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Brennende Synagogen in Ghaza - Symbol des Antisemitismus?


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    • Langweilig *gääähn* (= hab schon nach den ersten Zeilen aufgehört)
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    • Spannend (= hab den Text förmlich verschlungen)
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#salam#

 

Stellungnahme zur Räumung des Ghaza-Gebietes

Brennende Synagogen in Ghaza – ein Symbol des Antisemitismus?

 

Das israelische Besatzerregime hat die Besetzung des Ghaza-Gebietes, die fast 40 Jahre währte, beendet. Abseits der gleichgeschalteten Medienberichte zu diesem Thema, haben die Israelis bei ihrem Abzug aus dem Ghaza-Streifen eine Reihe von Problemen hinterlassen, die die palästinensische Autonomie-Verwaltung vor unlösbare Probleme stellen und das palästinensische Volk zu Gewalttaten provozieren sollen. Es war eben kein Vertrauensbeweis der Israelis, sondern ein strikt durchkalkulierter Plan und politische Notwendigkeit, die zur Räumung führten.

 

So hat Israel alleine im Ghaza-Streifen 16 Synagogen stehen lassen. Zwar wurden die sakralen Gegenstände entfernt, jedoch hatte sich Israel geweigert, die Synagogengebäude zu entfernen und so den Dekonsekrationsprozess abzuschließen, obwohl es klar war, dass die Synagogen von dem palästinensischen Volk als Symbol der Unterdrückung wahrgenommen würden. Zu stark identifizieren die Palästinenser die Gebetshäuser, die erst nach der Besetzung des Ghazastreifens errichteten worden waren, mit der zionistischen Unterdrückung. Dadurch dass der Dekonsekrationsprozess der Synagogen nach jüdischem Ritus nicht abgeschlossen wurde, signalisiert Israel einen währenden Anspruch auf die palästinensischen Gebiete, die durch jüdische Siedler völkerrechtswidrig besiedelt worden waren.

 

Islamisch ist es streng verboten geweihte Synagogen zu zerstören. Wohl hätte man sie in Moscheen umwandeln können. Da es Muslimen ohnehin nicht verboten ist, in Kirchen und Synagogen zu beten, wäre dies islam-technisch kein Problem gewesen. Der Staatengemeinschaft wäre so die einzigartige Universalität des Islam demonstriert worden. Es ist klar, dass diese Universalität auch den Schutz der jüdischen Gläubigen umfasst, die sich in der Nähe der Al-Aqsa aufhalten, um dort an der Klagemauer zu beten. So hätten die Palästinenser dem Westen und dem Zionisten-Regime, deren eigene Engstirnigkeit vor Augen geführt. Denn diese hatten von den Palästinensern nichts anderes erwartet, als die Brandanschläge auf die Synagogen. Da sich diese Erwartungen bewahrheitet haben, spielt man dem politischen Gegner in die Karten, obwohl man es in der Hand hatte, ihm in die Suppe zu spucken. Ich verurteile die antijüdischen Brandanschläge auf die Synagogen. Jedoch wurden in der Vergangenheit auch von jüdischen Siedlern und der IDF Moscheen und ganze Dörfer angezündet. Dies entschuldigt keineswegs die gegenwärtigen Brandanschläge, macht die palästinensische Reaktion aber verständlicher. Trotz genannter Exzesse freuen wir uns daher mit dem palästinensischen Volk, das nun schon seit Jahrhunderten für seine Freiheit kämpft.

 

