Jesus as. höher als Muhammed sas.

[Bruder_Ali]

Bismillah,

 

Salam Liebe Geschwister,

 

also ich habe heute eine kurze Diskussion mit meinem Professor geführt. Er meinte das Jesus as. höher ist als Muhammed sas. da im Quran Jesus Sündenfrei ist und Muhammed sas. im Quran bei Allah um Vergebung bittet (wegen seinen angeblichen Sünden).

Gibt es einen Vers in der Bibel, in dem Jesus as. um Vergebung bittet.

Und in den Suren 40:55, 47:19, 48:2 soll ja Muhammed sas. um Vergebung gebeten haben. Ich habe mir das angeschaut. Es stimmt!

Entweder kann ich nicht lesen oder ich verstehe den Kontext nicht. Die einzige Begründung die ich kenne ist ja das die Ahlul Bayt as. in Ihren Sinne Sünde begehen falls sie 1 Minute nicht an Allah denken oder ähnliches. Also ist es eigentlich keine Sünde. Aber im Koran steht er sas. soll bezüglich seiner Sünden um Vergebung bitten.

Verstehe ich nicht??!!

 

Kann mir das jemand das ausführlich erklären?

 

Wa salam

[JabalAmel]

,

 

das sind Pseudo-Argumente Bruder. Alle islamischen Quellen bestätgen, dass Sayyiduna Muhammad (s.) die Krönung der Schöpfung ist.

 

[3aliy]

Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

ich gebe dir beispielhaft ein Paar von zahlreichen Argumenten, die extra einfach gehalten sind, was du dem Prof. zeigen kannst:

 

Behauptung 1:

Erstmal zeige ich, dass das Wort Sünde im Koran mehrere Bedeutungen hat

 

Beweis:

1. Wenn mit Sünde das Handeln gegen die göttliche Aufforderung gemeint ist (sei es eine verpflichtende oder nicht), dann ist diese Sünde ein Unrecht. Diese Art der Sünde wurde im Koran reichtlich erwähnt (bsp. 12:29). Zur Vereinfachung nenne ich diese Art der Sünde eine "echte Sünde".

2. Allah (s.t) hat gesagt, dass er seinem Bund keinen gibt, der Unrecht tut. (2:142)

3. Allah gab jedoch Prophet Ibrahim (a.s) seinen Bund. (2:142)

4. Also hat Prophet Ibrahim (a.s) kein Unrecht begangen. (Geht aus 2 & 3 hervor)

5. Also kann er keine echte Sünde begangen haben. (Geht aus 1 hervor)

6. Prophet Ibrahim (a.s) sagt aber im Koran, dass er darauf hofft, dass Allah ihm seine Sünde am Tage des jüngsten Gerichts vergibt. (26:82)

7. Mit dieser Sünde kann aber keine echte Sünde gemeint sein, da er solche Sünden basierend auf einem herausragendem Bewusstsein nicht begeht (Siehe 5), also muss sie eine andere Bedeutung haben (Vernunftsschluss).

8. Also wird das Wort Sünde im Koran mit mehreren Bedeutung verwendet. (Schlussfolgerung aus 5, 6 und 7)

 

Behauptung 2:

Nun liefere ich einige Argumente in Kurzfassung, die die Behauptung beweisen, dass Propheten keine echten Sünden begehen.

 

1. Argument:

1. Da Allah dem Propheten (s.a.a.s) seinen Bund gegeben (33:7) hat, kann der Prophet (s.a.a.s) basierend auf dem einleitenden Argument keine echte Sünde begangen haben.

2. Also muss mit Sünde die andere Sorte gemeint sein, die seinem hohen Charakter enspricht.

 

2. Argument:

1. Allah sagt im Koran, dass: Sag: Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir, damit (auch) Allah euch liebt und euch eure Schuld vergibt! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. (3:31)

2. Wenn der Prophet (s.a.a.s) eine echte Sünde begehen würde, und die Menschen ihm in dieser Sünde folgen würden, dann würde das bedeuten, dass Allah die Menschen dafür lieben würde, dass sie eine Sünde begangen haben. Das kann aber nicht sein.

