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Muslima und Nichtmuslim?


Gast Ya Baqiyatullah

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Gast Ya Baqiyatullah

#heul#

 

Allahumma sally 3ala Mu7ammad wa 3ala ahly Mu7ammad...

 

As salamu alaikum,

 

ich habe ein Frage und Bitte bezüglich des genauen Grundes,

warum eine Muslima keinen Nichtmuslim heiraten darf.

 

Kennt jemand Abhandlungen, Artikel etc. zu diesem Thema? Es ist sehr wichtig, da ich nämlich oft danach gefragt werde, es aber nicht richtig erklären, und es dann lasse, bevor ich was falsches sage.

 

Djaza2ukum Allahu chairan im Voraus.

 

Möge Allah uns vergeben

Fi aman il-Allah

wa salamu alaikum

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#heul#

 

#rose#

 

1. Grund: Die Ehe ist bekanntlich die kleinste Einheit der Gesellschaft. Der Islam möchte, dass die Ehepartner möglichst viele Gemeinsamkeiten haben. Dies gilt auch für die Religion, die unser alltägliches Leben bestimmt. Der Gläubige richtet sein Leben nach seiner Religion und ist bemüht alle Handlungen in Einklang zu bringen mit den Gesetzen Gottes.

 

Damit eine Ehe bis zum Ende harmonisch bleibt, müssen die Ehepartner möglichst dieselben Zielsetzungen haben. Je mehr Gemeinsamkeiten vorhanden sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Harmonie. Aus diesem Grund ist eine Ehe zwischen zwei Muslimen vorteilhafter bzw. risikofreier.

 

Bei einer Heirat mit einem Nichtmuslim steigt die Wahrscheinlichkeit für Meinungsunterschiede. Aufgrund der unterschiedlichen Weltanschaungen kommt es zu mehr Reibereien. Ein Beispiel hierfür wäre die Kindererziehung: Eine Muslima hat eine ganz andere Vorstellung von Erziehung, als ein Nichtmuslim.

 

2. Grund: Ein Nichtmuslim kann eine Muslima bei ihrer Religionsausübung "eher" einschränken, als eine nichtmuslimische Frau einen Muslim. Frauen (mit Kindern) sind oftmals noch finanziell abhängig von ihren Männern. Natürlich kann man das nicht generalisieren. Es gibt immer Ausnahmen.

 

ws

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Gast Ya Baqiyatullah

#heul#

 

Allahumma sally 3alaa Mu7ammad wa 3ala ahly Mu7ammad wa 3ajel farajahum...

 

As salamu alaikum,

 

vielen Dank und djaza2ukum Allahu chairan Bruder.

 

Dennoch hab ich eine Frage. Die Ausnahme eben.

Wie ist es dann eben, wenn ein Nichtmuslim die muslimische Frau, die er heiraten möchte, weder in ihrer Religionsausübung einschränkt, noch möchte.

 

Neben wir folgendes Beispiel an:

Ein Nichtmuslim verliebt sich in eine Muslima, beide sind religiös eingestellt, und haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen, die u.a. aufgrund ihrer verschiedenen Religionszugehörigkeit existieren. Sie sind aber beide bereit, sich stets zu bemühen einen Kompromiss zu suchen.

Wie würde man es bei einem solchen Fall regeln?. Ist es dann, dennoch für die Muslima verboten, den Nichtmuslim, zu heiraten?

 

Djaza2ukum Allahu chairan

Fi aman il-Allah wa salamu alaikum

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#heul#

 

wenn beide religiös eingestellt sind, ist es etwas schwierig, ein kompromiss in bezug auf die kinder zu finden. beide werden versuch das kind nach ihrer eigenen religion zu erziehen.

im islam ist es auch so, dass der mann ihr einige dinge verbieten kann. stell dir vor, der mann erlaubt ihr nicht in die moschee zu gehen.

der mann verdient haram geld und du betest auf ein haram gekauftes teppich und die wohnung wurde auch mit haram geld gekauft. dein gebet ist auch nicht gültig dann.

es gibt viel zu viele gründe dafür, warum eine muslimische frau nciht einen nicht-muslimischen mann heiraten darf.

