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Bilingualismus/Zweitsprachigkeit


7assan ibn 3ali

Empfohlene Beiträge

#salam#

 

InschaAllah geht es euch gut. #rose#

 

Vor kurzem besuchte ich eine Vorlesung über die Funktionen des menschlichen Denkens und Wissens. Wo auch Bilingualismus angesprochen wurde und es auch in die Weite besprochen wurde, was sehr wichtig scheint.

Und ob es vorteilhaft wäre, wenn Kinder schon in der Grundschule Englisch bekommen. Ich persönlich habe erst in der fünften Klasse, Englisch gelehrt bekommen, meine jüngste Schwester ist in der zweiten Klasse und hat Englisch schon als Fach. Ich persönlich finde das gut. Ich hätte lieber auch schon früh Englisch gelernt. Viele meinen, das Kinder schneller lernen als Erwachsene. Seht ihr das auch so?

 

Meine Frage ist jetzt wie ihr damit umgeht, viele hier im Forum sind mit zwei Sprachen aufgewachsen. Seht ihr das eure Kinder bzw. Geshwister oder auch ihr selbst es schwer habt, ganz normale nur deutsche Wörter in einem Satz zu bilden? Viele machen einen Mix daraus. Deutsch, Englisch und Arabisch. Manche Eltern sind dagegen, dass zu Hause deutsch gesprochen wird, sondern zB. nur Arabisch. Gibt es irgendwelche Nachteile? Und warum verbieten viele Eltern, dass Kinder deutsch zu Hause untereinander sprechen, um ihr Arabische zu verbessern?

 

Seit ihr dafür, dass eure Kinder bzw. Geshwister im jungen Alter, in der Grundschule Englisch gelehrt bekommen? Denkt ihr das Kinder es dann schwieriger haben, richtige Sätze zu bilden?

 

#wasalam#

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#bismillah#

#salam#

 

Das ist ja ein immer wieder aktuelles Thema, ich persönlich sehe die Zweisprachigkeit als Chance und nicht als Risiko. Es wurde mehrfach beweisen, dass sich Kinder schneller neue Sprachen aneignen können, als so mancher Erwachsene. Im Kindesalter gibt es sehr viele neue Sachen, die zu erkunden sind, das Kind lernt unglaublich viel und das meist sogar total unbewusst. Das Gehirn ist (im Normalfall) noch nicht so sehr mit Sorgen und Problemen belastet, es ist stetig in einer Lern-und Aufnahmeposition.

Natürlich sollten Kinder nicht überfordert werden und das Erlernen einer neuen Sprache sollte anfangs spielerisch gestaltet werden, damit das Kind dann auch gerne lernen möchte.

Kinder mit Migrationshintergrund haben da auch gewisse Vorteile. Sie bekommen ja schon in Regelfall zuhause eine Sprache und in der Gesellschaft eine andere Sprache mit. Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen, indem erklärt wurde, dass es wichtig sei, dass die Kinder zuerst in ihrer eigentlichen Muttersprache ausgebildet werden und dass sie von jeder Person nur eine Sprache beigebracht bekommen sollten. D.h., dass die Mutter mit ihrem Kind nur arabisch sprechen sollte, es würde das Kind verwirren, wenn sie beide Sprachen mit ihm spricht. Dannach könnte es nichtmehr so genau zwischen den beiden Sprachen differenzieren und genau dann wäre die Zweisprachigkeit etwas problematisch.

Der Grund, wieso das Kind zuerst die Muttersprache erlernen soll, bevor es dann deutsch lernt, ist einfach, dass es im späteren Leben und auch wenn es nur draußen spielt, ständig die Landessprache mitbekommt und diese automatisch aufnimmt. Die Muttersprache kennt es womöglich nur von zuhause und wenn es die Muttersprache nicht von klein auf richtig lernt, wird es später Probleme damit haben.

Wenn aber z.B. der Vater des Kindes die deutsche Sprache (sehr) gut beherrscht, kann und sollte er dann auch diese mit dem Kind sprechen, so hat das Kind die Möglichkeit eine doppelte Ersprache zu erwerben und es lernt und weiß, dass es mit der Mutter eine und mit dem Vater eine andere Sprache spricht. Das sollte man aber wirklich nur dann tun, wenn ein Elternteil die deutsche Sprache auch wirklich fehlerfrei spricht, sonst lernt das Kind die Fehler mit.

