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Zu: International/Libanon vs fatah al islam


EinChrist

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

da ich als Christ nicht mehr im Forum International posten darf, frage ich mal hier:

In dem Thread "International/Libanon vs fatah al islam" wird ja der Spiegel-Artikel über die Situation palästinensicher Flüchtlinge erwähnt.

Für mich liest sich das sehr erschreckend.

 

Warum ist die Situation denn dort so? Warum sind so viele Palästinenser im Libanon, und warum - scheinbar seit Jahren - in solchen Flüchtlingslagern?

Klar ist, daß Israelis Palestinenser vertrieben haben.

Aber es gibt ja noch Bereiche für Palästinenser in Israel. Warum sind sie nicht dort? Ist es dort genauso schlimm, oder noch schlimmer?

Gibt es im Libanon objektiv nicht genug Platz, um die Palästinenser menschenwürdig unterzubringen?

Warum wandern sie nicht in ein Land mit hinreichend Platz aus, z.B. Iran?

Die Bevölkerungsdichte ist dort ja sehr gering.

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Salam

 

dein Posting hab ich grad erst entdeckt. Auf einige deiner Fragen bin ich in dem anderen Thread schon eingegangen.

 

Warum sie im Libanon sind? Der Platz in den "Reservaten" ist beschränkt. Die Situation ist dort sicher nicht besser, oder eigentlich noch schlimmer. Denn der Beschuss in Gaza hört ja nie auf.

 

Die Zionisten wollen ja soviele Palästineser wie möglich entfernen. Je mehr, desto besser. Aber die Palästinener gehören in ihr Land, nicht in den Libanon, nicht nach Jordanien oder Syrien. Sie haben ein Land, das ihnen gestohlen wurde.

 

Das sie menschenunwürdig leben müssen, ist die Schuld derer, die ihr Land okkupiert haben. Und daran gibt es nunmal nichts zu rütteln.

 

Und die "Bereiche" die den Palästinensern zugestanden werden (das ist schon eine Unverschämtheit an sich) sind die weltgrössten Gefängnisse. Mit Beschränkung des Wassers, der Lebensmittel, Strom und Geld.

 

Ein Palästinenser in Gaza hat im Durchschnitt 6 Liter Wasser (wenn überhaupt) am Tag zur Verfügung. Die Zionisten mehrere hundert Liter.

 

Warum sollte der Iran noch mehr Flüchtlinge aufnehmen? Sie haben die Afghanen aufgenommen, weil die USA das Land überfallen haben. Warum soll der Iran und die iranische Gesellschaft etwas ausbaden, was die USA und die Zionisten einfädeln? Warum werden die Palästinenser nicht von ihnen entschädigt? Z.B. mit der Rückgabe ihres Landes und finanzieller Unterstützung? Warum sollen die Iraner dafür herhalten?

 

Wasalam

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#salam#

 

Es geht bei solchen Fragen auch nicht nur um die Bevölkerungsdichte. Die Menschen müssen ernährt, versorgt werden, müssen sich selbst durch Arbeit ernähren können - damit wäre der Iran allein wohl überfordert.

 

#salam#

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Hallo Cara,

 

Du hast sicher Recht damit, daß die Israelis die Hauptschuld für das Leiden der Palästinsischen Flüchtlinge tragen.

Aber ich denke, wir machen es uns zu einfach, wenn wir sagen: Dann sollen die gefälligst das Unheil rückgängig machen, andere Staaten können sich da raushalten.

Denn die Israelis werden das, jedenfalls auf absehbare Zeit, kaum tun. Also müssen andere Völker diesen armen Menschen helfen.

Würden wir hier in Deutschland so argumentieren, würden wir keine Asylanten aufnehmen.

Ich hoffe wir sind uns einig, daß das falsch wäre.

 

Du hast auch Recht damit, daß der Iran viele Afghanen aufgenommen hat. Allerdings forciert man ja in letzter Zeit deren Abschiebung, und ich habe nicht den Eindruck das dies geschieht, um stattdessen dann den Palästinensern helfen zu können.

 

Hallo Noura67,

 

die finanziellen Möglichkeiten des Iran sind natürlich beschränkt.

Allerdings habe ich den Eindruck, daß man eher bereit ist vom vorhandenen Geld Waffen für Widerstandskämpfer zu finanzieren als menschenwürdige Lebensbedingungen für Flüchtlinge.

Und das finde ich ehrlich gesagt traurig.

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Hallo EinChrist,

 

Iran hat schon massenhaft Asylanten aus Afghanistan und Irak aufgenommen....was sollen die denn noch alles tun?

