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Verbote vs. Lebensfreude


EinChrist

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Nach dem was ich hier so lese, ist Euer Verständnis des Islam sehr stark von Verboten bzw. der Sorge, etwas Verbotenes zu tun geprägt.

Das fängt an mit - für mich als Christ gut nachvollziebaren - Regeln der Sexualmoral, und setzt sich fort über - immerhin gesundheitlich plausible - Verbote wie Alkohol oder Schweinefleisch.

Es geht aber doch deutlich weiter in der Einschränkung der Freizeitgestaltung: Kein Besuch von Feiern, an denen Alkohl getrunken wird. Demnach keine Bars, wohl auch keine Discos?!

Musikhören wird von manchen offensichtlich als problematisch betrachtet, Schachspielen eventuell auch.

Ich frage mich da ehrlich gesagt, ob die Lebensfreude da nicht irgendwann zu kurz kommt.

Und ich frage Euch: Was außer Arbeiten und Beten macht Ihr eigentlich, was Euch Freude bereitet und bei dem Ihr kein schlechtes Gewissen habt aus Sorge, eventuell doch etwas Verbotenes zu tun?

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Salam,

 

ooooch... Das hört sich aber doch seehr negativ an.. Schade, dass du das so siehst...

 

Also ich kann für mich sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit meinem Leben... Mir würde es nichts bringen, Discos o.ä. zu besuchen. Es gibt doch sooo viele schöne Plätze auf dieser Welt, wo man nicht mit z. B. Alkohol konfrontiert wird.

 

Es kommt halt auch auf die jeweiligen Vorlieben des einzelnen Menschen an. Und ich denke, nicht jeder (vielleicht auch nur wenige) hier verbringen ihre meiste Zeit mit z. B. Koranlesen oder Beten..

 

Wa aleykum salam

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Nach dem was ich hier so lese, ist Euer Verständnis des Islam sehr stark von Verboten bzw. der Sorge, etwas Verbotenes zu tun geprägt.

Das fängt an mit - für mich als Christ gut nachvollziebaren - Regeln der Sexualmoral, und setzt sich fort über - immerhin gesundheitlich plausible - Verbote wie Alkohol oder Schweinefleisch.

Es geht aber doch deutlich weiter in der Einschränkung der Freizeitgestaltung: Kein Besuch von Feiern, an denen Alkohl getrunken wird. Demnach keine Bars, wohl auch keine Discos?!

Musikhören wird von manchen offensichtlich als problematisch betrachtet, Schachspielen eventuell auch.

Ich frage mich da ehrlich gesagt, ob die Lebensfreude da nicht irgendwann zu kurz kommt.

Und ich frage Euch: Was außer Arbeiten und Beten macht Ihr eigentlich, was Euch Freude bereitet und bei dem Ihr kein schlechtes Gewissen habt aus Sorge, eventuell doch etwas Verbotenes zu tun?

 

Ich bin der lebensfroheste Mensch überhaupt, ob dus glaubst oder nicht :D Bars und Discos haben mir auch früher keine Freude bereitet, dieser Höllenlärm, der ein Gespräch unmöglich macht, der Gestank nach Zigaretten und Ausdünstungen der ganzen Leute da, die vielen Betrunkenen...was soll daran denn so spaßig sein? Ich habe es als Teenie halt mit gemacht (in meiner vorislamischen Zeit!) , weil man ja nicht außen vor sein wollte, aber so richtig toll fand ich es nie.

 

Was ich außer Arbeiten und Beten mache: Ich unterhalte mich gern mit verschiedenen Leuten, mit Muslimen und Islaminteressierten, u.a. jetzt mit dir #salam# Ich übersetze Bücher, das ist zwar auch Arbeit, die mir aber große Freude bereitet. Des weiteren sitze ich gern mit Familie oder Freunden zusammen, ich lese, mache viel Sport... noch Fragen? :(

 

:D

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tja es gibt unterschiedliche menschen die einen müssen sich mit drogen vollstopfen um spass zu haben die anderen finden es spaßig z.b. fotos zu machen z.b. astronimie fotos oder auch einfach mit dem pc etwas machen z.b. programmieren.. oder andere handwerkliche dinge mit freunden zu machen das sind alles hobbys die man haben kann es gibt viele mehr..

