, dass ich nicht perfekt sein muss. Dieses perfekt sein, hat mich fast zerrissen. Angst nicht perfekt zu sein, ist eine Tonnen schwere Last.

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

As Salam Aleikum,

Beim Gebet fühle ich mich oft gestört, es kommen dumme Gedanken

z.B. du musst die Küche noch aufräumen. Ich sage dann A billa min Scheytan rahim.

 

Sobald ich das Gebet gebendet habe, sage ich noch wehe Dir Scheytan, wage es nicht nochmal mein Gebet zu stören, Du bekommst mich niemals in deine Fänge, also verziehe dich dort wo du hingehörst,

 

Ich fragte mich die ganze Zeit ob dies bei Muslimen auch so sei. Jetzt habe ich die Antwort.

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#cool#

Mein Gedanke dazu ist, das jeder trotzdem veruschen sollte so gut wie möglich zu sein. Die Gebote Gottes zu halten und das Schlechte verneinen gutes tun. Perfekt kann kein Mensch sein.

Doch wir Muslime haben Vorbilder und wir versuchen uns nach sie zu richten, denn sie waren Sündenlos und waren Fehlerlos.

#cool#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo John

 

Welche Vorbilder waren Sünd- und Fehlerlos? So weit ich weis, gibt es nur Jesus der keine Sünde tat.

Kannst du mir bitte die Personen Nennen die keine Sünden taten?

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Amir2007

salam,

 

die ma2soumin die sündlosen sind folgende personen:

 

Alle Propheten von Adam as bis Mohammad saas

Die hl Maria as

Hazrate Fatima as

Die 12 Imame as

und alle Engel as

 

Taqwa (gottesfurcht) ist die grundlage des glaubens. es gibt verschiedene stufen. und taqwa ist die erste.

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit der Gottesfurcht, steht auch so in der Bibel.

 

Noch ne Frage, stehen diese Sündlosen Vorbilder, Menschen im Koran, oder woher weiß man das sie Sündlos waren?

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Amir2007

salam,

 

im bezug auf die imame as

 

33:33ALLAH will doch nur von euch das Unreine wegnehmen - Ah-lalbait ! - und ER will euch höchstmöglich reinigen.

 

Ah-lalbait = die familie des propheten

 

Engel:

 

2.32. Sie sagten: „Gepriesen-erhaben seist DU! Wir haben kein Wissen außer dem, das DU uns gelehrt hast. Gewiß, DU bist Der Allwissende, Der Allweise.“

das heist sie wissen nichts und machen nichts was allah missfällt

 

2.34. Und als Wir zu den engeln sprachen: "Werft euch vor Adam nieder", da warfen sie sich nieder bis auf Iblis; er weigerte sich und war hochmütig. Und damit wurde er einer der Ungläubigen.

 

wer ist besser als die engel? der prophet adam as. somit ist er auch sündlos; er ist besser als die engel da er aus freiem willen sündlos ist wie alle propheten.

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Stellen, und natürlich hab ich da wieder Fragen

#salam#

Zu 33.33

Wenn der Imanme nicht unrein wäre, wieso will Allah das Unreine von den Imamen wegnehmen? Versteh ich nicht.

Wenn da steht, „er will euch höchstmöglich reinigen“, dann sündigten sie doch, denn von was will er sie reinigen, wenn sie nicht sündigten?

Nach meinem Verständnis, kann man nur jemanden reinigen wer schmutzig ist. Warum sollte man jemand reinigen der Sauber ist?

#salam#:

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

MufaddhalibnOmar
#salam# er hat die herzen von ihnen gereinigt damit sie nicht in die sünden reinfallén also das sie nicht zu sünden überhaupt verleitet werden deswegen nicht weil sie sünden hoffe ich habe es richtig erklären können
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke dir

 

Dort stehen viele Dinge die ich gerne gelesen hab. Und die so anders sind. Dort steht was von Liebe und Respekt.

 

Wenn ich das lese, dann frage ich mich warum die Juden, Christen und Muslime so unterschiedlich sind.

 

Tolle Seite #salam#

 

Gruß

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

zum Thema "Angst im Glauben" hat sich ein Theologe einmal als Argument die "Pascalsche Wette" ausgedacht, um einen Atheisten vom Glauben zu überzeugen: Er argumentierte, dass man "vorsichtshalber" an Gott glauben sollte, denn WENN es ihn gibt, würde man durch Unglauben viel verlieren (Höllenfeuer statt Paradies). Man soll quasi aus Angst vor Strafe oder Irrtum vorsichtshalber an Gott glauben.

Ich denke aber, dass das Versprechen nach Belohnung (Paradies, etc...) und die Drohung von Strafe (Höllenfeuer) etwa gleich starke Methoden sind, um Menschen zum Glauben zu bewegen. Zumindest kann ich diese Motive in allen großen Weltreligionen wiederfinden.

 

Grüße, B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo andy,

 

angst ist ein emotionalen zustand, den wir alle von unterschiedlichen situatinonen und in unterschiedlichen intensität kennen.

an sich ist angst etwas positives und trägt zum überleben bei. und hilf uns von vielen gefahren abstand zu halten.

soziale akzeptans ist dabei der mass und bestimmt, wo die grenze ist.

laut eine definition ist der angst: „ ...ein mit beengung, erregung, verzweiflung verknüpftes, das vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass die willensmäßige, verstandesmäßige „steuerung“ des verhaltens teilweise oder ganz aufgehoben ist“

und hat mit der religion nichts zu tun, denn die religion bzw. der islam fordert uns auf nach unseren verstand zu handeln!