Auch das muslimische Heiligtum, die Stätte um die Al-Aqsa Moschee (sog. Felsen’dom’) wird immer wieder von bewaffneten israelischen Soldaten entweiht, die Muslime vom Gebet abhalten. Wer beten darf, unterliegt dabei der staatlichen Willkür. Die Moschee wurde dabei von Soldaten gestürmt, die die Gebetsruhe störten. Dabei wird selten Rücksicht auf heilige Tage genommen. Die Tageszeit unterliegt staatlicher Willkür und nicht umsichtiger Diplomatie. So kann es vorkommen, dass während der Nacht der Herabsendung* plötzlich die Armee in die heilige Moschee eindringt und die Soldaten mit Militärstiefeln auf dem Teppichboden der heiligen Moschee stehen, obwohl den Armeeverantwortlichen aus ihren vorherigen Einsätzen klar ist, dass dies eine Verletzung ist, die vermeidbar wäre. Gleichzeitig wurde von den israelischen Behörden geduldet, dass Demonstrationen jüdischer Rassisten auf dem Al-Aqsa-Gelände stattfanden. Die Parolen der Demonstranten richteten sich dabei unmissverständlich an die arabische Bevölkerung, die von ihnen als minderwertig bezeichnet wurde. Die jüdischen Demonstranten machten den jüdischen Alleinanspruch auf das Land deutlich. Diese Demonstrationen werden von den Palästinensern als Provokation empfunden, die in scheinbarer Logik mit der staatlichen Willkür stehen.

 

Es ist klar, dass sich daraus in naher Zukunft ein Konflikt ergeben wird, da der Al-Aqsa-Bezirk und die heilige Stadt Jerusalem von beiden Parteien beansprucht werden. Während die Palästinenser auf ihren historischen Besitzanspruch und zunehmenden Bevölkerungsdruck hoffen, setzt Israel auf staatliche Willkür und seine Behörden, die die Autorität über die Stadtplanung besitzen. Die Stadtplanungsbehörden besiedeln gezielt Wohngebiete um den Al-Aqsa-Bezirk mit jüdischen Siedlern, um politische Gebietsansprüche mit einer Bevölkerungsmehrheit zu legitimieren. Dabei stammen die Gebiete häufig von Palästinensern, die nach den Kriegen mit Israel geflüchtet oder von der staatlichen Willkür vertrieben worden waren. Die palästinensischen Vertriebenen und Flüchtlinge, denen Entwicklung in ihren Aufnahmeländern verweigert wird, hoffen auf die Rückkehr in ihre Heimat. Dies wird von Israel nicht zugelassen, weil die Behörden eine Verschiebung der Bevölkerungsverhältnisse befürchten, die den Palästinensern zu Gute käme. Das Völkerrecht fordert einen Rückkehranspruch von Kriegsflüchtlingen, den Israel aber nie akzeptierte, obwohl er von der UNO in zahlreichen Resolutionen angemahnt wurde.

 

Ich befürchte, dass dieses moralische Recht auf Dauer zuwenig sein wird. Die zionistische Aggression werden in naher Zukunft einen neuen Höhepunkt erleben, der im Kampf um den heiligen Bezirk und Jerusalem kulminieren wird.

 

Viva Palästina, hoch die internationale Solidarität!

 

 

*) Laylat-u-l-Qadr (die Nacht, in der der Prophet Muhammad gemäß muslimischer Überlieferung seine erste Offenbarung erhielt. Diese Nacht ist im heiligen Monat Ramadan und viele Gläubige verbringen die Nacht in der Moschee mit Gebeten, Meditation und Qur’an-Rezitation)

 

Quellen:

http://english.aljazeera.net/NR/exeres/DFA...52F127639FE.htm

http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/middle_east/4235768.stm

http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/middle_east/4234336.stm

Interview BBC London 12.09.2005

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AS

 

Ich würde dem Artikel in vielen Punkten recht geben, doch muss man bemerken, dass Israel mit Absicht die Synagogen dort stehen ließ und sich vollkommen bewusst war, was damit passieren könnte. Davon mal abgesehen, standen die Synagogen auf fremden Boden und waren daher illegal. Darf man Gebetshäuser auf annektiere Gebiete errichten? Ich denke, die dortigen Synagogen waren ein Symbol der israelischen Besatzer und wurden daher zerstört. Ich kann die Reaktionen der Palis schon verstehen. Wären die Siedler denn glücklicher, wenn aus den Synagogen Moscheen spriesen würden? Ich glaube, sie würden ausrasten vor Wut.

 

Den Schlußteil des Artikels finde ich nicht gelungen, da dort zuviele Probleme angesprochen werden, die 'krampfhaft' miteinander in Verbindung gesetzt werden.

 

ws

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Ich habe den Artikel oben nicht gelesen bzw. nur kurz überflogen und es interessiert mich auch nicht, was andere zu dem Fall sagen, da ich mein eigenen menschlichen Verstand gebrauchen kann und einen gewissen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn habe.

