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Krawatte


Abu Abdallah

Empfohlene Beiträge

Salam,

ich hab im Buch über Imam Khamenei was von einem verbot von krawatten gehört.

Ist es nach imam khamenei wirklcih haram krawatten zu tragen?

Könnt ihr mir die fatwa geben, bitte?

danke

wsaöam

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Salam,

 

Frage 300 aus Band 2:

 

F. 300: Wie ist das Urteil zum Tragen von Krawatte und Hut? Und mit Annahme der Nichterlaubnis, ist dieses Urteil auf die Bürger der Islamischen Republik (Iran) begrenzt, oder umfasst es andere Muslime, die in den übrigen Ländern wohnen?

 

A: Das Tragen einer Krawatte und Ähnlichem, was zur Kleidung und Kostüm der Nichtmuslime gehört, so dass dieses (Tragen) zur Verbreitung der feindlichen westlichen Kultur führt, ist nicht erlaubt, und dieses Urteil ist nicht auf die Bürger des Islamischen Staates begrenzt.

 

Siehe auch: http://islam-pure.de/risala2/nachahmung_der_unglaeubigen.htm

 

WS

Huseyin

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Salam

 

somit ist das Tragen der Krawatte nicht Haram ?!

die Verbreitung der feindlichen westl. Kultur trage ich bei, wenn ich z.b.

wie "Borat" bekannt von seinem Poster zum Film

( ich möchte dies nicht detailiert beschreiben, sonst fürchte ich

das man mich aus diesem Forum wirft)

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Salam,

 

meiner Meinung nach ist die Antwort eindeutig. Bei Imam Chamenei ist es jedoch auch häufig dem Nachahmenden überlassen, im Einzelfall zu entscheiden (z.B. Musik), hier jedoch ist wenig Interpretationsspielraum, meine ich.

 

WS

Huseyin

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#salam#

 

Ich habe ein kleines Verständnisproblem mit dieser Fatwa über das Tragen von Krawatten...Die Fatwa lautet ja: Das Tragen einer Krawatte und Ähnlichem, was zur Kleidung und Kostüm der Nichtmuslime gehört, so dass dieses (Tragen) zur Verbreitung der feindlichen westlichen Kultur führt, ist nicht erlaubt, und dieses Urteil ist nicht auf die Bürger des Islamischen Staates begrenzt.

Meine Frage lautet dann, müssten dieser Fatwa nach nicht auch Hosen, Hemden, Anzüge generell verboten sein. Immerhin wurden diese ja hier in der westlichen Welt entworfen. In arabischen Ländern gabs/gibt es ja an anstatt Hosen diese "Sharwals" oder diese langen Kleider auch für Männer. Wieso also explizit Krawatten??? Das muss doch einen anderen Hintergrund haben, als nur den, dass er zum Kostüm von Nichtmuslimen gehört, oder?

Vielleicht kann mir einer weiterhelfen...

 

LG

 

#salam#

 

Batul

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Salam Schwester Batul,

 

es geht dabei nicht allgemein um das "Kostüm von Nichtmuslimen", sondern speziell um den Teil davon, der zur "Verbreitung der feindlichen westlichen Kultur" taugt.

 

Natürlich kann man auch darüber diskutieren, es klingt aber ein wenig Abstruß das Tragen von Hemden als eine solche Verbreitung zu bezeichnen. Die Krawatte ist in dieser Hinsicht mE tatsächlich typisch. Warum das so ist, wie es dazu kam, und ob es nicht noch andere solche Kleidungsstücke geben könnte, war erstmal nicht die Frage, und die Antwort entlastet nicht von der Verantwortung im Einzelfall für sich selbst zu entscheiden, siehe auch, wie schon erwähnt, das Beispiel Musik, ein ganz typischer Antwortstil in der Risala von Imam Chamenei.

