tunecino Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2017 Hier wird ein kleiner Ausschnitt der Ergebnisse des Genographic-Projektes dargestellt. Das Genographic-Projekt wurde im April 2005 von der US-amerikanischen National Geographic Society und IBM in Kooperation mit der University of Arizona and Family Tree DNA gestartet und ist eine auf fünf Jahre angelegte anthropologische Studie mit dem Ziel, die historischen Wanderungsbewegungen der Menschheit zu kartieren. Dazu sollen DNA-Proben von über 100.000 Menschen auf allen fünf Kontinenten gesammelt werden. (Wikipedia) Über 600.000 Menschen aus 140 Ländern haben sich bereits an dem Genographic Project von NATIONAL GEOGRAPHIC beteiligt. Nun kommen wir zum aufregenden Teil. Im Folgenden werden paar Ergebnisse der Studie geschildert. Quelle: https://genographic.nationalgeographic.com/reference-populations-next-gen/ wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Roman Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2017 Salam, das ist wirklich interessant, vielen Dank dafür! Wobei man immer bedenken muss, dass die gesamte Menschheit aufgrund des gemeinsamen Ursprungs mehr oder weniger miteinander verwandt ist. Auch muss man bedenken, dass die durch diese Studie gezeigte Verwandtschaft zumeist auf Wanderungsbewegungen vor vielen Tausend Jahren zurückgeht. Ob man von Bewohnern der arabischen Halbinsel vor zehntausenden von Jahren also tatsächlich von "Arabern" im heutigen Sinn sprechen kann, ist zumindest fraglich. Die Studie selbst verwendet auch den Begriff "Arabia". Das soll auf die Herkunftsregion hinweisen und nicht so sehr auf "Araber" im Sinne von Kultur und Sprache nehme ich mal an. Dass Iraner mehr Araber als Libanesen seien, ist denke ich eine Fehleinschätzung. Es mag sein, dass die heutigen Iraner mehr Vorfahren auf der arabischen Halbinsel haben als Libanesen aber das macht sie ja noch längst nicht zu Arabern. Dafür ist die Sprache und Kultur entscheidend. Die Studie zeigt nach meiner Einschätzung vor allem, aus welchen Herkunftsregionen sich heutige Populationen speisen. Die Bezeichnung einer Population als beispielsweise "Türken" oder "Koreaner" wird dadurch nicht berührt, weil das spätere Zuschreibungen sind, die sich auf die bereits gemischte Population beziehen. Dass eine Durchmischung stattgefunden hat und letztlich alle Menschen miteinander verwandt sind, ist, wie bereits gesagt, nicht verwunderlich, da wir ja alle einen gemeinsamen Ursprung haben. Dennoch ist diese Studie ein gutes Argument gegen Nationalisten und Chauvinisten! Wasalam al-Insan, Benyamin und 3abdallah reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Benyamin Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2017 Salam. Was soll das? Wir Iraner sind doch die "Arier"! Wassalam Benyamin tunecino und Roman reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
al-Insan Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2017 Salam. Was soll das? Wir Iraner sind doch die "Arier"! Wassalam Benyamin salam Habe ich mir auch gedacht Bruder, als ich das gelesen habe. Ein Schock für alle "reinrassige" Perser und Araber. tunecino reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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