 

Die beste Hilfe wäre, wenn Europa endlich mal aufhören würde, kritiklos für Israel Partei zu ergreifen!

 

LG

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#salam#

 

Ach--- und wie ist es mit den irakischen Flüchtlingen, die in den Iran fliehen und von deutschen Medien gar nicht erst erwähnt werden?

 

Fehlt noch der Vorwurf, daß der Iran seinerzeit bosnische Muslime mit Waffen unterstützt hat....

nun, zufällig weiß ich, daß der Iran heute noch Bosnien unterstützt, nicht mit Waffen - und nicht von ungefähr Imam Khamenei in einem Land, dessen Muslime Sunniten sind, hoch angesehen ist.

Man hilft also wohl auch ohne Waffen und ohne Flüchtlinge direkt ins eigene Land aufzunehmen.

 

#salam#

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Hallo Fatima,

 

ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum Europa so wenig Kritik an Israel äußert.

Für Deutschland ist das aufgrund der Geschichte sicher schwierig, aber andere Länder könnten sich damit leichter tun.

 

Als die katholischen Bischöfe kürzlich in Israel waren, haben sie sehr deutliche Kritik an der Behandlung der Palästinser durch die Israelis geäußert. Das wurde auch in den Medien berichtet.

Entgegen meiner Hoffnung hat es aber keine Diskussion angestoßen, die Politik hat diese Kritik leider einfach ignoriert.

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Hallo Fatima,

 

ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum Europa so wenig Kritik an Israel äußert.

Für Deutschland ist das aufgrund der Geschichte sicher schwierig, aber andere Länder könnten sich damit leichter tun.

 

Als die katholischen Bischöfe kürzlich in Israel waren, haben sie sehr deutliche Kritik an der Behandlung der Palästinser durch die Israelis geäußert. Das wurde auch in den Medien berichtet.

Entgegen meiner Hoffnung hat es aber keine Diskussion angestoßen, die Politik hat diese Kritik leider einfach ignoriert.

 

 

#salam#

 

Aber um so leichter fällt es Deutschland Schiffe in den Nahen Osten zu entsenden. Um die Waffen Lieferungen an die Hezbollah zu Verhindern.

Wahlen in Palestina für nichtig zu erklären.

Die Besatzer mit Waffen zu versorgen. und und und

 

Machen die all diese aufgrund der Geschichte? Und in zig Jahren werden sie dann wieder sagen können, auch das haben wir aufgrund der Geschichte getan.

Es wäre Zeit für Deutschland und Europa voraus schauend zu denken.

 

#salam#

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#salam#

 

Ich frage mich, ob die Deutschen heute noch für die Geschichte verantwortlich zu machen sind. Man kann doch nicht einerseits, wie weiland Herr Kohl, von der Gnade der späten Geburt faseln, andererseits aber permanent die Antisemitismuskeule schwingen und damit implizieren, daß die Deutschen aus der Geschichte nichts gelernt hätten?

 

Nur daß sie heute beweisen, wie auch der überwiegende Rest der Menschheit, daß sie wirklich nichts aus der Geschichte gelernt haben... außer, daß man aus der Geschichte nichts lernt.

Nur der Staat Israel, der lernte eine Menge aus der deutschen Geschichte....

 

#salam#

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#salam#

 

...zum Beispiel, wie man Gäste behandelt und eine vermeintliche moralische Überlegenheit ausnutzt. Auf das Wirken der Opferrolle vertraut. Doe Antisemitismuskeule schwingt.......:

 

EU-Parlamentspräsident spricht in der Knesset

Kalter Empfang für Pöttering

 

Der EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering ist im israelischen Parlament ein kühler Empfang bereitet worden. Die Abgeordneten der Knesset zeigten nur wenig Interesse an seiner Rede - die Parlamentspräsidentin war dafür um so aggressiver: Sie warf der EU vor, nicht konsequent genug gegen Iran vorzugehen und für die Palästinenser Partei zu ergreifen.

 

Von Bettina Marx, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv

 

So hatte sich das Hans-Gert Pöttering sicher nicht vorgestellt. Denn der Präsident des Europaparlaments war stolz darauf, dass ihn seine erste Reise außerhalb der Europäischen Union ausgerechnet nach Israel führte. Und dass er in Jerusalem vor der Knesset zu den Abgeordneten sprechen durfte. Doch was ihn dort im Hohen Haus erwartete, war schon ungewöhnlich. Bevor er vor fast leeren Rängen und einem betont desinteressierten Ministerpräsidenten sprechen konnte, las ihm Knessetpräsidentin Dalia Itzik gehörig die Leviten. In einer aggressiv vorgetragenen Rede erinnerte sie ihn daran, dass Israel sich unprovozierten Angriffen aus dem Gaza-Streifen ausgesetzt sehe: "Herr Präsident, welcher Staat in Europa oder der Welt würde es akzeptieren, dass seine Bürger jeden Tag mit Raketen angegriffen werden. Einfach nur so. Ohne Grund. Wie viel Zurückhaltung kann man von uns verlangen?"

