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"Naturwissenschaftliche Erkenntnisse" im Koran


Bürger

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Hallo Bürger,

 

@3aily: Nach dieser Definition einer guten wissenschaftlichen Theorie (= widerspruchsfrei und das Leben beschreibend) reicht es aus, die Aussagen möglichst allgemein und wenig konkret zu halten. Dann hat man auch keine Widersprüche. Beispielsweise finden sich erstaunlich viele Menschen, dass Horskope ihre Lage perfekt beschreiben, einfach deshalb, weil sie sehr allgemein gehalten sind. Genuso ist es mit solchen Dingen wie oben bei Karim besprochen: Ein allgemein genug gehaltenes "Horoskop" über einen bis dahin noch ungekannten Sachverhalt wird immer irgendwie einen Zusammenhang zur Wissenschaft herstellen können. Ganz ohne Hokuspokus.

 

Wenn der Islam abstrakt ist, dann wüsste ich nicht was konkret heisst.

Der (wahre) Islam dringt in den kleinsten Details des Lebens ein. Selbst für das Trimmen der Finger gibt der Islam eine Vorgehensweise und einen Zeitraum vor. Trotzdem kann man keinen Widerspruch in keiner Aussage finden.

 

Gruss!

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Gast Ali al-Akbar

#salam#

 

Also bestreiten sie die Existenz eines Gottes?

Wie ist das Leben Ihrer Meinung nach entstanden?

 

PS: Im Koran steht ebenfalls, dass der Mensch aus Wasser und Erde geschaffen ist. Und das ist auch eine Tatsache.

Auch steht im Koran, dass Gott die 2 Wasser trennt (Süß- und Salzwasser) auch eine Tatsache...

 

#salam#

Bearbeitet von Ali al-Akbar
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Hallo Bürger,

Wenn der Islam abstrakt ist, dann wüsste ich nicht was konkret heisst.

Der (wahre) Islam dringt in den kleinsten Details des Lebens ein. Selbst für das Trimmen der Finger gibt der Islam eine Vorgehensweise und einen Zeitraum vor. Trotzdem kann man keinen Widerspruch in keiner Aussage finden.

 

Gruss!

Hallo 3aily,

 

tja, was heißt "konkret" im Zusammenhang mit "Vorhersagen der Zukunft/zukünftiger Erkenntnisse"?

 

Prinzipiell kann man die Zukunft auch vorhersagen, ohne dass man göttliches Wissen hat: Beispielsweise mit Phantasie oder in Anlehnung an vorhandene Werke. Auf diese Art könnte man - ohne Hokuspokus - zu Aussagen wie "Die Welt enstand aus Rauch/Licht/Wasser/in einem Schöpfungsakt/etc...", "Sterne sind Kugeln", "Gestirne bewegen sich auf Bahnen", "Ihr werdet eure Feinde besiegen" etc... vorhersagen.

 

Wenn man nun eine GÖTTLICHE Mithilfe zeigen wollte, müssten zwei Dinge gegeben sein:

 

1. Es muss vorher klar aufgezeigt sein, was eine Vorhersage ist, und was nicht. Denn ansonsten könnte ja einer im Nachhinein all das als Prophezeiung ansehen, was sich bewahrheitet hat, und alles andere vergessen. Dann blieben irgendwann nur noch wahre Prophezeiungen übrig. Beispielsweise wird nie "Sonne+Mond holen sich nie ein" (steht so ähnlich im Koran) als Prophezeiung aufgefasst, denn dieses Aussage würde sich für Koranwunderbeweise ja nicht eignen (wo hätte dann eine Sonnenfinsternis Platz?).

 

2. In den Prophezeiungen muss mehr Information stecken, als durch reinen Zufall erklärbar ist. Insbesondere muss es, wenn es um einen einzelnen Satz des Korans geht, auch um den Informationsgehalt dieses einzelnen Satzes gehen, und nicht um die im "Beweis" nachträglich hinzugefügte Information. Beispielsweise ist der Informationsgehalt der "Universum aus Rauch" -Vorhersage nur genau das, was in den Koranzeilen wirklich steht, und nicht all das, was nachträglich hinzukonstruiert wurde.

 

Viele Grüße, B.

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Also bestreiten sie die Existenz eines Gottes?

Wie ist das Leben Ihrer Meinung nach entstanden?

 

PS: Im Koran steht ebenfalls, dass der Mensch aus Wasser und Erde geschaffen ist. Und das ist auch eine Tatsache.

Hallo,

 

Ich will darauf nur kurz eingehen, ansonsten würde ich auf den Beitrag "Dialog mit Atheisten" verweisen. Ich sehe keine Notwendigkeit, an einen Gott zu glauben: Antike Überlieferungen erscheinen mir (ebenso wie diverse Beweise) nicht beweiskräftig genug, zudem es schon immer eine Vielzahl Mythen und Religionen gab, mit denen sich die Menschen ihre Existenz erklärt haben. Die Frage "warum es etwas gibt" kann ich auch nicht beantworten, aber da religiöse Menschen genausowenig beantworten können, warum es Gott gibt (außer "Gott ist immer und ewig da, Basta" oder "das kann unser beschränkter Verstand nicht kapieren") halte ich es für das Beste, zuzugeben, dass ich es nicht weiß, anstatt eine mir unglaubwürdig erscheinende Erklärung anzunehmen.

 

Viele Grüße, B.

 

 

p.s. Dass Menschen im weitesten Sinne irgendwie aus Erde+Wasser bestehen entspricht wohl der gängigen Beobachtung der damaligen Zeit.

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Gast Ali al-Akbar

#salam#

 

Lesen Sie bitte diesen Dialog. Dies ist ein Hadith - Hadith-e-Halila

 

#salam#

- Imam Jafar as-Sadiq (ع) widerlegt den Atheismus -

 

halila1.jpg

 

Mufaddal bin ‘Umar al-Jau`fi schrieb einen Brief an Imam Jafar as-Sadiq (ع) und beschwerte sich darin über einige Leute, die dem Atheismus angehörten und untereinander sinnlose Argumente austauschten. Er verlangte vom Imam, dass er die Pseudoargumente der Atheisten widerlegt, wie er es bereits bei früheren Diskussionen getan hatte.

 

Der Imam antwortete: Im Namen des barmherzigen und gnädigen Allahs. Möge Allah uns rechtleiten, so dass wir stets Seinen Willen ausführen. Dein Brief bezüglich jener Menschen die üble Gedanken unter uns verbreiten, ist bei mir angekommen. Du erwähnst, dass diese "atheistischen Debatten" und Kontroversen eine Drohung für unsere Religion darstellen und möchtest nun, dass ich darüber ein Buch veröffentliche, um all ihre falschen Gedanken zu widerlegen, wie ich es bereits früher zu tun pflegte.

 

Lass uns zuerst Allah danken für Seine Segnungen und für Seinen unvergleichbaren Beweis (Hujjat) und für Seine gerechte Prüfung, mit der er sowohl Seine Lieblinge als auch Seine gewöhnlichen Sklaven prüft. Eines der größten und wichtigsten Segnungen Allahs ist die von Ihm in unser Herz gelegte Überzeugung, dass „Er“ existiert. Der Allmächtige schickte uns Sein heiliges Buch, damit unsere Zweifel beseitigt werden. Allah hat all diese Dinge für uns Menschen getan. Diese ignoranten Menschen sind die wahren Verlierer, wenn sie Allahs Existenz ablehnen angesichts all dieser Beweise und Zeichen, die sie umgeben. Der Himmel, die Erde und all die anderen Dinge, bestätigen das Bestehen eines Schöpfers. Die Menschen haben sich selber das Tor zu Verbrechen geöffnet. Ihr genusssüchtiger Wunsch hat die Reinheit ihrer Herzen verdorben. Für ihre Unterdrückung und Tyrannei hat Allah sie verlassen. Der Satan hat die Herrschaft über sie genommen. Allah versiegelt die Herzen der Arroganten und Stolzen.

 

Es ist sehr verwunderlich, wie jemand, der sich selbst vollkommen perfekt erschaffen sieht, trotzdem die Theorie vom perfekten Schöpfer ablehnt. Seine Körperform, die Perfektion seiner Bauweise und die Verbindung des Körpers mit der Seele, beweist doch die Existenz seines Schöpfers. Ich schwöre bei meinem Leben, das sich diese Männer über all diese Fragen noch keine Gedanken gemacht haben. Es gibt nicht eine einzige Sache, die nicht Allahs Zeichen zeigt. Ich schreibe dir hier einige Argumente auf, worüber ich bereits mit einem atheistischen Arzt aus Indien diskutiert hatte. Er besuchte mich häufig und wir sprachen öfters über seine atheistischen Ansichten miteinander. Eines Tages schlug er auf eine Halila (Myrobalanfrucht) ein und plötzlich kam ihm ein Gedanke.