 

Als ich die brennende Synagoge im TV sah, fand ich es ehrlich gesagt zum kotzen, dass ein Mob einfach ein ehemaligen G_tteshaus so zurichtet.

 

Egal, was die Israelis den Palästinensern angetan haben in der Vergangenheit, sollte man trotzdem so viel Anstand haben, ein ehemaliges G_tteshaus zu respektieren.

 

Ich fand die ganze Aktion einfach Respektlos und dies auch nun damit zu entschuligen, dass die Israelis auch die Moschee in Al-Quds auch betreten ist für mich nicht plausibel und lässt sich damit auch nicht entschuldigen.

 

Wer gibt überhaupt einen Menschen das Recht ein ehemaligen G_tteshaus so zuzurichten?

 

Ich würde die Leute dort eher als G_ttlose bezeichnen, die den Sinn der Religion und G_ttesfurcht noch garnicht kappiert haben.

 

Es war jedenfalls eine respektlose Handlung, gegenüber einer Religion, auf die sich auch das Christentum und Islam aufbaut.

 

Es war jedenfalls kein nettes Zeichen für ein respektvolles Zusammenleben in der Zukunft. Es ist nur Öl im Feuer für die Unvernünftigen auf beiden Seiten.

 

Wie schön hätte ich es gefunden, wenn man die ehemaligen G_tteshäuser respektiert hätte und den Juden ein Zeichen gegeben hätte.

 

Ich finde auch die Rolle der Autonomiebehörde Schandhaft, dass sie nicht einmal ein paar Gebäude schützen konnten.

 

Einfach eine große Schande! #salam#

 

Es wurde wieder Weltweit gezeigt, wie einige Muslime sind und wird wieder negatives auf UNS zurück werfen.

 

#salam#

 

Ich finde die Geschwister hier sollten sich von so einer Aktion distanzieren, genauso, wie wir UNS von einigen Terroristen distanzieren sollten, die im Namen der Religion Terrorismus begehen und den Islam schaden.

 

Ich denke hierbei hauptsächlich an die Al-Qaida und die Taliban.

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As-salamu alaikum,

 

Ich habe den Artikel oben nicht gelesen bzw. nur kurz überflogen und es interessiert mich auch nicht, was andere zu dem Fall sagen, da ich mein eigenen menschlichen Verstand gebrauchen kann und einen gewissen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn habe.

 

 

 

Als ich die brennende Synagoge im TV sah, fand ich es ehrlich gesagt zum kotzen, dass ein Mob einfach ein ehemaligen G_tteshaus so zurichtet

.

 

Nun ja, ich stimme dir durchaus zu, allerdings hätte sich ein genaueres Lesen sehr wohl gelohnt, denn al- Zalzala hat geschrieben:

 

#salam#

 

 

Islamisch ist es streng verboten geweihte Synagogen zu zerstören. Wohl hätte man sie in Moscheen umwandeln können. Da es Muslimen ohnehin nicht verboten ist, in Kirchen und Synagogen zu beten, wäre dies islam-technisch kein Problem gewesen. Der Staatengemeinschaft wäre so die einzigartige Universalität des Islam demonstriert worden. Es ist klar, dass diese Universalität auch den Schutz der jüdischen Gläubigen umfasst, die sich in der Nähe der Al-Aqsa aufhalten, um dort an der Klagemauer zu beten. So hätten die Palästinenser dem Westen und dem Zionisten-Regime, deren eigene Engstirnigkeit vor Augen geführt. Denn diese hatten von den Palästinensern nichts anderes erwartet, als die Brandanschläge auf die Synagogen. Da sich diese Erwartungen bewahrheitet haben, spielt man dem politischen Gegner in die Karten, obwohl man es in der Hand hatte, ihm in die Suppe zu spucken. Ich verurteile die antijüdischen Brandanschläge auf die Synagogen.

 

 

 

Jedoch wurden in der Vergangenheit auch von jüdischen Siedlern und der IDF Moscheen und ganze Dörfer angezündet. Dies entschuldigt keineswegs die gegenwärtigen Brandanschläge, macht die palästinensische Reaktion aber verständlicher.