 

Zu deiner Frage, kann ich von mir behaupten, dass ich keinerlei Probleme damit habe, die deutsche Sprache lückenlos und ich hoffe, auch fehlerfrei zu sprechen. Im Gegenteil ich beherrsche die deutsche Sprache viel besser und bin mir bei der Anwendung auch viel sicherer, als bei meiner eigenen Muttersprache, obwohl ich zuert arabisch beigebracht bekommen habe und erst dannach durch Freunde und dem Spielen auf dem Spielplatz deutsch gelernt habe. Aber dannach ging das Arabische bei mir auch etwas unter, sobald man die deutsche Sprache lernt, wendet man sie fast überall an und wenn die Eltern dann auch mit dem Kind deutsch sprechen, hat man später schon gewisse Probleme flüssig arabisch zu sprechen. Also ich kann es nicht flüssig sprechen, ich mix da immer alle möglichen Sprachen mit rein, um mich dann auf arabisch verständigen zu können. Am Verständnis mangelt es mir aber nicht, zum Glück.

Ich wäre sicherlich heute sehr viel sicherer im Arabischen, wenn meine Eltern uns damals auch verboten hätten zuhause deutsch zu sprechen, statt uns dabei zu unerstützen.

 

Englisch in der Grundschule sollte aufjedenfall gefördert werden. Es gibt heutzutage sogar schon Kindergärten, die die englische Sprache in Liedern mit integrieren oder den Kindern z.B. sehr leichte englische Wörter, Zahlen, Gegenstände etc. beibringen. Das finde ich echt klasse, so hat man dann die Möglichkeit die englische Sprache wirklich sehr gut zu lernen, was wirklich sehr wichtig ist.

 

#wasalam#

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salam

 

meine kinder reden in drei sprachen.Mein Mann spricht arabisch,ich deutsch und in der schule und drausen,nachbarn usw. wird französich geredet.Die beiden kleinen haben null probleme damit fertig zu werden,wobei natürlich momantan ein esprache mehr präsent ist als die andere.

 

ich habe leider den fehler gemacht und mit meinen kindern nur arabisch geredet,was dazu führte,das sie keine sprache richtig nen und nun sehr viel hielfe brauchen.

 

aber bei den kleinen spreche ich nur noch deutsch.

 

ganz klar kann unter umständen ein kind bis zu sechs sprachen geichzeitig lernenwobei es eine rauspicken wird und nur die eine ganze weile lang sprechen wird.

 

ich bin dafür das kinder sogar schon im kiga eine neue sprache lernen.Ich sehe nur vorteile dabei.

 

wasalam

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#salam#

 

Also meine Eltern redeten nur arabisch mit mir (teilweise auch französisch :D). Im Kindergarten habe ich deutsch gelernt.

 

Mir hat es nicht geschadet, hab meinen abschluss mit ner 1 in deutsch und ner 2 in englisch....

 

Mit meinem Sohn mache ich es genau so

 

#salam#

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#bismillah#

#wasalam#

 

Bei Zweisprachigenkeit muss man immer aufpassen,dass das Kind die Sprachen gleichmäßig lernt.Wenn das Kind in Deutschland lebt und die Eltern reden mit ihm nur die arabische Sprache,kann es sein das das Kind nicht gut Deutsch sprechen wird und genau das ist eigentlich die schlechte Wirkung.

 

#wasalam#

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#bismillah#

#salam#

 

Ich finde wenn man hier in Deutschland lebt und man die Sprache so gut spricht wie wir hier alle im Forum, dann sollte man diese Sprache den Kindern bitte nicht vorenthalten.

Wir haben einen Sohn(11 Monate), mit dem ich das erste halbe Jahr nur türkisch gesprochen habe und mein Mann auch. Doch dann habe ich mit ihm deutsch gesprochen nach einigen Diskussionen mit meinem Mann, der das nun auch als richtigen Weg sieht.

Er spricht weiterhin türkisch sowie die Großeltern und Verwandten. So lernt er beides insallah. Er versteht schon sehr viel und kann paar Wörter sagen.

