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Gericht bestätigt Kopftuch-Verbot


Khanoomi

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Salam

 

Gericht bestätigt Kopftuch-Verbot

 

Erneut hat ein Gericht das Kopftuch-Verbot für Lehrerinnen in Nordrhein-Westfalen bestätigt. Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht wies am Dienstag (14.08.2007) die Klage einer Hauptschullehrerin ab. Es war das erste Mal, dass einer langjährigen Beamtin das Tragen eines Kopftuchs im Schulunterricht untersagt wurde. Nach Auffassung der Richter stellt das Kopftuch eine religiöse Bekundung dar und verstößt damit gegen das staatliche Neutralitätsgebot an den Schulen. NRW-Schulministerin Barbara Sommer begrüßte das Urteil. "Ich freue mich, dass das Schulgesetz seine Verfassungsmäßigkeit erneut nachweisen konnte", erklärte die Ministerin. Klare Zielsetzung des Gesetzes sei es, die Kinder und Jugendlichen vor Einflussnahme zu schützen. "Jegliche äußeren Bekundungen sind verboten, die geeignet sind, den Schulfrieden zu gefährden oder zu stören", so Barbara Sommer. Die 52 Jahre alte Klägerin, die 1990 zum Islam konvertiert ist und seit dem vergangenen Jahr mit Kopftuch unterrichtet, will gegen die Entscheidung Berufung einlegen.

 

http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Aktu...sieg/index.html

 

 

Wassalam

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na ja man sollte dann mal vielleicht auch lehrer mit einem kreuz am halz oder sonstwo anzeigen das gesetz kann man auch so ausnutzen das man es zum gegenteiul dessen benutzt was es bezwecken soll #bismillah#

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#bismillah#

 

Liebe Geschwister ich finde persönlich verdammt sche..... das Lehrer Kopftuch verbot haben.

Könnten die nicht auch unserer Religion respektiren.

Brauchen die was um sich auf zuge........... oder was boahh da könnte man echt sauer werden Sauerrei.

 

#salam#

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Salamu 3aleikum,

 

 

in Deutschland gilt Religionsfreiheit während es ein Neutralitätsgebot gibt, dass die Religionsausübung einschränkt?! Finde ich widersprüchlich!

 

Da kann man mal sehen, wer der Unterdrücker ist. Sie unterdrücken uns mit ihrer Möchte-Gern-Freiheit. Sie wissen ja was für uns das Beste ist #bismillah#

Die Qualifikation ist dann wohl hier eine Nebensache?!

 

Sabr min Allah swt

 

 

@ Selah ad Din

Bei allem Respekt Bruder, aber bitte gewöhn dir an mit Punkt und Komma zu schreiben. Es ist sehr schwer zu entziffern. Wenn du Probleme mit der Zeichensetzung hast, dann erklärt sich sicher einer der Geschwister dazu bereit, einen Thread dazu zu öffnen (wenn ich das nicht vorher mache #salam# )

 

Wa Salam

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Salam

Na ja, ist doch ganz einfach. Der Islam ist nur zu einem Teil eine Religion und zum anderen Teil eine Ideologie, die religiöse , göttliche Gesetze in der Gesellschaft verankern will. Insofern ist das Kopftuch wie ein Parteiabzeichen, dass in einem säkulären Staat nichts verloren hat. Eine Religion, die Glauben und Politik nicht trennen kann, ist eben nur zu einem Teil Religion und kann Religionsfreiheit auch nur zum (unpolitischen)Teil beanspruchen. Auf der Strasse kein Problem, in der Schule schon.Auch einem deutschen Staatsbürger mit entsprechender Ausbildung , kann die Ausübung des Berufs als Lehrer untersagt werden, wenn auch nicht mehr so krass wie unter dem Radikalen Erlass. http://de.wikipedia.org/wiki/Radikalenerlass "....auf Vorschlag der Innenministerkonferenz , wonach die Anstellung im Öffentlichen Dienst abgelehnt werden oder die Entlassung aus ihm erfolgen konnte, wenn Zweifel am Eintreten des Betroffenen für die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung bestehen, auch wenn er sich weder strafbar gemacht hat noch einer verbotenen Partei angehört."

