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Shimr und Imam Hussein


Ya Fatima Zahraa

Empfohlene Beiträge

:D

 

ich habe vor kurzem gehört, dass Imam Hussein Shimr vor seinem Tod vergeben hat.

Ich wollte fragen ob es korrekt ist.

Ich danke im Voraus

 

Das ist richtig. Er war auch einer der ersten, die auf der Seite von Hussein #salam# gefallen ist.

 

Kurz bevor die Schlacht anfing, wechselte er die Seiten von der 3000 Mann starken Armee Jazieds zu der lediglich anfangs 32 Mann umfassenden Gruppe von Hussein #sas#.

 

30 Mann wechselten vor der Schlacht von Jazied zu Hussein #as#.

 

Diesen wünsche ich, dass wie Hussein #as# ebenalls Allah swt vergibt und ihnen die Pforten von Dschanna öffnet.

 

Wa aleikum salam

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As-salamu alaikum

 

Bruder Abdullah, das muss eine Verwechslung sein. Es war Hurr ibn Yazid al- Riyahi al- Tamimi, der die Seite wechselte, nicht Shimr (l.a.)! im Gegenteil, letzterer hat ihn ja ermordet!

 

wassalam,

Fatima

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:D

 

Bruder Abdullah, das muss eine Verwechslung sein. Es war Hurr ibn Yazid al- Riyahi al- Tamimi, der die Seite wechselte, nicht Shimr (l.a.)! im Gegenteil, letzterer hat ihn ja ermordet!

 

Stimmt. Was bei der Geschichte auch interesant wäre. Welche 32 ehemaligen Soldaten von Jazied sind zu Hussein #sas# übergetreten.

Bisher fand ich nur die Namen der Ahl bait #as# und Angehörige sowie leider nur diesen einen Namen AL-Hurr.

 

#salam#

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salamualeikum liebe brüder und schwestern.

 

Ich finde es sehr interessant worüber ihr alles so genau bescheid wisst. Ich würde auch so genau die geschischte von imam hussain besser kennen lernen, so wie ihr es kennt.

 

Ihr habt doch sicherlich diese geschichte irgendwo gelesen, könntet ihr mir bitte sagen, aus welchem buch oder aus welcher internet seite, denn nur so kann ich ebenfalls die einzelheiten kennen lernen.

 

 

Ich danke euch schon im voraus.

 

salamualeikum

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SalamU Alykum

 

Lieber Bruder heir ein paar links:

 

http://www.islamischer-weg.de/buecher/hashus.htm

 

http://www.al-shia.com/html/ger/

 

Und hier noch einen kleinen Aufsatz, den ich anlässlich Aschuras zusammengestellet hatte.

 

 

Der 10. Muharram

 

 

Bismillahirrahmanirrahim!

 

 

 

1. Die Nacht zu Ashura

 

1.1 Entbindung vom Treueschwur

Am Abend zum 10. Muharram versammelte Imam Hussein a. seine Gefährten. Imam Zeynulabidin a. berichtet, dass als sie beisammen waren sein Vater Allah pries und dankte. Dann wandte er sich an seine Getreuen, dankte ihnen ebenfalls und entband sie von ihrem Treueschwur.

Er sagte ihnen ganz klar, dass sie ansonsten den nächsten Tag nicht überleben würden und bot ihnen an im Schutz der Nacht zu fliehen.

Alle lehnten dies einstimmig ab, da sie ihn niemals im Stich lassen könnten.

Er respektierte ihren Entschluss und ordnete an, die Zelte dicht aneinander zu reihen, sodass sich die Zeltstricke sich berührten, damit dem Feind nur eine Angriffsfläche geboten wird. Daraufhin zog sich der Imam in sein Zelt zurück.

Alle verbrachten die Nacht mit Gebeten, Du´a und Tauba.

 

2. Der Morgen des 10. Muharram

Am 10, rief er seine Anhänger nach dem Morgengebet zusammen. 32 Kämpfer zu Pferd und 40 zu Fuß. Sayidna Abbas war der Träger des Banners.

Da sie den feindlichen Angriff von hinten erwarteten, lagen die Zelte schützend hinter ihnen und ein Graben, der mit Reisig und Holz gefüllt wurde beherbergte ein Feuer, das für zusätzliche Rückendeckung sorgte.

