Lehrreiche Texte für Kinder

[Muhsin ibn Batul]

 

Imam Muhammad Al-Baqir (as)

Unser fünfter Imam ist Muhammad Al-Baqir (as). Er war der Sohn von Imam Zayn Al-Abidin (a.s) und wurde im Jahr 57 n.d.h in Medina geboren. Imam Muhammad Al-Baqir (as) war ein Mann mit vielen bedeutenden Eigenschaften, wie Ehrfurcht und Frömmigkeit.

 

Er war der größte Gelehrte zu seiner Zeit. Sein Leben war das beste Vorbild für Frömmigkeit und gutes Benehmen. Er arbeitete für gewöhnlich auf seiner Farm. Er arbeitete sehr hart, sodass er genug Geld verdient um seine Familie zu unterstützen und den Armen sowie den Bedürftigen zu helfen.

 

Sein größtes Anliegen war, dass die Menschen Wissen erlangen. Zu diesem Zweck, hat er einen Studienkreis aufgebaut, indem er den Menschen, die islamischen Gesetze lehrte. Imam Al-Baqir (a.s) offenbart das Geheimnis des Wissens und der Weisheit und entfaltete die Richtlinien der spirituellen und religiösen Leitlinie.

 

Später wurden seine Studenten und Gefährten selbst große Gelehrte und spielten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Wissens und der Beratung der Menschen.

 

Die Sammlung und Anordnung der Islamischen Rechtsprechung begann während der Zeit von Imam Muhammad Al-Baqir (as). Außerdem kommentierte und erläuterte er die Inhalte des Korans, die Hadithe des Heiligen Propheten (saas) und andere Zweige des Wissens. Nach ihm, setzten Imam Ja´far Al-Sadiq (as) und andere Imame diese Arbeit fort.

 

Es steht außerhalb der Macht eines Menschen über die tiefe Wirkung des Wissens und der Führung zu erzählen, welche durch den Imam auf die Herzen der Gläubigen hinterlassen wurde. Seine Worte über die Hingabe und Enthaltsamkeit, über das Wissen und über die religiösen Handlungen sowie die Unterwerfung Allahs swt. sind in großer Anzahl.

 

Das größte Wohl ist, anderen Wissen zu vermitteln.

Fragen:

1. Wie hat Imam Al-Baqir (as) den Lebensunterhalt für seine Familie verdient?
   
2. Welche Schritte führte der Imam (as) durch, um das Wissen zu fördern?
   
3. Wann hat die Sammlung und Anordnung islamischer Rechtsprechung begonnen?
   

Möge Allah swt Sr. Al-Radiyah für die Übersetzung reichlich belohnen

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[Muhsin ibn Batul]

 

Gewalt ist verachtend

[Taha 23.111]

Wer andere verletzt, der gehört zu den Verlierern

 

Im oberen Vers warnt Allah swt die Übeltäter sagt, dass jede schlimme Tat unrechtmäßig ist. Jemand der andere verletzt, sich über ihn lustig macht, schlecht über ihn redet hinter seinem Rücken, oder ihm falsche Dinge vorwirft, der gehört zu den Übeltätern.

 

Jene, welche gegen die Rechte andere verstoßen, sie verletzen, oder sich ihren Besitz an sich reißen, gehen zu den Übeltätern.

 

Wenn wir uns nicht um unsere Eltern kümmern, und uns nicht an ihre Anordnungen halten, so zählen wir zu denjenigen die ihnen Übles antun. Wir begehen schlimme Taten, wenn wir unsere Brüder und Schwestern belästigen, oder uns vor unseren Klassenkameraden daneben benehmen.

 

Wir sollten nicht vergessen, dass Allah der Allmächtige die Übeltäter nicht mag.

 

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[Muhsin ibn Batul]

 

Glaube und schwere Arbeit

Eines Tages trug Imam Ali (a.) einen schweren Beutel gefüllt mit Dattelkernen zu einer Farm in der Nähe von Madina. Jemand fragte ihn: "Was ist in diesem schweren Beutel drin?" Imam Ali (a.) antwortete: "So Allah möchte, einige Dattelbäume."