 

„Dieses Universum existierte bereits vor der Ewigkeit und wird weiterhin bis zur Ewigkeit existieren. Ein Baum wächst und ein anderes verschwindet allmählich. Eines wird geboren, während ein anderes stirbt und die Verbindung, die sie beide miteinander verbindet, bestand in der Vergangenheit und wird auch zukünftig bestehen. Der Glaube wird weitervererbt durch die Vorväter und die Überlieferungen.“

 

Fortfahrend mit der gleichen Kraft, fuhr er fort zu sagen: „Die Existenz von unterschiedlichen Dingen in diesem Universum kann nur mithilfe der fünf Sinne wahrgenommen werden. Aber Allah habe ich niemals durch eines der fünf Sinne wahrgenommen und deshalb kann ich nicht an Ihn glauben.“ Als er an diesen Punkt angelangt war, sprach ich (Imam Jafar as-Sadiq) zu ihm: „Ich werde dir Seine Existenz durch den in dir innewohnenden Instinkt, den jeder Mensch in sich hat, beweisen.“

 

„Wie kannst du so was sagen?“, erwiderte der Inder. Er sagte: „Der Verstand hat nur Kenntnis von den Dingen, die es mit den fünf Sinnen wahrnehmen kann. Hast du Allah gesehen, Seine Stimme gehört, Seinen Geruch gerochen, Ihn mit deiner Zunge geschmeckt oder Seine Hände oder Füße jemals angefasst? Wie kann man nur an Ihn glauben?

 

Ich (Imam Jafar as-Sadiq) fasste seine Argumente zusammen: „Du glaubst also nicht an Allah, weil du Ihn nie durch deine Sinne wahrgenommen hast. Auch ich habe Ihn niemals durch irgendeines der fünf Sinne wahrgenommen. Jedoch ist mein Glaube an Allah genauso stark, wie dein Unglaube an Ihn. Wir können nicht beide Recht haben, stimmst du dem zu?"

 

Inder: „Zweifellos. Entweder hast du recht oder ich.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Gut. Wenn du Recht hast, dann gibt es für mich keinen Grund dir weiterhin mit dem Unmut Allahs für deine Ungläubigkeit zu drohen. Aber falls ich recht habe, glaubst du dann nicht, dass du für deinen Unglauben bestraft wirst und ich im Gegenzug belohnt werde?“

 

Inder: „Gut möglich.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Sag mir, wer von uns beiden ist klüger.”

 

Inder: „Oh. Dein Glauben ist eine Einbildung/Vermutung/Annahme, eine grundlose Behauptung. Meine Sicht ist richtig und ist allgemein bekannt. Ich nehme Allah nicht durch meine Sinne war und deshalb existiert Er nicht.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Da deine Sinne Ihn nicht wahrnehmen können, lehnst du Ihn ab. Im Gegensatz dazu glaube ich an Ihn, gerade weil meine Sinne Ihn nicht wahrnehmen können. Deine Ansichten haben dich zum Unglauben geführt und mich zum Glauben.“

 

Inder: „Wie ist das möglich?”

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Die Dinge sind ‚murakkab’ (Zusammensetzung aus verschiedenen Teilen). Jedes Teil besitzt eine Form und Farbe, die unsere Sinne anzieht. Anders gesagt; alles was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, hat eine bestimmte Form und Farbe. Allah besitzt aber keine Form und Farbe! Dein Argument für deinen Unglauben ist dumm, weil Allah überhaupt nicht so sein kann, wie die Dinge, die wir durch unsere Sinne wahrnehmen. Der Allmächtige ist nicht ‚murakkab’. Wenn Er für das Auge oder den anderen Sinnen wahrnehmbar wäre, würde Er den anderen geschaffenen und ‘murakkab’ Dingen gleichen und in diesem Fall wäre Er nicht mehr unser Schöpfer.”

 

Inder: „So ein Unsinn. Worüber redest du? Ich kann nicht glauben, solange ich Allah nicht durch eines meine Sinne wahrnehme.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Für deine Behauptung hast du keine Beweise. Deine Argumente sind somit auf derselben Linie, wie meine."

 

Inder: „Wieso sollen unsere Argumente vergleichbar sein?”

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Du hast mir am Anfang unserer Diskussion vorgeworfen, dass mein Glaube auf Tradition beruhen würde. Das was du über mich gesagt hast, ist nun auf deinen eigenen Gedanken anwendbar. Du bestehst auf der Annahme, dass eine Sache nicht existiert, wenn man sie nicht mit den Sinnen wahrnehmen kann. Du ignorierst dabei all die Botschaften Allahs, die Er durch seine Propheten und Lieblinge uns übermittelt hat. Sag mir: Hast du jede Ecke dieser Welt besucht?“

 

Inder: „Nein. Natürlich nicht.”

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Hast du jemals den Himmel betreten, den du jeden Tag mit deinen Augen siehst? Warst du in den tieferen Schichten der Erde? Hast du die Welt durchquert? Bist du in jedem Meer gewesen oder durch die Atmosphäre geflogen? Um das Bestehen eines Schöpfers zu widerlegen, müsstest du an all diesen Orten gewesen sein.“

 

Inder: „Nein. Du weißt, dass ich so was nie gemacht habe.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Gut. Wie kannst du dann behaupten, es gäbe keinen Schöpfer, obwohl weder du noch irgendeines deiner Sinne an all diesen Orten waren. Vielleicht lebt Er da.“

 

Inder: „Ich weiß nicht, aber vielleicht gibt es jemanden, der mit einer außergewöhnlichen Intelligenz gezeichnet ist und an diesen Orten sich aufhält.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): “Wie? Du erwähnst also die Möglichkeit eines Schöpfers. Anfangs hast du diesen Gedanken eine kategorische Absage erteilt und nun zweifelst du bereits. Vielleicht wirst du doch noch gläubig."

 

Inder: „Meine Zweifel beruhen auf deine Frage über die verschiedenen Orte, die meine Sinne nicht wahrnehmen können. Aber ich kann immer noch nicht richtig begreifen, wie etwas existieren kann, wenn ich es nicht fühlen kann.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Gut. Ich werde es dir mithilfe dieser Halila (Myrobalanfrucht) erklären.”

 

Inder: „Oh ja. Versuch es mir zu erklären. Die Halila gehört zu den Früchten, die für medizinische Forschungen gebraucht wird und ich kenne mich damit gut aus.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Ich nehme die Halila, weil sie genau vor uns wächst. Ich hätte auch etwas anderes nehmen können, um die Existenz Allahs zu beweisen. Alles was aus verschiedenen Teilen besteht ist geschaffen. Die Schöpfung führt uns zum Schöpfer. Das was war, ist nicht mehr und das was ist, wird von Allah wieder vernichtet. Allah schafft etwas und vernichtet es wieder. Sag mir: Siehst du diese Halila?“

 

Inder: „Ja, ich sehe sie.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Kannst du mir auch sagen, was sich in dieser Frucht befindet?“

 

Inder: „Nein, kann ich nicht.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Da du mit deinen Augen nicht sehen kannst, was in dieser Frucht ist, dürfte darin auch kein Kern sein.”

 

Inder: „Aber wie kann ich das sagen? Aber vielleicht ist da wirklich kein Kern. Ich weiß es nicht.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Gut. Glaubst du, dass diese Frucht auch an anderen Orten auf dieser Erde wächst? Existieren noch andere Halilas, die wir mit unseren Augen nicht sehen können?“

 

Der Inder überlegte etwas und antwortete: „Nein. Das ist die einzige Halila Frucht auf dieser Erde.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع) bemerkte seine Ignoranz und fragte weiter: „Sag mir: Ist diese Halila das Produkt eines Baumes oder kam es durch sich selber auf diese Welt?“

 

Der Inder: „Ich bin nicht dumm zu sagen, die Frucht hätte sich selber geschaffen oder dergleichen. Die Halila ist natürlich das Produkt eines Baums."