Als Bürger eines demokratischen Staats, bestehe ich jedenfalls darauf, dass meine Tochter in der Schule von einem Lehrer mit demokratischer Haltung unterrichtet wird. Zum Thema Islam und Demokratie könnte ich jetzt auf dutzende von Beiträgen im Forum oder Artikel im Muslim Markt verlinken. Ich habe großes Verständniss für das Bedürfniss einer Muslima, ein Kopftuch zu tragen, ich erwarte aber auch Verständniss dafür, dass ich bestimmte Erwartungen an einem Menschen hab der an der Erziehung meiner Tochter in meinem Land beteiligt ist.

M.Ahmed

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#bismillah#

 

#salam#

 

1. Argument: Na ja, ist doch ganz einfach. Der Islam ist nur zu einem Teil eine Religion und zum anderen Teil eine Ideologie, die religiöse , göttliche Gesetze in der Gesellschaft verankern will.

So ganz einfach ist das nicht. Der Islam ist keine Ideologie, sondern Ideologie ist ein Teil des Islams. Die Religion Allahs umfasst alle Lebensbereiche. Aus dem Islam kann man eine Ideologie entwickeln. Wie du schon richtig sagtest, gibt es im Islam zahlreiche Gesetze für das friedliche Zusammenleben.

 

2. Argument: Insofern ist das Kopftuch wie ein Parteiabzeichen ...

 

Der Hijab der Muslimaat ist kein Parteiabzeichen. Der Hijab hat die Funktion, die Frauen vor der Reduzierung auf ihre Weiblichkeit zu schützen. Eine Muslima soll aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihres Verhaltens und ihrer vorbildlichen Persönlichkeit anerkannt werden. Die weibliche Verhüllung drückt Anstand und Bescheidenheit aus und schützt die Würde der Frau vor sexuellen Degradierungen.

 

3. Argument: Eine Religion, die Glauben und Politik nicht trennen kann, ist eben nur zu einem Teil Religion und kann Religionsfreiheit auch nur zum (unpolitischen)Teil beanspruchen.

 

Der Hijab ist kein politisches Symbol und daher auch nicht der "politische" Teil des Islams.

 

4. Argument: Als Bürger eines demokratischen Staats, bestehe ich jedenfalls darauf, dass meine Tochter in der Schule von einem Lehrer mit demokratischer Haltung unterrichtet wird.

 

Allein aufgrund der Tatsache, dass eine Frau einen Hijab trägt, kann man nicht auf ihre Denkweise schließen. Kein Mensch sollte aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes abgestempelt werden. Es gibt auch unzählige nichtmuslimische Lehrer, die im Unterricht eine bestimmte religiöse Ansicht vertreten. Jeder Muslim in diesem Forum durfte diese Erfahrung machen und jeder kann eine Geschichte davon erzählen, wie Lehrer ihre religiösen oder weltlichen Anschauungen durch die Blume propagiert haben.

 

5. Argument: Ich habe großes Verständniss für das Bedürfniss einer Muslima, ein Kopftuch zu tragen, ich erwarte aber auch Verständniss dafür, dass ich bestimmte Erwartungen an einem Menschen hab der an der Erziehung meiner Tochter in meinem Land beteiligt ist.

 

Wir sind Teil dieser Gesellschaft und Deutschland ist auch unsere Heimat. Unsere Erwartung ist, dass wir eines Tages diesselben Rechte haben dürfen, wie alle anderen Menschen in diesem Land. Wir leben in einer globalen Welt und vor allem heute ist es umso wichtiger, dass unsere Kinder Menschen unterschiedlicher Natur begegnen, um keine stereotypen Feindbilder zu entwickeln. Kulturvielfalt und Dialog schwächen die Angst vor dem "Fremden". Für ein Kind ist die kopftuchtragende Lehrerin, eine Lehrerin wie jede andere auch. Genauso verhält es sich bei dem Chinesen mit dem Schlitzaugen oder dem dunkelhäutigen Afrikaner. Seine Eltern, die Politiker und vor allem die Medien, sind diejenigen, die das Kind mit Vorurteilen manipulieren und seine wertneutrale Sicht vergiften!

 

 

khamenei018.jpg

ws

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#bismillah#

 

So ganz einfach ist das nicht. Der Islam ist keine Ideologie, sondern Ideologie ist ein Teil des Islams. Die Religion Allahs umfasst alle Lebensbereiche. Aus dem Islam kann man eine Ideologie entwickeln. Wie du schon richtig sagtest, gibt es im Islam zahlreiche Gesetze für das friedliche Zusammenleben.