 

3. Argument:

Auch hier verwenden wir wieder diesen Vers: (3:31)

1. Allah sagt in diesem Vers nicht nur, dass er den Propheten liebt, sondern dass er jeden liebt, der ihm folgt.

2. Wenn ein Mensch so eine Stufe erreicht, dann heißt das, dass er Gotteswohlgefallen in jeglicher Hinsicht erreicht hat, sonst kann er kein Maßstab sein und keine Meßlatte sein, an dem man das Verhalten eines jeden Menschen messen kann.

3. Also kann er keine echte Sünde begangen haben.

 

4. Argument:

1. Allah sagt im heiligen Koran, dass der Prophet einen sehr großartigen Charakter hat. (68:3)

2. Wenn er eine echte Sünde begehen würde, dann ist das auf eine Schwäche des Charakters zurückzuführen. (Vernunftsschluss)

3. Also wäre der Charakter nicht wirklich so großartig, wie es im Vers steht. (Vernunftsschluss)

4. Da Allah immer die Wahrheit sagt, kann mit dem Vers keine echte Sünde gemeint sein.

 

5. Argument:

1. Allah sagt im Koran, dass er jegliche Unreinheit von der Ahlulbait (a.s) entfernt hat. (33:33)

2. Da eine echte Sünde auf eine Unreinheit des Herzens zurückzuführen ist, kann keine solche Sünde gemeint sein.

 

6. Argument:

1. Allah sagt im Koran, dass der Prophet (s.a.a.s) eine leuchtende Lampe (33:46) ist, der den Menschen den Weg zeigt.

2. D.h. das Wesen des Propheten ist das Licht der Rechtleitung. (Vernunftsschluss)

3. Eine echte Sünde ist daher eine Dunkelheit, die seinem Wesen total widerspricht.

 

7. Argument:

1. Allah sagt im Koran, dass der Prophet (s.a.a.s) eine schönes Vorbild für uns ist. (33.21)

2. Wenn er eine echte Sünde begehen würde, dann wäre er in dieser Sache kein Vorbild.

 

8. Argument:

1. Allah sagt, dass der Prophet nichts aus eigener Neigung sagen würde. (53.3)

2. Das impliziert, dass die Stellung des Propheten (s.a.a.s) so hoch ist, dass er nicht mal etwas sagen würde, was aus eigener Neigung wäre.

3. Also ist es erst recht so, dass er nichts machen würde, was aus eigener Neigung wäre.

4. Also würde er keine echte Sünde begehen.

 

Wassalam

[Bruder_Ali]

salam

 

DAnke für eure Antworten!

 

Aber eine Frage ist nicht beantwortet Liebe Brüder...

Gibt es einen Vers in der Bibel, in dem Isa as. Allah um Vergebung bittet?

 

wa salam

[JamilabdAllah]

Slm

 

Das Vater unser ist ein Gebet, was Jesus laut Bibel den Jüngern beibrachte und dort heißt es: vergib uns unsere Sünden

 

In den Versen wird zwar Muhammad saas aufgefordert aber der Befehl gilt eigentlich der Ummah. Aber trotzdem hat der Prophet saas um Verzeihung gebeten, weil das Dua hilft höhere Stufen zu erreichen und dich fernhält von der Sünde

 

Es gibt ein Satz laut Bibel, den ich sehr erstaunlich finde und dass ist als Jesus am Kreuz hängt und sagt: Gott warum hast du mich verlassen?