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Dann glaubst du an einen Baum, den du überhaupt nicht gesehen hast.“

 

Der Inder: „Ja.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Hast du die Halila gesehen, bevor sie noch nicht existierte?“

 

Der Inder: „Nein. Wie könnte ich das anstellen?“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Dann könnte es sein, dass die Frucht plötzlich von sich aus entstanden ist. Als du den Baum anfangs angeschaut hast, besaß er noch keine Halilas. Später jedoch waren plötzlich Halilas da. Glaubst du, dass diese Früchte aus der Nicht-Existenz auf diese Welt kamen?“

 

Der Inder dachte wieder nach und sagte: „Ja. Wieso eigentlich nicht? Ich sage, dass das was die Halila zur Halila gemacht hat, bereits im Baum war, sich später vereinigt hat und zu dieser Frucht geworden ist.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Hast du den Samen gesehen, aus der die Halila entstanden ist?“

 

Der Inder: „Ja, das habe ich.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Sag mir: Wie können so viele Sachen in so einen kleinen Samen gelangen?“

 

Der Inder: „Ich kann mir das nicht erklären.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Kann es sein, dass die Eigenschaften nicht im Samen enthalten waren, sondern erst hinterher aus dem Nichts dazu kamen?“

 

Der Inder: „Ja. Ich glaube nicht, das sie jemand geschaffen hat und du kannst es mir nicht beweisen.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Wieso nicht? Wenn ich dir ein Bild zeige, wirst du auch sofort glauben, dass es jemand gemalt hat.“

 

Der Inder: „Ja.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Wundert es dich nicht, dass diese Halila eine spezifische Farbe, eine spezifische Größe, eine spezifischen Samen und einen spezifischen Geschmack besitzt? Der weiche Teil der Frucht verschmilzt mit dem harten Teil. Die Farben überdecken sich gegenseitig. Eine Schicht überdeckt die andere. Seine Struktur besteht aus zusammen gesetzten Teilchen. Es besitzt eine Haut, die es vor äußere Einflüssen schützt und Wurzeln, die es mit Wasser versorgen."

 

Der Inder: „Wäre es aber nicht besser, wenn der Samen mit Blättern umgeben wäre?“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Allah ist der beste Beurteiler. Wenn es mit Blättern umgeben wäre, wie du es vorgeschlagen hast, würde es nicht genügend Luft abbekommen, um Stärke und Vitalität zu erhalten. Es könnte nicht mehr durch die Kälte beeinflusst werden, die es robust machen. Die Sonne könnte es nicht zum reifen bringen. Es würde verfaulen. Die unterschiedlichen Einflüsse wurden von Allah, dem Allmächtigen, geschaffen um die Frucht zu perfektionieren.“

 

Der Inder: „Der Samen in seinem rudimentären Zustand, war weder Kern noch eine Schale. Es besaß weder eine Farbe, noch einen Geschmack. Es war nur eine Flüssigkeit“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Ja, das ist mir bekannt. Wenn Allah nicht die Teilchen in dieser Flüssigkeit gleichmäßig geteilt hätte, wie könnte dann dieses winzige Tröpfchen Wasser ihre jetzige Entwicklungsstufe erreichen? Wie konnte es seine jetzige Form annehmen? Du musst von einer Entwicklung ausgehen.“

 

Der Inder: „Du hast mich überzeugt. Es muss etwas geben, das diese Dinge geschaffen hat. Deine Argumente über das Wachstum der Bäume, ihre Entwicklung und die Beschreibung ihrer Früchte haben mich überzeugt. Aber wieso soll ein Schöpfer das alles erschaffen haben? Wieso können wir nicht sagen, dass diese Dinge aufgrund ihres eigenen Antriebs zur Welt kamen?“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Ihr Design deutet auf eine perfekte Intelligenz hin. Tut es das nicht?“

 

Der Inder: „Ja, das tut es. Es ist offensichtlich.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Glaubst du, dass es nun vernünftig wäre zu behaupten, dass diese perfekte Intelligenz und Weisheit aus der Nicht-Existenz entstanden sind.

 

Der Inder: „Nein.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Weißt du nicht, dass diese Halila geschaffen worden ist, vorher nicht existierte und später wieder verschwinden wird?“

 

Der Inder: „Doch, das ist mir klar. Diese Halila könnte geschaffen sein, aber ihr Schöpfer muss dann ‚Wajib-ul-wujud’ (ewig dauernde Existenz) sein."

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Sag mir: Wieso kann diese Halila, die nach deiner Meinung sich selber geschaffen hat, sich nicht davor schützen gepflückt zu werden?“

 

Der Inder: „Weil es nur die Kraft besitzt, sich selber zu schaffen.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Wenn du auf deine Sturheit bestehen willst, dann mach das, aber sag mir: Hat sich diese Halila vor ihrer Existenz geschaffen oder danach? Wenn du danach sagst, ist deine Behauptung absurd. Es ist unmöglich für eine Sache sich selber zu schaffen, obwohl es bereits existiert. Die Halila müsste sich dann zweimal geschaffen haben. Wenn du behauptest, die Halila hätte sich vor ihrer Existenz geschaffen, dann ist das ebenfalls absurd. Vor seiner Existenz war es absolut nichts. Wie kann eine nicht existierende Sache etwas Existierendes hervorbringen? Während ich sage, dass eine existierende Sache (Allah) nicht existierende Dinge (Halila) schöpft, behauptest du, dass eine nicht existierende Sache existierende Dinge schafft. Wessen Theorie ist logischer?"

 

Der Inder: „Deine Ansichten sind richtig.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Wieso akzeptierst du sie dann nicht?“

 

Der Inder: „Ich akzeptiere das, aber ich habe noch einen Zweifel. Könnte der Baum nicht die Halila erschaffen haben, da die Frucht schließlich das Produkt des Baumes ist?“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Gut. Wer hat den Baum dann erschaffen?”

 

Der Inder: „Eine andere Halila.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Du behauptest wieder dasselbe wie vorhin. Wir sind dabei uns im Kreis zu drehen, ohne jemals an ein Endpunkt zu gelangen. Wenn wir alles zusammenfassen, kommen wir zu der Überzeugung, dass Allah der Schöpfer von allen Dingen ist. Wenn du aber auf deine Ansichten beharren willst, dann wäre ich bereit, dich erneut aufzuklären.“

 

Der Inder: „Ja mach das.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Kann der Baum von der Halila entspringen, wenn die Halila erst nachher entsteht?“

 

Der Inder: „Ja.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Der Baum lebt auch hundert Jahre nach dem Tod der Halila weiter. Wer hat dann den Baum erschaffen? Wer schützt den Baum und macht ihn dick und stark? Wer versorgt es mit dem Nötigen? Sicherlich musst du sagen, dass Allah es war, der diesen Baum erschaffen hat. Die Halila kann nicht der Schöpfer sein, da es selber vorher schon verschwindet. Eine tote Sache, kann keine existierende Sache versorgen. Außerdem beginnt der Baum erst richtig an zu wachsen, wenn die Halilas sich bereits auflösen. Wenn der Baum voll ausgewachsen ist, ist der Halila Samen bereits Tod. Sag mir: Wer versorgt, schützt und formt nun den Baum?

 

Der Inder: „Das kann ich nicht sagen.“

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Wieso kannst du nicht glauben, dass Allah der Schöpfer ist? Du kannst keine Zweifel mehr haben.“

 

Quelle: (http://al-shia.de/ueberlieferungen/halila.htm)

 

#salam#

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Gast angelocrator

Ich gehe mal auf ein paar Abschnitte ein:

 

Die Menschen haben sich selber das Tor zu Verbrechen geöffnet. Ihr genusssüchtiger Wunsch hat die Reinheit ihrer Herzen verdorben. Für ihre Unterdrückung und Tyrannei hat Allah sie verlassen. Der Satan hat die Herrschaft über sie genommen. Allah versiegelt die Herzen der Arroganten und Stolzen.

 

Soll das heissen, alle Atheisten sind Verbrecher?

 

Es ist sehr verwunderlich, wie jemand, der sich selbst vollkommen perfekt erschaffen sieht, trotzdem die Theorie vom perfekten Schöpfer ablehnt.

 

Das waere in der Tat verwunderlich. Ich kenne keinen Atheisten, der sich fuer "perfekt erschaffen" haelt.

 

„Dieses Universum existierte bereits vor der Ewigkeit und wird weiterhin bis zur Ewigkeit existieren.

 

Wir wissen, das das Universum einen Anfang hat.

 

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Da deine Sinne Ihn nicht wahrnehmen können, lehnst du Ihn ab. Im Gegensatz dazu glaube ich an Ihn, gerade weil meine Sinne Ihn nicht wahrnehmen können. Deine Ansichten haben dich zum Unglauben geführt und mich zum Glauben.“

 

Inder: „Wie ist das möglich?”

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Die Dinge sind ‚murakkab’ (Zusammensetzung aus verschiedenen Teilen). Jedes Teil besitzt eine Form und Farbe, die unsere Sinne anzieht. Anders gesagt; alles was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, hat eine bestimmte Form und Farbe. Allah besitzt aber keine Form und Farbe! Dein Argument für deinen Unglauben ist dumm, weil Allah überhaupt nicht so sein kann, wie die Dinge, die wir durch unsere Sinne wahrnehmen. Der Allmächtige ist nicht ‚murakkab’. Wenn Er für das Auge oder den anderen Sinnen wahrnehmbar wäre, würde Er den anderen geschaffenen und ‘murakkab’ Dingen gleichen und in diesem Fall wäre Er nicht mehr unser Schöpfer.”

