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Welche Rechte


Naynawa

Empfohlene Beiträge

Assalam Alaikoum,

 

Hier ist kurz meine islamische Vorstellung

 

Rechte der Kinder:

  1. Das Recht, überhaupt, nicht getötet zu werden. Stichtwort Abtreibung.
    Das ist einer der Grundrechte eines Kindes.
    (17:31)
    Und tötet nicht eure Kinder aus Furcht vor Verarmung! Wir bescheren ihnen und euch (den Lebensunterhalt). Sie zu töten ist eine schwere Verfehlung.
     
  2. Dann muss das Kind natürlich von den Eltern sowohl leiblich als auch seelisch gesund erzogen werden. Dazu gehört auch die gute Ermahnung und Rechtleitung zum guten Glauben.
     
  3. Das Kind muss respektiert werden,
     
  4. Ihm muss einen Freiraum gegeben werden, damit es seine Talente entfachen kann.
     
    (31:13,16,17,18,19)
    13. Und da sagte Luqman zu seinem Sohn, indem er ihn ermahnte: "O mein Sohn, setze Allah keine Götter zur Seite; denn Götzendienst ist wahrlich ein gewaltiges Unrecht."
     
    16. "O mein Sohn, hätte es auch nur das Gewicht eines Senfkorns und wäre es in einem Felsen oder in den Himmeln oder in der Erde, Allah würde es gewiß hervorbringen. Wahrlich, Allah ist Gnädig, Kundig."
     
    17. O mein Sohn, verrichte das Gebet und gebiete Gutes und verbiete Böses und ertrage geduldig, was dich auch treffen mag. Das ist wahrlich eine Stärke in allen Dingen.
     
    18. Und weise den Menschen nicht verächtlich deine Wange und schreite nicht ausgelassen (in Übermut) auf Erden; denn Allah liebt keine eingebildeten Prahler.
     
    19. "Und schreite gemessenen Schrittes und dämpfe deine Stimme; denn wahrlich, die widerwärtigste der Stimmen ist die Stimme des Esels."

Rechte der Eltern:

  1. Das Kind muss auf seine Eltern hören und ihre Wichtigkeit und Barmherzigkeit ihm gegenüber verstehen.
     
  2. Es muss sie repektieren.
  3. Es sollte normalerweise traurig sein, wenn sie traurig sind und fröhlich sein wenn sie fröhlich sind.
  4. Es darf ihnen nicht mal "Uff" sagen.
  5. Es muss bei seinen Entscheidungen wenn es möglich ist, ihre Meinung fragen.
  6. Es muss an ihre Zufriedenheit und Unzufriedenheit denken und immer die Sorge haben sie zufriedezustellen.
     
    Es soll zusammengefasst ihnen Gegenüber dankbar sein.
    (Luqman 31:14-15)
    14. Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen - seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre -: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr."
     
    15. "Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch das verkünden, was ihr getan habt."

    (17: 23,24,25)
    23. "Und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen außer Ihm, und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht "Pfui!" zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise.""
     
    24. "Und senke für sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.""
     
    25. Euer Herr weiß am besten, was in euren Seelen ist: Wenn ihr rechtgesinnt seid, dann ist Er gewiß Verzeihend gegenüber den Sich-Bekehrenden.

Wassalam!

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#salam#

 

das Kind hat auch ein recht darauf, nach seinem Bulugh verheiratet zu werden und sich seinen Ehepartner frei auszuwählen (wobei aber die Beratung mit den Eltern empfehlenswert wäre).

 

:)

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  • 2 Wochen später...
#salam#

 

das Kind hat auch ein recht darauf, nach seinem Bulugh verheiratet zu werden und sich seinen Ehepartner frei auszuwählen (wobei aber die Beratung mit den Eltern empfehlenswert wäre).

 

#salam#

 

#rose#

 

Gleichzeitig hat der Vater das Recht seiner Tochter zu verbieten einen Mann zu heiraten, den er aus islamischen Gründen ablehnt.

 

Noch ein Recht, das das Kind gegenüber seinen Eltern hat, was (so habe ich manchmal den Eindruck) oft nicht beachtet wird:

 

Imam Ali (a): „Das Recht des Kindes gegenüber dem Vater ist es, dass er ihm gute Namen gibt, ihm gutes Benehmen beibringt und ihn den Koran lehrt."

(Nahj-ul-Balagha, Seite 1264)

 

Prophet Muhammad (ص) antwortete auf die Frage eines Mannes, welches Recht sein Sohn ihm gegenüber habe: (Wähle) seinen Namen und sein Benehmen gut und eine gute Arbeit."

(Furu' al-Kafi, Band 2, Seite 94)

 

Imam al-Baqir (ع): „Die korrekten Namen (für die Kinder) sind die, die einem an die Dienerschaft (Allah gegenüber) erinnern; die besten Namen sind die der Propheten."

(Furu' al-Kafi, Band 2, Seite 86)

 

Vielen Dank für die Antworten & #rose#

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