 

Möchte ihm die Probleme ersparen, was Kindergarten und Schule angeht. Es ist ja nicht die Aufgabe der Erzieher/innen, die deutsche Sprache beizubringen. Außerdem können die meisten jungen Leute oft deutsch besser als die andere Sprahe, bei uns ist das zB so.

Gerade die Mutter, die so viel mit dem Kind zusammen ist, sollte die Spraceh sprechen, die sie am besten beherrscht. Ich erkläre ihm alles, möchte ihm erklären was ein Regenbogen ist, ein Marienkäfer, ein Gänseblümchen usw. und das kann ich nur auf deutsch. Wichtig ist halt nur, dass man mit dem Kind erstmal nru eine SPrache spricht, damit es einfacher für das Kind ist und es keine Fehler im Sprachverständnis bekommt. D.h. jeder Elternteil nur eine Sprache oder je nachdem wie man es aufteilt können auch andere Leute miteingebracht werden zB Geschwister oder sonstige Verwandte.

 

#salam#

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#salam#

 

Wow mein Gebiet #lol#

 

Erstmal ein Rat bzw eine Bitte: Wenn bei euch noch eine weitere Sprache als Deutsch präsent ist, lasst euer Kind von Anfang an damit aufwachsen, alles Andere wäre ein immenser Verlust, der nicht mehr aufzuholen ist.

 

Der Ansatz, dass Kinder in Deutschland erst mal eher Deutsch lernen sollten, damit sie hier zurecht kommen, ist an sich überholt. Natürlich darf man es nicht komplett vernachlässigen und sollte es spätestens ab Kindergarteneintritt auch fördern, aber auch die andere Sprache sollte eingebracht werden.

 

Multilingualität ist mit das beste, was einem Kind in Bezug auf seine sprachliche Entwicklung passieren kann. Dadurch, dass es regelmäßig mit zwei oder mehr Sprachen konfrontiert ist, lernt es auch zu differenzieren, wann es mit wem in welcher Sprache sprechen kann, was sowohl sprachliche als auch soziale Kompetenzen fördert. Auch wird ein generell besserer Zugang zur Sprache ermöglicht, denn es weiß von Anfang an: Es gibt verschiedene Sprachen und in jeder Sprache andere Bezeichnungen für Dinge. Es gibt dann beim Erlernen weiterer Sprachen weniger Verwirrung.

 

Für die sprachliche Entwicklung ist es nicht entscheidend, welche Sprache mit dem Kind gesprochen wird, ob Deutsch, Türkisch, Arabisch, Vietnamesisch, Englisch oder Swahili... Wichtig ist 1. dass man überhaupt mit dem Kind spricht, und zwar möglichst viel; und 2. welcher Art von Sprache man mit dem Kind spricht. Man muss - egal in welcher Sprache - von Anfang an immer darauf achten, korrekt zu sprechen, sowohl in der Aussprache als auch grammatikalisch - und auch vokabularisch. Zum Beispiel ist ein Hund immer ein Hund, und kein Wauwau. Das sind so Kleinigkeiten, die große Wirkung haben können. Man soll zwar mit einem Kleinkind auch nicht reden wie mit einem gestandenen Akademiker, sondern sollte eben einfacheres Vokabular und kürzere Sätze benutzen. Aber diese Heitideiti-Sprache ist mit das Schädlichste für eine kindliche Sprachentwicklung.

 

Kleinkinder haben überhaupt keine Probleme damit, mehrere Sprachen parallel oder eine Sprache später zu lernen. Kinder, die die ersten 2 bis 3 Jahre z.B. nur Türkisch sprechen, mit denen man dafür aber gut und richtig spricht, und dann in den Kindergarten kommen, sind innerhalb etwa eines halben Jahres im Deutschen auf dem Stand der deutschsprachig erzogenen Kinder.

 

Man sollte Kinder immer fördern, aber auch fordern, auf sanfte Weise natürlich. So können sie von ihrer Bi- oder Multilingualität nur profitieren - und eines Tages werden sie über ganz essentielle Schlüsselkompetenzen verfügen, die sie im Erwachsenenalter voranbringen können und in den meisten Fällen auch werden.