 

Salam

Das wichtigste hast du vergessen, es ist ein Glaube. Für die meisten Menschen ist ein Glaube nicht geeignet,einen Staat zu führen, in dem verschiedenste Religionen und Atheisten möglichst gleich behandelt werden wollen. (Was auch der Demokratie nicht gelingt, aber immerhin besser als anderen Systemen)

 

Der Hijab der Muslimaat ist kein Parteiabzeichen. Der Hijab hat die Funktion, die Frauen vor der Reduzierung auf ihre Weiblichkeit zu schützen. Eine Muslima soll aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihres Verhaltens und ihrer vorbildlichen Persönlichkeit anerkannt werden. Die weibliche Verhüllung drückt Anstand und Bescheidenheit aus und schützt die Würde der Frau vor sexuellen Degradierungen.

Da der Islam sich auch als politisches System vesteht, gibt es praktisch kein unpolitisches Symbol. Das Kopftuch ist so eines.

 

Allein aufgrund der Tatsache, dass eine Frau einen Hijab trägt, kann man nicht auf ihre Denkweise schließen. Kein Mensch sollte aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes abgestempelt werden. Es gibt auch unzählige nichtmuslimische Lehrer, die im Unterricht eine bestimmte religiöse Ansicht vertreten. Jeder Muslim in diesem Forum durfte diese Erfahrung machen und jeder kann eine Geschichte davon erzählen, wie Lehrer ihre religiösen oder weltlichen Anschauungen durch die Blume propagiert haben.

Zumindest kann ich davon ausgehen, dass sie Muslima ist und die entsprechende Weltanschauung vertritt. Daher sollte man sich überlegen, ob der Beruf des Lehrers/in in Deutschland nicht generell für Muslime ungeeignet ist, mit oder ohne Hijab. (Nicht ganz ernst gemeint, aber....) Zu den nichtmuslimischen Lehrern: Ein Lehrer hat den staatlichen Auftrag, den Kindern die Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu vermitteln. Das macht jedes Land, jeder Staat so und eben im Sinne des jeweiligen Systems. Als Erwachsener kann man ja immer noch gelerntes in Zweifel ziehen.

Wir sind Teil dieser Gesellschaft und Deutschland ist auch unsere Heimat. Unsere Erwartung ist, dass wir eines Tages diesselben Rechte haben dürfen, wie alle anderen Menschen in diesem Land. Wir leben in einer globalen Welt und vor allem heute ist es umso wichtiger, dass unsere Kinder Menschen unterschiedlicher Natur begegnen, um keine stereotypen Feindbilder zu entwickeln. Kulturvielfalt und Dialog schwächen die Angst vor dem "Fremden". Für ein Kind ist die kopftuchtragende Lehrerin, eine Lehrerin wie jede andere auch. Genauso verhält es sich bei dem Chinesen mit dem Schlitzaugen oder dem dunkelhäutigen Afrikaner. Seine Eltern, die Politiker und vor allem die Medien, sind diejenigen, die das Kind mit Vorurteilen manipulieren und seine wertneutrale Sicht vergiften!

Wir sind Teil dieser Gesellschaft und Deutschland ist auch unsere Heimat. Unsere Erwartung ist, dass wir eines Tages diesselben Rechte haben dürfen, wie alle anderen Menschen in diesem Land. Wir leben in einer globalen Welt und vor allem heute ist es umso wichtiger, dass unsere Kinder Menschen unterschiedlicher Natur begegnen, um keine stereotypen Feindbilder zu entwickeln. Kulturvielfalt und Dialog schwächen die Angst vor dem "Fremden". Für ein Kind ist die kopftuchtragende Lehrerin, eine Lehrerin wie jede andere auch. Genauso verhält es sich bei dem Chinesen mit dem Schlitzaugen oder dem dunkelhäutigen Afrikaner. Seine Eltern, die Politiker und vor allem die Medien, sind diejenigen, die das Kind mit Vorurteilen manipulieren und seine wertneutrale Sicht vergiften!