 

Nach der Definition der größten Sünden ist dies Hoffnungslosigkeit. Und dies Wiederspricht der islamischen Lehre, weil Gottvertrauen eine elementare Eigenschaft der Auliya Allah waren

[3aliy]

Bismillah

Assalamu Alaikum,

 

Im Evangelium von Markus heißt es:

Und als er (Jesus) sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

 

Gemäß diesem Zitat sieht sich Jesus nicht als gut an. Das bedeutet, dass er sich selbt in gewisser Hinsicht als mangelhaft und fehlerhaft ansieht bzw. als Jemand, der danach streben muss, besser zu sein. Daher muss er Gott um Verzeihung und Vergebung für seine Fehler und Mängel gebeten haben. Das bestätigt nochmal dass die Sünden der Propheten (s.a.a.s) etwas anderes sind, als die der normalen Menschen. Sie sind keine religionsrechtlichen Sünden, sie sind vielmehr Hindernisse auf dem Weg zur vollkommenen Erkenntnis. Und die Bitte um Vergebung bedeutet: O Gott, Bring mich näher zu Dir!

 

Nachtrag zum eingangs genannten Vers:

Eine Sache ist noch erwähnenswert in dieser Hinsicht. Das Wort Dhanb auf arabisch, was normalerweise mit Sünde übersetzt wird, hat auch eine andere Bedeutung. Dies ist die Spuren der Taten, die man macht, unabhängig davon ob sie gut waren oder nicht.

 

Als Moses (a.s) dem gläubigen Juden geholfen hat und der Kopte ums Leben kam, bat er auch um Vergebung für dieses Dhanb. Dabei sagen die Gelehrten, dass dieses Dhanb die Spuren seiner Tat ist, die an sich zwar berechtigt war, die Konsequenz war aber, dass er vom Staat verfolgt wurde. Die Bitte um Vergebung war hiermit eine Bitte um Errettung vor dieser Konsequenz. Und das hat ihm Allah (s.t) vergeben, indem er ihm ein guten Ausgang beschert hat. Er konnte fliehen und kam nach Madyan, wo er die Tochter von Prophet (s.a.a.s) Chu'aib geheiratet hat.

 

Also kann die Bitte um Vergebung der Sünde (Dhanb) insgesamt mehreres bedeuten:

1. die Bitte um den Schutz vor der Strafe im Jenseits wegen einem Vergehen im Diesseits.

2. die Bitte um den göttlichen Wohlgefallen trotz der subjektiv gefühlten Nachlässigkeit gegenüber Allah (s.t).

3. die Bitte um den Schutz vor den Konsequenzen einer Tat im Diesseits.

4. die Bitte um die Entfernung der Hindernisse auf dem Weg zur Vollkommenheit.

 

Wenn die Propheten (a.s) um Vergebung bitten, können sie nur die Bedeutungen 2-4 meinen, da sie niemals gegen das göttliche Recht und die göttlichen Gebote verstoßen würden.

 

Wassalam

[AlJa3fariyy]

Bismillah,

 

Salam Liebe Geschwister,

 

 

also ich habe heute eine kurze Diskussion mit meinem Professor geführt. Er meinte das Jesus as. höher ist als Muhammed sas. da im Quran Jesus Sündenfrei ist und Muhammed sas. im Quran bei Allah um Vergebung bittet (wegen seinen angeblichen Sünden)

 

Wir selber dürfen die Propheten (a.) nicht bewerten oder nach unserer eigenen Meinung und Gelüste ihnen Ränge geben, welcher Prophet (a.) besser oder schlechter war:

 

„Denen, die an Gott und Seine Gesandten glauben und bei keinem von ihnen einen Unterschied machen, wird Er ihren Lohn zukommen lassen. Gott ist voller Vergebung und barmherzig.” [An-Nisa' 4:152]

 

وَالَّذِينَ آمَنُوا بِاللَّـهِ وَرُسُلِهِ وَلَمْ يُفَرِّقُوا بَيْنَ أَحَدٍ مِّنْهُمْ أُولَـٰئِكَ سَوْفَ يُؤْتِيهِمْ أُجُورَهُمْ وَكَانَ اللَّـهُ غَفُورًا رَّحِيمًا

 

Das ist Gottes Aufgabe:

 

