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Kundgebung gegen den Krieg in Israel und Palästina in München 25. Oktober 19.00 h Rotkreuzplatz


Abu Zar

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Aufruf zur Kundgebung gegen den Krieg in Israel und Palästina: Mittwoch
25. Oktober 2023 von 19 bis 20 Uhr am Rotkreuzplatz in München

Wir sind empört und entsetzt angesichts der Explosion der Gewalt in Israel und
Palästina. Die Waffen sollen schweigen. Gewalt und Unterdrückung müssen enden.
Die Bundesregierung muss sich für Frieden einsetzen.

Kundgebung gegen den Krieg in Israel und Palästina
Mittwoch 25. Oktober 2023 von 19 bis 20 Uhr am Rotkreuzplatz in München

Der Angriff der Hamas auf israelische Städte und der Überfall grenznaher Orte
mit dem Tod hunderter Zivilisten hat uns aufschrecken lassen. Mit Schmerz sehen
wir die Bilder der Massaker und der grausamen Geiselnahmen. Mit gleichem Schmerz
sehen wir nun wie sich die Spirale der Gewalt ausweitet. Hochhäuser, die in Gaza
gesprengt werden. Raketen, die in Wohnhäusern und Schulen einschlagen. Eine
kommende Bodenoffensive, die dringend benötigte Infrastruktur zerstören und
tausende unschuldige Leben kosten wird. Die Aufforderung zur Evakuierung des
Nordteil des Gazastreifens unter Androhung brachialer Gewalt ist
völkerrechtswidrig und menschenverachtend.

Der Konflikt spaltet auch in Deutschland. Jüdischen Menschen in Deutschland wird
Unterstützung für die israelische Regierungspolitik unterstellt und ein Klima
der Unsicherheit entsteht. Menschen mit arabischen Wurzeln werden als Anhänger
von Terror gebrandmarkt und von regierenden Politikern werden schärfere
Abschiebungen gefordert. Versammlungen wurden verboten. Dabei sind Rassismus und
Antisemitismus keine importierten Probleme. Unsere Geschichte verpflichtet uns
dazu, nie wieder zuzulassen, dass Ausgrenzung und Hass in Entrechtung und Krieg
enden.


Die Brutalität des Nahost-Konflikts ist wieder sichtbarer geworden. Wer sich um
den Frieden im Nahen Osten sorgt, weiß, dass die Gewalt nicht neu ist. Jedes
Jahr werden, beispielsweise von den Vereinten Nationen und von Amnesty
International, zahlreiche Menschenrechtsverletzungen Israels angeprangert, die
bis hin zu außergerichtlichen Hinrichtungen reichen. Die Besatzungspolitik der
Rechtsregierung Israels verhindert nicht nur eine Friedenslösung, sie
verlängert und verschärft den Konflikt. Wer sich Frieden wünscht, kann trotz
der Massaker das erneute Massenbombardement Palästinas unmöglich gutheißen.

Wer sich Frieden wünscht, kann sich nur mit den Friedenskräften in Israel und
Palästina verbünden. Wir verlangen von der Bundesregierung, dass sie sich für
einen sofortigen Waffenstillstand ausspricht und für die Friedenspläne der
Vereinten Nationen eintritt. Das Völkerrecht muss geachtet werden. Der Schutz
von Zivilistinnen und Zivilisten sowie die Aufrechterhaltung humanitärer Hilfe
müssen gewahrt werden. Wir treten für diplomatische Verhandlungen für
gerechten Frieden im Nahen Osten und Abrüstung ein.


Es rufen gemeinsam auf: Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München, AK
Palästina–Israel „Salam Shalom“, „Palästina spricht“-Gruppe München,
Münchner Friedensbündnis, Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, Frauen
in Schwarz, jungeWelt–LeserInnen-Initiative München, Gruppe AKM „In Aktion
gegen Krieg und Militarisierung“, Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend SDAJ
München und Deutsche Kommunistische Partei München DKP.

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