REPs wollen sich als “Anti-Islam-Partei” für Hessen profilieren / Aktionstag mit Forderung nach “Minarettverbot”

[Khanoomi]

 

Salam

 

Die nicht eben taufrischen rassistischen “REPublikaner” lechzen nach Aufmerksamkeit und einem Thema für den Landtagswahlkampf. Jetzt haben sie endlich eins, hoffen sie: “JA zum Minarettverbot” tönen sie für den 20. Oktober hessenweit - zeitgleich zur jüngsten Forderung Edmund Stoibers, “Kathedralen müssen größer sein als Moscheen!” Wer da wohl den längsten hat? Man will es gar nicht wissen. Sicher ist: “Moscheebauten erregen ganz Deutschland!” Die REPs jedenfalls rufen zu einer “Veranstaltung mit Kundgebung” am 20. Oktober nach Rüsselsheim. Zuvor hatten sie bereits eine Kampagne “Ali mach mich nicht an! - NEIN zur Großmoschee!” vom Stapel gelassen: “Damit werden sich die Republikaner in Vorbereitung auf die Landtagswahl am 27. Januar als einzige islam-kritische und Anti-Islamisten-Partei positionieren und den Kampf gegen die Feinde unserer Demokratie aufnehmen” tönen sie bombastisch.

Ob man das so verstehen kann, daß der Unterschied zur NPD darin besteht, daß die REPs gegen eine kleine Moschee ohne Minarett nichts einzuwenden hätten, bleibt deren Geheimnis.

Es wird eng auf der Rechten: NPD, REPs und BFF (Freie Wähler) drängeln sich bereits jetzt um dasselbe Thema zu den Landtagswahlen. Die CDU hat schon einmal, 1999, gezeigt, daß sie dieser Art Wahlkampf nicht abgeneigt ist und vor allem: ihn gewinnen kann. Grüne und FDP biedern sich derzeit vor Ort an diesen Kurs an.

Kurz: vor lauter Mitte gibts bald keine Rechten mehr. Oder ist es doch eher umgekehrt?

Der 27. Januar wird weltweit als Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Truppen der sowjetischen Armee gefeiert. Für REPs, NPD und ihre Hilfstruppen ist das kein Hindernis, sondern vielleicht sogar eher ein Grund mehr, diesen Tag mit einer landesweiten rassistischen Kampagne zu verbinden.

 

http://antinazi.wordpress.com/2007/09/24/r...minarettverbot/

 

Wassalam