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Aufgehobene Verse


Hassan_Al_Askari

Empfohlene Beiträge

#salam#

#lol#

 

Es gibt eine (bekannte?) Überlieferung zu dem Thema, in der es heißt, dass kein Prophet jemals Alkohol erlaubte, also dass es in keiner Schari'ah jemals erlaubt war.

 

:D

 

#heul#

Der prophet(saas) hat es auch nicht wirklich erlaubt, aber es ging ja um die araber und ihre lebensweise.

Ihnen sofort alkohol usw. gleich am anfang auf einen schlag zu verbieten ginge wohl nicht.

 

fi aman allah

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#salam#

Assalam Alaikum,

 

[16:67] Und von den Früchten der Palmen und Weinstöcke, woraus ihr euch sowohl einen Rauschtrank als auch gute Nahrung macht. Darin liegt ein Zeichen für Leute, die Verstand haben.

 

Wenn Allah den Rauschtrank erwähnt ohne eine direkte, klare Stellung zu nehmen, dann heißt das nicht, dass Er(s.t) ein Urteil fällt. Und wenn es kein Urteil ist, dann hat das Abrogieren in diesem Vers nichts zu suchen, man muss also nicht zu schnell einen Vers als abrogiert erklären.

 

Das ist nur ein Bericht, in dem die Menschen angesprochen werden, denn die Trennung der Belange ist sehr wichtig, wenn man die Menschen erzieht. Man kann das ganze Wissen nicht auf einmal herabsenden und man kann nicht überall alles erwähnen. Das zum einen.

 

Zum anderen, auch wenn der Fokus in diesen Versen auf die Zeichen Allahs ist und auf seine Macht, so kann man auch diese Verse durchaus so interpretieren, dass Allah eine Gegenüberstellung macht und zwar, dass er uns zeigen möchte, wie man aus dem gleichen Mittel etwas Gutes und etwas Schlechtes extrahieren kann.

 

Der Vers würde dann u.a. aussagen: Es liegt ganz an den Menschen, wie er mit den Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln umgeht. So gesehen wäre die Erwähnung der Erzeugung von Rauschmitteln aus den Weinstöcken im Sinne von "Jedes Mal wenn die Zeit Holz wachsen lässt, rüstet der Mensch das Holz mit Nageln aus" zu verstehen.

 

Was diese Deutung bestätigt ist auch der Vers davor.

[16:66] Und ihr habt in den Herdentieren einen Grund zum Nachdenken (`ibra): Wir geben euch von dem, was sie im Leib haben, (ein Zwischending) zwischen Mageninhalt (? farth) und Blut zu trinken, reine Milch, ein süffiges Getränk.

 

Hier wird beschrieben wie perfekt der Plan Allahs ist, der uns aus einer unreinen Umgebung doch etwas reines und süffiges gibt. Anders ist es aber wenn es um unser eigenes Wirken geht, da können wir sowohl gutes (gute Nahrung) als auch schlechtes (Rauschtrank) draus machen.

 

Das könnte erklären, warum Allah die Tat im Vers 66 auf Sich bezieht, wogegen er im Vers danach diese auf den Menschen zurückführt, obwohl jedes Wirken streng genommen von Allah ermöglicht wird und der Extraktion, in beiden Fällen, ein menschliches Wirken vorausgeht.

 

Was diese Sichtweise bestätigt ist wie gesagt auch, die Betonung darauf, dass die Nahrung gut ist. D.h. Allah hat nicht nur "Nahrung" gesagt, sondern er hat auch spezifiziert, dass die Nahrung gut ist. Daraus könnte man schliessen, dass der Rauschtrank nicht gut ist.

 

Wassalam

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Hossein al-Neyshaburi
#salam#

Assalam Alaikum,

 

[16:67] Und von den Früchten der Palmen und Weinstöcke, woraus ihr euch sowohl einen Rauschtrank als auch gute Nahrung macht. Darin liegt ein Zeichen für Leute, die Verstand haben.

 

Wenn Allah den Rauschtrank erwähnt ohne eine direkte, klare Stellung zu nehmen, dann heißt das nicht, dass Er(s.t) ein Urteil fällt. Und wenn es kein Urteil ist, dann hat das Abrogieren in diesem Vers nichts zu suchen, man muss also nicht zu schnell einen Vers als abrogiert erklären.

 

Das ist nur ein Bericht, in dem die Menschen angesprochen werden, denn die Trennung der Belange ist sehr wichtig, wenn man die Menschen erzieht. Man kann das ganze Wissen nicht auf einmal herabsenden und man kann nicht überall alles erwähnen. Das zum einen.

 

Zum anderen, auch wenn der Fokus in diesen Versen auf die Zeichen Allahs ist und auf seine Macht, so kann man auch diese Verse durchaus so interpretieren, dass Allah eine Gegenüberstellung macht und zwar, dass er uns zeigen möchte, wie man aus dem gleichen Mittel etwas Gutes und etwas Schlechtes extrahieren kann.

 

Der Vers würde dann u.a. aussagen: Es liegt ganz an den Menschen, wie er mit den Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln umgeht. So gesehen wäre die Erwähnung der Erzeugung von Rauschmitteln aus den Weinstöcken im Sinne von "Jedes Mal wenn die Zeit Holz wachsen lässt, rüstet der Mensch das Holz mit Nageln aus" zu verstehen.

 

Was diese Deutung bestätigt ist auch der Vers davor.

[16:66] Und ihr habt in den Herdentieren einen Grund zum Nachdenken (`ibra): Wir geben euch von dem, was sie im Leib haben, (ein Zwischending) zwischen Mageninhalt (? farth) und Blut zu trinken, reine Milch, ein süffiges Getränk.

 

Hier wird beschrieben wie perfekt der Plan Allahs ist, der uns aus einer unreinen Umgebung doch etwas reines und süffiges gibt. Anders ist es aber wenn es um unser eigenes Wirken geht, da können wir sowohl gutes (gute Nahrung) als auch schlechtes (Rauschtrank) draus machen.

 

Das könnte erklären, warum Allah die Tat im Vers 66 auf Sich bezieht, wogegen er im Vers danach diese auf den Menschen zurückführt, obwohl jedes Wirken streng genommen von Allah ermöglicht wird und der Extraktion, in beiden Fällen, ein menschliches Wirken vorausgeht.

 

Was diese Sichtweise bestätigt ist wie gesagt auch, die Betonung darauf, dass die Nahrung gut ist. D.h. Allah hat nicht nur "Nahrung" gesagt, sondern er hat auch spezifiziert, dass die Nahrung gut ist. Daraus könnte man schliessen, dass der Rauschtrank nicht gut ist.

 

Wassalam

 

Mashaallah Bruder, sehr schön, möge dich Gott belohnen.

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