 

WS

Huseyin

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#salam#

 

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass die Krawatte speziell eine zur High Class gehörende Symbolkraft hat, sozusagen ein Symbol einer westlichen Lebensauffassung, eines gelungenen materiellen Lebens. So "verkleidet" sich der weniger erfolgreiche Mensch mit solchen Kleidungsstücken um seine fehlende zugehörigkeit zur Oberschicht zu Kaschieren.

salam

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Salamu 3aleikum,

 

also ich finde die Jeans viel typischer für den Westen.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass die Krawatte speziell eine zur High Class gehörende Symbolkraft hat, sozusagen ein Symbol einer westlichen Lebensauffassung, eines gelungenen materiellen Lebens.

 

Hat der Prophet #salam# nicht gesagt, dass ein Mädchen am Tag ihrer Hochzeit ein schönes neues Kleid anziehen soll. Und das zur "Feierlichkeit" diesen Tages oder nicht? Heutzutage ist das weiße Hochzeitskleid üblich, was ja eigentlich doch auch aus dem Westen stammt, zumindest die Modelle.

 

Warum kann ein Mann auf seiner Hochzeit nicht einen Anzug mit Krawatte tragen, einfach zur Feierlichkeit des Tages? Es ist auf der ganzen Welt ein Zeichen von etwas höherem. Muss man das jetzt unbedingt auf die Menschen übertragen, die es zu etwas geschafft haben.

 

Wir haben uns dem Westen hinsichtlich der Kleidung angepasst. Wenn ich einen Anti-Muslim und Araberhasser und sonst noch was und der ist normal angezogen mit Jeans und Pullover neben einen gläubigen Muslim stelle, der ebenfalls eine Jeans und Pullover trägt, wüsste ich doch nicht welcher der Muslim ist.

 

Wa Salam

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#salam#

 

 

salam ergänzend zu meinen Beitrag:

 

 

Roman Sandgruber

Krawatten

 

7000 Seidenkrawatten und 4500 Seidenschals mit dem Logo der österreichischen EU-Präsidentschaft hat die Bundesregierung anfertigen lassen, als kleine Geschenke für die offiziellen EU-Delegationen und Kongressgäste, neben Mozartkugeln, Sachertorten, Handtüchern, Kaffeehäferln und Stofftaschen.

 

Vielleicht ist dieses Krawattengeschenk ein subtiles Signal des einstigen Mascherlträgers Schüssel an seine europäischen Kollegen, die ihm seinerzeit mit den Sanktionen das Mascherltragen vergällten. Vielleicht ist es auch ein Hinweis auf die europäische Identität. Global gesehen gelten Krawatten ja als Symbol der Europäisierung: Kemal Atatürk, der große Begründer der modernen, europäisierten Türkei, schrieb 1924 den Türken neben dem Verbot des Fez und des Schleiers auch das Tragen von Krawatten vor. Iranische Diplomaten hingegen, auch wenn sie in ganz westlicher Manier Hemd und Anzug tragen, betonen mit dem offenen Hemd die Distanz zum Westen. Oder sind die Krawatten ein Anklang an das Freud-Jahr?

 

In den Kriegen des 17. Jahrhunderts waren die nachlässig über die Brustpanzer geknüpften „kroatischen“ Halstücher populär geworden. Seit 1650 ließen sich die europäischen Edelleute statt der riesigen Spitzenkrägen überall mit den geknoteten Tüchern porträtieren. Die Frauen hingegen legten Hals und Brust wieder frei: Männer- und Frauenmode unterschieden sich nunmehr auch an Hals und Brust. Der Männerhals war fest verschlossen, der Frauenhals bis zum Dekolletee einladend offen.

 

Die kompliziert gebundenen Krawatten konnten Status, Bildung und Wohlstand anzeigen. Die Krawatte wurde etwas Besonderes. Sie trennte, wie man so schön sagt, die Arbeiter des Kopfes und die Arbeiter der Faust, sie trennte biedere Bürger und alternative Geister, jung gehaltene Trachtenträger und gealterte Hippies, sie trennte aber auch Männer und Frauen. Damenkrawatten konnten sich als Zeichen der Emanzipation nie wirklich durchsetzen. Eng geschlossene Krägen und lange Krawatten gelten immer noch als staatstragend. Die Revolutionäre hingegen hatten die Öffnung der steifen Krägen, die jede freie Bewegung mühselig machten, immer wieder im Programm, von den Sansculotten der Französischen Revolution über die 1848er bis zu den 1968ern und den aufmüpfigen Geistern der Gegenwart. Oder wollen sie es sich doch nur ein bisschen bequemer machen?