 

Wichtig finde ich auch, dass Eltern sich informieren und gucken, was es in der Umgebung für Angebote gibt. In fast allen Bundesländern gibt es mittlerweile Testungsverfahren deutlich vor dem Schuleintritt zur Sprachstandsfeststellung und damit einhergehend Sprachförderkonzepte, die ganz oft auch explizit Multilingualität einbeziehen und mitfördern (einige Konzepte in Hamburg, Berlin, Bremen, teilweise auch Niedersachsen, NRW und BW finde ich besonders interessant). Auch wächst die Zahl an bilingualen Schulen.

 

Es ist für uns zwar mit einem langen Schulweg verbunden, aber meinen Sohn werde ich auch an einer bilingual deutsch-türkischen Grundschule anmelden, wo neben klassischem Deutschunterricht und Türkischunterricht teilweise auch andere Fächer parallel auf Deutsch und auf Türkisch unterrichtet werden. Das gilt pro Einschulungsjahrgang immer für eine Klasse, bei der es aber bis zum Ende der Grundschule weitergeführt wird. Gut finde ich auch, dass diese Klasse gedrittelt ist (das wird von der Schulleitung gesteuert): ein Drittel Kinder, wo beide Eltern türkischstämmig sind ein Drittel Kinder, wo beide Eltern deutsch sind; ein Drittel Kinder, wo je ein Elternteil türkischstämmig und einer deutsch ist. So hat man eine schöne Vermischung, und ich habe schon mit deutschen Eltern von Drittklässlern dieser Schule gesprochen, die absolut zufrieden mit diesem Konzept sind... sorry fürs Abschweifen ^^

 

 

Wer sich für die Thematik Multilingualität interessiert, kann mich gern kontaktieren. Ich hätte nen ganzen Stapel mit Namen, Projekten und Büchern dazu im Kopf #lol#

 

 

Wassalam

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#salam#

 

Haha ist es nicht paradox, das man im Kindergarten darauf achtet, das die Kinder deutsch lernen, sie aber trozdem ihre Muttersprache sprechen lässt.

 

So habe ich das mal in einem Praktikum erlebt....also mit meinem kleinen rede ich nur arabisch, manchmal französisch. Deutsch reden hört er mich

 

oft genug, er ist ja überall dabei.

 

#salam#

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#bismillah#

 

#salam#

 

Ich hab auch das Problem das ich arabsich mit meiner kleinen Tochter rede.

 

Und wenn ich mit ihr deutsch rede, dauert #s nicht lang komm ich wieder beim arabschichen an.

 

Leider redet sie nur ein paar Wörter halt auf arabisch und deutsch.

 

Aber ich zwinge mich nur mit ihr deutsch zu reden.

 

#wasalam#

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Haha ist es nicht paradox, das man im Kindergarten darauf achtet, das die Kinder deutsch lernen, sie aber trozdem ihre Muttersprache sprechen lässt.

 

 

 

#salam#

 

Warum sollte es paradox sein? Die Forschung ist in den letzten Jahren Gott sei Dank vorangeschritten und es hat sich gezeigt, dass es sogar negative Auswirkungen haben kann, wenn man die Kinder der anderen ihnen prinzipiell zugänglichen Sprache beraubt, und ihre allgemeine Sprachentwicklung im Gegensatz dazu deutlich besser verläuft, wenn sie in beiden Sprachen sozialisiert werden.

 

Das heißt nun nicht, dass sie im Kindergarten Türkisch, Arabisch etc sprechen. Das ist eben so eine Situation, in der multilingual sozialisierte Kinder erkennen: Ok, hier muss ich Deutsch sprechen, dann verstehen mich alle. Aber mit XY kann ich auch Türkisch (oder ne andere Sprache) sprechen, er versteht mich. Man denkt oft, das wäre ein komplizierter Prozess, der die Kinder unnötig verwirrt, aber im Gegenteil, sie kommen damit manchmal besser zurecht als Erwachsene.