 

in der religion ist die rede nicht vom angst, sondern vom furcht!

die religion fordert uns auf gottesfürchtig zu sein und da ist eine große unterschied, den nach der definition ist furcht: „ ein aktuelles gefühl des bedrohtseins ...“dieses gefühl kennen wir meistens von der schule, bei einer prüfung . #salam#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salamu 3aleikum,

 

 

es gibt eine Überlieferung von Imam Sadiq: Der Gottesverehrungen sind drei: Eine Gruppe betet zu Gott aus Angst, welche Anbetung von Sklaven ist; eine Gruppe betet zu Gott wegen der guten Belohnung, welche Anbetung von Tagelöhnern ist; eine Gruppe betet Gott aus Liebe und Zuneigung, welche Anbetung von Freien und die beste aller Anbetungen ist.

 

Es wird berichtet, dass Imam as-Sadiq (a) sagte: "Jesus, der Sohn der Maria, sandte zwei seiner Gefährten auf einen Botengang. Dann kam einer von ihnen dünn und gequält zurück und der andere fett und rundlich. Er sagte zu dem einen, der dünn war: 'Was ist dir widerfahren, dass ich dich so sehe?' Er sagte: 'Die Furcht vor Allah.' Und er sagte zu dem anderen: 'Was ist dir widerfahren, dass ich dich so sehe?' Er sagte: 'Eine gute Meinung von Allah.'"

 

 

Vom Propheten #winken# wird berichtet, dass er sagte: "Wenn jemand Allah fürchtet, dann lässt Er alle Dinge ihn fürchten, und wenn jemand Allah nicht fürchtet, dann lässt Er ihn alle Dinge fürchten."

 

Wenn jemand Gott aus Angst vor der Hölle oder Belohnung anbetet, betet er eigentlich diese Belohnung/Angst an. Denn anscheinend ist da ja sein Augenmerk drauf gerichtet.

 

Wer alles aus Liebe zu Allah swt /Gott macht, der macht alles richtig und braucht die Strafe nicht zu fürchten. Dafür sprechen viele Qur'anverse.

 

Über die Ehrfurcht, die wir vor Gott haben oder haben sollten:

Imam Ali's Rede über die Ehrfurcht vor Gott, Ausschnitt aus der 191. Rede, Nahjul Balagha:

 

"Tugendreiche Menschen sind jene, die sich in Enthaltsamkeit üben. Sie reden die Wahrheit, sind durchschnittlich gekleidet, und in der Art, wie sie gehen, kommt ihre Demut vor Gott zum Ausdruck. Angesichts dessen, was Gott ihnen verboten hat, schliessen sie die Augen, und öffnen die Ohren, wenn (immer) nützliches Wissen zu erfahren ist.

Trifft sie ein schmerzliches Unglück oder müssen sie mit Problemen kämpfen, so sind sie genauso hoffnungsvoll wie in jenen Zeiten, in denen sie ein gutes Leben ohne Sorgen führen.... Gott leuchtet im Tiefsten ihrer Seele so gross und wunderbar, dass ihnen alles andere winzig erscheint....

Der massvolle und tugendhafte Mensch ist in Bezug auf seine Religiosität stark und standfest; ist sanft und nachgiebig, aber auch weise vorausschauend. Er hat seinen festen Glauben und dieser wird von Gewissheit begleitet. Mit Begeisterung sucht er sein Wissen zu mehren... In sorglosen Zeiten lebt er gemässigt und ehrfürchtig kommt er seinen religiösen Pflichten nach. Er kleidet sich ordentlich und sauber; selbst in der Armut, und in schwierigen Lagen zeigt er Geduld.

Er ist bemüht, auf lautere Weise seinen Lebensunterhalt zu verdienen und, dem ihm von Gott gewiesenen freudenreichen Weg folgend, verzichtet er auf übertriebenes Gewinnstreben...

Abgestorben sind in ihm die verbotenen Begierden und seinen Zorn (auf andere) hat er hinunter geschluckt. Auf seine guten Werke kann jeder hoffen und niemand fürchtet, übel von ihm behandelt zu werden.

Er benutzt keine Schimpfworte, redet nicht aggressiv, sondern angenehm und mild. In seinem Verhalten ist nichts Ungebührliches zu entdecken, und nur Gutes ist an ihm zu sehen. Er bewahrt die Ruhe in der Unruhe und bleibt dankbar, wenn es ihm wohlergeht.

Auch wenn er jemanden sehr gerne mag, ist er nicht bereit, seinetwegen zu sündigen. Es kommt nicht vor, dass er die anderen durch Spottnamen und Verleumdungen quält oder seinem Nachbarn Schaden zufügt. Er macht sich wegen den anderen Umstände und hilft ihnen, wo er kann, aber selbst fällt er niemanden zur Last. Für die Glückseligkeit im Leben nach dem Tod nimmt er bereitwillige Schwierigkeiten und Mühen auf sich, jedoch den anderen bereitet er keine Mühen. Wenn er von jemanden Abstand nimmt, so geschieht dies, um sich zu schützen, und wenn er sich jemandem nähert, so aus Freundlichkeit und Güte. Er wendet sich nicht etwa aus Stolz oder egoistischen Motiven von anderen ab noch freundet er sich zwecks Überlistung und Täuschungsmanövern mit ihnen an."

 

Wa Salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Assalamu Alaikoum,

 

Ich möchte darauf hinweisen, weil das meistens falsch verstanden wird, dass zwar der Grund der Anbetung Allahs im idealen Fall weder Angst vor der Hölle noch Gier auf Belohnung, sondern die Liebe zu Allah sein sollte, aber die Anbetung selbst soll-zumindest- Angst vor der Hölle und Sehnsucht nach dem Segen(der Belohnung) beinhalten.

 

Es gebührt Allah, dass man ihm sehr vertraut und liebt es gebührt ihm aber auch dass man ihn fürchtet.

 

Wassalam!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...