„Das sind die Gesandten. Wir haben die einen von ihnen vor den anderen bevorzugt. Unter ihnen sind welche, mit denen Gott gesprochen hat. Einige von ihnen hat Er um Rangstufen erhöht.” [Al-Baqarah 2:253]

 

تِلْكَ الرُّسُلُ فَضَّلْنَا بَعْضَهُمْ عَلَىٰ بَعْضٍ مِّنْهُم مَّن كَلَّمَ اللَّـهُ وَرَفَعَ بَعْضَهُمْ دَرَجَاتٍ

 

Um zu beweisen, dass Jesus (a.) sündenfrei ist, benutzen die Freunde der Scheinargumente folgenden Vers:

 

„Gabriel sagte zu Maria: »Ich bin der Bote deines Herrn, um dir einen lauteren Knaben zu schenken.«” [Mariam 19:19]

 

قَالَ إِنَّمَا أَنَا رَسُولُ رَبِّكِ لِأَهَبَ لَكِ غُلَامًا زَكِيًّا

 

Nun, wenn lauter sündenlos bedeuten soll, so wissen wir, dass alle Kinder sündenlos auf die Welt kommen, aber im Alter dann Sünden begehen. Dies wäre also kein Beweis für die Sündlosigkeit Jesu (a.), denn ein Knabe wird irgendwann ein Mann und kann seine Lauterkeit verlieren.

 

„Gott hat den Gläubigen eine Wohltat erwiesen, als Er unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte hat erstehen lassen, der ihnen Seine Zeichen verliest, sie läutert und sie das Buch und die Weisheit lehrt. Sie befanden sich ja vorher in einem offenkundigen Irrtum.” [Al Imran 3:164]

 

لَقَدْ مَنَّ اللَّـهُ عَلَى الْمُؤْمِنِينَ إِذْ بَعَثَ فِيهِمْ رَسُولًا مِّنْ أَنفُسِهِمْ يَتْلُو عَلَيْهِمْ آيَاتِهِ وَيُزَكِّيهِمْ وَيُعَلِّمُهُمُ الْكِتَابَ وَالْحِكْمَةَ وَإِن كَانُوا مِن قَبْلُ لَفِي ضَلَالٍ مُّبِينٍ

 

Wie kann der Prophet Muhammad (s.) andere Menschen lauter, also sündenlos, machen, wenn er selber sündig ist und andere Menschen rechtleiten, wenn er selber irregeleitet ist? Wenn also lauterer Knabe bei Jesus (a.) bedeutet, dass er ein sündenloser Knabe war, so sorgt der Prophet Muhammad (s.) dafür, dass die Menschen lauter und ihre Sünden los werden, muss also selber auch sündenfrei sein.

 

Der Beweis dafür, dass sowohl Jesus (a.) als auch Muhammad (s.) sündenlos sind, besteht in folgenden Versen:

 

„So gehorche nicht denen, die dich der Lüge bezichtigen .. Und gehorche niemandem, der dauernd schwört .. Der das Gute verweigert, Übertretungen begeht und Sünde auf sich lädt.” [Al-Qalam 68:8,10,12] „Und gehorche keinem von ihnen, der ein Sünder oder ein Undankbarer ist.” [Al-Insan 76:24] „Und gehorcht nicht dem Befehl der Maßlosen.” [Ash-Shu'ara' 26:151]

 

فَلَا تُطِعِ الْمُكَذِّبِينَ .. وَلَا تُطِعْ كُلَّ حَلَّافٍ مَّهِينٍ .. مَّنَّاعٍ لِّلْخَيْرِ مُعْتَدٍ أَثِيمٍ .. وَلَا تُطِعْ مِنْهُمْ آثِمًا أَوْ كَفُورًا .. وَلَا تُطِيعُوا أَمْرَ الْمُسْرِفِينَ

 

„Wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Gott.” [An-Nisa' 4:80]

 

مَّن يُطِعِ الرَّسُولَ فَقَدْ أَطَاعَ اللَّـهَ

 

„Und Wir haben die Gesandten nur deswegen entsandt, damit man ihnen gehorcht mit der Erlaubnis Gottes.” [An-Nisa' 4:64]

 

وَمَا أَرْسَلْنَا مِن رَّسُولٍ إِلَّا لِيُطَاعَ بِإِذْنِ اللَّـهِ

 

Worte wie Gehorcht keinen Sündigen, gehorcht den Gesandten, wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Gott, bestätigen eindeutig, dass alle Gesandten, welche ebenfalls Propheten sind, bei Gott keine Sünden haben.