Ohne Zweifel ist Deutschland die Heimat vieler Muslime und sie haben bereits dieselben Rechte. Der Staat knüpft mit Recht bestimmte Bedingungen ( Verfassungstreue) an das Lehramt die für ALLE gelten. Links oder Rechtsextreme; Scientologen; bestimmte Sikh Org, usw. gelten für das Lehramt als untauglich. Man kann einem Staat nicht verübeln, dass er sich weigert Menschen in seinen Dienst zu stellen, deren Ziel die Beseitigung dieses Rechtsystems ist.

M.Ahmed

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#bismillah#

 

#salam#

 

1. Argument: Für die meisten Menschen ist ein Glaube nicht geeignet,einen Staat zu führen, in dem verschiedenste Religionen und Atheisten möglichst gleich behandelt werden wollen.

 

Was die meisten Menschen darüber denken ist uns allen nicht bekannt, auch dir nicht. Stimmungsmachende Umfragen sind kein Beleg für die Einstellung der hier lebenden Menschen. Du möchtest, dass alle Kinder gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer weltlichen oder religiösen Einstellung. Dasselbe fordere ich auch, doch im Gegensatz zu mir verurteilst du die kopftuchtragende Lehrerin. Wieso traust du religiösen Menschen mehr Ungleichbehandlung zu? Ungleichbehandlung kann man auch seitens des christlichen Politik Lehrers oder des atheistischen Bio Lehrers erfahren. Die Unterrichtsweise einer Lehrerin und ihr Umgang mit den Schülern, erkennt man nicht an ihrem Kopftuch.

 

2. Argument: Da der Islam sich auch als politisches System vesteht, gibt es praktisch kein unpolitisches Symbol. Das Kopftuch ist so eines.

 

Ganz so einfach sollte man sich das nun nicht machen. Es ist erstaunlich, dass der Symbolcharakter des Kopftuchs aus westlicher Sicht bewertet wird und den Muslime dann auch noch aufgedrückt wird. Der Hijab der Muslimaat ist weder ein religiöses, noch ein politisches Symbol. Das Kopftuch ist eine religiöse Pflicht. Die Politiker, Medien und selbsternannten Islamwissenschaftler maßen sich an, die Definitionsmacht über das Kopftuch zu haben und behaupten unsere Schwestern wären die "Symbolträgerrinnen" ihrer Vorstellungen. Dem Kopftuch wird je nach Lust und Laune eine "politische", "kulturelle" oder "religiöse" Symbolik zugeschrieben. Im Grunde kann man jede Sache zum Symbol erklären. Peter der Große sah im Bart der Russen ein Symbol der Rückständigkeit. Atatürk hielt die lateinische Schrift für ein Symbol des Fortschritts.

 

3. Argument: Zumindest kann ich davon ausgehen, dass sie Muslima ist und die entsprechende Weltanschauung vertritt.

 

Welche Weltanschauung jemand vertritt, lässt sich auch nicht durch ihre Zuordnung zu einer bestimmten Religion feststellen. Es gibt 1,2 Milliarden Muslime und jeder Muslim hat seine eigene Weltanschauung.

 

4. Argument: Ein Lehrer hat den staatlichen Auftrag, den Kindern die Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu vermitteln.

 

Wieso sollte eine kopftuchtragende Lehrerin, die freiheitlich demokratische Grundordnung nicht vermitteln können? Dabei wäre sie doch ein Paradebeispiel für die Gleichbehandlung aller Menschen und die freie Religionsausübung im Staat.

 

5. Argument: Man kann einem Staat nicht verübeln, dass er sich weigert Menschen in seinen Dienst zu stellen, deren Ziel die Beseitigung dieses Rechtsystems ist.

 

Das ist eine sehr naive Sicht. Du unterstellst also den Hijab tragenden Frauen eine Verfassungsfeindlichkeit, nur weil sie ihre Reize bedecken? Durch ein Stück Tuch möchtest du erkennen, wer als Lehrerin geeignet ist und wer nicht? Die Persönlichkeit von Menschen ist wichtig, nicht das was sie tragen oder was ihnen unterstellt wird. Die Muslime in Deutschland wollen ganz bestimmt nicht das Rechtsystem in Deutschland beseitigen. Die Muslime fordern ihre Rechte ein und das scheint einigen Menschen nicht zu gefallen.

