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Was Geschah Bei Srebrenica?


IslamicREV

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Abschnitt aus einem Artikel: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...1076/index.html

 

Srebrenica ist zur Chiffre für die bosnische Tragödie geworden: Am 11. Juli 1995 überrannten Radovan Karadzics Truppen unter der Führung von General Ratko Mladic die UN-Schutzzone. 400 holländische UN-Soldaten sollten 27.000 Muslime schützen. Die angeforderte Luftunterstützung der Nato blieb aus. Was folgte, ging als das größte Massaker in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg in die Geschichte ein.

 

Hier ist ein Video zu den Ereignissen. Bitte dreht eure Lautsprecher auf leise, da die Hintergrundmusik in die Kategorie "verbotene Musik" fällt:

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#salam#

 

 

Opfer, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, sind zweitrangig

12. Gedenkfeier für die Opfer des serbischen Massakers in Srebrenica

 

Mehr als 30 000 Menschen haben trotz strömenden Regens an der 12. Gedenkfeier für die Opfer des serbischen Massakers im bosnischen Srebrenica teilgenommen. Auf dem Gedenkfriedhof Potocari wurden weitere 465 identifizierte Opfer beigesetzt, darunter ein 13-jähriger Junge. Insgesamt sind dort fast 3100 Srebrenica-Opfer beerdigt. Serbische Truppen hatten nach der Eroberung der damaligen UN-Schutzzone Srebrenica am 11. Juli 1995 etwa 8000 Muslime getötet.

Es gilt als das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

weiter:

 

http://www.islam.de/8688.php

 

 

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Hagedorn: “Die UN sind noch nie haftbar gemacht worden”

Das Interview führte Zoran Arbutina

 

Hinterbliebene der Opfer des Srebrenica-Massakers haben gegen die UNO und die Niederlande in Den Haag Anklage eingereicht und fordern Schadenersatz. Axel Hagedorn, einer der Anwälte der Kläger, erklärt die Hintergründe.

 

Weiter unter:

 

http://liliumbosniacum.wordpress.com/2007/...gemacht-worden/

 

#salam#

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  • 2 Wochen später...

#salam#

 

Ein Blick auf die Gegenwart Bosniens:

 

 

Einige Anmerkungen zum Ausverkauf von Bosnien-Herzegowina

Geschrieben von Erdin Kadunic

Ponedjeljak, 4. Juni 2007

 

"Vor allem ein Absatzmarkt"

 

 

Die Globalisierung hat auch das kleine südosteuropäische Land auf dem Balkan erfasst. Sicherlich nicht in dem Maße, wie es sich mancher wünschen würde, doch spürt man auch hier die Vor- und Nachteile der Globalisierung. Im Bereich der Wirtschaft macht sich die Internationalisierung der Ökonomie auch in Bosnien am meisten bemerkbar. Viele der großen regionalen ausländischen Supermarktketten haben den Weg nach Bosnien gefunden. Unter ihnen führen die slowenischen und kroatischen Anbieter, die innerhalb ihrer Geschäfte westliche Niveaus und Standards anbieten. Man fühlt sich wie in Klagenfurt oder in Mannheim, wenn man einen der zahlreichen Mercator-Supermärkte betritt. Auslagerungen der slowenischen und kroatischen Produktionen sind hier ebenso bemerkbar, die vermehrt Bosnien-Herzegowina als Produktions- und Absatzstätte Nr. 1 sehen.

So hat der slowenische Nahrungsmittelriese“ Droga Kolinska“ ein neues Werk zur Herstellung von Fleischpasteten in der Nähe Sarajevos eröffnet. Grund für die Auslagerung ist die billige und gut ausgebildete Arbeitskraft im Land, aber auch fehlende EU-Standards im Nahrungsmittelsektor, die nach der Aufnahme Sloweniens in die EU sicherlich auch „Droga Kolinska“ erfasst haben. Mit der Auslagerung nach Bosnien ist man diese Hürde umgangen und kann weiter blühende Geschäfte machen.