 

Ganz wichtig ist aber, dass man die Spracherziehung nicht auf den Kindergarten und seine Förderkonzepte abwälzen kann und darf, sondern sich selbst auch intensiv mit der Sprache seines Kindes befassen muss, ob nun nur in der Herkunftsprache der Eltern oder in beiden Sprachen. Abends über das am Tag Erlebte sprechen, Geschichten vorlesen und erzählen, auch selber ausdenken (die Eltern können es sich ausdenken, oder das Kind selbst erfindet eine Geschichte, oder sie tun es gemeinsam) - Hauptsache es wird gesprochen, dann ist Sprachenvielfalt kein Risikofaktor, sondern eine unglaubliche Chance.

 

 

Wassalam

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Salam

 

Was tut man aber wen die Kinder schon 5 oder 8 sind.

Wir haben zuhause immense Probleme was die Sprache betrifft, besonders da mein Mann es nicht gerne hoert die deutsche Sprache.

Ich Rede seit ein paar Wochen vermehrt deutsch aber die Gewohnheit und wens schnell gehen muss...

Inschaallah verstehen mich meine kindr irgendwan,sie haben ehrlich gesagt keine Muttersprache :-(

 

Wasalam

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#salam#

 

In dem Alter dauert es etwas länger, aber die Sprachentwicklung ist da längst noch nicht abgeschlossen. Mir ist letztens aufgefallen, dass die Schweiz in dem Bereich eigentlich echt enorm viel macht, zumindest in den deutschsprachigen Kantonen. Ich hab jetzt keine Namen parat, aber wenn ich Montag im Büro bin, kann ich mal schnell durchgucken, ob ich spontan was finde...

 

Wassalam

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as salam aleikum meine liebe geschwister

also bei uns inner familie reden wir ab und zu chinesisch auch deutsch und auch noch bisschen farsiii

also wenn bei uns familientreffen ist ist immer was los und am schwesten hat es meine kleiner bruder

der hat sein eigene sprache erfunden und redet mal farsi gemsicht mit deutsch und chinesisch hahahahah

aber zum glück geht er noch zu grundschule da redet er zu mindenst für paar std. nur deutsch

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#salam#

 

In dem Alter dauert es etwas länger, aber die Sprachentwicklung ist da längst noch nicht abgeschlossen. Mir ist letztens aufgefallen, dass die Schweiz in dem Bereich eigentlich echt enorm viel macht, zumindest in den deutschsprachigen Kantonen. Ich hab jetzt keine Namen parat, aber wenn ich Montag im Büro bin, kann ich mal schnell durchgucken, ob ich spontan was finde...

 

Wassalam

 

 

salam

 

also da hast du recht #lol# überall ist es so,meine kinder bekommen somit zweimal die woche Logopädie unterricht udn zweimal die woche speziellen nachhielfeunterricht und einmal die woche heilpädagogischen unterricht.Mein sohn ist momentan noch im zweiten kindergartenjahr.Er ist nun 6 Jahre alt udn einmal die woche am morgen,hat eine andere kindergärtnerin eine kleinklasse gemacht mit allen ausländischen kindern die kein franz reden zuhause.

da lernen sie dan ganz speziell das französisch.

also das ist übriges alles kostenlos für uns,die jeweilige schule übernimmt da die kosten.Finde das echt super.Zusätzlich klären sie derzeit ab ob meine tochter adhs hat.

sie quatschen ja nur franz,ok ein paar wörter wissen sie nicht,was jetzt natürlich schwer wird,den nun geht mein egrosse in die zweite klasse und hat dementsprechend im textverständniss eine miserable note :( aber mathe hat sie aufgeholt #lol#

ist schon wahnsinnig was die kids alles könen,heute morgen sagte meine tochter: papa du ins bett gehen müssen,du schlafen da #mrgreen# jaja es kommt langsam.Hoffe wirklich es ist nicht zu spät,rede nun wirklich nur noch deutsch und nur wens sie es absolut nicht kappieren sage ich es auf franz,wie heute morgen,ich sagte: Fatme geh nachher nochmal ins bett,dort darfst du ein buch lesen,sie sagte mama was ist buch lesen? ich sagte lire un livre #lol# dan ging sie.

 

wasalam

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#salam#

 

Haha das klingt ja nach ganz großem Kino #lol#

 

Mashallah, wirklich sei stolz. Eines Tages werden deine Kinder so dankbar dafür sein, mit so vielen Sprachen aufzuwachsen...