 

Gibt es einen Vers in der Bibel, in dem Jesus as. um Vergebung bittet.

 

Ich konnte keinen Bibelvers finden, in dem Jesus (a.) um Vergebung bittet. Das Vater unser, was vorhin vorgeschlagen wurde, ist kein eindeutiger Beweis, dass Jesus (a.) um Vergebung bat, denn er sagt zu den Jüngern, sie sollen so beten, aber er sagt nicht, dass er selber so betet, aber warum sollte es auch ein Beweis für die Sündlosigkeit sein, wenn jemand nicht dabei gesehen wurde, wie er um Vergebung bat?

 

Johannes (a.), welcher als Yahya bekannt ist, hat nie um Vergebung gebeten, weder laut Koran noch laut Bibel, also ist er laut Koran auch sündenlos? Dies würde gegen das christliche Konzept verstoßen, dass alle Menschen außer Jesus (a.) sündigen. Wenn Jesus (a.) also sündenlos ist, weil er im Koran nicht um Vergebung bat, dann ist es Johannes (a.) und viele andere auch und da wird dir der Professor nicht zustimmen und eingestehen müssen, dass dies kein Beweis für die Sündenlosigkeit ist.

 

Und in den Suren 40:55, 47:19, 48:2 soll ja Muhammed sas. um Vergebung gebeten haben. Ich habe mir das angeschaut. Es stimmt!

Entweder kann ich nicht lesen oder ich verstehe den Kontext nicht. Die einzige Begründung die ich kenne ist ja das die Ahlul Bayt as. in Ihren Sinne Sünde begehen falls sie 1 Minute nicht an Allah denken oder ähnliches. Also ist es eigentlich keine Sünde. Aber im Koran steht er sas. soll bezüglich seiner Sünden um Vergebung bitten.

Verstehe ich nicht??!!

 

„So sei geduldig. Das Versprechen Gottes ist wahr. Und bitte um Vergebung für deine Sünde. Und sing das Lob deines Herrn am Abend und am frühen Morgen.” [Ghafir 40:55]

 

فَاصْبِرْ إِنَّ وَعْدَ اللَّـهِ حَقٌّ وَاسْتَغْفِرْ لِذَنبِكَ وَسَبِّحْ بِحَمْدِ رَبِّكَ بِالْعَشِيِّ وَالْإِبْكَارِ

 

„Wisse nun, daß es keinen Gott gibt außer Gott. Und bitte um Vergebung für deine Sünde und für die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen. Gott weiß, wo ihr umherzieht und wo ihr bleibt.” [Muhammad 47:19]

 

فَاعْلَمْ أَنَّهُ لَا إِلَـٰهَ إِلَّا اللَّـهُ وَاسْتَغْفِرْ لِذَنبِكَ وَلِلْمُؤْمِنِينَ وَالْمُؤْمِنَاتِ وَاللَّـهُ يَعْلَمُ مُتَقَلَّبَكُمْ وَمَثْوَاكُمْ

 

„Wir haben dir einen offenkundigen Erfolg verliehen, Damit Gott dir deine Sünden vergebe, die früheren und die späteren, und damit Er seine Gnade an dir vollende und dich einen geraden Weg führe.” [Fath 48:1-2]

 

إِنَّا فَتَحْنَا لَكَ فَتْحًا مُّبِينًا لِّيَغْفِرَ لَكَ اللَّـهُ مَا تَقَدَّمَ مِن ذَنبِكَ وَمَا تَأَخَّرَ وَيُتِمَّ نِعْمَتَهُ عَلَيْكَ وَيَهْدِيَكَ صِرَاطًا مُّسْتَقِيمًا