 

und wenn man noch mehr gesellschaftliches haben will kann man auch was mit freunden unternehmen es darf halt kein alkohol oder etwas unzüchtiges sein da kann man doch nicht behaupten es würde nichts geben in dieser kathegorie?

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salam

 

nun es ist doch wohl nicht dein ernst dass es nichts anderes im leben gibt als discos und saufen!?!?!!

es gibt die familie, literatur, Natur, gespräche, Freunde(mit denem man nicht nur auf partys gehen kann).....usw

außerdem stimmt es schon das wir eingeschränkt sind und nicht 1000% frei, aber ich denke da jeder den begriff freiheit anders definiert ist es sowieso ein schwieiriges thema. zb für den einen ist es freiheit wenn man in einen swinger club geht und wie affen auf einander losspringt.

für den anderen ist es freiheit oder das was im freude bereitet mit der familie zusammen zu sein. und wie gesagt wenn jemand dauernd in discos oder bars ruhängen muss und sich besaufen muss und von der realität flüchten muss dann tut er mir sehr leid. man soll das leben zwar geniesen aber in maßen und sich immer wieder bewusst machen dass das leben nur ein mittel ist zum ziel. wie jesus sagte: das leben ist eine brücke überquere sie lasse dich jedoch nicht auf ihr nieder(wie schon dieser hadith doch ist :( )

 

wa salam

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Salam,

 

Freiheit... Was ist das eigentlich? Ich denke, Freiheit fängt im Kopf an. Wenn ein Muslim relativ "streng" seinen Glauben auslebt, dann ist das doch auch eine Form von Freiheit.

 

Und wenn man als Muslim überzeugt ist, dann ist das Beten, Fasten, das Nicht-Alkohol-trinken-dürfen doch keine Einschränkung!

 

Wa aleykum salam

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Ich hatte ja explizit geschrieben, daß ich ein Alkoholverbot nachvollziehen kann.

Insofern ist es kein guter Diskussionsstil (darauf legt Ihr doch wert?!) jetzt darauf abzuheben, andere würden sich nur besaufen oder mit Drogen vollpumpen.

Wenn Schach schon als Glücksspiel und damit verboten eingestuft wird (jedenfalls von manchen), dann kann man die Palette der Spiele ja schon weitgehend vergessen, oder?

Auf Musik zu verzichten, fände ich persönlich z.B. entsetzlich. (Sie muß allerdings nicht dröhnend laut sein, da sind wir uns einig. Ich bin da auch für klare Lautstärkebeschränkungen in Discos).

Kinofilme, Fernsehfilme mit Filmmusik, ist das dann auch problematisch?

Es hat auch nicht jeder eine Familie, und nicht jeder ist in der Lage bzw. dafür geeignet eine zu gründen.

Dann bleibt im wesentlichen Sport (was wahrlich nicht jeder mag), Diskussion mit Freunden (mit eingeschränkten Themen), und lesen (und da sicher auch nicht alles).

 

Ich habe überhaupt kein Problem damit, daß viele für sich selbst entscheiden so zu leben.

Ich frage mich nur manchmal, was es für mich persönlich bedeuten würde, in einem Land zu leben, in dem die Scharia eingeführt ist.

Das finde ich ehrlich gesagt erschreckend.

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As-salam alaiküm,

 

Nach dem was ich hier so lese, ist Euer Verständnis des Islam sehr stark von Verboten bzw. der Sorge, etwas Verbotenes zu tun geprägt.

Es gibt in allen Monotheistischen Religionen Ge-/Verbote. Im Islam gibt (einen Haufen) an Ge- und Verboten und die sind auch wichtig, aber sie stehen nicht an erster Stelle. Denn nur weil ich Hijab trage bin ich nicht gleicht eine gute Muslima.

 

In Sure 2 Vers 256 heißt es "Es gibt keinen Zwang in der Religion [..]", was eben heißt, dass sich jeder Mensch frei für seine Religion entscheiden darf. Ebenso kann man einen Menschen nicht zu bestimmten Handlungen zwingen, auch wenn es seine Religion vorschreibt. Man ist letztlich einzig vor Allah verantwortlich, wenn man durch sein Verhalten nicht die Rechte anderer Personen verletzt.

 

Das heißt ob Haram oder nicht, jeder ist letztlich selbst vor Allah verantwortlich. Was du aus deinem Leben machst, ist ganz und alleine dir überlassen.

