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Der Pharao und seine „neuen Juden“


Al-hashimy

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Der Pharao und seine „neuen Juden"

 

Im alten Ägypten hat der Pharao die Juden bzw. Israeliten nach Jakob genannt, alias Israel, was soviel bedeutet wie Gottesstreiter, nicht sonderlich gemocht. Nach alttestamentlichen Überlieferungen spielte sich die Geschichte etwa so ab: Eine Wahrsagerin erzählte dem Pharao, dass ein hebräisches Kind in Ägypten geboren wird, das ihm den Thron entreißen wird. Daraufhin gab Pharao den Befehl, jedes neugeborene Kind bei den Israeliten zu töten. Diese waren ohnehin ungeliebt, da die Anzahl der semitischen „Asiaten", die sesshaft in Ägypten waren, in modernen Zeiten könnte man sie Gastarbeiter bezeichnen, nicht klein gewesen sein musste. Besonders die Israeliten wurden unterdrückt und mussten Frondienste leisten. Nach etwa 430 Jahren Verweildauer in Ägypten, wurde es für sie nicht mehr gemütlich und sie flohen und begaben sich unter der Führerschaft von Moses auf den Exodus gen Sinai. Als sie ans Wasser kamen, schlug Moses mit seinem Stock übers Meer und das Wasser wich zur Seite aus und seine Gefolgschaft konnte trockenen Fußes zum anderen Ufer überwechseln. Als die alten Ägypter sie verfolgten und hinterher liefen, ließ Gott den trockenen Meeresboden überfluten und das Heer der Pharaonen ertrank. Dies ist eine religiöse Legende, die man nur glauben kann, da es für solche Art von Wunder nur ein starker Glaube hilft. Man kann es aber auch sein lassen, sonst könnte jeder auch gleich an Märchen glauben.

 

Moses irrte mit seinen Israeliten vier Jahrzehnte lang in der Wüste Sinai umher. Dort hatte er den Bundesschluss mit Gott (Jahve) auf dem Berg Sinai geschlossen, wo er den Dekalog (Zehn Gebote Gottes) empfangen haben soll, worin unter anderem steht: "Du sollst nicht morden. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört." An diese Gesetze Jahves hielten sich die alten Israeliten nicht, und heute werden die Gesetze Gottes, von den heutigen zionistischen Israelis buchstäblich in den Wind geschlagen. Denn sie morden und stehlen, sie beschlagnahmen, enteignen, besetzen und zerstören, sie lügen, sie trachten nach den Häusern, Grund und Boden der Palästinenser, sie trachten und verlangen nach allem, was ihnen gehört und nehmen ihnen alles weg, und sie halten sich auch nicht an Abmachungen, Abkommen, Absprachen oder Verträge, weder mit „Gott" und der Welt noch mit den Palästinensern. Israel ignoriert weiterhin internationale UN-Resolutionen, das Völkerrecht und tritt die Menschenrechte mit Füßen. Und der „neue Jude" Abbas protestiert ständig mit den Lippen dagegen und fordert ein Ghetto Palästinas neben der Herrenmenschen-Trotzburg Israel. Es fragt sich nur, wo soll dieser Zwerg-„Staat" entstehen? Dennoch und trotz alledem will der Verhandlungslöwe, „Präsident" Mahmoud Abbas, weiter verhandeln, mit oder ohne Baustopp. Hauptsache verhandeln. Die Legitimation will er sich bei den 22 Quislingen von der Arabischen Liga holen, die damit nicht das Geringste zu tun haben dürften. Wäre es nicht korrekter, die betroffenen Palästinenser zu fragen, die ihn einst gewählt und auf den Thron gehievt haben? Selbst die reichen nicht aus, um ihm ein demokratisch-legitimiertes Verhandlungsmandat zu geben. Keiner seiner Landsleute im erzwungenen Exil wurde jemals gefragt. Warum nur? Weil Israel und die Vereinigten Staaten es nicht wollen, und der neue Pharao Hosni Mubarak erst recht. Er ist einer der übelsten Quislinge im arabischen Lager, schlimmer noch als König Abdullah I., der von einem patriotischen Palästinenser vor der Al-Aqsa-Moschee hingerichtet worden ist. Nun wird es Zeit für Amerika, ihre Druckmaschinen hoch zu fahren und in Gang zu setzen, um die Lakaien-Mitglieder der Arabischen Liga weich zu klopfen, damit sie den „neuen Juden" und „Verhandlungslöwen" eine „Legitimnation" verschaffen, die er selbst nicht beschaffen kann, um „Weiterverhandeln" zu können. Wie lächerlich wollen sich die Amerikaner noch machen? Die Zionisten führen sie schon seit Jahrzehnten, wie einen Tanzbär durch die Manege und jetzt auch noch den „neuen Juden" Abbas. Der „Präsident" Palästinas.

 

So könnte sich die Geschichte damals abgespielt haben. Und heute sieht es nicht viel anderes aus, nur mit umgekehrtem Vorzeihen. Der heutige Pharao Hosni Mubarak hat seine „neuen Juden" unter den Palästinensern gefunden. Diese Rolle der einstigen verfolgten Juden besetzen heute die „palästinensischen Juden", angefangen mit dem Kollaborateur Mahmoud Abbas und seinen korrupten parasitären und kollaborationswilligen Schleimern, wie Salam Fayyad, Yassir Abed Rabbo, Mohammed Dahlan, Saeb Erekat, Azzam al Ahmad, Nabil Shaat, Ahamd Qurei usw. usw. Ein besonders perfides Beispiel ist Abed Rabbo, der sich von einem extrem linken Kommunisten zum Segen spendenden Sumpf der Dollar-Bestechung wandelte, was anscheinend mehr Profit abwirft als die bloßen Interessen seines Volkes, die diesen Quislingen sowieso nie etwas bedeutet haben. Seinem Beispiel folgten noch mehr Aufwiegler, die durch Geld gezähmt und zu Geld-Machern wurden. Nun war es ein leichtes Spiel für den Pharao, diesen palästinensischen Quislingen mit der gleichen Masche, nach amerikanischem Befehl und israelischem Maß angefertigt, weiter unter Druck zu setzen und zu zähmen, damit sie endlich und endgültig das Palästinaproblem liquidieren sollten.

