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"Sperrt Bush ein, nicht die Einwohner von Sydney"


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Salam

 

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen vor Apec-Gipfel

 

Am Wochenende findet in Sydney der Apec-Gipfel statt, an dem auch US-Präsident Bush teilnimmt. Weil die Regierung Krawalle bei Anti-Bush-Demos befürchtet, hat sie Platz in den Gefängnissen gemacht und Häftlingen Freigang gewährt. Die scharfen Sicherheitsvorkehrungen stehen in der Kritik.

 

Von Bernd Musch-Borowska, ARD-Hörfunkstudio Singapur

 

Kurz vor Beginn des Apec-Gipfels in Sydney wurden mehr als 200 Häftlinge aus den Gefängnissen der Stadt vorübergehend auf freien Fuß gesetzt. Die Insassen erhielten Freigang und dürfen während des Apec-Gipfels zu Hause schlafen, um in den Gefängnissen Platz zu machen für mögliche Massen-Festnahmen von Demonstranten.

 

Proteste gegen US-Präsident Bush erwartet

 

[bildunterschrift: Teile der Innenstadt Sydneys sind wegen des Apec-Gipfels abgeriegelt worden. ]

Vor allem gegen US-Präsident George Bush, der schon zwei Tage vor dem Gipfel anreist, werden Proteste erwartet. Dabei haben Demonstranten ohnehin kaum eine Chance, auch nur in die Nähe des Veranstaltungsortes zu kommen. In der Innenstadt von Sydney wurde ein riesiger Absperrzaun errichtet, selbst Anwohner kommen nur nach einer strengen Sicherheitskontrolle durch. "Der Zaun ist 2,80 Meter hoch. Jedes Segment wird von fünf Tonnen schweren Zementblöcken fixiert, die unten bis zu 1,60 Meter breit sind. Die Gesamtlänge des Sicherheitszauns beträgt fünf Kilometer", erklärt Transportminister John Watkins.

 

Polizeipferde nicht einsetzbar

 

1500 Soldaten und 3000 Polizisten wurden für die Sicherheit beim Apec-Gipfel abgestellt. Die berittene Polizei kann jedoch nicht wie geplant eingesetzt werden, weil die Polizeipferde wegen der in Australien augebrochenen Pferdegrippe unter Quarantäne gestellt werden mussten.

 

Der stellvertretende Polizeichef von Sydney, Andrew Skipioni, sagte im australischen Rundfunk: "Das ist die größte Sicherheits-Operation, die es jemals in Australien gegeben hat. Wir haben 21 Staats- und Regierungschefs in der Stadt und müssen deshalb zu den vorgesehenen Maßnahmen greifen. Wir leben in Zeiten erhöhter Terrorismusgefahr und außerdem erwarten wir jede Menge Proteste."

 

Übertriebene Sicherheitsmaßnahmen?

 

[bildunterschrift: Sicherheitsüberprüfung des Hotels, in dem US-Präsident Bush untergebracht wird.]

Die australische Koalition gegen den Irak-Krieg hat zu Demonstrationen gegen US-Präsident George W. Bush aufgerufen. Alles kein Grund, für die seiner Ansicht nach übertriebenen Maßnahmen, sagte der grüne Stadtverordnete Chris Harris. Er lehnt den Sicherheitszaun in der Innenstadt von Sydney ab: "Ich sitze hier im Rathaus und um mich herum eine ganze Armee von Sicherheitsleuten mit diesen seltsamen Geräten. So etwas sieht man sonst nur in despotischen Regimen. Wir zwingen die Einwohner von Sydney, Geschäftsausfälle in Millionenhöhe hinzunehmen, nur für diese Veranstaltung. Ich bin dafür, dass man am Rathaus ein Plakat aufhängt, auf dem steht: Sperrt Bush ein, nicht die Einwohner von Sydney."

 

Premierminister John Howard wies die Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen für den Apec-Gipfel zurück. Dies entspreche den Standards, die auch bei vergleichbaren Veranstaltungen in anderen Ländern gesetzt würden.

 

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html

 

Wassalam

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Antikriegsdemonstrationen vor der Reise Bushs nach Australien

 

Dienstag, 4. September 2007

 

Sydney (dpa) - Antikriegsdemonstrationen versammelten sich heute hinter einem 5 km langen Abtrennungszaun vor der Stadt Sydney. Diese Stadt befindet sich an der Schwelle der Einreise von US-Präsident Bush in höchster Alarmbereitschaft. Laut dpa aus Sydney wird Bush nach seinem unangemeldeten besuch im Irak als eines der ersten Staatsführer der APEC Länder in Australien eintreffen. Hauptthema der Konferenz wird der Klimawandel und die Wiederbelebung der Verhandlungen zum freien Handel sein, die bei der Doha-Konferenz nicht zur Sprache gekommen sind. Etwa 150 Kriegsgegner und etwa die doppelte zahl an Sicherheitskräfte versammelten sich vor dem größten Bahnhof Sydneys und riefen Parolen gegen USA und Israel. Wie viele Kinder habt ihr bis heute getötet?

 

Wassalam

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