 

Das selbe bezieht sich auch auf Christentum, nur ist es meistens Tatsache, dass auch gerade hier im Westen, die Ge-/Verbote nicht eingehalten werden oder die meisten keine Ahnung davon haben.

 

Das fängt an mit - für mich als Christ gut nachvollziebaren - Regeln der Sexualmoral, und setzt sich fort über - immerhin gesundheitlich plausible - Verbote wie Alkohol oder Schweinefleisch.

Joa das ist nunmal so, nicht anders als in der Thora!!!! Da es ja dann wieder im neuen Testament erlaubt wurde, sollte man sich ernsthaft Gedanken, über die Reformierung der Bibel nach eigenem menschlichen Empfinden, machen.

 

Es geht aber doch deutlich weiter in der Einschränkung der Freizeitgestaltung: Kein Besuch von Feiern, an denen Alkohl getrunken wird. Demnach keine Bars, wohl auch keine Discos?!

Musikhören wird von manchen offensichtlich als problematisch betrachtet, Schachspielen eventuell auch.

Ich frage mich da ehrlich gesagt, ob die Lebensfreude da nicht irgendwann zu kurz kommt.

Nö ich bin der glücklichste Mensch, ich liebe das Leben und alhamdulillah bin ich stolz auf meine Religion! Die Lebensfreude bezieht sich immer darauf, was man unter Lebensfreude versteht. Ich habe auf jeden Fall besseres zu tun als mir sinnlos die Birne zuzukippen oder mich von irgendwelchen Typen auf ner Party anquatschen zu lassen.

 

Und ich frage Euch: Was außer Arbeiten und Beten macht Ihr eigentlich, was Euch Freude bereitet und bei dem Ihr kein schlechtes Gewissen habt aus Sorge, eventuell doch etwas Verbotenes zu tun?

Religion, Familie, Freunde: Koran lesen, beten, Moschee, Vorträge über den Islam, zusehen wie die Kinder aufwachsen, gemeinsam Kochen, Hobbies, Videoabende, Spielabende... noch unzählige andere!

 

Ich weiß ja nicht was du für ein Leben führst aber Hand aufs Herz es gibt sinnvollere Sachen als rauchen,Alkohol und Party. Damit will ich dir nichts unterstellen, es ist nur so dass es Erfahrungsgemäß immer auf diese drei Punkte zurückzuführen ist, dass die Muslimen ja keine "Freiheiten" haben!

 

wa alaiküm selam

und liebe Grüße

Meryem

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salam

 

natührlich ist es für jemanden der in einem christlichen land lebt schwer in einem solchen land zu leben. aber man sollte sich mal die frage stellen wer es richtig macht denn in deutschland gibt es mehr scheidungen als ehen mehr agnostiker und atheisten als christen mehr alkoholoker und drogenabhängige mehr sexuelle ausschweifungen( homosexualität, mehr vergewaltigungen, mehr uneheliche kinder, swinger clubs, mehr hurerei, kinderpornographie, die nackten bilder werden einem ja föhrmlich nachgeschmissen zb in der werbung und in den medien)

also ich denke die westliche gesselschaft also die "christliche" welt sollte sich mal mehr gadanken machen wer schlimmer erschreckender und abstosender lebt und geprägt ist. ich möchte niemanden beleidigen aber so ist nun mal die realität und ich habe es satt dass wir immer als die zurückgebliebenen kameltreiber gesehen werden

 

wa salam

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salam

 

natührlich ist es für jemanden der in einem christlichen land lebt schwer in einem solchen land zu leben. aber man sollte sich mal die frage stellen wer es richtig macht denn in deutschland gibt es mehr scheidungen als ehen mehr agnostiker und atheisten als christen mehr alkoholoker und drogenabhängige mehr sexuelle ausschweifungen( homosexualität, mehr vergewaltigungen, mehr uneheliche kinder, swinger clubs, mehr hurerei, kinderpornographie, die nackten bilder werden einem ja föhrmlich nachgeschmissen zb in der werbung und in den medien)

also ich denke die westliche gesselschaft also die "christliche" welt sollte sich mal mehr gadanken machen wer schlimmer erschreckender und abstosender lebt und geprägt ist. ich möchte niemanden beleidigen aber so ist nun mal die realität und ich habe es satt dass wir immer als die zurückgebliebenen kameltreiber gesehen werden

 

wa salam

 

:(

 

hier ist kein christliches Land. Schon lange nicht mehr.