Umar Ibn Sa´d, sammelte seine Armee und ließ die Kavallerie vor die Zelte rücken. Imam Husseyn stieg auf sein Pferd und rief:

„Ihr Leute des Irak,hört zu, was ich euch zu sagen habe, und habt keine Eile (mich anzugreifen), damit ich euch wegen meiner Rechte über euch aufkläre, so dass ich mich bei euch (von jeglicher Schuld) befreie (indem ich euch die Wahrheit sage). Wenn ihr mir Gerechtigkeit gewährt, dann werdet ihr dadurch glücklicher werden. Wenn ihr mir aber keine Gerechtigkeit gewährt, von euch (als Einzelpersonen), dann einigt euch über eure Angelegenheit, lasst eure Sache nicht im Unklaren sein. Dann führt gegen mich aus (was ihr vorhabt) und verschiebt es nicht. - Mein Beschützer ist Allah, Der das Buch herabgesandt hat. Und Er beschützt die Rechtschaffenen: "Verfolgt meine Ahnenreihe zurück und seht, wer ich bin. Dann schaut wieder auf euch und tadelt euch selbst. Überlegt, ob es gut für euch ist, mich zu töten und die Ehre meiner weiblichen Familienmitglieder zu vergewaltigen? Bin ich nicht der Sohn der Tochter eures Propheten, der Sohn seines Testamentsvollstreckers und seines Vetters, des ersten Gläubigen, der den Gesandten Allahs in dem bestätigte, was er von seinem Herrn brachte? War nicht Hamza, der Herr der Märtyrer, mein Onkel? War denn nicht Dschafar Al-Tayyar ("der Fliegende"), der in den Himmel mir zwei Flügeln fliegt, mein Onkel? Sind nicht die Worte des Gesandten Allahs (s.) zu euch gedrungen über mich und meinen Bruder: "Diese beiden sind die Herren der jungen Männern im Paradies."?! "Wenn ich recht verstehe, was er sagt," unterbrach Schimr ibn Dhi Al-Dschawschan, "dann diene ich Allah nur am Rande." Er fuhr fort: „Wenn ihr darüber in Zweifel seid, dann zweifelt ihr darüber, dass ich der Sohn der Tochter eures Propheten bin. Bei Allah, unter euch und unter anderen (Völkern) zwischen Osten und Westen ist kein Sohn eines Propheten außer mir. Wehe euch! Fordert ihr (Rache) für einen Toten von euch, den ich getötet habe, oder für Eigentum, das ich (unrechtmäßig) durchgebracht habe, oder Vergeltung für eine Verletzung (die ich zugefügt habe)?"

Keiner antwortete ihn, jetzt sprach er einige der Feinde namentlich an und fragte sie:

„ Habt ihr nicht geschrieben „Komm zu einer Armee die für dich aufgestellt worden ist!“ !?“

Die Verantwortlichen stellten sich ahnungslos.

Quais Ibn Al Ashas forderte den Enkel des Propheten sas letztmalig auf, sich Yazid zu unterwerfen. Der Imam stellte klar, dass er Yazid weder die Hand reichen, noch wie ein entflohener Sklave fliehen wird. Daraufhin ließ er sein Pferd niederknien und anbinden, währenddessen die feindliche Armee im Anzug war.

Ein Offizier der Armee, namens Hurr begriff nun, worauf diese prekäre Situation hinauslaufen wird. Er fragte seinen Vorgesetzten Umar Ibn Sa´d, ob er diese Menschen wirklich bekämpfen will. Er bejahte und sagte voraus, dass das Wenigste was herumfliegen wird Hände und Köpfe sein werden.

Hurr wurde unruhig und kämpfte mit seinem Gewissen. Als er auf seine Rastlosigkeit angesprochen wird, sagte er: „ Ich entscheide mich gerade zwischen dem Paradies und dem Feuer und bei Allah, ich werde dem Paradies dem Vorzug geben. Woraufhin er seinem Pferd die Sporen gab und die Fronten wechselte.

Al Hurr bat Imam Husseyn um Vergebung und darum für ihn kämpfen zu dürfen. Und das tat er dann auch.

3. Der Kampf

Nun begannen die Einzelkämpfe in denen sie sich tapfer schlugen und viele ihrer Feinde töteten. Jeder einzelne Kämpfer ist ein Held für sich mit seiner eigenen Geschichte, die aber leider den Rahmen des Beitrags sprengen würde. Als die gegnerische Armee feststellte wie hoch ihre Verluste waren und wie demoralisierend sich das auf ihre Männer auswirkte, wurde angeordnet die Einzelkämpfe einzustellen.