 

Da gibt es drei Erklärungen:

 

(1) Mit Sünde ist At-Tark-ul-Awla gemeint, das Unterlassen des noch Besseren. Es wäre zum Beispiel besser, wenn du freiwillig 200 Euro spendest als Sadaqah, als wie wenn du nur 100 Euro spendest, aber beides ist keine Haram-Tat, nur verzichtest du auf das Bessere und nimmst das Gute, was da drunter liegt. Es gibt ein Hadith, in dem es heißt: „Die guten Taten der Rechtschaffenen sehen für jene sündig aus, die Gott am nahsten sind.”

 

(2) Mit Sünde ist die Sünde der Ummah gemeint. Als Moses (a.) vom Berg herunterkam, sah er, dass die Menschen sich das Kalb zum Anbeten nahmen. Moses (a.) sprach ein Bittgebet, dass Gott ihm und seinem Bruder Aaron (a.) verzeihen soll, dabei können weder er noch Aaron (a.) etwas dafür, sondern die Sünde ist bei den Bani Isra'il, die das Kalb anbeteten, als Moses (a.) von Gott zum Berg gerufen wurde.

 

(3) Mit Sünde ist eine Sünde in den Augen der Götzendiener gemeint, aber keine Sünde bei Gott, denn für die Götzendiener war der Prophet Muhammad (s.) der sündigste und schlimmste Mensch, da er ihre Götzen nicht respektierte und akzeptierte. Die Götzendiener fühlten sich beleidigt und in ihrem Recht verletzt. Dadurch, dass der Prophet Muhammad (s.) Gott bittet, diese Sünde zu löschen, gibt Gott ihm Recht und den Götzendienern Unrecht, denn wenn Gott ihm vergibt, was in den Augen der Götzendiener Unrecht gegen sie war, dann kann keiner vom Propheten (s.) ein Recht am Jüngsten Tag einfordern, da er kein wahrhaftiges Recht verletzte und keine Sünde bei Gott tat.

 

Kann mir das jemand das ausführlich erklären?

 

Ich hoffe das war ausführlich genug Bruder.

 

Wa salam

 

[belkis]

Salam

Mashallah wie wissend ihr seid Brüder 3Ali,Jamilabdallah und Alja3fariyy..salawat für euch..

[Bruder_Ali]

Salam

 

mashallah mashallah an euch edlen Brüdern!

Möge Allah euch reichlich belohnen, die Zeit die ihr euch genommen habts um diese Fragen zu beantworten.

Jetzt sehe ich wieder wie wenig Wissen ich besitze.^^

Mein Professor wird sich am Montag freuen. XD

 

vielen dank und noch ein salawat für euch.

 

Wa Salam

[ShiaShia]

Salam

 

Ich lese es immer und immer wieder und dieses Wissen ist wirklich wertvoll für mich auch vor allem im Dialog mit Nur-Koranern aber auch in Bezug auf viele weitere Dinge ist das wieder mal eine große Bereicherung.

 

Allahumma salli ala Muhammad wa ahli Muhammad!

[Bernardo]

Der Prohet Mohammed hat nachzulesen im Koran und den Hadithen Gott des Öfteren um Vergebung seiner Sünden gebeten. Er hat um Vergebung seiner Sünden gebeten nicht um die von irgend jemand anderem das ist Fakt. Alle Argumente der Gelehrten können diese Tatsache nicht widerlegen. Jesus wird im Koran, als ohne Sünde beschrieben das ist Fakt. Was ihn rein logisch über Mohammed erhebt. Es fordert somit von den Muslimen eine Entscheidung den unwiderlegbaren Fakten zu glauben, oder diese abzulehnen. Und nein, es gibt im neuen Testament keinen Hinweis oder einen Vers der belegt, daß Jesus um Vergebung seiner Süden gebetet hat.