 

Der Imam postuliert bestimmte Eigenschaften fuer Allah, die er nicht nachweisen kann ("nicht murakkab"). Das Argument ist ein roter Hering.

 

Imam Jafar as-Sadiq (ع): „Hast du jemals den Himmel betreten, den du jeden Tag mit deinen Augen siehst? Warst du in den tieferen Schichten der Erde? Hast du die Welt durchquert? Bist du in jedem Meer gewesen oder durch die Atmosphäre geflogen? Um das Bestehen eines Schöpfers zu widerlegen, müsstest du an all diesen Orten gewesen sein.“

 

Ein bissen out-of date, oder?

 

Etc, etc.

 

Ich halte es mit dem Atheismus so: solange niemand belegen kann, dass ein Gott existiert, glaube ich nicht an einen Gott. Die Welt sieht genauso aus, wie sie aussehen muessten, wenn es keine Goetter gaebe. Es gibt keinen einzigen Beleg fuer die Existenz oder das Wirken einer paranormalen Macht oder Wesenheit.

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Hallo,

 

Soll das heissen, alle Atheisten sind Verbrecher?

Verbrecher gegenüber Wem?

Also wer als Atheist stirbt, hat keine Chance ins Paradies zu gelangen. Er wird ewig im Höllenfeuer schmoren.

Deswegen muss er ein Verbrecher gegenüber Gott sein.

Da ein Atheist aber sowieso an keinen Gott glaubt, ist es für ihn erst recht unwichtig ob er nun ein Verbrecher gegenüber diesen Gott ist oder nicht. Er existiert für ihn ja nicht. Er braucht also keine Angst vor dem rufenden weinenden wütenden Feuer zu haben #salam#.

 

Atheismus und Beleg für Gott:

Belegen kann man es. Aber es kommt drauf an, was der Gegenüber unter Beleg versteht.

Dass die Welt ohne Gott genau so aussehen würde, ist eine sehr schwache und unbegründete Aussage.

Weisst du, was die Welt ist um dies zu behaupten? Hast du sie erforschst, so dass du sagen kannst, dass sie ohne einen Gott existieren kann?

  1. Fitra(Der innere Kern des Menschen):
    Jeder denkt in seinem tiefsten Innern, dass es Gott gibt. Auch wenn er dies verwirft. Denn sonst würde keine Wissenschaft existieren ohne diese innere Überzeugung. Jeder sucht die Wahrheit und glaubt, dass es sie gibt. Sonst würde kein Biologe den Körper erforschen und kein Astronom das Weltall. Man sucht immer nach Begründungen und Weisheiten. Das impliziert aber dass wir in unserem Innern überzeugt sind, dass es diese gibt (Oder hast du Jemand in deinem Leben gesehen, der nicht glaubte dass es etwas gibt, trotzdem danach gesucht hat). Dies impliziert ebenfalls, dass es eine unvorstellbar genaue Ordnung existiert.
     
     
  2. Ordnung:
    Diese Ordnung kann nicht ohne Grund da sein. Das sagt jeder gesunde Verstand. Es gibt eine Kraft, die diese Ordnung erhält. Wenn Zuhause eine Zeitlang keiner sauber macht und spült und wäsche wäscht, dann siehst du die Unordnung, die nach paar Tagen oder höchstens Wochen da herrscht. Es muss ein Lenker geben. Es muss eine Macht geben, die deine Wohnung sauber erhält. Das bist du zum Beispiel. Die Entropie ist ein sehr klarer Beweis der Exitenz Gottes.
     
     
  3. Beduine:
    Der Beduine hatte Recht als er mit einfachen Worten auf die Frage antwortete, wie er für sich beweisen kann dass es einen Gott gibt:
    Das Kot des Tieres zeigt auf das Tier und die Spuren der Füsse zeigen auf das Gehen. Zeigt dann eine Erde voller Gruben und Himmel voller Himmelskörper nicht auf den Allhörenden und Allsehenden.
     
     
  4. Ziel, Zweifel, Sicherheit:
    Ich verstehe nicht wie ein Atheist ohne den Glauben an Gott sich das Leben als sinnvoll erklären kann. Unendlich viele Indizen sprechen für Gott. Aber der Zweifel überkommt sie und gestalten ihr Leben meiner Meinung nach ohne ein wirkliches Ziel.
    Allah(s.t) der Allmächtige sagt in seinem heiligen Buch:
    (67:22)
    Findet etwa derjenige, der mit zur Erde gebeugtem Gesicht geht, besser zum richtigen Weg als derjenige, der aufrecht auf dem geraden Weg geht?
     
     
  5. Das Preisen Gottes:
    Jedes Atom im Universum preist den allmächtigen. Selbst die Atome die dich ausmachen. Selbst du wenn du seine Existenz verneinst oder für unsicher erklärst preist du ihn damit, weil du dadurch beweist, dass du denkst und versuchst weise zu sein, was ja letztendlich die Suche nach einer eigenen Erklärung des Lebens ist. Und dies ist wiederum indirekt der Versuch Gott zu erreichen, der ja die Erklärung ist, auch wenn du ihn nicht so nennst aber es ist bei dieser Beobachtung nun nicht wichtig ob du ihn so nennst, weil das Genannte existiert obwohl du ihn (aus Hochmut?) nicht so nennst. Ja Atheisten preisen Gott nur nicht so wie er es will und Gott darf man nicht dienen indem man ihm ungehorsam ist.
     
    (17:44)
    Ihn preisen die sieben Himmel und die Erde, und wer in ihnen ist. Es gibt nichts, was nicht sein Lob singen würde. Aber ihr begreift ihren Preisgesang nicht. Er ist langmütig und voller Vergebung.

Gruss!

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Hallo,

 

Hallo 3aily,

 

tja, was heißt "konkret" im Zusammenhang mit "Vorhersagen der Zukunft/zukünftiger Erkenntnisse"?

 

Prinzipiell kann man die Zukunft auch vorhersagen, ohne dass man göttliches Wissen hat: Beispielsweise mit Phantasie oder in Anlehnung an vorhandene Werke. Auf diese Art könnte man - ohne Hokuspokus - zu Aussagen wie "Die Welt enstand aus Rauch/Licht/Wasser/in einem Schöpfungsakt/etc...", "Sterne sind Kugeln", "Gestirne bewegen sich auf Bahnen", "Ihr werdet eure Feinde besiegen" etc... vorhersagen.

 

Wenn man nun eine GÖTTLICHE Mithilfe zeigen wollte, müssten zwei Dinge gegeben sein:

 

1. Es muss vorher klar aufgezeigt sein, was eine Vorhersage ist, und was nicht. Denn ansonsten könnte ja einer im Nachhinein all das als Prophezeiung ansehen, was sich bewahrheitet hat, und alles andere vergessen. Dann blieben irgendwann nur noch wahre Prophezeiungen übrig. Beispielsweise wird nie "Sonne+Mond holen sich nie ein" (steht so ähnlich im Koran) als Prophezeiung aufgefasst, denn dieses Aussage würde sich für Koranwunderbeweise ja nicht eignen (wo hätte dann eine Sonnenfinsternis Platz?).

 

2. In den Prophezeiungen muss mehr Information stecken, als durch reinen Zufall erklärbar ist. Insbesondere muss es, wenn es um einen einzelnen Satz des Korans geht, auch um den Informationsgehalt dieses einzelnen Satzes gehen, und nicht um die im "Beweis" nachträglich hinzugefügte Information. Beispielsweise ist der Informationsgehalt der "Universum aus Rauch" -Vorhersage nur genau das, was in den Koranzeilen wirklich steht, und nicht all das, was nachträglich hinzukonstruiert wurde.

 

Ich bin damit nicht 100% einverstanden. Es gibt Prophezeihungen, die in ihrer Natur nicht sehr konkret sein können. Gott ist ja unabhänig von der Zeit. Trotzdem gibt es sehr viele sehr konkrete Prophezeihungen die eingetreten sind und die eintreten werden.

Zweitens es geht bei mir nicht um die Prophezeihungen. Sondern darum, dass der Islam eine Theorie des Lebens ist, die den Sinn unserer Existenz erklärt und uns Vorgibt wie wir leben sollen um das zu erreichen, wofür wir erschaffen wurden. Nichts widerspricht diese Theorie, obwohl sie sehr genau ist und sehr konkret ist. Du hast eine islamisches System das auf festen Grundlagen aufgebaut ist und wo du überhaupt keinen einzigen Fehler in den Gesetzen finden kannst, unabhängig davon ob die Gesetze dir gefallen oder nicht. falsch erscheinen oder nicht. Tatsache man kann nicht beweisen, dass irgendein Gesetz oder Grundsatz oder Komponente des Islams falsch ist.