Die Kavallerien trafen aufeinander und Imam Husseins Gruppe wurde umzingelt. Sie schlugen sich tapfer bis zum Mittag. Der Kommandeur der Bogenschützen rückte mit 500 Bogenschützen vor und gab Feuer frei, wobei die Pferde fielen und eine Vielzahl der Kämpfer verletzt wurde.

Jetzt begann eine bittere Schlacht. Die Anzahl der Toten stieg an, bis die Sonne neigte, worauf sie das Angstgebet verrichteten. Danach kämpften sie weiter, bis lediglich die Familienmitglieder des Propheten sas am leben waren.

3.1. Ali Al- Akbar

Sein Sohn Ali ibn al-Hussein (a.) war der nächste (der zum Kampf vortrat). Seine Mutter war Laila, die Tochter Abu Murras ibn Urwa ibn Mas'du Al-Thaqafi. Er war einer der gutaussehendsten Männer jener Zeit. An jenem Tage war er (erst) neunzehn Jahre alt. Er attackierte den Feind und rief: "Ich bin Ali ibn Al-Hussain Ibn Ali. Bei dem Hause Allahs, wir stehen dem Propheten am nächsten. Bei Allah, der Sohn einer schändlichen Frau wird uns nicht regieren. Ich werde mein Schwert für die Verteidigung meines Vaters führen." Ich werde kämpfen mit dem Schwertschlag eines Haschemiten, eines Quraischiten." Er wiederholte dies mehrmals, und die Kufiten hatten Angst, ihn zu töten. Dann erblickte ihn Murre ibn Munqidh Al-Abdi. Er sagte: "Mögen die Banden der Wüstenaraber über mich kommen, wenn er an mir vorbeigeht und das gleiche macht wie eben, und ich ihn dann nicht seiner Mutter wegnehme (d.h. ihn töte)." (Ali ibn Al-Hussain (a.)) Griff weiterhin den Feind an, wie er es (bereits) getan hatte, doch dann stürzte sich Murre ibn Munqidh auf ihn und stach ihn nieder. Er wurde niedergeschlagen, und die Feinde fielen über ihn her und stachen mit ihren Schwertern auf ihn ein. Imam Hussain (a.) ging zu ihm hin, bis er über ihm stand, und sagte: "Möge Allah diejenigen töten, die dich getötet haben, mein Sohn. Wie schamlos sind sie gegen den Barmherzigen, indem sie die Heiligkeit der Familie des Gesandten Allahs (s.) schänden." Seine Augen füllten sich mit Tränen, und er sagte: "Nach dir wird es nur noch Staub auf der Welt geben

3.2 Qasim Ibn Hassan ibn Ali

Humaid ibn Muslim berichtete:

Ich war unter unseren Leuten in dieser Situation (viele von den Gefährten Imam Hussains (a.) waren von der Armee Umar ibn Sads getötet worden), als ein junger Mann gegen uns marschierte. Sein Gesicht war jung wie der allererste Schein der neuen Mondsichel, und er trug ein Schwert. Er trug ein Hemd, ein Taillengewand [izar] und ein Paar Sandalen, eine davon hatte einen gerissenen Riemen. Umar ibn Sad ibn Nafail Al-Azdi sagte zu mir: "Ich werde ihn angreifen," und ich erwiderte: "Subhanallah (Gepriesen sei Allah)! Wozu willst du das tun? Lass ihn. Denn wenn nur einer von der Familie Husseins überleben wird, wird das ausreichen, um seinen Tod an dir zu rächen." Doch er bestand darauf: "Bei Allah, ich werde ihn angreifen." So rannte er ihm entgegen und kam nicht zurück, bis er seinen Kopf mit seinem Schwert getroffen und ihn gespalten hatte. Der junge Mann fiel auf sein Gesicht und schrie "Oh mein Onkel!". Da griff Hussein an (mit der Wut) eines angreifenden Falken. Er ritt eine Attacke wie ein wütender Löwe und traf Umar ibn Sad ibn Nafail mit seinem Schwert. Jener versuchte, den Schlag mit seinem Arm abzuwehren, doch sein Arm wurde vom Ellenbogen abgeschnitten, und er stieß einen lauten (Schmerzens-) Schrei aus, der selbst im Lager noch vernommen werden konnte. Als Hussein (a.) von ihm abließ, griffen die kufitischen Reiter an, um ihn zu retten, doch sie trampelten ihn dabei (aus Versehen) mit den Hufen ihrer Pferde nieder, und der Staub legte sich.

