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Wie soll ich es ihnen erklären...


Gast Faruk

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#herz#

#salam#

 

Ich bin mit ca. 16 Jahren konvertiert und nun gut 1 Jahr Muslim.

Mittlerweile habe ich viel über Islam gelernt und lese auch Qu'ran (noch auf Deutsch) und behersche das Gebet in seinen Grundzügen.

 

Aber eine Frage ist bis heute ohne Antwort:

 

Wie soll ich meinen Eltern die Konvertierung erklären?

 

Bis jetzt ist die Konvertierung vorallem in mir drinnen also in meinem Herzen geschehen, und mein Verhalten in vielen Dingen hat sich verändert (Mal abgesehen von der Nahrungsumstellung), aber meine Eltern haben das bis heute nicht gemerkt oder verstanden oder was auch immer.

Meinen Vater sehe ich nicht oft weil meine Eltern geschieden sind, deswegen ist es verständlich dass er davon nichts merken kann. Aber meine Mutter sieht mich ja jeden Tag.

 

Wie habt ihr Konvertierten euren Eltern damals eure Entscheidung klargemacht? Wie haben sie reagiert und wie habt ihr dann darauf reagiert? Irgendwie hab ich auch ein bisschen Angst dass man mich dann vielleicht nicht mehr akzeptiert oderso, obwohl Islam das beste ist was einem Menschen doch passieren kann..

 

Ich weiß einfach nicht wie ich das meinen Eltern erklären soll..

 

Helft mir bitte! #as#

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Salamu 3aleikum,

 

 

Mach Dua, dass deine Mutter bzw dein Vater es gut aufnimmt.

Bei meinem Kopftuch habe ich das auch gemacht, und alhamdulillah es ging.

 

Allah swt ist immer mit dir inshallah, und bitte dich, dass er dir dabei auch beisteht.

 

Du musst das deiner Mutter behutsam erzählen mit Gefühl, weil da ja viele geschockt sind.

 

 

Wa Salam

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As Salam Aleikum,

 

abgesehen davon, dass ich schon lange keine Schweinefleisch mehr ass und keinen Alkohol angerüht habe. Ich habe auch gebetet so gut ich konnte, bin ich letztes Jahr Sonntags zum Tag der offenenn Tüt in die türk.Moschee gegangen habe dort konvertiert.

 

Danach bin ich nach Hause, habe mich neben meinen Mann gesetzt und habe gesagt, Du Schatz, ich bin Muslima. Mein Mann sagte, damit habe ich kein Problem und wer welche hat braucht nicht herein zu kommen.

 

Mein Sohn fast 18 sagte oh cool, nun habe icj eine muslimische Mutter.

Sarah erzählt es ihren Schulkolleginnen, und bringt mir seitdem Bücher, sogar Untertücher mit.

 

So weit ist alles bestens, mein Mann kocht halal Speisen.

Und Pascal der mich letztens zum Einkaufen begleitet hat, sagte zu mit folgendes, als ich Wurst für ihn kaufen wollte,

lass liegen, das will ich nicht mehr essen.

Inschallah ist meine Famile auf dem besten Weg.

 

Ich zwinge ja niemanden etwas auf

 

Salam

Anna

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#herz#

 

Maschaallah Anna, das ist sehr toll. Das ist der beste Beweis, dass man mit Geduld und Ruhe viel mehr erreichen kann als mit Zwang.

 

Und @ Faruk, leider kann ich dir nicht sagen, wie es am besten geht, da ich selbst erst mit über 30 konvertiert bin. Aber ich habe es meiner Familie ganz knallhart mitgeteilt. Einzig mein Bruder hat gar nicht gut reagiert. Seitdem habe ich auch nur noch sehr spärlichen Kontakt zu ihm. Das ist eine schwere Zeit, du musst selbst den besten Moment abpassen.

Aber warte nicht so lange, denn sonst fühlt sich deine Familie vielleicht hintergangen oder ist verletzt, weil du ihnen kein Vertrauen schenkst.

Eine Garantie wirst du vorher nicht haben, selbst wenn sie bis jetzt nicht so begeistert vom Islam sind, können sie ihre Meinung ändern. Wenn sie ablehnend reagieren, dann bleibe geduldig und ruhig. Nur so können sie die Liebe und Güte, die im Islam steckt, erkennen.

 

Ich wünsche dir viel Kraft und Allahs Schutz auf deinem schweren Weg.

 

Wasalam

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AsSalamuAleykum

 

Und Pascal der mich letztens zum Einkaufen begleitet hat, sagte zu mit folgendes, als ich Wurst für ihn kaufen wollte,

lass liegen, das will ich nicht mehr essen.

 

masallah++

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salam,

 

...... bin ich letztes Jahr Sonntags zum Tag der offenenn Tüt in die türk.Moschee gegangen habe dort konvertiert.

 

Danach bin ich nach Hause, habe mich neben meinen Mann gesetzt und habe gesagt, Du Schatz, ich bin Muslima. Mein Mann sagte, damit habe ich kein Problem und wer welche hat braucht nicht herein zu kommen.......

 

So weit ist alles bestens, mein Mann kocht halal Speisen.......

 

ach ja, so einfach - der ehemann akzeptiert die konversion .........darf man denn als konvertierte muslima mit einem nichtmuslimischen mann verheiratet bleiben , oder muss "muslima" sich scheiden lassen #herz#

soweit ich bis jetzt verstanden habe, ist es uns nur erlaubt einen muslim zu ehelichen, oder gibt es da ausnahmen?