 

ws

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Was die meisten Menschen darüber denken ist uns allen nicht bekannt, auch dir nicht. Stimmungsmachende Umfragen sind kein Beleg für die Einstellung der hier lebenden Menschen. Du möchtest, dass alle Kinder gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer weltlichen oder religiösen Einstellung. Dasselbe fordere ich auch, doch im Gegensatz zu mir verurteilst du die kopftuchtragende Lehrerin. Wieso traust du religiösen Menschen mehr Ungleichbehandlung zu? Ungleichbehandlung kann man auch seitens des christlichen Politik Lehrers oder des atheistischen Bio Lehrers erfahren. Die Unterrichtsweise einer Lehrerin und ihr Umgang mit den Schülern, erkennt man nicht an ihrem Kopftuch.

 

Salam

Also, die meisten Menschen sind nicht religiös. (China reicht da schon fast). Mehr als 5 Milliarden Menschen sind keine Muslime. Ich verurteile Niemanden, der Koftuch trägt, es geht um die Tauglichkeit der Muslime, als Lehrer in einem demokratischen Land.

Das Kopftuch ist eine religiöse Pflicht.

Nicht für 95% der deutschen Bevölkerung. Ca, 99,99999% der Muslime in Deutschland dürfen ein Kopftuch tragen, wann immer sie wollen. Nur eine Handvoll dürfen das nicht, während sie unterrichten. Wer mit dieser Regelung nicht leben kann, tut mir leid. Darf ein überzeugter Atheist in Teheran an einer Schule Religion unterrichten ?

Welche Weltanschauung jemand vertritt, lässt sich auch nicht durch ihre Zuordnung zu einer bestimmten Religion feststellen. Es gibt 1,2 Milliarden Muslime und jeder Muslim hat seine eigene Weltanschauung.

Die Weltanschauung eines Muslims findet sehr enge Grenzen innerhalb von hunderten von Vorschriften aus Koran und Sunna.

Wieso sollte eine kopftuchtragende Lehrerin, die freiheitlich demokratische Grundordnung nicht vermitteln können? Dabei wäre sie doch ein Paradebeispiel für die Gleichbehandlung aller Menschen und die freie Religionsausübung im Staat.

Das erklär ich dir gerne. Ein Muslim muss natürlich die Gesetze des Landes in dem er lebt respektieren. Allein der Glaube vebietet es ihm das Grundgesetz zum Beispiel als höherwertig einzustufen als die Scharia. Für ihn kann auch die Demokratie nicht wichter sein als der Islam. Auch wenn eine muslimische Lehrerin versucht, objektiv zu unterrichten, so gebietet ihr der Glaube, Dawa zu machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Gleichbehandlung aller Menschen ist wirklich nicht die Stärke des Islams, eher Gleichbehandlung aller Muslime.

Du unterstellst also den Hijab tragenden Frauen eine Verfassungsfeindlichkeit, nur weil sie ihre Reize bedecken? Durch ein Stück Tuch möchtest du erkennen, wer als Lehrerin geeignet ist und wer nicht? Die Persönlichkeit von Menschen ist wichtig, nicht das was sie tragen oder was ihnen unterstellt wird. Die Muslime in Deutschland wollen ganz bestimmt nicht das Rechtsystem in Deutschland beseitigen. Die Muslime fordern ihre Rechte ein und das scheint einigen Menschen nicht zu gefallen.

Nein. Eine Minderheit fordert dass sich die Mehrheit an ihr orientiert, weil sie glaubt, dass sie Gott auf ihrer Seite haben. Das es mir nicht so sehr um das Kopftuch geht, hab ich schon erklärt.

Ich lebe gerne mit Muslimen in einem Land solange Glauben Privatsache bleibt. Jeder Muslim kann hier Dawa machen solange er will. Es ist sein Recht in einer Demokratie, nur in der Schule, da sollte gelehrt werden, was dieses Recht erst ermöglicht hat.

M.Ahmed

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#bismillah#

 

#salam#

 

1. Argument: Ich verurteile Niemanden, der Koftuch trägt, es geht um die Tauglichkeit der Muslime, als Lehrer in einem demokratischen Land.

 

Doch das tust du, indem du behauptest das Kopftuch hätte eine politische Botschaft und ihre Trägerinnen würden eine Verfassungsfeindliche Einstellung haben. Das ist keine Unterstellung, sondern das hast du sehr deutlich geschrieben. Du hast sogar gesagt, dass sich muslimische Frauen lieber einen anderen Beruf wählen sollen.