Kommentar: Oberösterreichische Nachrichten, 21. Jänner 2006

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Salam Jasmina,

 

ich möchte anmerken, dass die Frage nach der Beurteilung des Wilat-ul-Faqih gestellt wurde. Diese muss nicht gerechtfertigt werden! Wir können aber natürlich nach plausiblen Gründen fragen, wenn uns die Gründe nicht offensichtlich erscheinen.

 

WS

Huseyin

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#salam#

 

Seyyed Khameinei, meint mit diesem Gesetz etwas völlig wichtiges, nämlich das nicht blinde Nachäffen von Modestylen aus der westlichen Welt.

Die westliche Mode hat sich wie ein Diktat in der islamischen Welt durchgesetzt. Darüberhinaus übernehmen wir viel zu oft Kritiklos westliche Modeerscheinungen.

Diese "Nachahmung"-dieses falsche Taqlid, führt in eine Selbstauflösung und zum Identitätsverlust. Die Krawatte steht für das Symbol eines westlichen Lebensstyles und eben nur für den westlichen!

Es nicht Ausdruck des globalen Lebensgefühles, soll aber dazu gemacht werden.

Mit der Krawatte kommt eine weitere kulturelle Bevormundung in unsere Kleiderschränke und dagegen wurde die Fatwa ausgesprochen.

Der Muslim drückt seinen Erfolg in Bescheidenheit und viel Spenden aus, er muss sich hierzu nicht verkleiden wie ein Yuppie.

salam

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Salamu 3aleikum,

 

 

@Kerbela, angenommen du hilfst bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit, wo arme Leute Essen gegeben wird. Würdest du da im Anzug und Hemd kommen? Wenn nicht, wieso?

 

wa Salam

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Salam Schwester Batul,

 

es geht dabei nicht allgemein um das "Kostüm von Nichtmuslimen", sondern speziell um den Teil davon, der zur "Verbreitung der feindlichen westlichen Kultur" taugt.

 

Natürlich kann man auch darüber diskutieren, es klingt aber ein wenig Abstruß das Tragen von Hemden als eine solche Verbreitung zu bezeichnen. Die Krawatte ist in dieser Hinsicht mE tatsächlich typisch. Warum das so ist, wie es dazu kam, und ob es nicht noch andere solche Kleidungsstücke geben könnte, war erstmal nicht die Frage, und die Antwort entlastet nicht von der Verantwortung im Einzelfall für sich selbst zu entscheiden, siehe auch, wie schon erwähnt, das Beispiel Musik, ein ganz typischer Antwortstil in der Risala von Imam Chamenei.

 

Salam Bruder Huseyin,

 

Das die Ausgangsfrage nicht nach dem Warum ging, ist mir auch bewußt, nur mir kam die Frage nach dem Warum trotzdem in den Sinn, auch wenn ich wohl nie in meinem Leben eine Krawatte tragen werde, hat mich diese Frage interessiert #salam#

Die Erwähnung von Hemd, Hose, Anzug habe ich in erster Linie als Beispiel genommen, da sie für mich keine typisch muslimische Kleidung darstellen. Die typisch muslimische Kleidung wird ja heute fast ausschließlich inur n den Golf-Staaten getragen und von den Religiönsgelehrten getragen... Aber darum ging es mir nicht...es ging mir lediglich um einen Vergleich. Krawatte=westlich feindliche Kultur, wieso eben nicht auch Anzug oder wie Schwester Jasmina sagte: Jeans= westlich feindliche Kultur.

 

Bevor mich jemand hier falsch versteht, ich möchte keineswegs die Fatwa kritisieren oder sonstiges...wie bereits erwähnt, die Fatwa betrifft mich persönlich ja eh nicht...ich frage nur, weil ich einfach Glaube, dass hinter dieser Fatwa zum Krawattetragen einen sehr plausiblen Grund gibt!Da sind mir Bruder Kerbelas Antworten ( Danke übrigens Bruder) schon eher eine Erklärung gewesen zu meiner Frage.....Würde mich dennoch freuen, wenn jemand vielleicht noch eine andere Erklärung hierzu hätte.