 

Nur einige westeuropäische Unternehmen haben den Weg nach Bosnien gefunden, andere lassen aufgrund der fehlenden Strategie innerhalb der bosnischen Institutionen im Sektor der Privatisierung auf sich warten. Vereinzelt können hier und da kleine „Business Service Center“ in einigen Kantonen Privatisierungserfolge feiern, indem sie ausländische Investoren und Kapital ins Land bringen. Noch immer sieht man Bosnien eher als Absatzmarkt an, um seine Waren zu verkaufen, jedoch nicht um zu produzieren. Das türkische Unternehmen „Natron-Hayat“ in Maglaj und „Mittal Steel“ in Zenica gehören zu den wenigen Wirtschaftsriesen der Region, die im Bereich der Produktion gute Geschäfte machen. Es fehlen die geforderten Reformen im Sektor der Politik und Wirtschaft. Besonders das Fehlen eines eingerichteten einheitlichen Staates bereitet den ausländischen Investoren Kopfschmerzen, sich für Bosnien-Herzegowina zu entscheiden. Das momentane, recht betrachtliche Wirtschaftswachstum von 6 Prozent könnte nach Expertenschätzungen auf mindestens 10-11 Prozent gehievt werden, würde Bosnien-Herzegowina alle Rahmenbedingungen im Bereich der Politik und des Rechts erfüllen. Ein wirtschaftliches Paradies, auf das die Bosnier noch ein wenig warten müssen.

 

Der Banksektor ist in Bosnien-Herzegowina der attraktivste Markt, auf dem die österreichischen Banken das Sagen haben. Sowohl die Raiffeisen- als auch die Volksbank sowie zahlreiche Versicherungsunternehmen und Finanzdienstleister bieten den bosnischen Kunden ihre Produkte an. Schon jetzt sind diese österreichischen Unternehmen Marktführer in ihren Bereichen. Es muss wohl Geld zu verdienen sein, anders lässt sich diese österreichische Expansion nicht erklären. Auch im Telekommunikationssektor sind die Österreicher aussichtsreichster Kandidat der Privatisierung. Hier liebäugelt die österreichische Mobilkom mit der Übernahme der BH Telekom, da die Deutsche Telekom zu einem Teil bei der bosnisch-kroatischen HT Mostar und dem Mobilfunkanbieter Eronet eingestiegen ist und die bosnisch-serbische Telekom Srpska von Telekom Srbija aus Serbien übernommen wurde.

 

Dass Globalisierung auch sehr unfair sein kann, zeigt der Aspekt, dass viele der bosnischen Unternehmen es mit ihren Produkten nicht geschafft haben, ausländische Märkte zu erobern. Noch immer bieten sie ihre Waren nur auf dem lokalen oder auf regionalen Märkten an. Einige von ihnen konnten sich trotz dieser Umstände eine goldene Nase verdienen. Viele der Unternehmen versuchen es erst gar nicht oder haben aufgrund fehlender Konzepte und gering ausgebildeter Arbeitskräfte keine Idee, wie sie die neuen Märkte erobern sollen. Es fehlen hier klare Strategien, teilweise auch Visionen. Man denkt lieber an das, was heute kommen kann, denn morgen ist schon ein ganz anderer Tag.

 

weiter:

 

http://www.dzemat.de/home/index.php?option...&Itemid=130

 

_________________________________________________________________

 

 

 

 

Bosnien: Meine bittere Bilanz

Von Christian Schwarz-Schilling

16.07.2007 19:23 Uhr

 

 

Am Ende des Jahres 2006 war es nicht mehr möglich, die Lage in Bosnien-Herzegowina schönzureden, die Realität in der Westbalkanregion einfach tot zu schweigen. Obwohl in der internationalen Politik und in den Medien immer nur vom Kosovo die Rede war, hatte sich die Staatengemeinschaft in Bosnien selbst in Zugzwang gebracht: Mitte des Jahres 2007 sollte ein feierlicher Übergang von der „Dayton“-Ära zur „Europa“-Ära stattfinden. So hatte es der „Peace Implementation Council“ (PIC) vor einem Jahr beschlossen.