 

Da Imam Ali (a.) einen großen Glauben in Allah swt hatte, vermied er nie schwere Arbeit, er hoffte dass aus diesen Kernen Dattelbäume entstehen. Und genau dies geschah. Einige Zeit später, nach der Einpflanzung der saat, sprießen Pflanzen aus der Erde.

 

Der Islam ruft uns dazu auf hart zu arbeiten und volles Vertrauen in Allahs Segnungen zu haben. Wir sollten immer daran denken, das wenn unser Glaube volkommen ist, Allah unsere Anstrengungen nicht verloren gehen lässt und uns Erfolg garantiert. Auf der anderen Seite, sollten wir immer daran denken, dass wir nicht erfolgreich sein werden, wenn wir schwere Arbeit vermeiden und unsere Zeit verschwenden.

 

Es ist nicht notwendig, dass die Anstrengungen sofort belohnt werden. Es ist natürlich, dass man manchmal Fehler begegnet. Allerdings diejenigen die standhaft sind in ihrem Vertrauen und aufrichtig in ihrem Glauben, werden nicht durch ihre kurzfristigen Rückschläge entmutigt. Im Gegenteil, sie fahren fort mit der Arbeit und erreichen ihr Ziel.Denk daran! Mit der Zeit wird jede schwierige Arbeit einfach und erfolgreich, für diejenigen die einen unbezwingbaren Glauben in Allah swt haben.

 

Die Größe liegt in der schweren Arbeit.

 

Fragen:

1. Was trug Imam Ali (a.) zu den Farmen und weshalb?
   
2. Was ist das Geheimnis des Erfolges eines Muslims?
   
3. Was schreibt uns der Islam vor?
   
4. Wann wird eine schwierige Angelegenheit einfach und erfolgreich?
   

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[Mariam Al-Azraa]

 

Mitgefühl mit Tieren

 

Der Mensch ist Allah's edelstes Geschöpf. Ein Blick auf die Welt zeigt uns, dass er die zentrale Figur in ihr ist und dass Allah, der Allmächtige, ihn erschaffen hat, damit er sich allmählich weiterentwickelt. Es scheint auch, dass alle anderen Dinge ihm untergeordnet sind und aus dem Grund erschaffen wurden, um bei der Verwirklichung dieses Ziels mitzuhelfen. Hierbei stellen die Tiere einen wichtigen Teil solcher nützlichen Dinge dar.

 

Der Mensch nutzt die Tiere für verschiedene Zwecke. Er verwendet einige davon zum Zwecke des Anbaus und andere verwendet er als Transportmittel. Einige Tiere versorgen ihn mit Fleisch sowie Milch, was eine sehr gesunde menschliche Ernährung ausmacht. Er gebraucht auch ihre Felle und Häute zur Herstellung von verschiedenen Gegenständen. Um dies abzuschließen, gibt es darüber hinaus natürlich noch viele andere Tätigkeiten, bei denen der Mensch die Hilfe der Tiere benötigt.

 

So wie sich so viele Vorteile durch die Tiere für uns ergeben, ist es auch unsere Pflicht, sie zu schützen und zu ernähren. Die Bestimmungen im Islam in dieser Angelegenheit sind sehr wichtig und klar. Der Heilige Prophet des Islam sprach: „Es ist die Pflicht derjenigen, die Tiere zum Transport nutzen, sie mit genug Futter und Wasser zu versorgen und sie richtig zu pflegen. Sie sollten sie nicht über ihre Belastbarkeit hinaus beladen und sie auch nicht verletzen."

 

Wie oben erläutert, ist es unsere Pflicht, die Tiere wohlwollend und gütig zu behandeln. Wir sollten besonders die richtige Ernährung der Haustiere berücksichtigen und sie an einem geeigneten Ort halten. Wir sollten nicht grausam zu ihnen sein. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass sich auch die Heiligen Imame besonders um die Behaglichkeit der Tiere gekümmert haben. Eine gute Behandlung der Tiere kann sich wahrscheinlich auch in unserem Umgang mit Menschen wiederspiegeln.