 

wassalam

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salam,

 

das heisst im konkreten fall, dass im islam eine ausnahme gemacht wird, wenn nach der konversion der nichtmuslimische mann schwer krank ist - die ehe ist nicht ungültig, bzw. "muslima" muss sich nicht scheiden lassen?

 

kann somit eine muslima auch einen schwerkranken christen, juden, usw. heiraten ?

 

gibt es diesbezüglich hadith, verse im koran bzw. fatwas von den marjas?

 

wassalam

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Salam alaikum,

 

Ich bin mit ca. 16 Jahren konvertiert und nun gut 1 Jahr Muslim.

Mashaallah #herz# Das ist echt sehr schön zu hören!

Du bist jetzt schon vor einem Jahr konvertiert und hast jetzt schon deine persölichen Erfahrungen mit der Religion gemacht, mit beten usw. Jetzt wäre also der Zeitpunkt, deinen Eltern mitzuteilen, dass du konvertiert bist. Du ist nicht mehr ganz am Anfang und hast schon etwas Wissen gesammelt, das ist auf jeden Fall für eventuell aufkommende Diskussionen viel fruchtbarer. Wie Schwester Cara auch schon gesagt hat, würde ich nicht allzu lange warten, da sie sich vielleicht sonst ausgeschlossen fühlen.

Natürlich kann es sein, dass deine Eltern am Anfang geschockt oder erstaunt sind und sich fragen, wie das passieren konnte, dass du konvertierst #salam# - aber auch das ist eine Chance deinen Eltern oder später auch anderen Verwandten zu erklären, was Islam ist und dass es eben nicht nur das in den Medien propagierte Bild vom Islam gibt.

Ich selber bin vor zwei einhalb Jahren zum Islam konvertiert und habe es meinen Eltern von Anfang an gesagt. Ich habe ihnen immer erzählt, dass ich mich mit dem Islam beschäftige und dass ich das Gefühl habe, meinen Weg gefunden zu haben. Am Anfang haben sie es wohl für eine spätpubertäre Spinnerei gehalten (ich war 18 ) aber jetzt haben sie gesehen, dass ich den Islam lebe und dass ich mich ernsthaft dafür entschieden habe.

Den kleinen Schock kann man den Eltern wohl nicht nehmen, egal wie und wann man es erzählt, denn das Bild was viele vom Islam durch die Medien bekommen haben, ist wirklich sehr negativ. Unsere Chance ist nur zu sagen, was Islam wirklich ist.

 

Wa salam

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Zein EL-Abedine

#herz#

Na Faruk hast du es inzwischen deiner Mutter gesagt.

Wenn noch nicht, dann vielleicht hilft da eine Diskussion über den Sinn des Lebens anzufangen und bei jeder Gelegenheit, eine Kleinigkeit über die islamische Lehre zu verraten. (z.B. Ihr habt Besuch und der Besucher erzählt schlimme Sachen über andere. Du könntest später sagen Schön wenn es eine polizeiliche Spezialeinheit, die solchen Leuten Einhalt gebieten kann. Aber besser wenn jeder in sich so einen Polizisten trägt, der ihn davon abhält, schlechtes über andere zu reden. ) Dann sagst Die Muslime haben das gut gelöst. Es ist in ihrer Religion verboten usw.

 

Der sanfte Weg ist m.E. der richtigere.

 

#salam#

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#herz#

 

das heisst im konkreten fall, dass im islam eine ausnahme gemacht wird, wenn nach der konversion der nichtmuslimische mann schwer krank ist - die ehe ist nicht ungültig, bzw. "muslima" muss sich nicht scheiden lassen?

 

kann somit eine muslima auch einen schwerkranken christen, juden, usw. heiraten ?

 

 

@Abeedah: Bevor du so hart über Schwester Anna urteilst, solltest du erst mal hier

 

http://www.shia-forum.de/index.php?showtopic=5871

 

lesen.

 

Es geht nicht darum, dass man einfach irgend jemanden heiratet, nur weil er krank ist. Die Geschichte von Anna ist doch um einiges komplexer.

 

Wasalam

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#salam#

#salam#

 

Masha Allah, danke für eure vielen hilfreichen Antworten!

 

Ich werde es mir zu Herzen nehmen und ich habe mir vorgenommen meine Entscheidung für Islam insha Allah, bis spätestens zu Beginn vom diesjährigen Ramadan meiner Mutter bekannt zu machen.

 

Bis dahin werde ich immer wieder meiner Mutter so "sanfte" Kommentare geben wie sie Zein EL-Abedine beschrieben hat, insha Allah wird das Helfen. Vielleicht wird meine Mutter es ja von selber verstehen und mich fragen und wenn sie mich fragen sollte, werde ich ihr meine Entscheidung natürlich auf ehrliche Art und Weise beantworten..

 

Ich danke euch für eure Hilfe liebe Geschwister, ihr habt mir Mut gemacht!

 

:)

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Irgendwie hab ich auch ein bisschen Angst dass man mich dann vielleicht nicht mehr akzeptiert oderso, obwohl Islam das beste ist was einem Menschen doch passieren kann..

 

Deine Mutter wird dich immer akzeptieren, auch wenn sie eventuell deinen Glauben nicht akzeptiert oder teilt. Dies widerum musst du dann akzeptieren.

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