 

Der mit großen Machtmitteln ausgestattete OHR (Office of High Representative) der internationalen Gemeinschaft sollte geschlossen werden und in einen weniger mächtigen EUSR (European Union Special Representative) umgewandelt werden. Doch daraus wurde nichts. Was war passiert? Die wichtigsten politischen Reformen fanden 2006 nicht statt; eine Verfassungsreform, welche seit Mitte 2005 primär von den Amerikanern betrieben wurde, scheiterte im Parlament; die Einigung über eine Polizeireform kam nicht zustande. Aber es kam noch schlimmer: Im Wahljahr 2006 kam es zu ideologisch-rhetorischen Exzessen zwischen Politikern aus den jeweiligen Entitäten. Der Ministerpräsident der Republika Srpska, Milorad Dodik, spekulierte öffentlich über die Abspaltung der Republika Srpska von dem Gesamtstaat Bosnien-Herzegowina; der Bosniake Haris Silajdzic sprach von der notwendigen Abschaffung der Republika- Srpska-Polizei und der Auflösung dieser Entität.

 

(..............

.................)

 

Wie soll es weitergehen? Ein Jahr wird kaum ausreichen, um die Voraussetzungen zu schaffen. Eine andere – bessere – Möglichkeit wäre, dass Europa nach der Schließung des OHR bei der „Transition“ ein höheres Maß an Verantwortung übernimmt, einschließlich notwendiger Interventionsrechte und einer Sicherheitsgarantie für die verängstigten Menschen dieses Landes. Aber wer kann nach den historischen Erfahrungen darauf vertrauen, wenn selbst die gutwillige deutsche Präsidentschaft in einer Phase, wo die militärischen und zivilen Spitzenpositionen, sowohl im Kosovo als auch in Bosnien, von Deutschen besetzt werden, kaum etwas damit anfangen konnte und den günstigen Moment ungenutzt verstreichen ließ? So wird es wohl noch einige Jahre bei dem in Dayton beschlossenen OHR-Regime der internationalen Gemeinschaft für Bosnien und Herzegowina bleiben müssen.

 

Der Autor, ehemaliger Bundespostminister, war von Januar 2006 bis Juni 2007 Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina.

 

weiter:

 

http://www.tagesspiegel.de/meinung/Komment...art141,2340755:

 

 

#heul#

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Und ein Ausblick:

 

 

 

Bosnien-Herzegowina weiter unter internationaler Aufsicht

 

Am 1. Juli übernimmt der slowakische Diplomat Miroslav Lajcak das Amt des Hohen Repräsentanten der internationalen Gemeinschaft für Bosnien-Herzegowina. Die EU-Annäherung des Landes und eine Verfassungsreform gehören zu seinen wichtigsten Aufgaben.

 

Umfassende Vollmachten

Zwölf Jahre nach dem Ende des Krieges und dem Friedensabkommen von Dayton ist Bosnien-Herzegowina noch immer ein Staat auf wackeligen Beinen. Zur Umsetzung des Dayton-Vertrages setzte die UNO 1996 einen mit umfassenden Vollmachten ausgestatteten Hohen Repräsentanten (OHR) ein, der als oberste Entscheidungsinstanz des Landes agieren konnte.

 

„Nicht reif für Eigenständigkeit“

Mit dem Deutschen Christian Schwarz-Schilling verlässt am 1. Juli schon der fünfte Hohe Repräsentant das Land. Zu seinen Vorgängern zählte auch der österreichische Top-Diplomat Wolfgang Petritsch. Mit dem Abgang von Schwarz-Schilling hätte das Amt ursprünglich eingestellt werden sollen.