 

Weiter unter:

 

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...48_REF3,00.html

 

Ach ja: hier ein interessanter Artikel von Uri Avnery:

 

http://www.zmag.de/artikel.php?id=2071

 

#salam#

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Salam und Hallo

 

Es ist sicher nicht einfach nur dahin gesagt, wenn wir betonen, dass der Zionistische Staat seine Greultaten entschädigt. Schließlich muss der Deutsche Staat das bis heute auch aushalten. Denn bis heute werden wir für das vor 60 Jahren begangene Unheil verantwortlich gemacht. Und bis heute muss der Deutsche Staat dafür bezahlen, finanziell und moralisch.

 

Was die Asylanten in Deutschland angeht, da sind wir uns wohl alle einig, dass viele auch nicht gerade in Saus und Braus leben. Dann schaue man sich mal die Asylantenheime an, Baracken, in denen 5 - 10 Leute in einem Zimmer mit Etagenbetten zusammen leben. Das ist kein Einzelfall. In vielen Städten bekommen sie nicht mal Geld, sondern Gutscheine für bestimmte Geschäfte.

 

Aber zurück zum Thema. Libanon und Iran hat reichlich Flüchtlinge aufgenommen. Das ist unbestritten. Und sie haben ein Obdach und Essen. Das sie nicht in einem gewissen Komfort leben können, liegt auf der Hand.

 

Das die Zionisten keine Entschädigung auf absehbare Zeit bezahlen werden, ist kein Argument dafür, dass andere Länder dafür herhalten müssen.

 

Auch Deutschland möchte nicht für zig Asylanten herhalten. Auch Deutschland schiebt eine Menge Asylanten ab. Warum dürfen andere Länder nicht genauso verfahren? Z.B. wurden fast alle Flüchtlinge aus Bosnien usw. nach Kriegsende zurückgeschickt.

 

Und was die Unterstützung mit Waffen angeht. Würde Libanon sich nicht mit Waffen wehren können, dann würden nicht nur Palästinenser nach Libanon flüchten, nein dann würden Palästinenser UND Libanesen flüchten müssen. Und wohin?

Da ist es doch wesentlich naheliegender (und günstiger) und gerechter, das die Menschen ihr Land gegen Okkupation verteidigen, anstatt daraus in andere Länder flüchten zu müssen.

 

Und wie Bruder Issa schon sagte, Deutschland darf Waffen, U-Boote an den Zionistischen Staat schicken, dann noch deutsche Schiffe mit deutschen Soldaten entsenden. Aber die Libanesen dürfen sich nicht wehren können. Tolle Gerechtigkeit.

 

Wasalam und Tschüss

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Was die Asylanten in Deutschland angeht, da sind wir uns wohl alle einig, dass viele auch nicht gerade in Saus und Braus leben. Dann schaue man sich mal die Asylantenheime an, Baracken, in denen 5 - 10 Leute in einem Zimmer mit Etagenbetten zusammen leben. Das ist kein Einzelfall. In vielen Städten bekommen sie nicht mal Geld, sondern Gutscheine für bestimmte Geschäfte.

 

Hallo Cara,

 

in Saus und Braus leben Asylanten in Deutschland zwar nicht, aber Du willst ihre Situation hier nicht ernsthaft mit der Situation in den Flüchtlingslagern im Libanon vergleichen, oder?

Das sie statt Geld Gutscheine bekommen (was nur teilweise stimmt, sie bekommen neben Gutscheinen für den Lebensbedarf auch Taschengeld) dient der Mißbrauchsbekämpfung.

Über die Höhe der Gutscheine würden Palästinenser im Libanon - und nicht nur die! - vermutlich Freudensprünge machen.

 

Ich sage nicht, hier wäre alles perfekt. Auch hier in Deutschland müssen wir noch einiges verbessern. Aber das sollte man dann für den Libanon doch erst recht einräumen, gerade wenn man so entsetzliche Berichte wie den im Spiegel liest. Kritik an derartigem Elend einfach beseite zu wischen mit dem Hinweis, hier in Deutschland wäre auch nicht alles perfekt, ist m.E. kein angemessener Umgang mit der Problematik.

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#salam#

 

Beiseite gewischt wurde das aber nicht!