 

Der Islam schreibt uns vor, die Tiere sanft zu behandeln.

 

Fragen:

1. Welche Vorteile haben wir durch die Tiere?
   
2. Welche Anweisungen gab uns der Prophet über den Umgang mit Tieren?
   
3. Welche Meinung bildest du dir über eine Person, die Tiere nicht gut behandelt?
   

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[Zainab]

Die Hoffnung in Allah swt.

Eines Tages gingen der Prophet des Islams und einige seiner Gefährten spazieren. Während sie liefen, sahen sie eine alte Frau, die am Spinnrad arbeitete. Sie hörten, wie sie Allah swt. für seine Großzügigkeiten dankte. Der heilige Prophet Muhammad (s.) ging auf sie zu und fragte sie nach ihrem Wohlbefinden.

 

Dann sagte er ihr: "Deine Hoffnung im Allmächtigen ist lobenswert. Könntest du mir erklären, wieso du an Allah swt. glaubst?"

Als die alte Frau dies hörte, stoppte sie ihre Arbeit am Spinnrad, dachte eine Weile nach und antwortete dann: "Oh, Prophet Allahs! Du siehst doch dieses Spinnrad. Wenn ich es nicht bewege, kann es nicht spinnen. Wenn dieses Rad mit solch einer einfachen Sache laufen kann, wie kann es dann möglich sein, dass der Mechanismus eines riesengroßen Universums so punktgenau ohne eine treibende Kraft arbeiten kann? Da muss es etwas großes geben um alles in Gang zu bringen, jemand, der alle Atome kontrolliert. Und das kann nur Allah swt. sein, der Erschaffer und Meister des ganzen Universums."

 

Der heilige Prophet (s.) war sehr zufrieden mit der Antwort der alten Frau. Er schaute seine Freunde an und sagte ihnen: "Seht nur, wie diese alte Frau an Allah swt. glaubt, auf was für eine feine und einfache Art. Eure Hoffnung auf den Allmächtigen Allah swt. sollte wie ihre sein."

 

Muslime glauben an die Einheit Gottes.

Fragen:

1. Was wollte der heilige Prophet von der alten Frau wissen?
   
2. Welche Antwort gab die alte Frau dem heiligen Propheten (s.)?
   
3. Was sagte der heilige Prophet (s.) zu seinen Gefährten?
   

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[Zainab]

Die Wichtigkeit der Erziehung

Die wichtigste Voraussetzung für das Leben eines Volkes ist sich Wissen anzueignen, da dies in erster Linie die Bedingung für die gemeinsame Lebensfreude ist.

 

Im Hinblick darauf ermutigt der Islam die Menschen viel Wissen zu erwerben, da es wirklich verpflichtend für sie ist.

Der heilige Prophet Muhammad (s.) sagte: "Es ist zwingend erforderlich für jeden Muslim, egal ob Mann oder Frau, sich Wissen anzueignen."

 

Auch wurde überliefert, dass der heilige Prophet Muhammas (s.) bei einem Besuch in einer Moschee einige Menschen versammelt sah. Diese Menschen waren in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe war damit beschäftigt, Gebete zu verrichten, und die andere Gruppe diskutierte über Religion.

 

Der heilige Prophet Muhammad (s.) war sehr erfreut, diese Menschen zu sehen, und sagte: "Beide Gruppen tun etwas Gutes, jedoch ziehe ich die Gruppe vor, die fleißig am Diskutieren ist." Als er dies sagte, schloss er sich dieser Gruppe an.

 

Im Islam ist es sehr wichtig, sich Wissen anzueignen, sodass dieser Weg des Wissens und der Klugheit eine Wegführung ins Paradies ist.

Der heilige Prophet Muhammad (s.) hatte ein großes Interesse daran, die Erziehung der Muslime zu fördern, und nutzte jede Gelegenheit aus, dies zu machen.