 

Edit: @EinChrist: Wir haben wohl verschiedene Auffassungen von "Spaß" . Was du alles aufzählst, macht uns kein Spaß, ergo es stellt für uns keine Einschränkung dar, wenn wir nicht auf Partys gehen mit Alkohol, Disco etc.

 

 

:D

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salam

 

noch ein wichtiger punkt.

ich kenne viele christen die aus dem "islamischenjoch" endlich raus zu ihren geschwistern in europa und amerkia gehen wollten. sie wurden jedoch enttäucht. was ist das für ein christliches land in dem die C :( du regiert und jedes 10 jährige kind an pornographie ran kommt. in einem land wo männer knutschend durch die straßen hüpfen können??

wenn du ware christen sehen willst dann gehe nach syrien, armenien, iran, und libanon. ja sogar im irak. dort sind noch ware christen. aber hier habe ich das gefühl das sowohl die gesselschaft als auch die regierung gott vergessen hat. ich denke um es mit christlichen worten zu sagen: der westen sollte zuerst den dorn aus seinem eigenen auge ziehen anstatt die "interessen" der muslime zu vertreten und die anderen belehren zu wollen wie man "frei" lebt

 

wa salam

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@Amir2007,

 

ich will sicher niemanden belehren, wie er leben soll.

Im Gegenteil, ich habe großen Respekt vor einer solchen Lebensführung, wie Ihr sie anstrebt.

Genauso, wie ich großen Respekt vor Nonnen oder Mönchen habe.

Problematisch finde ich es dann, wenn versucht wird, Menschen dazu zu zwingen. Das ist bei Einführung der Scharia nach meinem Verständnis der Fall, und die streben wohl viele Moslems an, oder?

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As-salam alaiküm,

 

@EinChrist: Wir haben wohl verschiedene Auffassungen von "Spaß" . Was du alles aufzählst, macht uns kein Spaß, ergo es stellt für uns keine Einschränkung dar, wenn wir nicht auf Partys gehen mit Alkohol, Disco etc.

 

Da muss ich @Fatima Recht geben.

 

@EinChrist: Ein Mensch der sich voll und ganz Gott widmet, sein ganzer "Spaß" ist Gott und möchte auch nichts anderes tun als Gott zu lieben und nichts anderes tun als was Gott ihm Ge-/Verboten hat, dass ganze unabhängig von welcher Religion.

 

wa alaiküm selam

Meryem

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salam

 

nun was stellst du dir unter der scharia vor?

etwa ein buch wo draufsteht scharia??

nein es gibt den koran die überlieferrungen und die rechtsbücher über das beten und fasten usw.

wenn ein gelehrter sagt das oder dies ist verboten dann muss man sich doch nicht daran halten?!? auser man hat in für seinen persönlichen gelehrten akzeptiert (das heist dann marja)

aber ansonsten kann jeder selber entscheiden was er tun musss oder will.

wenn jemand nicht beten möchte soll er halt.man kann ihn doch nicht zwingen denn wenn er unter zwang beten würde dann wäre es ja heuchlerei weil er ja nicht daran glaubt. du siehst man kann selber entscheiden ob man dem islamischen ideal folgen möchte oder nicht

 

wa salam

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Salam

 

...Menschen dazu zu zwingen. Das ist bei Einführung der Scharia nach meinem Verständnis der Fall, und die streben wohl viele Moslems an, oder?

 

Es ist nicht so, dass die Moslems so leben würden. Es gibt viele die versuchen ein möglichst Religiöses Leben zu führen und es gibt die Personen die glauben und nicht schlechte handeln, aber dafür sich weniger an Details halten. Nur mal ein Beispiel. Eine Person ist gläubig, betet und Fastet und versucht böses zu vermeiden und zahlt seine Zakat etc. ( versucht sich also an die Grundregeln des Islams zu halten ), aber dafür hat er es nicht so mit enthaltung und kauft gerne teure Autos, geht oft aus ( essen etc ) und ist nicht grade sehr nach Wissen bestrebt. Diese Person ist genauso Muslim wie wir auch nur das wir uns entschieden haben so weit wie möglich unsere Religion zu vollenden und unser Lebensmotto Rechtschaffenheit ist. Manche sehen das halt anders, aber auch sie werden genauso belohnt nur, weil wir so sind heisst nicht, dass andere verpflichtet sind so sein zu müssen. Es ist kein zwang im glauben und jeder kriegt das was seine Hände vorgeschickt haben.