 

Gruss

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Hallo 3Aily,

 

wir sollten hier verschiedene Dinge nicht miteinander vermischen: Die Behauptung einiger Menschen, dass der Koran "zukünftige Wissenschaftliche Erkenntnisse vorhergesagt hat" war doch das Thema hier. Deine Aussage, dass "der Koran viele Aspekte des Lebens umfasst" ist etwas anderes, dem ich gar nicht widersprechen möchte.

Und was ich eben kritisiere ist, dass von manchen Menschen Wunder herbeiinterpretiert werden, wo eigentlich gar keine sind, und dann als Wunder weiterverbreitet werden. Für mich ist das einfach eine (ungewollte oder gewollte?) Täuschung und sowas kann ich halt nicht gutheißen. Das fände ich übrigens auch nicht richtig, wenn ich Moslem wäre.

 

Viele Grüße, B.

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Gast angelocrator
Hallo,

Verbrecher gegenüber Wem?

Also wer als Atheist stirbt, hat keine Chance ins Paradies zu gelangen. Er wird ewig im Höllenfeuer schmoren.

Deswegen muss er ein Verbrecher gegenüber Gott sein.

Da ein Atheist aber sowieso an keinen Gott glaubt, ist es für ihn erst recht unwichtig ob er nun ein Verbrecher gegenüber diesen Gott ist oder nicht. Er existiert für ihn ja nicht. Er braucht also keine Angst vor dem rufenden weinenden wütenden Feuer zu haben #salam#.

 

Fuer einen Christen sind Moslems Unglaeubige, die in der Hoelle schmoren werden. Darf man das hier sagen?

 

Grund fuer meine Frage: ich halte es nicht fuer sehr hoeflich, als Verbrecher bezeichnet zu werden, schon garnicht, wenn ich sicher bin, kein Verbrecher zu sein.

 

Atheismus und Beleg für Gott:

Belegen kann man es. Aber es kommt drauf an, was der Gegenüber unter Beleg versteht.

Dass die Welt ohne Gott genau so aussehen würde, ist eine sehr schwache und unbegründete Aussage. Weisst du, was die Welt ist um dies zu behaupten? Hast du sie erforschst, so dass du sagen kannst, dass sie ohne einen Gott existieren kann?

 

Nein, das ist eine sehr gut begruendete Aussage. Die Naturwissenschaft hat die Welt gut genug beobachtet und beschrieben um sehr viel mit natuerlichen Vorgaengen zu beschreiben. Bei nichts, was die Naturwissenschaft beobachtet hat ist der Einfluss einer uebernatuerlichen Macht erkennbar, ergo ist anzunehmen, dass, selbst wenn so eine Macht existiert, sie keinen Einfluss nimmt. Wenn diese Macht aber keinen Einfluss nimmt, ist sie irrelevant.

 

 

[*]Fitra(Der innere Kern des Menschen):

Jeder denkt in seinem tiefsten Innern, dass es Gott gibt. Auch wenn er dies verwirft. Denn sonst würde keine Wissenschaft existieren ohne diese innere Überzeugung. Jeder sucht die Wahrheit und glaubt, dass es sie gibt. Sonst würde kein Biologe den Körper erforschen und kein Astronom das Weltall. Man sucht immer nach Begründungen und Weisheiten. Das impliziert aber dass wir in unserem Innern überzeugt sind, dass es diese gibt (Oder hast du Jemand in deinem Leben gesehen, der nicht glaubte dass es etwas gibt, trotzdem danach gesucht hat). Dies impliziert ebenfalls, dass es eine unvorstellbar genaue Ordnung existiert.

 

Du stellst Behauptungen ueber Menschen auf, die Du nicht kennst. Die Behauptung, jeder Mensch wuerde glauben, dass ein Gott existiert ist einfach zu machen aber unmoeglich zu belegen, es sei denn, Du bist allwissend.

 

[*]Ordnung:

Diese Ordnung kann nicht ohne Grund da sein. Das sagt jeder gesunde Verstand. Es gibt eine Kraft, die diese Ordnung erhält. Wenn Zuhause eine Zeitlang keiner sauber macht und spült und wäsche wäscht, dann siehst du die Unordnung, die nach paar Tagen oder höchstens Wochen da herrscht. Es muss ein Lenker geben. Es muss eine Macht geben, die deine Wohnung sauber erhält. Das bist du zum Beispiel. Die Entropie ist ein sehr klarer Beweis der Exitenz Gottes.

 

Sowas nennt man "Argument aus Unwissenheit".

 

1. Du machst Beobachtungen, die dich ueberzeugen, es gaebe steuernde Kraft, die Ordnung haelt.

2. Du glaubst, diese Macht sei bewusst.

3. Du nennst diese bewusste Kraft Gott.

 

Der Schritt zwischen 1 und 2 geschieht aus Unwissenheit, somit natuerlich auf Nummer 3, Deine Folgerung.

 

Besser waere:

 

1. Du machst eine Beobachtung

2. Du bist nicht in der Lage, die Beobachtung zu erklaeren.

3. Solange Du keine Erklaerung hast, solltest Du ehrlicherweise zugeben, dass dem so ist.

 

Indem Du Wissenluecken mit einem Gott fuellst, beschraenkst Du diesen Gott. Mit jeder Wissensluecke, die mit neuem Wissen gefuellt wird, wird der Gott kleiner.

 

[*]Beduine:

Der Beduine hatte Recht als er mit einfachen Worten auf die Frage antwortete, wie er für sich beweisen kann dass es einen Gott gibt:

Das Kot des Tieres zeigt auf das Tier und die Spuren der Füsse zeigen auf das Gehen. Zeigt dann eine Erde voller Gruben und Himmel voller Himmelskörper nicht auf den Allhörenden und Allsehenden.

 

Nein, denn wir wissen, wie diese Phaenomen entstehen, ohne dass ein Gott dafuer noetig ist. Somit ist der Lueckenbuessergott wieder weiter geschrumpft.

 

[*]Ziel, Zweifel, Sicherheit:

Ich verstehe nicht wie ein Atheist ohne den Glauben an Gott sich das Leben als sinnvoll erklären kann.

 

Kannst ja mal fragen. Nur weil Du etwas nicht fuer sinnvoll haelst muss es ja nicht fuer jeden Menschen auf dieser Erde sinnvoll sein. Ich halte Fussballspiele fuer voellig sinnlos, es gibt aber sehr viele Menschen, fuer die das sehr wichtig ist. Habe ich kein Problem mit. Ich muss nicht alles verstehen oder auf alles eine Antowrt haben. Wer auf alles eine Antort will, acuh wenn sie nur erdacht it hat m.E. Angst davor zuzugeben, dass man nicht auf alles eine Antwort haben kann.

 

Unendlich viele Indizen sprechen für Gott. Aber der Zweifel überkommt sie und gestalten ihr Leben meiner Meinung nach ohne ein wirkliches Ziel.

 

Indizien sind keine Belege. Wenn Du Belege fuer die Existenz Deines Gottes hat, wuerde ich die gerne sehen.

 

Allah(s.t) der Allmächtige sagt in seinem heiligen Buch:

(67:22)

Findet etwa derjenige, der mit zur Erde gebeugtem Gesicht geht, besser zum richtigen Weg als derjenige, der aufrecht auf dem geraden Weg geht?

[*]Das Preisen Gottes:

Jedes Atom im Universum preist den allmächtigen. Selbst die Atome die dich ausmachen....

 

Predigen sind keine Belege.

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Hallo,

 

Bevor du diese Post liest, musst du eins im Kopf behalten. Ich habe eine Überzeugung und du hast eine Überzeugung. Durch meine Überzeugung urteile ich und so tust du.

Ich will nur Gutes für dich. Deswegen warne ich, aufgrund meiner Überzeugung, alle Menschen die nicht an Gott glauben.

Denn ich weiss, aufgrund meiner Überzeugung, dass das Höllenfeuer sehr Schmerzhaft ist und das Verwerfen des Allmächtigen oder ihn zu Ignorieren eine sehr grosse Sünde ist, die nicht vergeben wird. Gott zu dienen ist der Zweck der Schöpfung. Das Höllenfeuer wünsche ich keinem.

 

Nun fangen wir an:

 

Fuer einen Christen sind Moslems Unglaeubige, die in der Hoelle schmoren werden. Darf man das hier sagen?

Grund fuer meine Frage: ich halte es nicht fuer sehr hoeflich, als Verbrecher bezeichnet zu werden, schon garnicht, wenn ich sicher bin, kein Verbrecher zu sein.