 

Es kam auch schon mal vor, dass durch Kriege gegen muslimische Feinde einige gebildete Menschen als Kriegsgefangene gefasst wurden. Zu dieser Zeit war es üblich, dass Gefangene nur dann freigelassen wurden, wenn man sie mit Lösegeld freikaufte. Die Gefangenen der Muslime wurden jedoch von dem heiligen Propheten Muhammad (s.) gut behandelt. Da unter den Gefangenen auch gebildete Menschen waren, machte der heilige Prophet Muhammad (s.) ihnen den Vorschlag, sie dann freizulassen, wenn sie zehn Muslimen das Lesen und Schreiben beibringen.

 

Amir al-Mu'minin, Imam Ali (a.), betonte mit folgenden Worten die Wichtigkeit der Erziehung: "Der wertvollste Schatz ist das Wissen und die Klugheit und das schlimme Unglück ist die Unwissenheit."

 

Wissen ist Stärke.

 

Fragen:

1. Warum schloss sich der heilige Prophet (s.) der Gruppe an, die mit religiösen Diskussionen beschäftigt war?
   
2. Auf welche Art und Weise ließ der heilige Prophet (s.) die Kriegsgefangenen sich freikaufen?
   
3. Was sagte Imam Ali (a.) in seiner Lobsage über das Wissen?
   

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[Muhsin ibn Batul]

Der Heilige Qur'an

 

Übersetzer: Anonym

Allah, der Allmächtige stattete die Propheten mit Wissen und Weisheit aus und sandte sie um die Menschen rechtzuleiten. Dennoch vollbrachten diese auserwählten Diener Allahs einige übernatürliche Taten um die Dickköpfigen ruhig zu stellen. Diese Taten werden „Wunder" genannt.

 

Unser heiliger Prophet Muhammad (s.) vollbrachte auch viele Wunder. Aber sein unvergängliches Wunder ist das himmlische Buch, das durch ihn gebracht wurde, nämlich der Qur'an.

 

Qur'an ist das Buch, in dem keine Änderung vorgenommen wurde, noch jemals in Zukunft vorgenommen wird. Es ist für niemanden möglich irgendetwas zu verfassen, das auch nur mit einem einzigen Vers dieses einzigartigen Buches gleichwertig wäre.

 

Der Heilige Qur'an ist die letzte Botschaft Allahs für die Menschheit und seine Lehren sind die einzige Quelle für menschlichen Reichtum und Rechtleitung. Er ist ein Meisterwerk des Wissens, der Erziehungsmethoden und der Geheimnisse über die Schöpfung.

 

In einigen Teilen des Heiligen Qur'an wird der Mensch aufgefordert tief nachzudenken um die Realität des enormen Universums zu verstehen und somit die Größe von Allah zu erkennen, soweit es möglich ist. In anderen Teilen wird der Tag der Abrechnung erwähnt und der Mensch wird daran erinnert, dass er sich für seine guten und schlechten Taten wird verantworten müssen. Im letzten Teil des Heiligen Qur'an wird dem Menschen befohlen die Göttlichen Geboten und Regelungen in Sachen Gerechtigkeit, Frieden und sozialer Fürsorge zu befolgen.

 

Einige wahre Geschichten über frühere Propheten und Nationen werden ebenfalls im Heiligen Qur'an berichtet. Die Geschichten von der Verwandlung des Stabes von Musa (a.) in eine Python und dem Hervorgehen von Leben aus dem Toten und die Heilung eines blind Geborenen durch Isa (a.) sind unbestreitbar. Der Heilige Qur'an ist die Leitung, die die Menschheit in allen Angelegenheiten und in jeder Stufe seiner Entwicklung führt, er sichert den Erfolg des Menschen in dieser Welt, wie auch in der nächsten Welt.