 

 

Ich würde die Leute dort eher als G_ttlose bezeichnen, die den Sinn der Religion und G_ttesfurcht noch garnicht kappiert haben.

 

Es war jedenfalls eine respektlose Handlung, gegenüber einer Religion, auf die sich auch das Christentum und Islam aufbaut.

 

Sicher war es nicht in Ordnung, und die Synagogen wurden mit Absicht dort stehengelassen, weil die Zionisten wussten, wie die Palästinenser damit verfahren wurden, die leider in die Falle voll reintappten. Aber mit dem Vorwurf "gottlos" sollte man vorsichtiger umgehen.

 

Es war jedenfalls kein nettes Zeichen für ein respektvolles Zusammenleben in der Zukunft. Es ist nur Öl im Feuer für die Unvernünftigen auf beiden Seiten.

 

Das sehe ich auch so!

 

Wie schön hätte ich es gefunden, wenn man die ehemaligen G_tteshäuser respektiert hätte und den Juden ein Zeichen gegeben hätte.

 

 

Etwas ähnliches sagte der Text ja auch aus, dass man es in der Hand hatte, ein Zeichen zu setzen.

 

 

Trotz genannter Exzesse freuen wir uns daher mit dem palästinensischen Volk, das nun schon seit Jahrhunderten für seine Freiheit kämpft.

 

So rechte Freude will sich bei mir nicht einstellen, denn auf der anderen Seite werden die Siedlungen im Westjordanland fleißig ausgebaut und mit der Räumung der Siedlungen in Gaza der Welt eine "wohlwollende" Aktion gegenüber den Palästinensern vorgegaukelt. Gaza ist weiterhin ein riesiges Gefängnis, das darf man nicht vergessen! Eine Enklave, eine Art Homeland wie im damaligen Südafrika, weiter nichts ! Die Israelis kontrollieren weiterhin, wer raus und wer rein darf, und über die Verhältnisse da brauchen wir gar nicht zu diskutieren.

wassalam,

Fatima

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As-salamu alaikum,

#salam#

 

Man muss sich doch fragen, ob die Israelis sich wirklich freiwillig zurückziehen.

 

Wenn ja, dann haben sie mit Sicherheit anderes vor.

 

Eben, und man kann davon ausgehen, dass es nichts Gutes sein kann .

 

wassalam,

Fatima

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As-salamu alaikum,

 

Ich habe den Artikel oben nicht gelesen bzw. nur kurz überflogen und es interessiert mich auch nicht, was andere zu dem Fall sagen, da ich mein eigenen menschlichen Verstand gebrauchen kann und einen gewissen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn habe.

 

 

 

Als ich die brennende Synagoge im TV sah, fand ich es ehrlich gesagt zum kotzen, dass ein Mob einfach ein ehemaligen G_tteshaus so zurichtet

.

 

Nun ja, ich stimme dir durchaus zu, allerdings hätte sich ein genaueres Lesen sehr wohl gelohnt, denn al- Zalzala hat geschrieben:

 

#salam#

 

 

Islamisch ist es streng verboten geweihte Synagogen zu zerstören. Wohl hätte man sie in Moscheen umwandeln können. Da es Muslimen ohnehin nicht verboten ist, in Kirchen und Synagogen zu beten, wäre dies islam-technisch kein Problem gewesen. Der Staatengemeinschaft wäre so die einzigartige Universalität des Islam demonstriert worden. Es ist klar, dass diese Universalität auch den Schutz der jüdischen Gläubigen umfasst, die sich in der Nähe der Al-Aqsa aufhalten, um dort an der Klagemauer zu beten. So hätten die Palästinenser dem Westen und dem Zionisten-Regime, deren eigene Engstirnigkeit vor Augen geführt. Denn diese hatten von den Palästinensern nichts anderes erwartet, als die Brandanschläge auf die Synagogen. Da sich diese Erwartungen bewahrheitet haben, spielt man dem politischen Gegner in die Karten, obwohl man es in der Hand hatte, ihm in die Suppe zu spucken. Ich verurteile die antijüdischen Brandanschläge auf die Synagogen.