 

Du hast gefragt, ob jemand der nicht an Gott glaubt ein Verbrecher ist. Ich sagte, der Nichtglaube an Gott ist, auch wenn indirekt, ein Verbrechen gegen Ihn. Dieser Jemand begeht ein Verbrechen gegen ihn und wird deswegen im Jenseits in der Hölle ewig schmoren. Dass Christen ebenfalls glauben, dass Muslime in der Hölle schmoren werden, kann ich mir gut vorstellen.

 

Bei der Zeit, Der Mensch ist im Zustande der Verlust, Außer denjenigen die glaubten und guten Taten und sich gegenseitig zum Recht und zur Geduld ermahnten.

 

Nein, das ist eine sehr gut begruendete Aussage. Die Naturwissenschaft hat die Welt gut genug beobachtet und beschrieben um sehr viel mit natuerlichen Vorgaengen zu beschreiben. Bei nichts, was die Naturwissenschaft beobachtet hat ist der Einfluss einer uebernatuerlichen Macht erkennbar, ergo ist anzunehmen, dass, selbst wenn so eine Macht existiert, sie keinen Einfluss nimmt. Wenn diese Macht aber keinen Einfluss nimmt, ist sie irrelevant.

 

DAS ist nur deine Aussage. Diese ist, mit Verlaub, nicht viel Wert. Dies musst du belegen.

 

Du stellst Behauptungen ueber Menschen auf, die Du nicht kennst. Die Behauptung, jeder Mensch wuerde glauben, dass ein Gott existiert ist einfach zu machen aber unmoeglich zu belegen, es sei denn, Du bist allwissend.

Sowas nennt man "Argument aus Unwissenheit".

 

1. Du machst Beobachtungen, die dich ueberzeugen, es gaebe steuernde Kraft, die Ordnung haelt.

2. Du glaubst, diese Macht sei bewusst.

3. Du nennst diese bewusste Kraft Gott.

Der Schritt zwischen 1 und 2 geschieht aus Unwissenheit, somit natuerlich auf Nummer 3, Deine Folgerung.

 

Besser waere:

 

1. Du machst eine Beobachtung

2. Du bist nicht in der Lage, die Beobachtung zu erklaeren.

3. Solange Du keine Erklaerung hast, solltest Du ehrlicherweise zugeben, dass dem so ist.

 

Nein ich sage wenn die Wohnung sauber bleibt, dann gibt es Jemand der sie sauber hält. Alleine bleibt sie nicht sauber.

Du sagst es ist unerklärbar wie die Wohnung sauber bleibt.

Wer sich unwissend verhält, sollte der Leser beurteilen.

 

Indem Du Wissenluecken mit einem Gott fuellst, beschraenkst Du diesen Gott. Mit jeder Wissensluecke, die mit neuem Wissen gefuellt wird, wird der Gott kleiner.

 

Ich merke eher dass dies leider dein entstelltes Bild von Gott ist, das dir zu diesem Schluss führt. Denn egal, was die Wissenschaft herausfindet sie wird nie den wahren Grund finden ohne einen Gott zu postulieren. Denn jede Wirkung und Beobachtung hat eine Ursache außer die sich selbst erklärende Ursache (ergo Gott).

Die Wissenschaft kann nur versuchen die Welt zu erklären. Nie wird sie aber das Warum verstehen, außer wenn sie einen Gott postuliert.

 

Nein, denn wir wissen, wie diese Phaenomen entstehen, ohne dass ein Gott dafuer noetig ist. Somit ist der Lueckenbuessergott wieder weiter geschrumpft.

Du weisst wie sie entstehen? Als Informatiker weiss ich wohl, dass wir vieles nicht wissen bzw. nichts wissen können und dass wir manche Probleme nie lösen werden und dass wir immer Wahrscheinlichkeitsrechnung brauchen um Ergebnisse zu erhalten, die zwar nicht sicher sind aber die wir dennoch praktisch als sicher ansehen entweder weil sie sehr wahrscheinlich sind oder weil wir nicht besser schätzen können. Wir sind auf Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik bei vielen unserer alltäglichen Aufgaben angewiesen. Also sei bitte ein bisschen bescheiden und gib ein Beispiel eines Phänomens, den du erklären kannst, ohne dass Gott dafür notwendig wäre.

 

Das Was die Wissenschaft macht ist folgendes:

Früher sagten die Leute, dass Gott den Regen sendet. Heute können die Wissenschaftler den Zyklus erklären. Aber das widerspricht nicht die Tatsache dass Er(s.t) den Regen sendet. Beides ist richtig. Weil Allah die Ursache der Ursachen ist.

Somit ist Gott auf keinen Fall ein Füller von Wissenslücken, wie du falsch behauptest. Das ist leider nur dein falsches Gottes bild. Gott ist die Ur-Ursache der Ursachen. Wissenschaftler können die Ursachen erkennen aber das widerspricht nicht die Tatsache, dass Gott die Ursache aller Ursachen ist.

 

Kannst ja mal fragen. Nur weil Du etwas nicht fuer sinnvoll haelst muss es ja nicht fuer jeden Menschen auf dieser Erde sinnvoll sein. Ich halte Fussballspiele fuer voellig sinnlos, es gibt aber sehr viele Menschen, fuer die das sehr wichtig ist. Habe ich kein Problem mit. Ich muss nicht alles verstehen oder auf alles eine Antowrt haben. Wer auf alles eine Antort will, acuh wenn sie nur erdacht it hat m.E. Angst davor zuzugeben, dass man nicht auf alles eine Antwort haben kann.

Es gibt zwischen den Menschen Gemeinsamkeiten. Sie haben gemeinsame Eigenschaften, die man erkennen kann. Es hat nicht mit Geschmack zu tun. Es hat mit der Suche nach der Wahrheit zu tun. Atheisten können meiner Meinung nach keinen Sinn im Leben finden. Falls du Atheist bist und einen Sinn in deinem Leben hast, dann überzeuge uns.

 

Indizien sind keine Belege:

Hast du ein Beleg, dass ich existiere?

 

Predigen sind keine Belege.

Warum? Aber selbst wenn, eine Predigt kann die Schleier entfernen, so dass man klar nachdenken kann.

 

Gruss!

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Ich sagte, der Nichtglaube an Gott ist, auch wenn indirekt, ein Verbrechen gegen Ihn. Dieser Jemand begeht ein Verbrechen und wird in der Hölle ewig schmoren

 

Hmm, 3Aily, Du zeigst sehr schön auf, warum Atheisten der Religion, einer religiösen Staatsform oder einer Islamisierung des Westens ablehnend gegenüberstehen sollten: Weil Du an eine höhere Macht glaubst, hältst Du diejenigen, die das nicht tun, für Verbrecher gegenüber dieser Macht. Schlimm #salam# . Denkt man den Gedanken noch etwas weiter, müsste man sogar sagen "Religionen bringen Menschen dazu, Andersdenkende für Verbrecher zu halten".

 

Grüße, B.

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Gast Ali al-Akbar

#salam#

 

@Bürger

 

Sag mal, was hat dein Leben für einen Sinn? Ich mein, wenn ich wüsste, dass es keinen Gott gibt, dann würde ich meinen Nachbarn abknallen, Banken ausrauben, jeden Menschen unrecht tun etc.. Wenn es keinen Gott gäbe und kein Leben nach dem Tod, dann würde ich so handeln, damit ich wenigstens in den 70 Jahren Spaß habe, denn danach werde ich nicht mehr existieren. Wenn du doch sagst, du glaubst nicht an Gott und somit auch nicht an ein Leben nach dem Tod/Auferstehung, warum sitzt du blöd herum? Geh raus und leb nach der Theorie Darwins: "Das Überleben der Stärkeren". Warum raubst du keine Bank aus? Ich mein, für dich hat das keine Folgen, wenn du es perfekt durchplanst und dabei nicht erwischt wirst. Du wirst dafür nicht zur Rechenschaft gezogen, denn du glaubst nicht an Gott.

Also, was hat dein Leben für einen Sinn?

 

#salam#

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Hallo Ali Al-Akbar,

 

Ich stelle Dir kurz meine Meinung zum "Sinn des Lebens" dar:

 

1. rein objektiv sehe ich im Leben gar keinen Sinn.

2. Subjektiv betrachtet muss jedes Lebewesen Eigenschaften haben, die seine Existenz ermöglichen, denn sonst würde es ja gar nicht existieren. Folglich muss das Bewusstsein eines denkendes Lebewesens auch so funktionieren, dass es die eigene Existenz ermöglicht und erhält: Das kann aber wiederum nur funktionieren, wenn das Bewusstsein darin einen SINN sieht. Deshalb MÜSSEN wir einen subjektiven Sinn im Leben sehen, der MINDESTENS das Streben nach Selbsterhaltung und Reproduktion enthält (auch wenn objektiv keiner da ist). Dieser "subjektive empfundene Sinn" wird nach meiner Beobachtung durch eine Art "Streben nach Glück und Zufriedenheit" gergelt - objektiv zwar sinnlos, aber subjektiv sind wir so gebaut, dies als Sinn zu akzeptieren.