 

2. Argument: Darf ein überzeugter Atheist in Teheran an einer Schule Religion unterrichten ?

 

Solche Argumente sind unnütz. Wir reden über Muslime in Deutschland und nicht über den Iran. Wir fordern nur die Realisierung des Grundgesetzes. Unsere Forderungen stellen keine "Sonderrechte" dar.

 

3. Argument: Die Weltanschauung eines Muslims findet sehr enge Grenzen innerhalb von hunderten von Vorschriften aus Koran und Sunna.

 

Das ist richtig, aber trotzdem unterscheiden sich Muslime in ihrer Weltanschaaung. Auch Muslime sind individuell zu betrachten.

4. Argument: Allein der Glaube vebietet es ihm das Grundgesetz zum Beispiel als höherwertig einzustufen als die Scharia. Für ihn kann auch die Demokratie nicht wichter sein als der Islam. Auch wenn eine muslimische Lehrerin versucht, objektiv zu unterrichten, so gebietet ihr der Glaube, Dawa zu machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

 

Das ist nicht richtig. Die Einhaltung von Verträgen ist ein wichtiger Bestandteil der Sharia und alle Muslime in Deutschland haben bekundet die rechtstaatliche Ordnung Deutschlands zu akzeptieren. Wer Bürger dieses Staates sein möchte, verpflichtet sich zu einigen Punkten und dazu gehört auch die Anerkennung der deutschen Verfassung. Imam Khamenei sagt: "Man ist in jedem Fall verpflichtet, die Vorschriften des Systems der Gesellschaft zu berücksichtigen, selbst wenn diese von einem nicht-islamischen Staat sind." Anerkennung heißt aber nicht, dass man die bestehenden Gesetze nicht kritisieren darf. Muslime möchten beitragen zur politischen Entwicklung dieses Landes.

 

5. Argument: Für ihn kann auch die Demokratie nicht wichter sein als der Islam. Auch wenn eine muslimische Lehrerin versucht, objektiv zu unterrichten, so gebietet ihr der Glaube, Dawa zu machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

 

Das ist eine bösartige Unterstellung. Muslimische Frauen werden nicht Lehrerinnen, um die Kinder zu missionieren. Es ist erstaunlich, wieso du ausgerechnet die muslimische Frauen dafür geeignet hälst. Was ist mit den christlichen Lehrern? Ein Politik Lehrer kann durch die Auswahl der verteilten Unterrichtsblätter, die Meinungsbildung vieler Schüler beeinflussen. Wieso störst du dich nicht daran?

 

ws

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#salam#

#bismillah#

 

#salam#

 

1. Argument: Ich verurteile Niemanden, der Koftuch trägt, es geht um die Tauglichkeit der Muslime, als Lehrer in einem demokratischen Land.

 

Doch das tust du, indem du behauptest das Kopftuch hätte eine politische Botschaft und ihre Trägerinnen würden eine Verfassungsfeindliche Einstellung haben. Das ist keine Unterstellung, sondern das hast du sehr deutlich geschrieben. Du hast sogar gesagt, dass sich muslimische Frauen lieber einen anderen Beruf wählen sollen.

 

Salam

Nicht, das es mich überraschen würde, aber auf die gewichtigsten Argumente gehst du nicht ein. Also, nochmal, es geht nicht nur um das Kopftuch. Ein Muslim kann aufgrund seines Glaubens nicht mit demokratischen Werten konform gehen. Und nicht nur Muslime, auch andere, links oder rechtsextrem angesiedelte Menschen sollten lieber einen anderen Beruf wählen. Es hat nichts spezifisch mit Muslimen zu tun.

Wir reden über Muslime in Deutschland und nicht über den Iran. Wir fordern nur die Realisierung des Grundgesetzes. Unsere Forderungen stellen keine "Sonderrechte" dar.

Falsch, wir reden über Bürger in Deutschland und die haben alle die gleichen Rechte, siehe vorheriges Posting. Das Grundgesetz ist für alle Bürger gleich realisiert.

aber trotzdem unterscheiden sich Muslime in ihrer Weltanschaaung. Auch Muslime sind individuell zu betrachten.

