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Der Kitastreik offenbart das Desaster vieler deutscher Familien


Fatima Özoguz

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Fatima Özoguz

Es wird derzeit viel über den Streit der Erzieherinnen in Kitas diskutiert. Anfangs hattem Eltern Verständnis, jetzt macht sich zunehmend Unmut breit.

Zunächst muss festgestellt werden, dass die Arbeit der Erzieherinnen alles andere als leicht ist, vor allem heutzutage, da viele Kinder die einfachsten Regeln des Zusammenlebens im Elternhaus nicht gelernt haben. Das gilt für ältere Kinder.
Weiterhin werden ja schon Babys in Krippen abgegeben. Oft nicht, weil die Mütter unbedingt „sich selbst verwirklichen“ wollen, sondern weil sie darauf angewiesen sind, sei es, dass sie alleinerziehend sind, sei es, weil der Ehemann oder Partner zu wenig verdient oder arbeitslos oder -unfähig ist. Auch das ist eine schwierige Arbeit, da Babys gefüttert, gewickelt, herumgetragen und getröstet werden müssen, da viele Babys auch viel schreien.

 

http://www.muslim-markt-forum.de/t969f2-Der-Kitastreik-offenbart-das-Desaster-vieler-deutscher-Familien.html#msg2889

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

vielleicht ist es aber auch nur eines der vielen anzeichen wohin sich unsere Geselschaft bewegt- zu einem Staat in dem sogar Babys und Kleinkinder weniger wichtig als Geld eingestuft werden. Ich lebe lieber mit weniger Geld und erziehe mein kind selber, als dass ich es in einer Kita abgebe, und es am Abend umerzogen zurück bekomme.

 

Vor allem es geht doch auch ohne Kita früh genug los-spätestens im Schulalter werden unsere Kinder indoktriniert- bekommen viel Unsinn und Nutzloses in ihre kleinen Köpfe eingetrichtert- wer ohne Handy rumrennt ist ein Außenseiter, wer keien Markenkleider trägt kann sich nicht blicken lassen (ich weiss wovon ich rede, ich trug auch nie Markenkleider)

 

Es findet keine richtige Erziehung mehr statt in unseren Schulen und Kindergärten. Das einzige was dort stattfindet ist eine Integration in eine Welt die eigentlich vermieden werden müsste. In eine Welt des Materialismus und des Druckes, in der man sich andauernd messen muss. Letzendlich passiert dies nur damit keiner auf der Strecke bleibt- aber es wurde wohl vergessen anstatt gegen die Symptome vorzugehen gleich gegen den Grund für all dies vorzugehen- das ist übrigens nicht die Kultur der Deutschen oder Deutschland selber, sondern vielmehr der Kapitalismus und diese bescheurte Geldgeilheit und Status-Schubladensysteme.

 

Wsalam,Mahdi

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Fatima Özoguz

salam.gif

 

eben, siehe mein letzter Satz. Es ist leider mittlerweile so, und nicht nur in Deutschland, dass der Mensch Sklave der Wirtschaft ist und nicht etwa die Wirtschaft dem Menschen dient. Der Markenkleidungs- und Smartphone-Wahn passt dabei auch gut ins Bild. Es soll ja mittlerweile so sein, dass Kinder gemobbt werden, wenn sie kein modernes Smartphone besitzen oder Markenkleidung. Wo sind wir eigentlich gelandet? In so ein seelenloses kapitalistisches System will ich mich jedenfalls nicht "integrieren"!

Ich habe gehört, dass im Iran vielfach auch schon die Mütter berufstätig sein müssen, ob sie wollen oder nicht, ist das wahr?

 

wasalam.gif

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mahdi_mohajjer

Salam aleikom,

 

um auf deine Frage einzugehen, geehrte Schwester- es ist natürlcih davon abhängig wie eine familie lebt. In der Familie meiner Frau da sind die Rollenverteilungen so wie wir sie kennen- also der Vater arbeitet und die Mutter kümmert sich um die Kinder. Was sie ntürlich nicht daran hindert sich zu engagieren oder eine Tätigkeit auszuüben die nicht ihre gesamte Zeit beansprucht. Das geld verdient aber allein der Vater.

 

In Tehran ist es aber, und das zunehmend auch in anderen Großstädten Irans, dass gerade die die nicht religiös sind, beide berufstätig sind und sich genau das selbe Bild bietet wie in Deutschland. Kinder allein zu haus, Sat-Schüssel udn High Speed Internet vorhanden, Kinder haben Zugang zu all dem was sie kaputt macht- sei es weil die Familie nicht religiös ist, oder weil sie einfach die Erziehung vergessen haben- ich kenne persönlich keine Familie bei der das der Fall ist- aber es ist ja bekannt wo faqr in einen Haushalt einzieht, da verflüchtigt sich der Iman aus dem Fenster- ob in Tehran oder in Köln ist eigentlich egal.

 

Wie in Deutschland auch gibt es in Iran auch Menschen die unterhalb des Existenzminimums leben- einige nehmen das so hin und bemühen sich nicht es zu ändern- andere die versuchen es- und da entsteht diese Konstilation mit den Kindern allein zu haus- Mutter und Vater nur am rackern, das gibt es ja in Deutschland auch- das Resultat des Kapitalismus. In Iran gibts zwar keinen Kapitalismus aber in Tehran muss ich sagen herrscht im Vergleich zu allen anderen orten in Iran eine eigene Welt- genau das krasse Gegenteil von Qom-weshalb ich auch niemals in Tehran leben will (auch wenn ich 1 Jahr dort leben musste)

 

Wsalam,Mahdi

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