Ich sah, wie Hussein (a.) bei dem Haupte des jungen Mannes stand und auf seine Füße schaute, und Imam Hussein (a.) sagte: "Mögen diejenigen, die deinen Tod verursacht haben, zugrunde gehen. Denn derjenige, der am Tage der Auferstehung für dich als ihr Gegner auftreten wird, wird dein Großvater sein (gemeint ist entweder Imam Ali (a.) oder sein Urgroßvater, der Prophet)" Dann fuhr er fort: "Bei Allah, es ist hart für deinen Onkel, dass du ihn gerufen hast, und er dir nicht helfen konnte, oder vielmehr half er dir, aber dein Hilferuf kam zu spät, als dass er dir noch helfen konnte. Denn, bei Allah, diejenigen, die seine Verwandten töten, sind viele, aber diejenigen, die ihm helfen, sind wenige." Dann trug er ihn auf seinen Armen (fort). Es ist mir, als ob ich die Beine des jungen Mannes noch vor mir sehe, wie sie (Schleif-) Spuren in der Erde hinterlassen. Er nahm ihn und legte ihn zu seinem Sohn Ali ibn al-Hussein (a.) und die anderen Mitglieder seiner Ahl-Al-Bait, die ermordet worden waren. Ich fragte nach dem Jungen, und man sagte mir, dass er Al-Qasim ibn Al-Hassan ibn Ali ibn Abi Talib (a.) sei.

 

Als sein geliebter Bruder Abbas getötet wurde verlor er seine Fahnenträger und seine größte Stütze. Shimr Ibn al Jawshan nutzte die Situation, umzingelte ihn und seine Leute fügten ihm mehrere Kopfwunden zu.

Als niemand mehr außer einer Gruppe von drei seiner Familienmitglieder Imam Hussein (a.) geblieben waren, marschierte er gegen die (feindlichen) Leute, während die drei ihn beschützten, bis sie alle drei getötet worden waren. Imam Hussein (a.) war nun allein. Trotz seiner auf ihm lastenden Wunden an Kopf und Körper, kämpfte er mit seinem Schwert gegen sie, bis Shimr befahl in mit Pfeilen zu attackieren. Von Pfeilen übersäht wurde ihm sein Schulterblatt durchtrennt, er wurde von einer Lanze durchbohrt und geköpft. Daraufhin wurde seine Leiche geplündert, die Frauen entblößt.

Die anderen 72 Märtyrer wurden ebenfalls enthauptet.

Für die Toten enden hier alle Qualen. Für die Übriggebliebenen jedoch ging das Grauen weiter.

 

Fie Amanillah was Salam

 

Jeder Tag ist Aschura, jeder Ort ist Kerbala!

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:D

 

Ich finde es sehr interessant worüber ihr alles so genau bescheid wisst. Ich würde auch so genau die geschischte von imam hussain besser kennen lernen, so wie ihr es kennt.

 

Ich für meinen Teil habe im Internet gestöbert und kam z.B. auf die deutsche Übersetzung des Buches Kitab ARrischad (Buch der Rechtleitung, eigentlich Besonnenheit)

 

Ihr habt doch sicherlich diese geschichte irgendwo gelesen, könntet ihr mir bitte sagen, aus welchem buch oder aus welcher internet seite, denn nur so kann ich ebenfalls die einzelheiten kennen lernen.

 

Es gibt verschiedene Seiten, auch auf Deutsch , in denen bruchstückweise und teilweise relativh ausführlich auf die Geschichte des Imams Hussein #sas# eingeggangen wird.

 

Zunächst hast du hier auf Al-Shia.de eine Quelle.

 

dann z.B.

 

http://www.islamischer-weg.de/buecher/hashus.htm

 

Das muss ich mir auch mal durchlesen oder nochmal durchlesen.

 

http://www.irab.de/veroeffentlichungen/irabbuch.html

 

Das Kitab Ur-Rishad ist da zu empfehlen.

 

 

 

http://islamischer-weg.de/diverse/schiabiblio.htm

 

Dort eine Reihe von Büchern sowie auch der Link zu diesem Buch.

 

http://muslim-markt.de/Bibliothek/biblio-titel.htm

 

 

das wäre zumindest mal ein Anfang.

 

#salam#

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