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Sheikh Ibraheem Zakzaky, geboren am 5. Mai 1953 in Zaria, Kaduna, Nigeria, ist der Gründer und spirituelle Führer der Islamischen Bewegung Nigerias (IMN), die in den späten 1970er Jahren als Studentenbewegung entstand. Sein Einfluss auf die Verbreitung des Schiismus in Nigeria, einem Land mit überwiegend sunnitischer muslimischer Bevölkerung, beruht auf mehreren Schlüsselfaktoren:
  1. Inspiration durch die Iranische Revolution (1979): Zakzaky war stark von der Islamischen Revolution im Iran unter Ayatollah Khomeini beeinflusst. Nach einem Besuch im Iran konvertierte er vom sunnitischen Islam zum Schiismus und begann, die Idee eines islamischen Staates nach iranischem Vorbild in Nigeria zu propagieren. Er sah im Schiismus ein Modell für soziale Gerechtigkeit und Widerstand gegen westlichen Imperialismus, was besonders bei jungen, entfremdeten Nigerianern Anklang fand.
     
     
  2. Charismatische Führung und Redekunst: Zakzaky wird als charismatischer Anführer und eloquenter Redner beschrieben, der in der Lage war, große Menschenmengen zu mobilisieren und junge Menschen zu inspirieren. Seine Fähigkeit, komplexe sozio-politische Probleme Nigerias – wie Korruption und Ungerechtigkeit – mit islamischen Lösungen zu verbinden, machte ihn besonders ansprechend.
     
  3. Gründung der Islamischen Bewegung Nigerias (IMN): Zakzaky gründete die IMN in den späten 1970er Jahren, zunächst als Teil der Muslimischen Studentengesellschaft (MSS) an der Ahmadu Bello Universität, wo er Wirtschaft studierte. Die IMN entwickelte sich von einer Studentenbewegung zu einer breiten sozialen und religiösen Bewegung, die sich für die Einführung islamischer Gesetze und die Bekämpfung von Korruption einsetzte. Die Bewegung bot soziale Dienstleistungen wie Schulen und Krankenhäuser an, was ihre Attraktivität erhöhte.
     
     
  4. Gezielte Missionierung und Bildungsarbeit: Zakzaky nutzte die IMN, um aktiv für den Schiismus zu werben. Er betonte die Notwendigkeit eines islamischen Systems, das auf der Ahlul Bayt (Familie des Propheten) basiert, und zog so viele Anhänger an. Seine Predigten und Vorträge, wie etwa während der Sheikh Uthman Bn Fodio Woche 2023, unterstrichen die Notwendigkeit eines islamischen Systems für ganz Westafrika. Durch Bildungsinitiativen und öffentliche Veranstaltungen konnte er eine breite Basis schaffen.
     
     
  5. Soziale und politische Ansprache: Zakzaky sprach gezielt die marginalisierten und unterdrückten Bevölkerungsgruppen an, die mit der politischen Elite und der Korruption im Land unzufrieden waren. Seine Kritik an der nigerianischen Regierung und westlichen Einflüssen sowie sein Aufruf zu einer islamischen Revolution fanden besonders bei der Jugend Resonanz. Er positionierte den Schiismus als Alternative zu den vorherrschenden sunnitischen Strömungen, die oft mit der politischen Elite assoziiert wurden.
     
  6. Verfolgung und Märtyrernarrativ: Die wiederholte Verfolgung Zakzakys und seiner Anhänger, einschließlich der Massaker von 2014 und 2015 in Zaria, bei denen Hunderte seiner Anhänger, darunter sechs seiner Söhne, getötet wurden, verstärkte das Image der IMN als unterdrückte Bewegung. Diese Verfolgung schuf ein Märtyrernarrativ, das viele Sympathisanten anzog und Zakzakys Standhaftigkeit als Symbol des Widerstands gegen Ungerechtigkeit darstellte.
  7. Wachstum der schiitischen Gemeinschaft: Schätzungen zufolge wuchs die schiitische Bevölkerung in Nigeria, die vor 30 Jahren praktisch inexistent war, auf etwa 5–17% der muslimischen Bevölkerung (ca. 100 Millionen Menschen). Zakzakys Arbeit führte dazu, dass Millionen, laut einigen Quellen über 20 Millionen, dem Schiismus folgten, insbesondere in Nordnigeria. Dies wird seiner Fähigkeit zugeschrieben, eine klare ideologische Botschaft mit sozialem Engagement zu verbinden.
     
     
Zusammenfassung: Zakzakys Erfolg, Millionen Nigerianer zum Schiismus zu bekehren, beruht auf seiner charismatischen Führung, der Inspiration durch die Iranische Revolution, der Gründung der IMN, gezielter Missionierung, sozialem Engagement und seiner Fähigkeit, die Verfolgung durch den Staat in ein starkes Narrativ des Widerstands umzuwandeln. Trotz wiederholter Inhaftierungen und gewaltsamer Repressionen blieb er standhaft, was seine Anhängerschaft weiter mobilisierte.
Hinweis: Einige Quellen, insbesondere auf X, sprechen von 15–20 Millionen Konvertiten, was möglicherweise übertrieben ist. Schätzungen variieren, und unabhängige Verifizierungen sind schwierig.
 
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