 

Wenn man nun akzeptiert, dass das "Streben nach Glück und Zufriedenheit" der subjektive Sinn des Lebens ist, dann führt das auch zu einer ganzen Reihe humanistischer Ideale, z.B. Altruismus, Gerechtigkeit und Moral (" Es macht zufriedener in einer Gesellschaft zu sein, in der sich jeder um das Glück anderer kümmert"). Folglich spiele ich in dieser Welt weder "Überleben des Stärkeren", noch "warte ich einfach nur auf den Tod, weils ja eh egal ist". Ich bin genauso für eine bessere und gerechtere Welt, wie die meisten Menschen, und das ganz ohne Furcht vor göttlicher Strafe oder Missgunst.

 

Viele Grüße, B.

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Hmm, 3Aily, Du zeigst sehr schön auf, warum Atheisten der Religion, einer religiösen Staatsform oder einer Islamisierung des Westens ablehnend gegenüberstehen sollten: Weil Du an eine höhere Macht glaubst, hältst Du diejenigen, die das nicht tun, für Verbrecher gegenüber dieser Macht. Schlimm #salam# . Denkt man den Gedanken noch etwas weiter, müsste man sogar sagen "Religionen bringen Menschen dazu, Andersdenkende für Verbrecher zu halten".

 

Grüße, B.

 

@Bürger:

Man muss differenziert nachdenken. Ich spreche über jenseitige Verhältnisse. Im Diesseits ist es wieder was anders.

Imam Ali(a.s): "Menschen sind zweier Arten. Entweder ein Bruder von dir in der Religion und Ein ähnlicher zu dir in der Ethik".

 

Es kann durchaus sein, dass ein Ungläubiger eine gute Ethik hat. Weil die Ethik tief im Menschen verwurzelt ist. Es ist eine innere Veranlagerung.

Ich sage nicht, dass Ungläubige Verbrecher im irdischen Sinne sind, sondern im Jenseits als Verbrecher dastehen werden.

Atheisten können später die besten Muslime werden. Gott weiss, wie sie sich ändern. Aber alles gute was Ungläubige im Diesseits machen, wird im Jenseits wie Asche an einem windigen Tag sein. Nichts wird davon bleiben, weil sie ihre Taten nicht auf feste Grundlage aufbauen.

 

Grüße!

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Salam

Sorry, wenn ich mich hier einmische.

#salam#

@Bürger

Sag mal, was hat dein Leben für einen Sinn? Ich mein, wenn ich wüsste, dass es keinen Gott gibt, dann würde ich meinen Nachbarn abknallen, Banken ausrauben, jeden Menschen unrecht tun etc..

#salam#

@'Ali al-Akbar

Wenn du das nur nicht tust, weil du Angst vor Gott hast, sollte dein Platz vor Gott in der Hölle sein, klar oder ?

Was ich noch wissen möchte. Worin liegt der Sinn eines ewigen daseins im Paradies? ( fun forever?)

Was wäre für mich der Unterschied, wenn ich einfach nicht mehr da wäre? Und was könnte ein Gott, der schon immer da ist, über den Sinn seines eigenen daseins sagen? (nichts,oder?)

Ahmed

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Gast angelocrator
Nun fangen wir an:

Du hast gefragt, ob jemand der nicht an Gott glaubt ein Verbrecher ist. Ich sagte, der Nichtglaube an Gott ist, auch wenn indirekt, ein Verbrechen gegen Ihn. Dieser Jemand begeht ein Verbrechen gegen ihn und wird deswegen im Jenseits in der Hölle ewig schmoren. Dass Christen ebenfalls glauben, dass Muslime in der Hölle schmoren werden, kann ich mir gut vorstellen.

 

Verbrechen setzen voraus, dass jemand Schande nimmt. Welchen Schaden nimmt Gott denn, wen ma n nicht an ihn glaubt?

 

DAS ist nur deine Aussage. Diese ist, mit Verlaub, nicht viel Wert. Dies musst du belegen.

 

Sorry, aber Nichtexistenz laesst sich nicht belegen. Ich kann ebensowenig belegen, dass der Osterhase nicht existiert, wie ich belegen kann, dass die Naturwissenschaft keinen Gott postuliert. Ich habe noch niemal irgendwo gelesen, dass sie das tut noch davon gehoert. Wenn Du anderer Meinung bist, kannst DU mit gerne eines Besseren belehren.

 

Nein ich sage wenn die Wohnung sauber bleibt, dann gibt es Jemand der sie sauber hält. Alleine bleibt sie nicht sauber.

Du sagst es ist unerklärbar wie die Wohnung sauber bleibt.

 

Schlechte Analogie. Aus Erfahrung und Beobachtung wissen wir, dass Wohnungen sauber sind, wenn sie geputzt werden.

Bisher hat niemand beobachtet, wie ein Gott ein Universum erschafft. Es wurden aber jede Menge Phaenomene boebachtet, die ganz ohne einen Gott auskommen.

 

Denn egal, was die Wissenschaft herausfindet sie wird nie den wahren Grund finden ohne einen Gott zu postulieren.

 

Du bist allwisen und kannst in die Zukunft sehen? Bisher hat die Wissenschft das nicht gemacht, woher weisst DU also, dass dies eines Tages der Fall sein wird?

 

Denn jede Wirkung und Beobachtung hat eine Ursache außer die sich selbst erklärende Ursache (ergo Gott).

 

Welche Ursache hat Gott?

 

Die Wissenschaft kann nur versuchen die Welt zu erklären. Nie wird sie aber das Warum verstehen, außer wenn sie einen Gott postuliert.

 

"Warum" ist eine philosophische Frage. Die stellt sich in der Naturwissenschaft nicht. Es ist also sinnlos, dies von der Naturwissenschft zu verlange, bzw. sie zu kritisieren, weil sie es nicht tut. Ebensogut koenntest Du es Archaeologen vorwerfen, dass sie nicht in der Lage sind, Bruecken zu entwerfen.

 

Also sei bitte ein bisschen bescheiden und gib ein Beispiel eines Phänomens, den du erklären kannst, ohne dass Gott dafür notwendig wäre.

 

Regenbogen: Sonnenlicht bricht sich an Wassertropfen und wird ins Spekrtum gespalten. Kein Gott notwendig.

 

Das Was die Wissenschaft macht ist folgendes:

Früher sagten die Leute, dass Gott den Regen sendet. Heute können die Wissenschaftler den Zyklus erklären. Aber das widerspricht nicht die Tatsache dass Er(s.t) den Regen sendet. Beides ist richtig. Weil Allah die Ursache der Ursachen ist.

 

Ich weiss, dass Du das glaubst. Du solltest aber bitte zwischen einer Glaubensaussage und einer emprisich nachpruefbaren Tatsache unterscheiden. Dafuer, dass Allah eine ursachenlose Ursache ist gibt es keine Belege, nur die Behauptung derjenigen, die das glauben.

 

An die Wissenschaft musst Du nicht glauben, da die Ergebnisse reproduzierbar sind.

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Gast angelocrator
Sag mal, was hat dein Leben für einen Sinn? Ich mein, wenn ich wüsste, dass es keinen Gott gibt, dann würde ich meinen Nachbarn abknallen, Banken ausrauben, jeden Menschen unrecht tun etc..

 

Das sagt mehr etwas ueber Dich aus, als ueber Atheisten.

 

Ich z.B. begehe keine Verbrechen, weil das meiner Ehtik widerspricht.

 

Wenn Du das machst, weil Du Angst vor Strafe hast, wuerde ich Dich nicht gerne in meiner Naehe haben.

 

Wenn die Menschen nur deshalb keine Verbrechen begehen wuerden, weil sie Angst vor goettlicher Strafe haben, muessten Atheisten ja die meissten Verbrechen begehen. Tatsaechlich sind Atheisten prozentual diejenigen Menschen, die am wenigsten Verbrechen begehen.

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@Ahmed: Ich denke, der "Sinn" des Paradieses ist Folgender:

 

Ein Lebewesen kann nur existieren, wenn es Ziele verfolgt, die seine eigene Existenz garantieren. Deshalb haben wir den "Trieb", zu Essen, zu Leben, und uns zu reproduzieren. Logischerweise können nur Lebewesen, die diese Ziele haben, dauerhaft existieren. Aus unserer eigenen Existenz könenn wir also folgern, dass wir diese Ziele - diesen SINN - haben müssen.