 

Der internationale Friedens-Implementierungsrat, das oberste Kontrollgremium für die Lage im Land mit Vertretern aus 55 Ländern, beschloss jedoch, dass Bosnien-Herzegowina noch nicht reif sei, ohne internationale Aufsicht zu bestehen und verschob die Einstellung bis 30. Juni 2008.

 

 

Slowakischer Diplomat mit Balkanerfahrung

Der Berufsdiplomat Miroslav Lajcak, derzeit noch Generaldirektor für politische Fragen im slowakischen Außenministerium, ist mit dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien bestens vertraut. Er diente als Botschafter in Belgrad und letztes Jahr überwachte er im Auftrag der EU das Unabhängigkeits-Referendum in Montenegro. Zu seinem Amtsantritt warten schon einige große Brocken: die noch immer nicht umgesetzte Polizeireform und eine längst fällige Verfassungsreform.

 

Die noch nicht realisierte Polizeireform ist ein Stolperstein für die Unterzeichnung des EU-Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens. Sie sieht eine Vereinheitlichung aller Polizeikräfte des Landes vor.

 

Positive Resonanz nach Ernennung

„Die Hauptarbeit liegt bei den Bosniern, es ist ihr Land, ihre Zukunft und die liegt in ihrer Verantwortung“, sagte Lajcak und betonte, dass die Politiker trotz seines umfangreichen Mandats ihre Hausaufgaben selber erledigen müssen. Mit dieser Meinung stößt der neue Hohe Repräsentant nicht auf taube Ohren. „Viele meiner Parlamentskollegen erwarten von Herrn Lajcak eine Politik, die es Bosnien-Herzegowina in einem Jahr ermöglicht, die wichtigsten Entscheidungen selber zu treffen“, sagte der Abgeordnete Momcilo Novakovic. Auch Regierungschef Nikola Spiric zeigte sich über die Ernennung Lajcaks erfreut.

 

weiter:

 

http://www.wieninternational.at/de/node/4366:

 

#heul#

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  • 4 Monate später...

#rose#

 

#rose#

 

Vielleicht wird es doch ein wenig Gerechtigkeit geben?

 

ein niederländisches Gericht hat eine Klage gegen die UNO angenommen - die der Frauen von Srebrenica.

(vgl. Link zu liliumbosniacum, weiter oben)

 

Die UNO hatte Srebrenica zur Schutzzone erklärt und die UNO-Truppen den Auftrag bekommen, die Waffen der Muslime einzusammeln und ihnen im Gegenzug versprochen, sie zu schützen. Die UN-Soldaten unterstützte aber stattdessen aktiv die Auslieferung der Menschen an Karadzic und Mladic. Die Muslime, die in ihrer Not zu den Soldaten gelaufen waren, wurden von diesen in einem Sportstadion gesammelt - wo sie sich in Sicherheit wähnten - und dann an die Serben übergeben. Manche Soldaten gaben gar den Serben ihre Uniformen, so daß die Männer aus ihren Verstecken in den Wäldern kamen und zu den vermeintlichen UN-Soldaten liefen, die sich dann als Serben herausstellten und sie sofort erschossen. Als die Gewehrsalven in der Fabrikhalle in unmittelbarer Nähe das beginnende Morden von 6.000 Jungen und Männern kündeten, unternahmen die UNO-Soldaten nichts, um es zu stoppen, sondern verließen das Gelände und überließen die Menschen dem Tod. Schließlich standen sie ja einer bewaffneten Übermacht gegenüber - da ist Davonlaufen und die Augenschließen besonders heldenhaft. Für diese Helden gab es vor kurzem einen Orden.

