Mohr

[JamilabdAllah]

 

Letztens war ich in der Hussainiyya beten und dann kam ein mann zu mir und sagte ich könnte mein turba nicht mehr benutzen es ist zu dreckig.

 

Ab wann kann man sagen ist das turba schmutzig dass ich darauf nicht mehr beten kann.

 

ich denke mein turba ist nicht schmutzig sondern einfach die farbe hat sich geändert

ich habe jetzt einen neuen und bevor ich bete wasche ich gründlich mein gesicht und er ist schon wieder ein bisschen dunkler geworden

[Gast Fatima]

 

Letztens war ich in der Hussainiyya beten und dann kam ein mann zu mir und sagte ich könnte mein turba nicht mehr benutzen es ist zu dreckig.

 

Ab wann kann man sagen ist das turba schmutzig dass ich darauf nicht mehr beten kann.

 

ich denke mein turba ist nicht schmutzig sondern einfach die farbe hat sich geändert

ich habe jetzt einen neuen und bevor ich bete wasche ich gründlich mein gesicht und er ist schon wieder ein bisschen dunkler geworden

 

 

erst mal Gratulation für diese sensible Art des Bruders

so was ist mir neu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du darauf so eine Dreckschicht hast, dass deine Stirn nicht mehr mit der Erde des Turbah in Berührung kommt, woher auch? Die lässt man ja nicht irgendwo im Schmutz liegen. Wenn sich nur die Farbe ändert, und es ist normal, dass die Turbahs mit der Zeit dunkler werden, wenn sie länger mit Luft in Berührung kommen, dann ist es kein Problem.

 

Überhaupt fällt mir auf, dass man anscheinend bei Konvertiten da mit Argusaugen schaut, damit man wieder was zu meckern findet.

 

Ein Beispiel, das mir mein Mann mal erzählte:

 

Er und ein paar Brüder gingen zu einem deutschsprachigen Treffen in einer Moschee. Ein deutscher Bruder war auch dabei. Sie kamen spätabends dort an und waren nach langer Fahrt entsprechend müde. Sie wollten sich hinlegen. Da meinte ein Bruder zum Deutschen: "Bruder, so darfst du nicht liegen, du hast deine Füße in Richtung Qibla." Er legte sich anders, bestrebt, es ja richtig zu machen. Dann meckerte der nächste: "Bruder, du darfst nicht mit dem Rücken zur Qiblah liegen." Er legte sich wieder anders. Dann hatte der Dritte was auszusetzen, weiß nicht mehr was, jedenfalls lag der Arme anscheinend wieder falsch. Da ist er ausgerastet und hat laut gerufen: "Jetzt reichts, lasst mich endlich in Ruhe, ich will schlafen!!"

 

Unglaublich, aber wahr.

 

[JamilabdAllah]

Ja in dieser Hinsicht hast du recht.

ich bin jetzt glaube ich seit vier jahren muslim alhamdulillah

lese jede woche ein neues buch über meine Religion alhamdulillah

aber letztens habe ich neue bekannte kennengelernt, die haben gehört das ich konvertiert bin und dann haben sie mir erst mal die fatiha erklärt was ihre übersetzung ist und so weiter.

ich habe das gefühl das man denkt das die konvertierten keine ahnung von der religion haben und das man ihn alles erklären muss

letztens hat mir ein bruder angeboten mir die wudhu beizubringen.

aber egal möge Allah alle belohnen für ihr gutes Tun

[Gast Fatima]

Ja in dieser Hinsicht hast du recht.

ich bin jetzt glaube ich seit vier jahren muslim alhamdulillah

lese jede woche ein neues buch über meine Religion alhamdulillah

aber letztens habe ich neue bekannte kennengelernt, die haben gehört das ich konvertiert bin und dann haben sie mir erst mal die fatiha erklärt was ihre übersetzung ist und so weiter.

ich habe das gefühl das man denkt das die konvertierten keine ahnung von der religion haben und das man ihn alles erklären muss

letztens hat mir ein bruder angeboten mir die wudhu beizubringen.

aber egal möge Allah alle belohnen für ihr gutes Tun

 

sowas finde ich auch nicht schlimm, sie meinen es halt gut. Nur das mit dem Turbah und dem Schlafen hat mich etwas geärgert, denn dann hätten sie die halbe Moschee aufwecken müssen

 

[Gast Zaman]

Salamu Alykum

 

@Fatima: Ich habe gehört, dass es Sunna sei in Richtung Qiblah zu schlafen und zwar mit den Füßen zuerst. Genauso werden wir hingelegt, wenn wir gestorben sind.