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#heul#

 

wenn beide religiös eingestellt sind, ist es etwas schwierig, ein kompromiss in bezug auf die kinder zu finden. beide werden versuch das kind nach ihrer eigenen religion zu erziehen.

im islam ist es auch so, dass der mann ihr einige dinge verbieten kann. stell dir vor, der mann erlaubt ihr nicht in die moschee zu gehen.

der mann verdient haram geld und du betest auf ein haram gekauftes teppich und die wohnung wurde auch mit haram geld gekauft. dein gebet ist auch nicht gültig dann.

es gibt viel zu viele gründe dafür, warum eine muslimische frau nciht einen nicht-muslimischen mann heiraten darf.

 

 

Salamu 3aleikum,

 

Auch ein Muslim, oder besser gesagt, der nur diesen Titel trägt, weil er in einer muslimischen Familie aufwuchs, kann er ihr auch verbieten zur Moschee zu gehen oder ihr verweigern das Kopftuch anzuziehen und da kenn ich schon einige.

Ein Muslim, der weniger gläubiger als der oben genannte Christ, kann auch haram Geld verdienen.

 

Ein Christ, der nichts dagegen hat, dass seine muslimische Frau, ihre Kinder muslimisch erzieht, ist schwer zu finden! Denn es wollen sicher beide, dass das Kind ihre Religion annimmt.

Ich finde es sowieso nicht gut, wenn die Eheleute verschiedene Religionen haben. Denn je mehr Wissen man über den Islam erlangt die tiefen Gedanken dessen ersieht, will man diese bestimmt mit seinem Ehemann/frau teilen. Aber wie wenn einer dieses Verständnis nicht aufbringen kann, weil er entweder vom Islam nicht die größte Ahnung oder vom Christentum.

 

Wa Salam

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Gast Ya Baqiyatullah
Auch ein Muslim, oder besser gesagt, der nur diesen Titel trägt, weil er in einer muslimischen Familie aufwuchs, kann er ihr auch verbieten zur Moschee zu gehen oder ihr verweigern das Kopftuch anzuziehen und da kenn ich schon einige.

Ein Muslim, der weniger gläubiger als der oben genannte Christ, kann auch haram Geld verdienen.

Eben, das wird einem ja auch gerne als Gegenargument vorgehalten, deswegen möchte ich ja wissen, ob es DANN erlaubt wäre.

 

Ein Christ, der nichts dagegen hat, dass seine muslimische Frau, ihre Kinder muslimisch erzieht, ist schwer zu finden!

Und wenn man ihn dann findet?

 

Denn es wollen sicher beide, dass das Kind ihre Religion annimmt.

Mag sein, aber könnte man denn da auch nicht einen Kompromiss finden?

Vielleicht ist der Mann einverstanden, sie islamisch erziehen zu lassen?

Oder vielleicht versucht man in der Erziehung zweiglasig zu fahren, und überlasst es dann den Kinder, wenn sie religionsmündig geworden sind.

 

Ich finde es sowieso nicht gut, wenn die Eheleute verschiedene Religionen haben. Denn je mehr Wissen man über den Islam erlangt die tiefen Gedanken dessen ersieht, will man diese bestimmt mit seinem Ehemann/frau teilen. Aber wie wenn einer dieses Verständnis nicht aufbringen kann, weil er entweder vom Islam nicht die größte Ahnung oder vom Christentum.

Ja das ist wohl war! Aber wenn wir sagen würden, dass sich beide etwas geben, von ihrer Religiösität und sich auch dabei unterstützen, ware es dann erlaubt?.

 

Es geht mir darum, eine endgültige Antwort zu bekommen, Es ist entweder ABSOLUT nicht erlaubt

(wie zb. beim Alkoholtrinken), was mir aber wegen den Gründen, nicht ersichtlich ist, oder

Es ist erlaubt, , wenn...?

 

Djaza2ukum Allahu chairan im Voraus.

 

Fi aman il-Allah

Wa salamu alaikum

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Assalam Alaikoum,

 

Ich habe in allen Rasa'il, die ich bisher gelesen habe und auch bei den Sunniten gelesen, dass es auf keinen Fall erlaubt ist, dass eine Muslima einen Nichtmuslim heiratet (Abgesehen davon wie dies zu begründen ist).

Hauptsache wir wissen, dass dies ein Gesetz aus dem islamischen Rechtssystem ist.

 

Wassalam!

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Salam ...