 

 

 

 

Srebrenica: Niederländisches Gericht stimmte Prozess gegen UNO zu

Klage von Hinterbliebenen der Opfer eingereicht

Den Haag/Sarajevo/Belgrad - Ein niederländisches Gericht hat die Immunität der Vereinten Nationen infrage gestellt und einem Prozess gegen die Weltorganisation zugestimmt, meldeten bosnische Medien heute Dienstag. Die Klage wurde im Juni von einer Vereinigung der Hinterbliebenen von Opfern des Massakers von Srebrenica eingereicht. Sie werfen der Weltorganisation vor, im Sommer 1995 nicht das von bosnisch-serbischen Truppen in der muslimischen Enklave angerichtete Massaker verhindert zu haben.

 

weiter:

 

http://derstandard.at/?url=/?id=3128857

 

wa salam

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(....)

 

„Dutchbat“ zog im Bewusstsein nach Srebrenica, eine überlegene Zivilisation zu

repräsentieren, was zwei fatale Konsequenzen hatte.

Erstens dauerte es nicht lange, bis „Dutchbat“ die Bevölkerung von Srebrenica als

minderwertige Geschöpfe ansah. Da die Soldaten aus einer geordneten, arbeitsamen Gesellschaft

kamen, in der Korruption nahezu unbekannt war, nahmen viele von ihnen die

muslimische Bevölkerung als eine gesichtslose Masse stinkender, fauler, undankbarer,

zurückgebliebener Kreaturen wahr, die nicht davor zurückschreckten, einander zu bestehlen

und zwielichtige Geschäfte mit dem Feind zu machen. Tarik Samarah hat das

Wesen dieser an Rassismus grenzenden Einstellung in seinen Fotografien der Graffiti

eingefangen, die von den Soldaten an die Wände der „Dutchbat“-Gebäude gekritzelt

worden waren. „Mein Arsch ist wie ein ‚Einheimischer‘. Er riecht genau so. Bosnien

1994“ ist auf einem Foto zu lesen. Ein weiterer Spruch ist besonders alarmierend, wenn

man sich die Schilderungen in Erinnerung ruft, wie niederländische Soldaten einheimische

Frauen im Tausch gegen eine Schachtel Zigaretten vergewaltigten. „Keine Zähne?

Schnurrbart? Stinkt nach Scheiße? – Bosnisches Mädchen!“

 

Dies nachdem Srebrenica bereits seit drei Jahren belagert wurde. Danach hätte auch ein holländisches Meisje nicht mehr wie Frau Antje ausgesehen. Und die Grachten Amsterdams wie Kloaken.

 

Zweitens schien es unvorstellbar, dass irgendeine Armee, sei sie auch noch so skrupellos

und brutal, es wagen könnte, diese Verkörperung von Professionalität und gesundem

Menschenverstand zu attackieren. „Nie hätten wir damit gerechnet, dass die Serben

der UNO Widerstand leisten würden“, sagte Kooijmans später. Infolgedessen wurden

die Angriffsvorbereitungen der Serben in den letzten Wochen vor dem Fall Srebrenicas

ignoriert. Noch am Morgen des 9. Juli, als serbische Truppen die Stadtgrenzen durchbrachen,

berichtete ein niederländischer Verbindungsoffizier, dass die Lage sich beruhigt

hätte, nun allerdings „die Moslems sich gegenseitig bekämpfen“ würden. Was dann

geschah, war für jeden zivilisierten Menschen unvorstellbar. Obwohl er sich direkt vor

ihren Augen abspielte, konnte die „Dutchbat“-Truppe es nicht fassen, dass ein derart organisierter,

kaltblütiger Massenmord tatsächlich in ihrer Welt stattfand. Man kann nur

vermuten, dass es den Soldaten dank ihres Bildes von „nach Scheiße stinkenden Bosniern“

und deren „zahnlosen, schnurrbärtigen Frauen“ leichter fiel, die Menschen ihrem

Schicksal zu überlassen.

 

(....)

 

 

 

http://www.boell.de/downloads/edigest/nr9_srebrenica.pdf

 

wa salam

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