 

 

 

Jedoch wurden in der Vergangenheit auch von jüdischen Siedlern und der IDF Moscheen und ganze Dörfer angezündet. Dies entschuldigt keineswegs die gegenwärtigen Brandanschläge, macht die palästinensische Reaktion aber verständlicher.

 

 

Ich würde die Leute dort eher als G_ttlose bezeichnen, die den Sinn der Religion und G_ttesfurcht noch garnicht kappiert haben.

 

Es war jedenfalls eine respektlose Handlung, gegenüber einer Religion, auf die sich auch das Christentum und Islam aufbaut.

 

Sicher war es nicht in Ordnung, und die Synagogen wurden mit Absicht dort stehengelassen, weil die Zionisten wussten, wie die Palästinenser damit verfahren wurden, die leider in die Falle voll reintappten. Aber mit dem Vorwurf "gottlos" sollte man vorsichtiger umgehen.

 

Es war jedenfalls kein nettes Zeichen für ein respektvolles Zusammenleben in der Zukunft. Es ist nur Öl im Feuer für die Unvernünftigen auf beiden Seiten.

 

Das sehe ich auch so!

 

Wie schön hätte ich es gefunden, wenn man die ehemaligen G_tteshäuser respektiert hätte und den Juden ein Zeichen gegeben hätte.

 

 

Etwas ähnliches sagte der Text ja auch aus, dass man es in der Hand hatte, ein Zeichen zu setzen.

 

 

Trotz genannter Exzesse freuen wir uns daher mit dem palästinensischen Volk, das nun schon seit Jahrhunderten für seine Freiheit kämpft.

 

So rechte Freude will sich bei mir nicht einstellen, denn auf der anderen Seite werden die Siedlungen im Westjordanland fleißig ausgebaut und mit der Räumung der Siedlungen in Gaza der Welt eine "wohlwollende" Aktion gegenüber den Palästinensern vorgegaukelt. Gaza ist weiterhin ein riesiges Gefängnis, das darf man nicht vergessen! Eine Enklave, eine Art Homeland wie im damaligen Südafrika, weiter nichts ! Die Israelis kontrollieren weiterhin, wer raus und wer rein darf, und über die Verhältnisse da brauchen wir gar nicht zu diskutieren.

wassalam,

Fatima

 

Salam!

 

Wenn ich mich beruhigt habe, werde ich es noch in Ruhe lesen.

 

 

Mir geht es aber doch auch garnicht darum, ob und wieso die Israelis sich zurück zogen und der Grund dafür.

 

Das die Israelis die ehemaligen G_tteshäuser deshalb stehen ließen, weil sie wußten, was damit passiert, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Die Regierung und Knesset hatte ja zugestimmt, dass man die ehemaligen Synagogen abgerissen werden sollten, aber auf Druck der Bevölkerung in Israel wurde es dann es doch gelassen.

 

Das ist aber trotzdem kein Grund, dass sich einige Palästinenser daneben benehmen!

 

Und das die Israelis in West-Jordanland Mist machen und weiter ihre zionistische Politik weiter führen ist auch kein Grund, dass man ehemalige G_tteshäuser so zurichtet.

 

Wenn jemand, ein G_tteshaus einer anderen Religion und in diesem Falle einer Buchrelgion mutwillig zerstört, wo es einmal G_tt geweiht wurde, ist es für mich persönlich G_ttlos und die Leute haben die Liebe G_ttes nie richtig erfahren.

 

Es sind für mich Munafeqqin und Kafar, wie die Terroristen der Al-Qaida usw..

 

Ich bin echt sauer auf die Zerstörer.

 

Man kann Unrecht nicht mit einem anderen Unrecht rechtfertigen.

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#salam#

 

Man muss sich doch fragen, ob die Israelis sich wirklich freiwillig zurückziehen.

 

Wenn ja, dann haben sie mit Sicherheit anderes vor.

Wenn nein, dann hätten wäre der Protest stärker ausgefallen.

 

#salam#

 

Freiwillig haben sie sich bestimmt nicht zurück gezogen. Aber wie gesagt, es geht mir nicht darum und das darf auch kein Grund sein für Zerstörungswut.