Immerhin wurde sich die Mühe gemacht, einiges dazu zu erklären, oder?

 

Der Vergleich hinkt aber spätestens dann, wenn man den Libanon mit Deutschland vergleicht. Uns geht es hier gut, und es herrrscht seit geraumer Zeit Friede. Was man vom Libanon nicht sagen kann.

Entsprechend kann Deutschland einiges mehr für Flüchtlinge tun. Könnte sie sogar länger versorgen und sie nicht in krisengeschüttelte Regionen wieder abschieben.

(Ob sie wohl die Bosnier so schnell wieder heimgeschickt hätten, wären sie Christen? Und warum schweigt so ziemlich die ganze Welt über das Unrecht, das Bosnien heute noch widerfährt, wie sie damals über den Krieg geschwiegen hat?)

 

#salam#

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Hallo Noura67,

 

natürlich kann man Deutschland nicht mit dem Libanon vergleichen.

Mir geht es nur darum, daß ich die Situation der Palästinenser schrecklich finde und man ihnen helfen muß.

Das ist letztlich ein Appell an alle am Konflikt beteiligten. Natürlich auch und gerade die Israelis.

 

Was mich hier irritiert: Für bewaffneten Widerstand und dessen Unterstützung durch Iran lese ich hier im Board immer sehr wohlwollende Unterstützung.

Aufgrund meiner pazifistischen Ideale als Christ gefällt mir das nicht wirklich. Aber ich kann es immerhin aufgrund des enormen Unrechts dort nachvollziehen.

Für den Appell, die palästinensischen Flüchtlinge besser zu behandeln, lese ich dagegen nicht mal Verständnis Eurerseits. Und das kann ich dann nicht nachvollziehen.

Warum können wir nichtmal in einer solchen humanitären Forderung einer Meinung sein?

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Ehrlich gesagt denke ich tatsächlich, man hätte die Bosnier genauso schnell abgeschoben, wenn sie Christen wären.

Letztlich ist man immer froh, Flüchtlinge wieder los zu sein, weil man dann Geld spart.

Die Frage ist halt, ab wann man es verantworten kann.

 

Ansonsten wird über die Situation in Bosnien kaum etwas berichtet, jedenfalls in den Medien die ich lese. Ich gebe offen zu, daß ich mich damit (noch) nicht näher befaßt habe.

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Salam

 

dein Posting hab ich grad erst entdeckt. Auf einige deiner Fragen bin ich in dem anderen Thread schon eingegangen.

 

Warum sie im Libanon sind? Der Platz in den "Reservaten" ist beschränkt. Die Situation ist dort sicher nicht besser, oder eigentlich noch schlimmer. Denn der Beschuss in Gaza hört ja nie auf.

 

Die Zionisten wollen ja soviele Palästineser wie möglich entfernen. Je mehr, desto besser. Aber die Palästinener gehören in ihr Land, nicht in den Libanon, nicht nach Jordanien oder Syrien. Sie haben ein Land, das ihnen gestohlen wurde.

 

Das sie menschenunwürdig leben müssen, ist die Schuld derer, die ihr Land okkupiert haben. Und daran gibt es nunmal nichts zu rütteln.

 

Und die "Bereiche" die den Palästinensern zugestanden werden (das ist schon eine Unverschämtheit an sich) sind die weltgrössten Gefängnisse. Mit Beschränkung des Wassers, der Lebensmittel, Strom und Geld.

 

Ein Palästinenser in Gaza hat im Durchschnitt 6 Liter Wasser (wenn überhaupt) am Tag zur Verfügung. Die Zionisten mehrere hundert Liter.

 

Warum sollte der Iran noch mehr Flüchtlinge aufnehmen? Sie haben die Afghanen aufgenommen, weil die USA das Land überfallen haben. Warum soll der Iran und die iranische Gesellschaft etwas ausbaden, was die USA und die Zionisten einfädeln? Warum werden die Palästinenser nicht von ihnen entschädigt? Z.B. mit der Rückgabe ihres Landes und finanzieller Unterstützung? Warum sollen die Iraner dafür herhalten?

 

Wasalam

 

salam,

 

hmm wenn man das sagt wird einem sofort gesagt die juden haben auch da n land gehabt und waren viel früher da, stimmt doch eigntlich die hebräher hatten da n großes reich unter david

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salam,

 

hmm wenn man das sagt wird einem sofort gesagt die juden haben auch da n land gehabt und waren viel früher da, stimmt doch eigntlich die hebräher hatten da n großes reich unter david

 

Hallo Ferhat,

 

die Diskussion habe ich an anderer Stelle schonmal geführt.