 

LG

 

#salam#

 

Batul

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Salamu 3aleikum,

 

@Kerbela, angenommen du hilfst bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit, wo arme Leute Essen gegeben wird. Würdest du da im Anzug und Hemd kommen? Wenn nicht, wieso?

 

wa Salam

 

salam

 

Herr Ahmedinedjad wirkt trotz Anzug und Hemd sehr bescheiden finde ich. Ein französischer Journalist fragte unseren Präsidenten kürzlich bei einem Interview, warum er so einfache Sachen trage, sei das denn eines Präsidenten überhaupt würdig?

Du siehst der Anzug ist nicht das Problem, aber wenn ein Herr Seniora mit Anzug und Krawatte mitten in den Trümmern von Beirut aufkreuzt, sozusagen schick gemacht für die Bauruinen und die vielen Toten Libanesen, dann sehe ich die Differenz zwischen 2 und 3 Teiler ganz deutlich!

 

salam

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Salamu 3aleikum,

 

 

abgesehen davon, dass du meine Frage nicht beantwortet hast, welche ich gerne mit Ja oder Nein beantwortet haben wollte; bitte ich dich Saniura nicht in irgend einer Weise mit Ahmadinajad zu vergleichen. Saniura ist ein Diener Bushs und daraus kann ja nichts Gutes rauskommen. Er macht alles falsch und entgegengesetzt der islamischen Lehren. Er verhält sich weder wie ein Ministerpräsident noch wie ein Muslim. Aber das brauche ich dir doch nicht zu erzählen.

 

Das, was ich sagen wollte, das Sakko ist auch westlich und auch ein Zeichen von höherer Bedeutung, die Krawatte ist einfach das i-tüpfelchen.

Ich könnte jetzt auch fragen, warum Ahmadinajad keine islamische Kleidung trägt??

 

Und ausserdem hat denn Imam Sadiq #salam# nicht gesagt, wir sollen uns der Gesellschaft anpassen, damit wir nicht zu sehr auffalllen. Klar gibts da eine Grenze.

 

Wa Salam

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Salam Jasmina,

 

soweit mir bekannnt, gibt es so etwas, wie eine "islamische Kleidung" nicht, es gibt islamische Bekleidungsvorschriften, es gibt arabische, iranische, afghanische, zentralafrikanische, westchinesische und siberische Traditionskleidung, die allesamt grundsätzlich getragen werden können, soweit sie nicht mit den Bekleidungsvorschriften kollidieren.

 

Anders sieht es aus mit wesentlichen Symbolen des Imperialismus, der schon seit vielen Jahrzehnten gerade im kulturellen Kampf gefochten wird, für "kulturelle Indoktrination" stehen die USA im Zeichen des Imperialismus schlechthin, auch in der Bekleidungstradition.

 

WS

Huseyin

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Salamu 3aleikum,

 

 

Der Anzug gehört nicht zu den Symbolen des Imperialismus??? Oder macht es erst die Krawatte zu diesem Symbol?

 

Du hast gesagt, dass es Traditionskleidungen gibt und die gibt es sicherlich, aber sollte sich dann ein Engländer, der zum Islam konvertiert ist seine Kleidung ändern oder einfach mal die chinesische Traditionskleidung anziehen, weil sie ja nicht gegen die isl. Kleidungsvorschriften verstößt?!

 

 

Es ist mir ehrlich gesagt unverständlich.

 

Wa Salam

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Salam Jasmina,

 

soweit mir bekannnt, gibt es so etwas, wie eine "islamische Kleidung" nicht, es gibt islamische Bekleidungsvorschriften, es gibt arabische, iranische, afghanische, zentralafrikanische, westchinesische und siberische Traditionskleidung, die allesamt grundsätzlich getragen werden können, soweit sie nicht mit den Bekleidungsvorschriften kollidieren.