 

Der Heilige Qur'an ist der Grundstein des Islam

 

Fragen:

1. Warum wird gesagt, dass der Qur'an ein einmaliges Wunder ist?
   
2. Von welcher Art sind die Gebote im Qur'an?
   
3. Was für Geschichten werden im Heiligen Qur'an berichtet?
   

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[Muhsin ibn Batul]

ALLAH, der Gnädige

Übersetzer: Anonym

[Baqarah 2.163]

Und euer Gott ist ein einziger Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Erbarmer, dem Barmherzigen.

 

Allah, der Schöpfer des Universums, ist Einer und Einzigartig. Er hat keinen Partner in der Schöpfung und Leitung des Universums.

 

Wir sehen, dass der Mechanismus der Schöpfung in Bewegung und in perfekter Ordnung ist, und kein Chaos oder Unordnung irgendwo darin vorhanden ist. Wenn wir diese Ordnung und Einrichtung im Auge behalten, können wir gut erkennen, dass es nur ein Allmächtiges und Allwissendes Wesen gibt, das diesen gesamten Mechanismus kontrolliert. Es ist Er, den wir Gott nennen, oder Allah.

 

Alle Propheten, die von Ihm in diese Welt geschickt wurden, lehrten uns, dass Er Einer und nur Einer ist.

 

Wir Muslime glauben, dass alle Menschen Allahs Diener sind und alles von Ihm geschaffen wurde. Wir dienen nur dem Einen und Einzigartigen Allah.

 

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[Muhsin ibn Batul]

 

Allah, der Gütige

Übersetzer: Anonym

[Baqarah 2.217]

Und Gott ist voller Vergebung und barmherzig.

 

Allah, dem wir dienen, ist gerecht. Er ist gütig zu all Seinen Geschöpfen und ist nicht grausam zu irgend jemanden. Er gibt gute Belohnung für diejenigen, die gute Taten begehen. Auf der anderen Seite müssen diejenigen, die schlechte Taten begehen, dafür eine Strafe bekommen.

 

Allah liebt Seine Geschöpfe. Er hilft ihnen und leitet sie den rechten Weg durch Seine Propheten.

 

Allah möchte, dass alle Menschen gute Taten begehen, damit sie ein erfolgreiches und glückliches Leben führen können. Er möchte auch, dass diejenigen, die wegen ihrer Unwissenheit schlechte Taten begehen, ihren unanständigen Weg verlassen, aufrichtig um Vergebung bitten für ihre Sünden und anfangen gute Taten zu begehen.

 

Allah will Gutherzigkeit und Fröhlichkeit für jeden und ist sehr gütig zu jedem.

 

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[Muhsin ibn Batul]

Anstrengung und Erfolg

Übersetzer: Anonym

[Al-Nahjm 53.39]

Dass für den Menschen nur das bestimmt ist, wonach er strebt.

 

Es gibt keinen Zweifel über die Tatsache, dass der Mensch keinen Fortschritt ohne Anstrengung und harte Arbeit machen kann. Zum Beispiel wird einer, der mit ganzem Herzen lernt ein Gelehrter. Ebenso wird ein Bauer, der seine Farm pflügt, Saat darüber ausstreut und sie bewässert, sehr bald mit der Ernte belohnt. Auf der anderen Seite wird einer, der faul und träge ist und nicht arbeitet, mit Kummer und Sorgen konfrontiert. Trägheit und Unverantwortlichkeit enden in Armut und Kummer, und der Islam verabscheut diese Dinge sehr stark. Der Islam sieht harte Arbeit als eine Pflicht an.

 

Der heilige Prophet (s.) bestand immer auf darauf hart zu arbeiten. Es wird berichtet, dass er sagte: „Einer, der arbeitet, ist der Freund von Allah und einer, der nicht arbeitet, wird von Allahs als Feind angesehen."

 

Imam Ja'far al-Sadiq (a.), unser sechster Imam, legte den Menschen auch die Vorteile von harter Arbeit nahe.

 

Er sprach: „Allah liebt nicht diejenigen, die zu viel schlafen und nicht arbeiten."