 

Der schleimige „neue Jude" Abbas behauptet immer wieder, es gebe keine Alternative zu den Liquidations- und Kapitulationsverhandlungen. Von den „Verhandlungen", die eigentlich israelische Diktate sind, dringt nichts nach außen, damit die Palästinenser den „neuen Juden" und seine Gefolgschaft, weil sie dort um die Modalitäten der Liquidation Palästinas verhandeln, nicht lynchen sollen. Seitens Netanyahu wird stets erklärt, kein Siedlungsbaustopp, und keine illegale Siedlung wird ausgeräumt, ganz Jerusalem wird Hauptstadt der Zionisten, kein Rückkehrrecht für die ethnisch vertriebenen Palästinenser, keine Rückkehr zu den Grenzen von 1967, die Apartheidmauer bleibt und zu guter Letzt, Israel hat bisher etwa die Hälfte -genau sind es bis jetzt 43 Prozent- der restlichen 22 Prozent vom historischen Palästina enteignet und konfisziert. Dieser Vorgang wird tagtäglich weiter praktiziert, bis nur noch ein kümmerlicher Rest von eventuell drei bis höchstens fünf Prozent des historischen Palästina übrig bleibt, die auseinander gerissen sind und die entrechteten Palästinenser ihr Dasein darauf fristen dürfen und dahin vegetieren können, mit einem Möchtegern-Präsidenten Abbas. Jetzt kamen die „neuen Juden" sogar in die Höhle des Löwen nach Jerusalem, um dort weiter, unter der Schirmherrschaft von Hillary Clinton und George Mitchell um ihr verbrieftes Recht zu liquidieren. Was für die Palästinenser daraus entstehen könnte, kann niemals etwas gutes sein. Der nicht legitimierte „neue Jude" begibt sich auf einen Weg ohne Wiederkehr. Es ist anzunehmen, dass dieser Weg, nach Bekanntwerden des Verkaufserlöses, mit viel Blut getränkt sein wird.

 

Die Geschichte wiederholt sich. Damals haben die alten Ägypter öfter Feldzüge gegen semitische Nomaden aus dem Osten geführt. Als die militärische Kontrolle über die Ostgrenzen abgeschwächt war, nahm der Anteil der Bevölkerung asiatischer Herkunft im Nildelta beträchtlich zu. Manch ein Historiker nimmt an, dass schon damals, wegen der militärischen Absicherung, der Bau eines Walls gegen das weitere Eindringen der „elenden Asiaten" erteilt wurde. Heute ist der Pharao Mubarak moderner, ist eben up to date. Er baut, mit Unterstützung der Israeliten, der Amerikaner und der Deutschen, eine Stahlmauer, die dreißig Meter unter die Erde reicht, ausgestattet mit modernster Überwachungselektronik und Überschwemmungsmechanismus, um die „asiatischen" Palästinenser aus Gaza von allen notwendigen Lebensgrundlagen abzuschneiden, damit sie verhungern, wenn sie nicht auf das israelische Wort des Pharaos hören. Sie haben sich nämlich geweigert, sich für die Fronarbeit beim Imperator Mubarak einspannen zu lassen und das angeblich „ägyptische" Diktatpapier, mit Verzicht auf alle ihre grundlegenden elementaren Rechte, zu unterschreiben. Deshalb werden sie bestraft. So hat es der amerikanische Gott Jahve doch befohlen. Pharao Mubarak ist das alles egal, wenn 1,5 Millionen Menschen in Gaza krepieren, Hauptsache er bleibt auf dem Thron. Er hat durchblicken lassen, dass er so lange der Imperator bleiben will, bis man ihn tot herausträgt und im Tal der Könige bestatten werde, selbstverständlich mit all den üblichen Grabgaben. Er glaubt nämlich, dass es ein Leben nach dem Tode gibt, wo er dann im Grab stehen könnte, um die Grabgaben von Milliarden von US-Dollars umarmen und bewundern werde. Pech gehabt!

 

Die Zionisten sind immer für eine oder für viele Überraschungen gut. Der Nachtclub-Türsteher Avigdor Lieberman stellt neue Bedingungen an die „neuen Juden", indem er sie auffordert, Israel als „jüdischen Staat" anzuerkennen, dafür schmeißt er ihnen die 1,2 Millionen israelischen Araber und die arabischen Bewohner von Jerusalem vor die Füße. Raus aus Israel. Wie er meint, eine Art Austausch an Menschen und Land. Das heißt, sie bekommen ein paar Fleckchen im Sinai, für das enteignete Land in und um Jerusalem und in all den übrigen enteigneten Ländereien in der Westbank. Vom Landaustausch ist es nicht schwer zu wissen, was er meint und will. Aber welche Juden er austauschen will, das hat er uns nicht verraten. Vielleicht geben uns der Pharao und seine „neuen Juden" die Antwort!

 

 

Dr. Izzeddin Musa

 

 

___________

 

Mit der Bitte um Weiterverbreitung, damit das Los des armen palästinensischen Volks endlich bekannt wird.

#salam#

MfG

 

Al-Hashímy

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