 

Anders sieht es aus mit wesentlichen Symbolen des Imperialismus, der schon seit vielen Jahrzehnten gerade im kulturellen Kampf gefochten wird, für "kulturelle Indoktrination" stehen die USA im Zeichen des Imperialismus schlechthin, auch in der Bekleidungstradition.

 

WS

Huseyin

 

salam,

 

Dem stimme ich voll und ganz zu, es gibt keine islamische Kleidung als solches.

Die Krawatte ist leider nicht das i-Tüpfelchen wie du sagst. Ich hätte keine Probleme damit, mit einem Jacket und einer Buntfaltenhose in einer Armenstube zu erscheinen, denn wirklich abgehoben würde doch tatsächlich die Krawatte auf die Menschen wirken. Meinte Imam Jafer as Sadiq-as die Ortsübliche Kleidung einer Gesellschaft oder die Kleidung eines mit Gewalt in die Gesellschaft gepressten Mainstream mode?

Kulturelle Bevormundung kommt überwiegend aus dem Westen und durch ganz subtile Mittel wie der Cola und der Krawatte.

 

salam

 

 

 

Salamu 3aleikum,

Der Anzug gehört nicht zu den Symbolen des Imperialismus??? Oder macht es erst die Krawatte zu diesem Symbol?

 

Nein so nicht, der Anzug hat eine andere Geschichte als die Krawatte.

 

 

Du hast gesagt, dass es Traditionskleidungen gibt und die gibt es sicherlich, aber sollte sich dann ein Engländer, der zum Islam konvertiert ist seine Kleidung ändern oder einfach mal die chinesische Traditionskleidung anziehen, weil sie ja nicht gegen die isl. Kleidungsvorschriften verstößt?!

Es ist mir ehrlich gesagt unverständlich.

 

Wa Salam

 

Wenn er einem Marja wie Ayataollah Khameinei folgen würde, müsste der dieses Stück Stoff ablegen, er würde damit ja nicht wirklich seine britische Kultur einbüßen.

Die Regel gilt für Mann wie Frau, weite Kleidung zu tragen. Solange die Landestracht nicht mit den Sittenkodex des Islam Kollidiert kann der Brite tragen was ihm gefällt.

 

salam

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Salamu 3aleikum,

 

kennst du die Geschichte mit den armen Mann, der unter seinem Fetzen ein sehr gutes Unterhemd trug. Imam Sadiq #salam# sprach ihn darauf an und zeigte ihm sein Unterhemd, das schlechte Qualität war aber sein Abaya war der Gesellschaft entsprechend gut/edel.

Sicherlich gab es in dieser Gesellschaft auch welche, die bestimmt öffentlich den Islam in den Dreck ziehen wollten aber sich genau so anzogen wie Imam Sadiq #salam# . Es war die Kleidung, die jeder in der Stadt anzog.

 

Nun zieht die heutige Gesellschaft über die ganze Welt und diese Welt ist im gewissen Sinne ein Riesenort/Stadt.

 

Solange der Islam doch keine Traditionskleidung hat und er somit die Möglichkeit gibt, dass wir uns der Gesellschaft anpassen, kann man dann wirklich sagen, das und jenes ist ein Symbol der imperialistischen westlichen Mächte?

 

Wa Salam

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Salam

 

dann sieh dir mal die Berufsbereiche an, in denen die Krawatte ein ungeschriebenes Gesetz ist. Z.B. die Börse, Banken, Versicherungen usw. Alles Berufe, die dem Kapitalismus dienen. Dazu seinen noch die Politiker genannt. Sieh mal Joschka Fischer. Als unbedeutender Grüne-Politiker noch in Alternativ-Kleidung hat er seinen Stil schlagartig geändert, als der die Karriereleiter hochgeklettert ist. Da hat man ihn nicht mehr ohne Krawatte gesehen.

 

Einen Anzug kann man immer tragen oder nicht tragen, wie man möchte. Als Beispiel sei nochmal die Bank genannt. Mittlerweile darf man dort sogar in Jeans erscheinen, aber NIEMALS ohne Krawatte.