Ich bin ein klarer Anhänger einer Zweistaatenlösung.

Wobei ich offen zugebe, daß ich die Art und Weise wie die Israelis den Palästinensern ihr Land weggenommen haben völlig inakzeptabel finde.

Ich kann daher verstehen, wenn man fordert, das müsse rückgängig gemacht werden.

Aber auch dieses Unrecht liegt jetzt schon lange zurück, und Isreal wird kaum bereit sein, das Land ganz aufzugeben.

Deshalb braucht man einen vernünftigen Kompromiß.

 

Dabei müßten die Palästinenser aber m.E. einen hinreichend großen Staat erhalten, weit größer als ihre derzeitigen Gebiete und mit Zugang zum Meer.

Eine solche Zweistaatenlösung ist dann vielleicht auch nicht völlig gerecht, aber sie ermöglicht allen Juden und Palästinensern ein menschenwürdiges Leben in Frieden und Freiheit. Und irgendwann hoffentlich auch in Wohlstand.

Das ist allemal besser als eine immer weitergehende Gewaltspirale mit immer neuen Toten und letztlich - realistisch betrachtet - eben auch ohne Aussicht auf eine gerechte Lösung.

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Salam und hallo

 

@Ein Christ, du findest die Situation der Palästinenser schrecklich?

 

Die Situation der Libanesen ist auch schrecklich. Viele haben keine Häuser oder Wohnungen mehr. Viele haben keine Arbeit.

 

Im Süden haben manche Häuschen mit 3 Zimmern, arbeiten auf Tabakfeldern, haben einen festgetretenen Lehmboden und einen Esel. Trotzdem sind diese Leute glücklich und stellen keine Ansprüche.

 

Nur die, die im Ausland leben, bringen mehr Geld ins Land, bauen sich grössere Häuser oder unterstützen ihre Familien finanziell.

 

Da wird auf die Situation der Palästinenser geschaut und die der Libanesen völlig ausser Acht gelassen.

 

Der Vergleich mit Deutschland ist gar nicht so schlecht, denn man muss es in der Relation des Reichtumes des Landes betrachten. Da könnte man auch sagen, warum leben hier die Asylanten teilweise so schlecht, Deutschland ist doch so reich.

 

Aber der Libanon ist nicht reich. Und er wird immer wieder von Kriegen heimgesucht. Also erzähl mir mal, wie auf dieser Basis die Libanesen von nix noch was abgeben sollen.

 

Und natürlich wird die Unterstützung mit Waffen wohlwollen gesehen. Die Erklärung diesbezüglich habe ich dir weiter oben schon gegeben.

 

Die Diskussion, wer früher da war, kann so gar nicht geführt werden, da die Ausgangssituation eine ganz andere ist. Denn vor 2000 Jahren haben viele Juden ihr Land verlassen. Sie sind nicht von Palästinenser vertrieben worden. Kein Vergleich mit heute.

 

Wasalam und Tschüss

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#salam#

 

Für den Appell, die palästinensischen Flüchtlinge besser zu behandeln, lese ich dagegen nicht mal Verständnis Eurerseits. Und das kann ich dann nicht nachvollziehen.

 

Auf arte.info gab es gestern wieder Bilder zu sehen........ :D

 

Das Verständnis haben wir wohl - und ich nehme an, daß einige hier bereit sind, immer wieder für Palästinenser im Libanon oder wo auch immer zu spenden. Die Möglichkeit haben wir ja durch muslimische Hilfsorganisationen, die vor Ort tätig sind. Auch wenn das nur Tropfen auf einem sehr heißen Stein sind...

 

Aber es wurde schon mehrfach gesagt: der Libanon selbst ist zu mehr nicht in der Lage - und die, die es wären, tun es nicht.

 

Was uns nicht daran hindert, das Wenige zu tun, was wir tun können.... inshaallah.

 

#salam#

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ehrlich gesagt waren es nicht so viele palestinenser am anfang aber die haben kinder und kindeskinder nun.. da hätte man vorher nachdenken müssen das man da eine familienpolitik betreibt oder etwas ähnliches bzw wie man sie dazu bringt auch für sich selber sorgen zu können.. weil denken wir mal weiter : die zahl kann sich verdoppeln und verdreifachen

 

in orientalischen familien ist es halt üblich mehr als 3 kinder zu haben ehrlich gesagt ist es wenig wenn man schon 4 kinder hat.. deswegen sehe ich noch ein viel größeres problem auf den libanon zukommen.. es werden immer mehr die millionenmarke werden sie sicherlich schnell brechen.. und dann hat man wirklich ein riesen problem..

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