 

Für mich ist die Autonomiebehörde auch nur ein Vasall und Verräter des palästinensischen Volkes.

 

Der Präsident von denen lebt in einem Haus, dass sich ein normal sterblicher dort niemals leisten kann und dann noch die Aussage, dass die Siedlungen von den Israelis zerstört werden sollen, weil es Palästinenser angeblich nicht gewöhnt sind in solchen Häusern zu leben.

 

Wer soll das denn glauben.

 

Arafat ist für mich auch ein Heuchler gewesen. Einerseits hatte er Millionen von Iran kassiert und dann hat er noch Saddam unterstützt und er hat Millionen beiseite geschafft und seiner Frau ein ganze Menge an Geld als Unterhaltsgeld gegeben.

 

Woher kam das Geld? Die Armen müssen in Slums dort leben und sie lebten in Saus und Braus.

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Die Regierung und Knesset hatte ja zugestimmt, dass man die ehemaligen Synagogen abgerissen werden sollten, aber auf Druck der Bevölkerung in Israel wurde es dann es doch gelassen.

 

Es war nicht auf Druck der Bevölkerung, sondern auf Druck regierungsnaher 'Rabbiner', die für die Regierung die Drecksarbeit machen sollten. (-> siehe Quellen) Du hast weder meinen Text gelesen, noch die die Nachrichten. Akhi, wie bildest Du Dir Deine Meinung? Nur aus emotionalen Luftblasen?

 

Es war nicht auf Druck der Bevölkerung, sondern auf Druck regierungsnaher 'Rabbiner', die für die Regierung die Drecksarbeit machen sollten. Das ist in Israel durchaus üblich, genau wie in Deutschland Arbeitgeberverbände und Lobbygruppen der Regierung die Drecksarbeit abnehmen, damit diese mit weißer Weste bleibt. Die Regierung 'tut' dann so, als wäre sie 'unter Druck' und müsse so handeln. So bringt man auch unpopuläre Entscheidungen durch.

 

Das die Israelis die ehemaligen G_tteshäuser deshalb stehen ließen, weil sie wußten, was damit passiert, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Ich bin mir sicher, dass sie es wussten. Das war der Grund, warum sie die Synagogen nicht selbst zerstört haben. Es lag eben NICHT daran, dass die Zerstörung die jüdische Seele 'getroffen' hätte, denn die Zerstörung ist üblicher Bestandteil des Dekonsekrationsprozesses. In der Vegangenheit hatte man nie ein Problem, Synagogen nach der Entweihung zu zerstören (dies ist durchaus der Fall, da die jüdischen Gemeinden oft sehr mobil sind).

 

Nur im Gaza-Streifen hat man plötzlich ein Problem damit, obwohl man vermutete, dass es Übergriffe geben wird. Guess why the Zionist oppressors acted like this??

 

Die Palästinenser hatten nur 2 Möglichkeiten:

1) Die Palästinenser brennen die Synagogen nieder. Dies diskreditiert die Palästinenser, die doch soeben 'großmütig' mit ihrem eigenen Land 'beschenkt' wurden. Außerdem legitimiert es Israel zu weiteren Unterdrückungshandlungen, die in künftigen Konflikten im West-Jordanland genutzt werden können.

 

2) Die Palästinenser nutzen die Synagogen als Moscheen. Das wäre eine Legitimierung die Masjid Al-Aqsa in den fehlenden Tempel zu transformieren. Dies scheint eher in ferner Zukunft, aber Israel denkt nach der Sicherung der Landesgrenzen in langen Zeiträumen. Und wer die unübersichtlichen Siedlungen in Gaza räumen konnte, macht die Jerusalemer Altstadt in Zukunft vielleicht Palästinenser-frei, wer weiß?!

 

Ich hab in meinem Text geschrieben, dass ich Möglichkeit (2) als einzig richtige sehe. Wenn Israel die Altstadt räumen will, dann räumen sie die Altstadt. Wenn Israel die Masjid Al-Aqsa will, dann holen sie sich Al-Aqsa. So einfach ist das leider, bei den gegenwärtigen militärischen Verhältnissen.

 

Wa Salaam

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