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Studie über Muslime in USA und Europa


Khanoomi

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#augenroll#

 

Salam

 

US-Marktforschungsinstitut Harris Interactive mit Sitz in New York veröffentlicht eine Studie über Muslime, die in den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien geführte wurde

 

Die Mehrheit der Befragten in allen Ländern sehen laut der Studie die USA als größte Bedrohung der globalen Stabilität. Mit dieser Meinung lagen die Spanier mit 45 Prozent ganz vorne. Das Land China kam an zweiter Stelle, während 22 Prozent der US-Bürger Iran, weitere 22 Prozent Nordkorea, 16 Prozent China und 14 Prozent die USA als größte Bedrohung der globalen Stabilität sahen.

 

Laut Studie erwarten 52 Prozent der Engländer, 32 Prozent der Spanier und 30 Prozent der Amerikaner in den kommenden 12 Monaten weitere terroristische Attentate. Diese drei Länder waren in den letzten Jahren Opfer von terroristischen Attentaten gewesen. Unterdessen gaben jedoch 52 Prozent der Deutschen an, dass sie nicht diese Meinung teilten, während die Hälfte der Franzosen und 47 Prozent der Italiener sich bezüglich dieser Frage nicht sicher seien.

 

Im Bezug auf ein Verbot der religiösen Symbole und Kleidung in den Schulen sprach sich die Mehrheit der Franzosen (69%), die Hälfte der Engländer und 46% der Deutschen für das Verbot aus, wobei allen voran die USA (74%), Italien (69%) und Deutschland (47%) sich gegen ein solches Verbot äußerten. An dieser Stelle war interessant zu beobachten, dass sowohl die Deutschen als auch die Spanier jeweils fast zur Hälfte kontroverser Meinung waren.

 

Dass religiöse Symbole und Kleidung auch auf der Arbeit verboten sein sollen, war Ansicht der Mehrheit der Franzosen. Die Mehrheit der Italiener und Amerikaner äußerten sich jedoch gegen ein solches Verbot. Trotz entgegengesetzter Tendenzen in England, Spanien und Deutschland war auch in diesen Ländern die überwiegende Mehrheit gegen ein solches Verbot.

 

61 Prozent der Amerikaner und die Hälfte der Spanier waren laut der Studie mit Schulen, die auf der religiösen Basis Unterricht erteilten, einverstanden. Befragte aus Frankreich, England, Italien und Deutschland unterstützten jedoch Schulen mit diesem Bildungskonzept nicht.

 

Auf die Frage, ob sie die Muslime in ihren Ländern als Bedrohung der Landessicherheit sahen, beantworteten zwei Drittel der Franzosen, 58 Prozent der Deutschen und Amerikaner und 56 Prozent der Italiener mit Nein, wobei jeder Fünfte Befragte aus diesen Ländern auf diese Frage mit Ja antworteten. Die Befragten aus Spanien und England, die diese Frage mit Ja beantworteten, begründeten ihre Antwort mit den jüngsten terroristischen Attentaten.

 

Im Bezug auf die Integration der Migranten in die Gesellschaft meinten die Hälfte der Deutschen, zwei Fünftel der Engländer und Franzosen und 32 Prozent der Amerikaner, dass die Regierungen sich mehr für die Integration einsetzen sollen. Nur die Spanier denken diesbezüglich anders. Während 31 Prozent der Spanier auch für mehr Einsatz der Regierung zum Thema Integration waren, fanden 39 Prozent, dass die Regierung schon ausreichende Maßnahmen für Integration vornehme.

 

In Frankreich, Italien und den USA meinte die Hälfte, dass Muslime Vorurteilen oder Diskriminierungen ausgesetzt waren. 47 Prozent der Spanier, 43 Prozent der Deutschen und 44 Prozent der Engländer teilten diese Meinung jedoch nicht.

 

Interessant ist der Befund der Studie, dass im Allgemeinen alle Befragten der Ansicht waren, dass man Muslim und zugleich Franzose, Engländer, Amerikaner ua. sein kann. Doch jeder Vierte Engländer, Italiener und Deutsche gab an, dass dies unmöglich sei.

 

Die Frage, ob sie damit einverstanden wären, wenn ihr Kind einen Muslim heiratete, beantworteten im Allgemeinen Kinderlose mit Nein, während Befragte, die Kinder hatten, der Idee zusagten. Doch am meisten zeigten sich Deutsche dagegen, gleich ob sie Kinder hatten oder nicht. Im Gegensatz zu anderen Befragten liegt die Zahl der Engländer und Amerikaner, die Kinder haben und diese Frage verneinen, sehr hoch.

 

In England waren 46 Prozent der Ansicht, dass Muslime in ihrem Land zuviel politische Macht besitzen. Nirgendwo ist diese Zahl so hoch wie in England. In den anderen Ländern, in denen die Studie durchgeführt wurde, waren die Befragten generell der Meinung, dass Muslime ausreichende politische Macht besitzen oder sie hatten hierzu keine Meinung, wie die Hälfte der US-Bürger.

 

In Frankreich ist die Zahl der Franzosen mit muslimischem Freundeskreis am höchsten (69%). 38 Prozent der Engländer und 37 Prozent der Deutschen gaben an, muslimische Freunde zu haben.

 

http://www.igmg.de/index.php?module=Conten...mid=1&t_id=

 

Wassalam

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