 

Salam

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salam,

also ich habe mir jetzt mal die ganze diskussion durchgelesen, und muss echt zu geben, das ich geschockt bin von euren beiträgen.

Der junge Mann, hat nur eine Frage gestellt. Wenn man im Ausland lebt, und man keine große familie hat (vater mutter schwester z.b.) und sport nicht mag, was machen dann muslime?

Ich finde das ist eine gute frage. Ich muss selber gestehen, dass mein leben kein traumleben ist. Ich weiß nicht obs am land liegt, aber mein leben gefällt mir nicht.

Nicht wegen den veboten, oder so. Ich finde ja auch den alkoholverbot gut, aber ich finde z.b. sich an so sachen wie Musik, schach etc, zu halten, im ausland sehr sehr schwer ist.

Du fatima z.b. hattest diene jungend. Du hattest spaß, hast erfahreung mit dem ganzen zeug gemacht. Du kannst jetzt sagen, ja das war sinnlos, und ich würde es nicht noch einmal machen.

Und jetzt frage ich dich, wieso hast du das dann früher gemacht?

Ich darf z.b. diese erfahrung nicht machen, um zu sagen, das war sinnlos etc. Aber wenn ich groß bin, und ich diese erfahrung hätte, würde ich sicher auch sagen das ist sinnlos. Ich will keine erfahrung mit alkohol machen. Darum geht es mir ja nicht. Aber ich darf ja nicht mal auf geburtstagsfeiern von freunden, weils da auch immer alkohol gibt.

Ich darf nicht mit in diese jugendclubs, usw.

Wenn sich alle schon aufs wochenende freuen, sitzt ich nur da und sag ja schön, wieder 2 tage ich irgendwie schenll hinter mir bringen sollte.

 

Ich finde z.b. wenn man im Ausland nicht letzter außenseiter dastehen will, sollte man schon noch wenigstens, wenigstens auf geburtstagen anwesend sein.

Man darf nicht mal am eigenen Abiball, wo die zeugnise vergebn werden, anwesend sein.

W o bleibt da dann der spaß?

Ich muss ehrlich zu geben, ich habe keinen spaß in meinem leben.

Gut ab und zu mal, geht man zu einem freund, aber meine eltern mögen das auch nicht. Sie wollen nicht das ich so sehr mit den ihrer meinung nach "ungläubigen" zu tun habe.

Ich darf nicht abends raus, wenn ich um 22 uhr wieder da bin. Bei denen ist es halt so, dass man mehr am abend was tut.

Um die musik geht esmir eigentlich auch nicht, weil ich vielviel schönere anasheed habe.

Aber wenn man das alles mal unter dem strich ausrechenet, merkt man wie hart das ist.

Für dich fatima, ist es jetzt nicht mehr so schwer. Du bist verheiratet, hast kinder. Du bist wahrscheinlich den ganzen tag lang mit der hausarbeit beschäftigt, und dann kannst du vielleicht noch kurz ins internet, oder ein buch lesen. Für dich reicht das,, weil du ja deinen "spaß" früher hattest.

Was mich aufgeregt hat, war das ihr alle diesen bruder so angegriffen habt.

Und jeder kommt mir dann an mit, man muss ja nicht alkohol trinken, um spaß zu haben, obwohl er schon 10 mal gesagt hat, dass er für en alkohol verbot ist.

Verstetzt euch mal in die situation von jüngeren geschwistern, dann fällt euch mal auf, wie schwer es doch ist.

Fe Amen Allah

wsalam

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salam,

wieso denn? Was gitbs den schwester?

 

"Ich habe es als Teenie halt mit gemacht (in meiner vorislamischen Zeit!) , weil man ja nicht außen vor sein wollte, aber so richtig toll fand ich es nie. "

 

Falls du das meinst.

Fe Amen Allah

wsalam

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Assalamu alaykum

 

@Abu Abdallah: Was hast du eigentlich für Pläne in deinem Leben? Womit würdest du dich noch gern beschäftigen? Glaubst du, dein Leben wäre lebenswerter oder sinnvoller, wenn du auf Partys gehst?