 

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[Muhsin ibn Batul]

 

Der Prophet - Das Vorbild für Gutherzigkeit

Das Verhalten und die Persönlichkeit des Propheten Muhammad (sws) sind die besten Beispiele, wie das Leben geführt werden sollte. Sein Begleiter, der zehn Jahre mit ihm war, sagte:

 

"Während meines Aufenthaltes bei ihm, habe ich nie ein unanständiges Wort von seinen Lippen gehört und er war zu niemanden unhöflich. Er sprach sehr höflich. Er war freundlich zu jedem."

 

Obwohl Muhammad (sws) Allah's (swt) Prohet war und er (sws) von Allah (swt) dazu ernannnt wurde, die Leute zu führen, schämte er sich nicht seine Arbeit mit seinen eigenen Händen zu verrichten. Er half seiner Familie im Haushalt und er verrichtete die Arbeit der anderen verdienstvollen Personen mit großem Vergnügen.

 

Er flickte seine Klamotten und Schuhe. Er nahm auch am Bau der Masjid al-Nabi in Madina teil und baute es mit seinen Begleitern.

 

Seine Kleidung war immer sauber und einfach. Er war sehr aufmerksam und rein. Er wusch seine Hände und sein Mund bevor und nachdem er aß.

 

Er war so freundlich und großzügig, sodass er nie die Bitte einer Person abwies. Er verteilte oft Lebensmittel und ging, ohne sich selbst zu ernähren. Er half immer den Bedürftigen und Armen und begab sich in die Häusern der Kranken, um nach ihrer Gesundheit zu schauen. Wann auch immer er jemanden traf, sagte er: "Salam Alaikum".

 

Er sprach immer mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Der heilige Prophet (sws) war ein Muster aller Tugenden und trug die Eigenschaften eines Gläubigen, wie es im heiligen Koran beschrieben ist. Niemand kann ihn besser beschreiben, als Allah (swt), der sagte: "Er besitzt den edelsten Charakter".

 

Die Persönlichkeit des Propheten (sws) ist ein hervorragendes Muster zum nachahmen.

 

Fragen:

1. Wie behandelte der heilige Prophet (sws) die anderen?
   
2. Wer flickte die Kleidung und die Schuhe des heiligen Propheten (sws)?
   
3. Was für eine Art Kleidung trug der heilige Prophet (sws)?
   

Möge Allah swt Sr. Shia_Fatima für die Übersetzung reichlich belohnen

 

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[Muhsin ibn Batul]

 

Gesellschaftliche Umgangsformen

Als der Prophet Muhammad (a.s) sich als der Gesandte Allahs swt erklärte, führten die Menschen in Arabien ein sehr elendes Leben. Sie waren rau und ignorante Menschen, die nicht vertraut mit den Sitten einer zivilisierten Gesellschaft waren. Sie pflegten den Umgang mit ihren Mitmenschen so wenig, dass sie nicht um Erlaubnis fragten bevor sie das Haus anderer betraten und begrüßten sich nicht, wenn sie sich trafen. Sie sahen sich eher als Feinde und sprachen miteinander in einem sehr scharfen Ton. Der Prophet (a.s) lehrte sie nach den Regeln des sozialen Verhaltens und die Grundsätze der Zivilisation und Kultur miteinander umzugehen.

 

In den letzten 14 Jahrhunderten, hat man große Fortschritte in verschiedenen Bereichen des Lebens gemacht. Die Bildung hat sich sehr verbreitet und die modernen Transportmittel machten die Welt sehr viel enger. Allerdings wurden die universellen und ewigen Prinzipien der islamischen Zivilisation zu den Grundsätzen der Menschheit. Diese sind sowohl sehr bekannt als auch sehr wichtig für unser soziales Leben. Wenn wir beabsichtigen ein Haus oder einen geschlossenen Raum zu betreten, sollten wir an die Tür klopfen und sanft um Erlaubnis bitten den Raum zu betreten.

 

Wenn wir jemanden aus der Bekanntschaft in einer Sammlung oder auf der Straße treffen, so sollten wir sie mit "Salamun Alaikum" grüßen.