 

Wir WOLLEN leben, Zufriedenheit/Glück erreichen - ein subjektiver Sinn, auch wenn man vieleicht objektiv keinen tieferen Sinn dahinter finden kann. Das Paradies steht in meinen Augen für das ultimative Erreichen dieses subjektiven Sinns. Es beschreibt die absolute Wunscherfüllung. Ich denke, der Sinn des Glaubens an ein Paradies, ist Hoffnung.

 

 

@3Aily: Was Du beschreibst ist, dass der Glaube aus Drohungen besteht. Das Falsche auch nur zu Denken führt zu Fegefeuer. Man soll bestraft werden, wenn man den Willen eines Wesens, dem man nie direkt begegnet ist und von dessen Existenz nur antike Bücher berichten, nicht befolgt. Das klingt für mich nach Gedankenkontrolle und Manipulation. Ich würde eher ewig in der Hölle schmoren, als mich mit durch Drohungen einschüchtern zu lassen, die keine rationale Grundlage haben.

 

Viele Grüße, B.

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Gast Ali al-Akbar
Das sagt mehr etwas ueber Dich aus, als ueber Atheisten.

 

Ich z.B. begehe keine Verbrechen, weil das meiner Ehtik widerspricht.

 

Wenn Du das machst, weil Du Angst vor Strafe hast, wuerde ich Dich nicht gerne in meiner Naehe haben.

 

Wenn die Menschen nur deshalb keine Verbrechen begehen wuerden, weil sie Angst vor goettlicher Strafe haben, muessten Atheisten ja die meissten Verbrechen begehen. Tatsaechlich sind Atheisten prozentual diejenigen Menschen, die am wenigsten Verbrechen begehen.

 

 

#salam#

 

Das war nur ein Beispiel. #rose#

Eine Frage an euch: Wenn ihr doch nicht an Gott glaubt, was sucht ihr dann in religiösen Foren? Das zeigt doch, dass ihr mit euch selbst unzufrieden seid und nach irgendetwas sucht.

 

#salam#

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@3Aily: Was Du beschreibst ist, dass der Glaube aus Drohungen besteht. Das Falsche auch nur zu Denken führt zu Fegefeuer. Man soll bestraft werden, wenn man den Willen eines Wesens, dem man nie direkt begegnet ist und von dessen Existenz nur antike Bücher berichten, nicht befolgt. Das klingt für mich nach Gedankenkontrolle und Manipulation. Ich würde eher ewig in der Hölle schmoren, als mich mit durch Drohungen einschüchtern zu lassen, die keine rationale Grundlage haben.

 

Nein. Das Falsche zu denken führt nichts zu Fegefeuer. Nur wenn daraus eine Überezugung wird.

Die Ungläubigen haben keine rationale Grundlage für ihren Unglauben.

Es ist ganz einfach. Aber du machst es sehr kompliziert und verstrickst dich in den Begriffen bist du nichts mehr weisst.

Die Exitenz Gottes ist eigentlich kein Thema. Man kann sie beweisen. Aber sie ist klarer als alles andere. Von Nichts kommt nichts. Von Dummheit komm keine Intelligenz. Aus Schwäche kann keine Stärke entstehen. Aus Armut kann kein Reichtum entstehen. Ohne Lenker kann es keine Bewegung geben. Ohne eine erste Ursache kann nichts existieren. Das sagt die Logik. Aber ihr habt anscheinend eure eigene Logik.

Es ist wahr. Wenn man keine gemeinsame Basis hat, kann man nicht viel weiterkommen. Deswegen muss es dringend eine solche Basis geschaffen werden oder hat es überhaupt keinen Sinn mehr. Denn wir drehen nun wirklich im Kreis.

 

Grüße!

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Hallo Ali Al-Akbar,

ich bin hier, weil ich die Denkweise religiöser Menschen verstehen möchte. Deshalb diskutiere ich hier, und nicht einfach in einem Forum, wo eh alle meiner Meinung sind.

Viele Grüße, B.

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Von Nichts kommt nichts.

Woher kommt Gott? Aus dem Nichts?

Von Dummheit komm keine Intelligenz.

Ist Gott intelligent? Woher kommt seine Intelligenz?

Aus Schwäche kann keine Stärke entstehen.

Ist Gott Stark? Woher kommt seine Stärke?

Aus Armut kann kein Reichtum entstehen.

Woher kommt "Gottes Reichtum"?

Ohne Lenker kann es keine Bewegung geben.

Wer lenkt Gottes Gedanken, Willen, Absichten?

Ohne eine erste Ursache kann nichts existieren.

Existiert Gott, ohne selbst eine Ursache zu haben?

 

Selbst wenn es eine "erste Ursache" gibt. Warum sollte diese Ursache wesenhaft, d.h. "intelligent, mit einem Willen, mit einer Absicht" sein? Welches rationale Argument hättest Du hierfür?

 

Viele Grüße, B.

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Verbrechen setzen voraus, dass jemand Schande nimmt. Welchen Schaden nimmt Gott denn, wen ma n nicht an ihn glaubt?

Nein GOtt nimm keinen Schaden. Aber die Tat selbst und ihre innere Wahrheit ist ein Verbrechen. Der Verbrecher schadet vor allem sich selbst. Und wenn es um Gott geht dann schadet der Mensch nur sich.

 

 

Sorry, aber Nichtexistenz laesst sich nicht belegen. Ich kann ebensowenig belegen, dass der Osterhase nicht existiert, wie ich belegen kann, dass die Naturwissenschaft keinen Gott postuliert. Ich habe noch niemal irgendwo gelesen, dass sie das tut noch davon gehoert. Wenn Du anderer Meinung bist, kannst DU mit gerne eines Besseren belehren.

Du sagtest bei Nichts, was die Wissenschaft entdeckte war ein Gott erkennbar. Ich sage bei allem war ein Gott erkennbar.

 

Schlechte Analogie. Aus Erfahrung und Beobachtung wissen wir, dass Wohnungen sauber sind, wenn sie geputzt werden.

Bisher hat niemand beobachtet, wie ein Gott ein Universum erschafft. Es wurden aber jede Menge Phaenomene boebachtet, die ganz ohne einen Gott auskommen.

DU benutzt die Analogie anscheinend nur an den Orten, die dir gefallen.

 

 

Du bist allwisen und kannst in die Zukunft sehen? Bisher hat die Wissenschft das nicht gemacht, woher weisst DU also, dass dies eines Tages der Fall sein wird?

Das braucht kein Allwissen sondern ein kleines Stück an Wissen und wenig Bescheidenheit:

Hier sieht man, angelocrator, wiederum die Falle die du für dich selbst strickst. Wenn die Wissenschaft eines Tages den wahren Grund findet. Welcher Grund hat dann dieser wahre Grund? #salam#... Wenn es diesen nicht gibt hat du bewiesen, dass die erste Ursache existiert #salam#, wenn es diesen jedoch gibt, dann hat die Wissenschaft den wahren Grund noch nicht gefunden, meine AUssage bleibt also ebenfalls gültig.

"Die Wissenschaft wird nie den wahren Grund finden wenn sie keinen Gott postuliert".

 

Regenbogen: Sonnenlicht bricht sich an Wassertropfen und wird ins Spekrtum gespalten. Kein Gott notwendig.

Spätestens hier sieht man die Flachheit dieser Gedankengänge.

Das ist genauso als ob man sagen würde die Tastatur ist die Ursache dieser Post, die ich schreibe.

Das ist was ich meine, wenn ich falsches Gottesbild sage.

 

Ich weiss, dass Du das glaubst. Du solltest aber bitte zwischen einer Glaubensaussage und einer emprisich nachpruefbaren Tatsache unterscheiden. Dafuer, dass Allah eine ursachenlose Ursache ist gibt es keine Belege, nur die Behauptung derjenigen, die das glauben.

Wenn jede Ursache eine Ursache hat und die bis ins unendliche geführt wird(nicht zeitlich gesehen sondern logisch), dann kann nichts existieren. Also muss es eine Ursache geben, die die erste Ursache ist.

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Hallo!

 

@Bürger:

Damit etwas existiert muss die Ursachenkette irgendwann brechen.(1)

Somit muss die erste Ursache anderer Natur sein, als die anderen Wesen.

Für sie stellt sich wegen (1) die Frage nicht, welche Ursache sie hat. Man nennt sie die notwendige Ursache.

Stärke, Reichtum, Allwissen usw. sind die Ursache selbst. Das heisst Gott ist kein Wesen, der Eigenschaften hat, sondern seine Eigeschaften sind er selbst, denn Allwissen unterscheidet sich nicht vom absoluten Reichtum oder von der absoluten Macht und Stärke. Wenn man absolut spricht dann sind all diese Begriffe gleich. Warum er diese haben muss? Das viel schlimmer als die Frage, warum kann kein Baby, während er auf dem Heft die Bleistift hin und her bewegt, die Monalisa zeichnen.

 

Grüße,

Ali

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