 

Wasalam

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#salam#

 

Der unterschied zwischen Krawatte und Hosen besteht wohl im wesentlichen darin, dass Hosen wenigstens eine Funktion haben, Krawatten aber nicht. Sie sind ein bloßes Halsband, nicht mehr.

 

 

Hat der Prophet #heul# nicht gesagt, dass ein Mädchen am Tag ihrer Hochzeit ein schönes neues Kleid anziehen soll. Und das zur "Feierlichkeit" diesen Tages oder nicht? Heutzutage ist das weiße Hochzeitskleid üblich, was ja eigentlich doch auch aus dem Westen stammt, zumindest die Modelle.

 

 

Deswegen habe ich das auch nicht getragen und so manch andere auch nicht. weil es mir zu westlich erschien. Verboten ist das zwar nicht, aber ich sehe nicht ein, warum es gerade so ein Brautkleid sein soll.

 

 

 

Warum kann ein Mann auf seiner Hochzeit nicht einen Anzug mit Krawatte tragen, einfach zur Feierlichkeit des Tages? Es ist auf der ganzen Welt ein Zeichen von etwas höherem. Muss man das jetzt unbedingt auf die Menschen übertragen, die es zu etwas geschafft haben.

 

und wer hat es dazu gemacht? Cara hat es ja sehr schön erklärt :

 

Salam

 

dann sieh dir mal die Berufsbereiche an, in denen die Krawatte ein ungeschriebenes Gesetz ist. Z.B. die Börse, Banken, Versicherungen usw. Alles Berufe, die dem Kapitalismus dienen. Dazu seinen noch die Politiker genannt. Sieh mal Joschka Fischer. Als unbedeutender Grüne-Politiker noch in Alternativ-Kleidung hat er seinen Stil schlagartig geändert, als der die Karriereleiter hochgeklettert ist. Da hat man ihn nicht mehr ohne Krawatte gesehen.

 

Einen Anzug kann man immer tragen oder nicht tragen, wie man möchte. Als Beispiel sei nochmal die Bank genannt. Mittlerweile darf man dort sogar in Jeans erscheinen, aber NIEMALS ohne Krawatte.

 

Wasalam

 

Ergänzend dafür trägt "man(n)", der es "zu etwas gebracht hat", nicht nur Krawatte, sondern natürlich auch keinen Bart.

Die Krawatte ist außerdem nicht das einzige, was die feindliche Kultur verbreitet. Dazu gehören auch Aufdrucke, die z.B. für Popstars werben , USA-Flagge usw.

 

 

 

Wir haben uns dem Westen hinsichtlich der Kleidung angepasst. Wenn ich einen Anti-Muslim und Araberhasser und sonst noch was und der ist normal angezogen mit Jeans und Pullover neben einen gläubigen Muslim stelle, der ebenfalls eine Jeans und Pullover trägt, wüsste ich doch nicht welcher der Muslim ist.

 

Jeans und Pullover haben nicht den Symbolcharakter der westlichen Kultur. Ich finde die Kleidung, wie sie z.B. in Pakistan getragen wird, durchaus kleidsamer udn auch praktischer als die hiesige Mode, aber man soll ja auch nicht zu sehr auffallen.

 

 

#salam#

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Salam,

ich hab eigentlich nur nach der Fatwa gefragt, aber naja gut. Hab nichts dagegen, wenn ihr darüber diskutiert #salam#

Wie ist es denn nun, wenn man z.b. in einer Bank arbeitet, und man vom Chef dazu gezwungen wird, Krawatte zu tragen`? Darf man da dann nciht mehr arbeiten, deswegen?

Mein Vater trägt auch Krawatten zur Arbeit, aber meine Eltern folgen auch Sayyed Fadlallah und der verbietet es nicht, soweit ich weiß.

wsalam

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Salam

 

Ich habe von meinem Vater gehört,das Krawaten tragen verboten ist,da die Krawatte wenn mann sie anzieht irgendwie ein Zeichen von einem Kreuz hat.Und das man vielleicht von jemanden mit der Krawatte erwürgt werden kann.

 

Stimmt das?

 

salam

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