 

Fie Amanillah was Salam

[Gast Fatima]

Salamu Alykum

 

@Fatima: Ich habe gehört, dass es Sunna sei in Richtung Qiblah zu schlafen und zwar mit den Füßen zuerst. Genauso werden wir hingelegt, wenn wir gestorben sind.

 

Fie Amanillah was Salam

 

Ich habe es so gelernt, dass man auf der rechten Seite in Richtung Qiblah schauen soll, weil man eben so begraben wird :schock: Was denn nu?

Aber darauf wollte ich auch nicht hinaus, sondern darauf, dass der Bruder in diesem Beispiel, das sich tatsächlich ereignet hat, es anscheinend niemandem recht machen konnte.

 

[Hasan]

Ein Beispiel, das mir mein Mann mal erzählte:

 

Er und ein paar Brüder gingen zu einem deutschsprachigen Treffen in einer Moschee. Ein deutscher Bruder war auch dabei. Sie kamen spätabends dort an und waren nach langer Fahrt entsprechend müde. Sie wollten sich hinlegen. Da meinte ein Bruder zum Deutschen: "Bruder, so darfst du nicht liegen, du hast deine Füße in Richtung Qibla." Er legte sich anders, bestrebt, es ja richtig zu machen. Dann meckerte der nächste: "Bruder, du darfst nicht mit dem Rücken zur Qiblah liegen." Er legte sich wieder anders. Dann hatte der Dritte was auszusetzen, weiß nicht mehr was, jedenfalls lag der Arme anscheinend wieder falsch. Da ist er ausgerastet und hat laut gerufen: "Jetzt reichts, lasst mich endlich in Ruhe, ich will schlafen!!"

 

 

Irgendwie erinnert mich dieses erlebte Geschichte an jene mit dem Vater, seinem Sohn und dem Pferd, der machen konnte, was er wollte - auf dem Pferd reiten, der Sohn nebenher laufend / der Sohn auf dem Pferd und Vater nebenher laufend / beide auf dem armen Pferd ... immer kam einer und meinte, dass dies nicht recht getan sei. Fazit: Man kann es eigentlich nicht allen recht machen.

 

Baha ud-Din

[Gast Zaman]

Salamu Alykum ya Fatima,

 

ich wusste schon, wie du es meintest , aber das war nur ein kleiner Abstecher in Sachen: Von etwas überzeugt sein, andere davon überzeugen zu wollen, um am Ende nicht einmal Recht zu haben

 

Fie Amanillah was salam

[Gast Fatima]

[

 

Irgendwie erinnert mich dieses erlebte Geschichte an jene mit dem Vater, seinem Sohn und dem Pferd, der machen konnte, was er wollte - auf dem Pferd reiten, der Sohn nebenher laufend / der Sohn auf dem Pferd und Vater nebenher laufend / beide auf dem armen Pferd ... immer kam einer und meinte, dass dies nicht recht getan sei. Fazit: Man kann es eigentlich nicht allen recht machen.

 

Baha ud-Din

 

 

genau das fiel mir dabei auch ein Das ist eine Geschichte von Nasreddin Hoca .

 

[Massumah]

As Salamun Alaikum

 

ich würde gern kurz was zum Anfangsthema sagen

 

Der Bruder, hat vielleicht mit "schmutzig", die Fettschicht gemeint, die sich manchmal auf einem Mohr bildet, wenn man es schön fleißig benutzt .

Also, nach meinem Verständnis, sollte man auf der Erde beten und nicht auf der Fettschicht

Deshalb:

...putze ich dann mein Mohr, indem ich die Fettschicht, z.b. abkratze, mit einem Messer oder so.

Und da das Abgekratze Mohr, natürlich nicht in den Mühl soll (astaghfirullah), gebe ich es in die Blumenerde rein

 

 

Wa salam