Hast du muslimische Freunde? Und wenn nicht, was hält dich davon ab, welche zu suchen? Soweit ich weiß, gibt es so ziemlich überall Moscheen. Deine Freunde müssen nicht zwangsläufig von deiner Schule oder aus der Nachbarschaft sein. Die besten Freunde meiner Kinder wohnen 20 min. von uns weg.

Such dir Lebensinhalte, die DICH glücklich machen, schau nicht auf Dinge, die ander glücklich machen, nur weil es hier als normal gilt.

 

@einChrist: Welche Gesetze an der Scharia würden dich denn stören?

Das du als Christ Steuern bezahlen müsstest? Oder das die Bestrafung bei Diebstahl aus Habgier härter ausfällt (obwohl es meist aus Barmherzigkeit nicht vollstreckt wird), oder die sozialen Hilfen, die jedem gewährt werden? Z.B. werden die Steuern der Christen auch für Belange der Christen ausgegeben.

Das waren nur ein paar kleine Bespiele. Es würde mich interessierten, was dich genau stören würde?

 

Ansonsten kann ich mich den Geschwistern nur anschließen. Lebensqualität und Lebensfreude hat der, der sich mit den für ihn schönsten Dingen befasst. Und das definiert nun mal jeder anders. Was dir Freude macht, muss mir noch lange nicht gefallen. Andersrum genauso.

 

Wasalam

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salam,

wieso denn? Was gitbs den schwester?

 

"Ich habe es als Teenie halt mit gemacht (in meiner vorislamischen Zeit!) , weil man ja nicht außen vor sein wollte, aber so richtig toll fand ich es nie. "

 

Falls du das meinst.

Fe Amen Allah

wsalam

 

:(

 

eben. Daraus ist doch klar zu ersehen, dass es mir eben nicht so recht Spaß gemacht hat. Gemacht habe ich es, weil ich nichts anderes kannte damals, und weil ich halt nicht außen vor sein wollte, wie du ja auch zitiert hast. Das ist genau das, was mich manchmal ärgert. Geborene Muslime sagen oft: "Ja, ihr hattet euren Spaß und habt euch ausgetobt, jetzt macht ihr einen auf fromm, aber ich habe nicht soviel Freiheit genossen". So hast du es zwar nicht ausgedrückt, aber oft klang das im Gespräch mit Muslimen durch. Dabei wird oft vergessen, dass dieses Vorleben eine Last bedeutet, die man nicht mal eben mit der Shahada ablegt. Das Herz hat dadurch einfach dunkle Flecken bekommen, die man erst mal mühsam wieder wegputzen muss...verstehst du, was ich meine?

 

:D

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As-salam alaiküm,

 

es ist ganz unabhängig von der Religion, wenn man seinen Glauben wirklich lebt, hat man kein verlangen nach "Party". Auch ich bin nach "katholisch"/"italienischen" Traditionen groß geworden. Da war nix mit Party, ganz zu schweigen von Geburtstagen wo andere Jungs waren...

Dadurch hatte ich auch nie das Bedürfnis da nach weil ich es ja auch nicht kannte....

Ich denke es ist auch eine Erziehungssache (damit will ich nicht sagen das eure Eltern euch "falsch" erzogen haben, sondern um die Erziehung mit einem Glauben).

 

Ich habe auch noch nie von einer Muslima gehört, damit meine ich, eine die mit diesem Glauben aufgewachsen ist: "Oh so gerne würde ich mal in die Disco, Party machen!" :(

 

Bei Geschwister, die zum Islam konvertieren, bereuen ihre Vergangenheit meistens. So wie im meinen Fall das Beten vor dem Kreuz! :D

 

dass wenn ich meine Erfahrungen nicht gemacht hätte, bevor ich zum Islam gekommen bin, hätte ich sie jetzt vielleicht gemacht

meinst du während du den Islam lebst?

 

wa alaiküm selam

Meryem

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@Cara,

 

welche Gesetze der Scharia mich stören würden, kann ich natürlich nicht konkret beantworten, weil ich zu wenig darüber weiß. Das gebe ich auch offen zu. Laut wikipedia ist Scharia auch nicht wirklich definiert.

Die "Horrorvorstellung" ist letztlich, daß alles was aus islamischer Sicht nicht sein soll, auch verboten wird und diese Verbote staatlich durchgesetzt werden.

So war es wohl unter den Taliban in Afghanistan.

In wieweit das dem Ziel der Einführung der Scharia wirklich entsprach, kann ich nicht beurteilen.

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