 

Wobei ich sagen muss, Logopädie und Heilpädagogik sind meistens gar nicht nötig. Sollte eher so der letzte Weg sein. In Hamburg find ich unser Projekt echt gut, da soll auf lange Sicht die Sprachförderung ganzheitlich in den Kita- und Schulalltag integriert werden, auch fächerübergreifend. Es gibt sooo tolle Ansätze zu Sprachförderung in Naturwissenschaften. Läuft natürlich noch nicht, das neue Projekt startete erst im August, aber der Traum ist natürlich, das irgendwann curricular zu etablieren.

 

Die Kita von meinem Sohn macht das auch ganz toll. Die Vierjährigen kommen ab Schuljahresbeginn (wo die Fünfjährigen in die Vorschule kommen) in die Vor-Vorschule und bekommen da eine tolle Zusatzsprachförderung, die ganz spielerisch vermittelt wird oder auch durch Bastelarbeiten und so, auch sehr bezogen auf ihre Umwelt und die Vielfalt darin. Ab der Vorschule kommt dann die Kooperation mit der Grundschule nebenan dazu, die Vorschüler und Erstklässler besuchen sich gegenseitig, und die Sprachförderung wird noch mal erhöht, auch mit kleinen Testungen (bei denen echt viel rumkommt und die zum Teil super niedlich sind haha). Bin gespannt, wie sich das im Verlauf des Projekts entwickelt, mein Sohn kommt nächstes Jahr in die Vorschule und macht es dann im zweiten (Vorschule) und dritten (1.Klasse) Projektjahr mit...

 

 

Wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Ich verstehe nicht, wieso man wenn man deutsch ist und der Ehepartner auch, sein Kind auf eine Schule schickt, die als Zweitsprache türkisch hat.

Erstens ist die Sprache nicht so wichtig, wie es beispielsweise englisch wäre und zweitens würde ich vermuten, dass man als Arbeitgeber eher jemanden einstellen wird, der auf eine englisch-deutsche oder rein deutsche Schule gegangen ist, als auf eine türkisch-deutsche.

Leider denken viele hier in Deutschland so, was ich absolut nicht für gut heiße.

 

Und ich kenne einige Kinder in der Familie, wo ich das garnicht so bestätigen kann, was du gesagt hast.

Einige sind schon mit 2,5 in den deutschen Kindergarten gegangen und sprechen heute im Vorschulalter noch lange nicht so gut, wie es die deutschen Kinder tun.

Damit meine ich zum einen die Grammatik und zum anderen die Sprachgewandheit an sich.

Manche brauchen halt einfach bisschen Zeit. Ein halbes Jahr finde ich übertrieben als Maß anzugeben.

 

Nur wenn wir besser deutsch sprechen als türkisch, so möchte ich auf jeden Fall mit meinem Sohn auch deutsch sprechen.

Da es für uns aber auch wichtig ist, dass er türkisch lernt, wird mein Mann das übernehmen bzw. er übernimmt das schon.

Das erste halbe Jahr hat er durch mich schon paar Wörter gelernt, die er auch heute mit einem Jahr noch weiß. Mein Mann spricht halt leider nicht so viel mit ihm er ist nicht so oft zu Hause.

Aber durch das familiäre Umfeld wird es schon klappen insallah. Und es gibt auch Bücher zum vorlesen etc.

Wobei ich ja immernoch finde, dass man am besten durchs spielen und den täglichen Umgang lernt.

 

#salam#

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#salam#

 

Mag sein, dass du andere Erfahrungen gemacht hast. Es hängt immer auch davon ab, wie sowohl Einrichtungen als auch Eltern sich auch mit den Kindern beschäftigen und sie fördern. Was ich geschrieben habe, bezieht sich auf die natürliche Veranlagung im kindlichen Spracherwerb. Meine Aussagen können durch etliche Studien belegt werden, und zur kindlichen Sprachentwicklung gibt es ein unheimlich großes Forschungsfeld.