 

Wir sollten bei einem Spaziergang auf einer Straße darauf achten, niemanden zu stoßen. Denn auf der Straße sind wir ein Teil einer Menge, wir sollten hinter einander gehen, so dass wir keinem Hindernis sind. Es ist notwendig für uns niemanden zu stören. Wenn andere schlafen, sollten wir ruhig bleiben und deren Schlaf nicht durch Geräusche stören. Den meisten von uns sind die Regeln und Prinzipien bewusst jedoch vernachlässigen sie diese ausreichend zu beachten. Wir sollten in dem Rahmen unserer Möglichkeiten nach diesen Prinzipien ordnungsgemäß und entsprechend handeln, um ein angenehmes Leben zu führen. Der Islam lehrt uns, die beste soziale Etikette.

 

Fragen:

1. Wie war vor 14. Jahrhunderten der Zustand der Araber?
   
2. Wenn wir andere Personen besuchen, was sollten wir tun, bevor wir ihr Haus betreten?
   
3. Welche sind die besten sozialen Umgangsformen?
   

Möge Allah swt Sr. As Siddiqa und Sr. Shia_Fatima für die Übersetzung reichlich belohnen

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[Zainab]

Das Fasten

Das Fasten ist eins der wichtigsten Pflichten im Islam. Alle Propheten die Allah swt. vor dem heiligen Propheten Muhammad sas. herabsandte, haben ihre Anhänger über das Fasten unterrichtet und ihnen befohlen, dies zu tun.

 

Der Monat Ramadan ist ein Monat voller Herrlichkeit. Es ist ein Monat, wo der Muslim fastet, intensiv zu Allah swt. betet und sich aufopfert.

In diesem Zeitraum wurde der heilige Qur´an hinabgesandt, um die Menscheit auf den richtigen Weg zu führen.

 

In diesem Monat stehen Muslime einige Stunden vor dem Adhan (Gebetsruf) auf und beginnen sich für das Fasten vorzubereiten. Sie essen und trinken etwas, solange es dunkel ist und verrichten danach das Morgengebet. Das Fasten beginnt dann, wenn die Morgendämmerung eintritt.

 

Während man fastet ist es nicht erlaubt, irgendetwas zu essen oder zu trinken.

Falls jemand es aber trotzdem tut, wird das Fasten ungültig. Jedoch wird es nicht nur ungültig wenn man Nahrung und Flüssigkeiten zu sich nimmt, sondern auch wenn man z.B. seinen Kopf ins Wasser taucht oder raucht.

 

Das Fasten wird nachdem die Sonne untergeht und die Abenddämerung eintritt, gebrochen. Danach können die Fastenden bis zur nächsten Morgendämmerung essen und trinken.

 

Der eigentliche Zweck des Fastens ist nicht nur zu hungern und zu dursten. Die Philosophie liegt darin, sich auch von bösen Handlungen und Sünden fernzuhalten. Man soll sich gegenseitig gern haben und freundlich zueinander sein und Streitigkeiten, die andere traurig machen könnten, vermeiden.

 

Außerdem ist das Fasten eine gute Vorbeugung gegen das Eintreten einiger Krankheiten.

Es ist bemerkenswert, dass das Fasten, neben emotionaler und moralischer Wirkung, auch viele soziale Vorteile mitsichbringt.

Von der sozialen Sichtweise her, veranlasst es Muslime z.B. sozial benachteiligten und hungernden Menschen ihr Mitempfinden zu zeigen und ihnen eventuell zu helfen.

 

Das Fasten ist für unsere Moral und Gesundheit sehr wertvoll.

 

Fragen:

1. Ist der Islam die erste Religion, die das Fasten anordnete?
   
2. Was ist so besonders an dem Monat Ramadan?
   
3. Was steckt hinter der Philosophie des Fastens?
   

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[Muhsin ibn Batul]

 

Übersetzung der lehrreichen Texte für Kinder abgeschlossen.

 

Jazakum'Allahu Kheiran an die Übersetzer und die Leser.