Gut, und für welche Muslime sollen wir uns entscheiden? Ich sympathisiere eher mit Schiiten, einer absoluten Minderheit, aber Umweltverträglicher #as# Zahlenmässig hätten aber die Sunniten mehr Rechte auf Gehör, oder wer ?

:D

Das ist nicht richtig. Die Einhaltung von Verträgen ist ein wichtiger Bestandteil der Sharia und alle Muslime in Deutschland haben bekundet die rechtstaatliche Ordnung Deutschlands zu akzeptieren. Wer Bürger dieses Staates sein möchte, verpflichtet sich zu einigen Punkten und dazu gehört auch die Anerkennung der deutschen Verfassung. Imam Khamenei sagt: "Man ist in jedem Fall verpflichtet, die Vorschriften des Systems der Gesellschaft zu berücksichtigen, selbst wenn diese von einem nicht-islamischen Staat sind." Anerkennung heißt aber nicht, dass man die bestehenden Gesetze nicht kritisieren darf. Muslime möchten beitragen zur politischen Entwicklung dieses Landes.

Ach was, dir ist also das Grundgesetz wichtiger als Gottes Gesetze oder Verträge? Alle Muslime in Deutschland haben was bekundet? Hast du mal in deutschen Foren gelesen, wieviele sagen, es ist nur eine Frage der Zeit?

#herz#

Das ist eine bösartige Unterstellung. Muslimische Frauen werden nicht Lehrerinnen, um die Kinder zu missionieren. Es ist erstaunlich, wieso du ausgerechnet die muslimische Frauen dafür geeignet hälst. Was ist mit den christlichen Lehrern? Ein Politik Lehrer kann durch die Auswahl der verteilten Unterrichtsblätter, die Meinungsbildung vieler Schüler beeinflussen. Wieso störst du dich nicht daran?

Ganz ehrlich, wenn du mich fragst, ist genau der missionarische Gedanke der Grund für den ganzen Zirkus. Christliche Lehrer sollte man genauso in die Wüste schicken, aber da muss ich mich der Mehrheit eines christlich demokratischen Landes beugen, das ist nunmal die kulturelle Entwicklung hier, aber über ein muslimisches Kulturerbe ist mir nichts bekannt. Das es Lehrer gibt, die ihre persönliche Meinung im Unterricht verbreiten, bedeutet nicht, dass es rechtens ist.

M.Ahmed

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#bismillah#

 

#salam#

 

1. Argument: Nicht, das es mich überraschen würde, aber auf die gewichtigsten Argumente gehst du nicht ein. Also, nochmal, es geht nicht nur um das Kopftuch.

 

Das Hauptthema dieses Threads ist der neuerliche Beschluss zum Kopftuch-Verbot. Ich bin bewusst nicht auf die anderen Themen eingegangen, um nicht vom Thema abzuweichen. Ich möchte schließlich keine sinnlosen Diskussion führen, dafür ist die Zeit viel zu kostbar. #salam#

2. Argument: Falsch, wir reden über Bürger in Deutschland und die haben alle die gleichen Rechte, siehe vorheriges Posting. Das Grundgesetz ist für alle Bürger gleich realisiert.

 

Beim letzen Intergrationsgipfel der Bundesregierung wurde die Gleichbehandlung sehr deutlich. Muslimische Ehepartner müssen viel schwerwiegendere Auflagen, beim Zuzug zu ihrem Partner nachweisen, als US-Amerikaner, Spanier, Japaner, ... Muslimische Türken und Araber mit deutschen Pass dürfen misshandelt werden in Afghanistan, aber der deutsche Marco wird verteidigt, obwohl er eine 13 jährige sexuell missbraucht haben soll. Von Gleichbehandlung kann keine Rede sein. Man muss auch der Realität etwas ins Auge sehen. Es wird viele geredet und wenig umgesetzt.

3. Argument: Ein Muslim kann aufgrund seines Glaubens nicht mit demokratischen Werten konform gehen.

 

Ein Muslim kann sehr wohl aufgrund seines Glaubens mit den demokratischen Werten konform gehen. Wie ich bereits in meinem vorherigen Posting anführte, Imam Khamenei sagte: "Man ist in jedem Fall verpflichtet, die Vorschriften des Systems der Gesellschaft zu berücksichtigen, selbst wenn diese von einem nicht-islamischen Staat sind."

 

ws

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