 

Auch wenn du es nicht verstehen kannst, wie man sein Kind in so eine Schule schicken kann, ich weiß da sehr genau, was ich mache. Abgesehen davon, dass die Familie meines Mannes aus der Türkei stammt und Türkisch spricht (was für mich als Grund ausreicht, um es meinen Sohn vernünftig und auf gutem Niveau lernen zu lassen; auch wenn ich auch gut Türkisch spreche, ist es mir wichtig, dass er auch da die Bildungssprache mitbekommt), ist es schlicht und ergreifend eine sehr gute Schule, die zudem eine enge Kooperation mit unserer Kita hat. Mir ist es wichtig, dass mein Kind gut betreut ist, auch in so einschneidenden Phasen wie dem Übergang von der Kita in die Schule.

 

Und ich fürchte, Türkisch ist gefragter, als du denkst, und ich vermute, das wird in den nächsten Jahren noch ansteigen. Schon jetzt sind türkische Firmen in vielen Fällen wichtige Handelspartner. Mein Mann arbeitet in einer traditionsreichen deutschen Firma, ist einer der wenigen Türken dort. Und wird als Dolmetscher eingesetzt, da mindestens einmal täglich ein LKW aus der Türkei ankommt. Und das ist kein Einzelfall. Ich arbeite in der Uni an einem Projekt aus dem Bereich Sprachförderung mit und unsere Diagnostiker suchen Hände ringend nach türkischsprachigem Personal (welches allerdings auch qualifiziert sein muss), und das nicht, weil die Kinder sie in Testungen auf Deutsch nicht verstehen, sondern weil die Testungen bei bilingual aufwachsenden Kindern grundsätzlich in beiden Sprachen durchgeführt werden.

Und selbst die urdeutschen WissenschaftlerInnen, die bundesweit in dem Bereich forschen, beklagen die Tatsache, dass die Herkunftssprache oftmals vernachlässigt wird.

 

Das ist ja gerade das Problem: Die Kinder können mit Mehrsprachigkeit umgehen, und zwar ganz oft ohne große Probleme, solange man sich nur mit ihnen beschäftigt und sie sowohl fordert als auch fördert. Aber viele Erwachsene, ob Eltern oder Pädagogen, trauen ihnen viel zu wenig zu - und nehmen den Kindern damit eine riesige Chance. In einigen Jahren wird sich dieser Verlust wahrscheinlich auch schmerzlich bemerkbar machen. Aber jeder muss ja selbst wissen, was er tut.

 

 

Zeitspannen wie "ein halbes Jahr" sind übrigens keine Maßstäbe, sondern ungefähre Angaben. Es kann weniger sein oder auch mehr, das spielt kaum eine Rolle, weil es sich eben auf längere Sicht (3 bis 4 Jahre) ohnehin angleicht. Vorausgesetzt, auch die Eltern setzen sich zuhause mal hin und kümmern sich.

 

 

Vorlesen, spielen, Alltag etc sind natürlich mit die besten Ansätze in Bezug auf die Sprache. Aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, die müssen nur genutzt werden. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Das familiäre Umfeld allein garantiert eben nicht, dass ein Kind auch die Sprache dieses Umfeldes sprechen lernt. Es ist nicht falsch, auch außerfamiliäre Fördermöglichkeiten ins Auge zu fassen. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil mein Sohn fast täglich 10 Stunden in der Kita verbringt, aber seit ich auch merke, wie positiv sich diese ganzen Förderkonzepte, die den Kindern auch noch unheimlich Spaß machen, auf meinen Sohn auswirken, bin ich da etwas ruhiger. Ich glaube er bekommt da sehr viel mehr als wir ihm zumindest in dieser Hinsicht zuhause bieten könnten. So fällt es mir auch sehr viel leichter, ihn in seiner Emtwicklung noch mehr zu bestärken - weil eben nicht ich ihm etwas aufdrücken muss, sondern weil er mir seine eigene Richtung anzeigt, und in die gehen wir dann gemeinsam.

 

 

Wassalam

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#salam#

 

also bei uns war es so, dass mein Vater uns verboten hat sowohl im Haus ,als auch im Auto, deutsch

zu sprechen...besuchte seit meinem 5.Lebensjahr unendlich viele arab. Schulen neben der deutschen Schule..

 

und al 7amdulla kann arabisch lesen, schreiben, verstehen #schaem#

möchte inshalla bald auch studieren..also geht doch beides

 

meine Papas Methode hat geholfen

 

salam

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