 

der muslimische Mann ist verpflichtet seine Frau bei der Ausübung ihrer Religion zu unterstützen. Macht er das nicht, kann die Frau sich Hilfe aus der muslimischen Gemeinschaft holen, damit der Mann seiner Pflicht nachkommt. Und zwar muss er sie unterstützen, egal ob sie Muslima ist, oder Christin oder Jüdin! Für die Frau ist also nach den religiösen Pflichten des Mannes die freie Religionsausübung sicher, wenn sie einen muslimischen Mann heiratet.

 

Wenn dagegen ein nicht-muslimischer Mann sich an seine früheren Versprechen nicht hält, gibt es niemand, der ihn dazu auffordern kann. Wenn er der Frau in der Religion keine Freiheit lässt, steht sie ganz alleine vor diesem riesigen Problem. Dieser Mann ist ja als Nicht-Muslim nicht verpflichtet, zum Beispiel auf einen Imam zu hören oder sich von den gläubigen Geschwistern ermahnen zu lassen.

 

Das Gebot besteht, um die Freiheit der Frauen in der Religionsausübung zu sichern. Und aus diesem Grund ist es absolut verboten, dass eine muslimische Frau einen Nicht-Muslim heiratet. Er könnte seine Meinung später ändern, und sie hätte dann keine Hilfe zu erwarten, um den Glauben leben zu können. Und auch die Kinder würden dann keine Möglichkeit bekommen, etwas über den Islam zu lernen.

 

Wassalam

Rajaa

 

Ein eher allgemeiner Hinweis ist hier zu finden:

http://islam.de/1641.php#juc/mischehe03.html

Kennt vielleicht jemand von den Geschwistern noch eine andere Seite oder einen ausführlicheren Text?

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Gast Ya Baqiyatullah

#bismillah#

 

Allahumma sally 3ala ahly Mu7ammad wa 3ala ahly Mu7ammad wa 3ajel farajahum wa hlek 3aduwahum...

 

#salam#

 

Ich habe in allen Rasa'il, die ich bisher gelesen habe und auch bei den Sunniten gelesen, dass es auf keinen Fall erlaubt ist, dass eine Muslima einen Nichtmuslim heiratet (Abgesehen davon wie dies zu begründen ist).

Hauptsache wir wissen, dass dies ein Gesetz aus dem islamischen Rechtssystem ist.

 

Mag sein, dass es für einen Muslim (a) genügt, aber ich hatte ja eingangs erwähnt, dass dies meist eine Frage von Nichtmuslimen ist.

Der Kern ist einfach, dass einige dieses Verbot, als eine "Diskriminierung" der Frau im Islam ansehen.

Daher möchte ich schon tiefer in diese Problematik eingehen, als dann nur zu antworten "Es ist eben verboten, hat schon seine Richtigkeit " oder "Es ist dient als Schutz".

Wenn dagegen ein nicht-muslimischer Mann sich an seine früheren Versprechen nicht hält, gibt es niemand, der ihn dazu auffordern kann. Wenn er der Frau in der Religion keine Freiheit lässt, steht sie ganz alleine vor diesem riesigen Problem. Dieser Mann ist ja als Nicht-Muslim nicht verpflichtet, zum Beispiel auf einen Imam zu hören oder sich von den gläubigen Geschwistern ermahnen zu lassen.

 

Das Gebot besteht, um die Freiheit der Frauen in der Religionsausübung zu sichern. Und aus diesem Grund ist es absolut verboten, dass eine muslimische Frau einen Nicht-Muslim heiratet. Er könnte seine Meinung später ändern, und sie hätte dann keine Hilfe zu erwarten, um den Glauben leben zu können. Und auch die Kinder würden dann keine Möglichkeit bekommen, etwas über den Islam zu lernen.

 

Djaza2ukum Allahu chairan Schwester Rajaa, insbesondere für das Gegenargument, der Verpflichtung des Mannes. Hatte ich bisher von dieser Sicht nicht betrachtet.

Allerdings könnte man ja den nichtmuslimischen Mann rechtlich verpflichten lassen, würde vermutlich kaum einer machen, aber möglich wäre es dennoch und das "Hindernis" hätte man ja dann auch überwindet?!

 

Ein eher allgemeiner Hinweis ist hier zu finden:

http://islam.de/1641.php#juc/mischehe03.html

Danke und Djaza2ukum Allahu chairan.

Kennt vielleicht jemand von den Geschwistern noch eine andere Seite oder einen ausführlicheren Text?

Dieser Bitte schliesse ich mich an (englisch und arabisch wäre auch ok!)

 

Fi aman il-Allah

Wa salamu alaikum

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